Tablet PC Kaufberatung

elbarto111

Ensign
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Hallo,
suche ein Tablet PC, mit dem man auch richtig mit einem Stift mitschreiben kann, also der auch "fein zeichnen" kann. Würde mir gern ein tablet für die uni holen, aber nur wenn ich eben ins skript reinschreiben kann, da ich zB auch zeichnungen usw machen würde.
hab bisl rumgeschaut aber nur welche mit kapazitiven bildschirmen gefunden bei denen anscheinend des schreiben zu ungenau wird.

mein professor hat zB einen thinkpad, ich kenn mich da leider überhaupt nicht aus.

kann mir jemand einen guten empfehlen, muss jetzt auch nich der teuerste sein ;-)
 
gute Geräte fangen ab etwa 1300 Euro an.
Schau dich mal nach dem T5010 von Fujitsu um - tolles Gerät, benutzt unsere Chefetage in Meetings, hätte ich auch gerne :D
 
Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass die Genauigkeit kapazitiver Tablets hoch genug ist. An den Rändern nimmt sie teilweise recht stark ab (laut Tests) aber für Skizzen reicht es allemal - ggf. bearbeitet man die Skripte dann ja nochmal zu Hause nach.
Mein Tablet ist von FSC - heute nur noch Fujitsu, aber ich bin sehr zufrieden mit ihm, obwohl es mittlerweile schon einige Jahre auf dem Buckel hat.
Aber ich denke schon, du solltest dir eines der gehobeneren Preisklasse von um die 1500 Euro anschaffen. Die Geräte unter 1000 Euro, besonders die Acergeräte, sind teilweise recht ungenau was die Stiftpositionierung betrifft (andere Anbieter fallen mir da gerade nicht ein). Leider gerät man dann meist nahe an die Geräte der Preisklasse um 2000€...
EDIT:
Denke auch, das dass T5010 ein interessantes Gerät ist. Auch wenn ich Multitouch bei der Geräteklasse wenig abgewinnen kann.. wie überhaupt bei einem Tablet..
 
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Habe einen ACER Aspire 1420P, für 500 Euro- für die FH, ist Klasse für sowas. Scripte mit PDF- Annotator bearbeiten geht klasse. Laufzeit 7 -9 h, zu der Ungenauigkeit- konfiguriert man das Teil sorgfältig, dann gibt's Keine Probleme !
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab das T5010 jetzt schon über ein Jahr täglich mit an der Uni und des is wirklich nicht schlecht, mit zweitem Akku sind jetzt auch 6-7h Laufzeit drin auf minimalem Energieverbrauch.
Mitschreiben in PDFs per PDF Annotator geht ebenso prima, dafür hat es genug Leistung.
Der Core Duo war da noch zu schwach im Energiesparmodus, der T9600 is da um Welten besser:)

Skizzen kann man gut machen, aber zum wirklichen Zeichnen halte ich die Druckstufen des Wacom für ungeeignet. Dafür wäre ein Grafiktablett sicher besser.

Meins hat auch noch kein Multitouch, also nur das aktive Wacom Interface ohne Fingersteuerung.
Aber genau das wollte ich auch, damit lässt sich prima schreiben.

Ich kann das T5010 nur empfehlen, aber vorher empfehle ich das unbedingt auszuprobieren, egal was und ob du dann kaufen magst!:o
 
Dieses sollte genau das richtige sein für dich: Acer Aspire 1820PT 11.6 Zoll Notebook
Es gibt diese Modelle in Unterschiedlichen Ausführungen als 1825PT, 1820PTZ und 1825PTZ.
Die Unterschiede und die Qualität der Handschrift findest du in einer sehr guten Rezension zu diesem Acer Aspire 1825PTZ
Was unterscheidet die 1825er Serie von der 1820er? (gilt sowohl für die PTs und PTZs)
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Die 1820er sind bis auf die Screen-Bedienung im wesentlich gleich ausgestattet. Die 1820er Serie hat einen "resistiven" Bildschirm. Die 1825er Serie hat einen "kapazitiven" Bildschirm. Wie alles auf der Welt hat alles seine Vor.- und Nachteile. (Die Verkäufer wollten mir die kapazitiven Screens stets alles neuer, also besser, verkaufen. Tipp: Laßt Euch keinen Bären aufschwatzen. Wichtig ist was Ihr erwartet!
 
Ich benutze ein Thinkpad X61T.
Habe es im letzten Oktober für 680 Euro auf eBay ersteigert. Für den Preis sollte man die Teile da definitiv bekommen. Ist zwar die ältere Generation, läuft aber bisher ohne einen einzigen Absturz mit Win7.
Hat zwar kein Multitouch und keine Fingerbedienung, aber ich konnte bisher gut drauf mitschreiben in den Vorlesungen, bzw. auch Skizzen anfertigen.
Spielen ist abgesehen von Warcraft 3 oder Battlefield 1942 jetzt nicht drin, aber dafür hat man ja einen Desktop.
 
Also das Fujitsu T5010 is mir fast zu teuer, wenn das Acer was taugt wäre das schon interessant, hätte jetzt so von der Preisklasse um die 800,- gedacht, notfalls, falls jemand sagen würde das ein bestimmer aber wirklich besser wäre auch 1000-1200€.

Also wenn ich mitschreiben will wäre also einer mit resistiven Bildschirm besser? also der Acer 1820 zB und nicht einer mit kapazitiven?

oder gäbs ne bessere alternative zum acer?
 
Ja die kapazitiven haben zu grosse Abweichungen wenn man mit dem Stift schreiben will die zum Rand immer gösser wird - daher sind dafür die resistiven besser geeignet.

Da ich seit einiger Zeit den Markt im Auge habe, weil ich auf ein Convertible warte das alle meine Anforderungen erfüllt zu einem Preis unter 800,- €, kann ich dir sagen dass das Acer anhand der Daten richtig gut aussieht und es derzeit nichts vergleichbares in der Preisklasse gibt - die Kundenrezensionen sollten einen praktischen Eindruck vermitteln.
Was die Verarbeitung taugt kann man ab er nur beurteilen wenn man es mal in den Händen hat.
 
Hier schmeißen einige mit Begriffen um sich und scheinen nicht im geringsten zu wissen was sie bedeuten!

Erst mal zur Touchscreentechnik:
Es gibt kapazitive Displays, diese positionieren den Cursor anhand der Kapazitätsänderung des elektrischen Feldes da wo ein Gegenstand ist der es vermag dieses zu ändern, also ein Finger oder ähnliches. So ein Display ist in Geräten die für die Fingersteuerung gedacht sind (z.b. iPhone) perfekt, Stifteingaben sind eher nicht so prickelnd.

Bei resistiven Displays muss Druck auf das Display ausgeübt werden, damit wird prinzipiell ein Kurzschluss zwischen zwei darunter liegenden Leiterschichten ausgelöst und somit der Cursor an einem mehr oder minder feinen Raster positioniert. Eine Unterscheidung gibt es hierbei noch zwischen aktiven und passiven Panels, passive reagieren nur auf Druck und können sonst nix, aktive können Druckstufen unterscheiden und brauchen spezielle Stifte, sind also nicht mit dem Finger bedienbar (optimal zum schreiben mit der Hand, da das Auflegen des Handballens nicht registriert wird und da die Stifte genauere Eingaben ermöglichen).


Jetzt zu den Geräteempfehlungen:
Schau nach ordentlichen gebrauchten Businessgeräten (Thinkpad X60t/X61t/X200t oder Lifebook T5010/T900, Portege M700, Latitude XT2, etc.) und lass die Finger von dem Consumerkram.
 
Manche Empfehlungen hier kommen mir pers vor wie "kauf dir keinen Golf für den Stadtverkehr, kauf dir besser einen Ferrari!!!"
Wenn er weniger als 800 FLocken ausgeben will, wieso sollte er dann das doppelte blechen ? Zumal er sich so in 2 Jahren wieder nen aktuelles Gerät leisten könnte, und ist dann evtl immernoch günstiger als mit nem heutigen Business Gerät - es kommt auf die Anforderungen an die er hat - oder ? :)
 
also nach vielen tests die ich mir durchgelesen hab und einer kurzen erprobung im fachhandel hab ich mir heute das acer bestellt, hoffe is wird langfristig auch eine gute entscheidung gewesen sein, aber die andren geräte sind mir schlichtweg zu teuer und das acer hat mir schon sehr gut gefallen, abgesehen davon dass es ein spiegel außen sowohl wie innen ist ^^
 
Auch wenn du schon bestellt hast... die Verwirrungen um die verschiedenen Touchscreentechnologie scheinen doch groß zu sein.

Deswegen hier noch mal der Vollständigkeit halber:

Resistiver Touchscreen:
Über dem Bildschirm liegt eine Folie. Wenn man diese Zusammendrückt, fließt an dieser Stelle ein Strom, der vom Controller ausgewertet wird und an den Pc weitergegeben wird.
Mir sind mit dieser Technik bisher nur single Touch Lösungen untergekommen.

Kapazitiver Touchscreen:
Hier wird ein elektrisches Feld über dem Display erzeugt. Der Touchscreen reagiert nicht auf druck, sondern auf die Anwesenheit eines Fingers, der das Feld beeinflusst. Je nach Modell können mehrere Finger erkannt werden. Der Nachteil dieser Technik im Vergleich zu resistiven Touchscreens ist der, dass nur Finger (Haut) oder Spezielle Stift, die ähnliche elektrische Eigenschaften wie Haut aufweisen, erkannt werden.

Induktiver Touchscreen:
Hierbei erzeugt der Touchscreen auch ein Feld ähnlich dem kapazitiver Feld, nur dass es diesmal ein Magnetfeld ist, dass einen Spezialstift mit Strom versorgt, und auch andere Befehle, wie einen "Radiergummi", oder eine spezielle Taste für einen Rechtsklick bereitstellet. Diese Technik kann unterscheiden, wie fest man mit dem Stift auf den Bildschirm drückt. Diese technik nutzt zum Beispiel WACOM.

Diese drei kommen bei Tablets zum Einsatz, machmal kommen auch zwei gleichzeitig zum Einsatz, also ein Touchscreen extra für die Fingereingabe und ein induktiver für die Stifteingabe.

Es gibt noch andere Techniken, wie z.B. optische touchscreens (Kameras oder LED Rahmen), diese verden aber nicht bei Tablets eingesetzt sonder nur bei größeren Bildschirmen.

Zum Tablet selber:
Ich würde darauf achten, dass es einen matten Bildschirm hat (ein spiegelndes Display in einem tablet ist eine Katastrophe), und wenn du Notizen machen willst, sollte es einen induktiven Touchscreen haben (Dann kannste die Hand beim schreiben auf dem Display ablegen).
Wie schon angemerkt würde auch ich dir eher zu einem (evtl. gebrauchten) Businessgerät raten. Ich benutze gerade ein Consumer Tablet von HP (tx2550 mit resistivem und indukivem Touch) und die Verarbeitung ist kein Vergleich zu einem Businessgerät. Mein nächster Convertible Tablet wird deffinitiv ein Businessgerät.


Puuhhh... was ein Text.
Auf jedenfall wünsch ich dir viel Spaß mit deinem neuen Tablet.
Grüße tablet_fan
 
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