News Telekom startet Internetzugänge mit 200 Mbit/s über Glasfaser

hardwarekäufer schrieb:
was soll ein Privatkunde mit den Geschwindigkeiten ?
Anbieter wie Kabel haben sowas doch schon länger. Interessant sind die Geschwindigkeiten für eine handvoll "Freaks" - und die sind bereits bei Kabel und Co damit unterwegs.

Das ist so eine Sache mit dem "wer braucht denn sowas?"
Man erinnere sich an klassische Fragen wie "welcher Privatmann braucht denn jemals mehr als 1 Megabyte Speicher?" "Welcher Privatmann braucht denn ein Mobiltelefon?" und "Kein Mensch, außer ein paar Freaks, braucht ein Smartphone!"

--> Sobald etwas zu vernünftigen Preisen verfügbar ist, ergeben sich ganz schnell sehr praktische Nutzungsmöglichkeiten für fast alle technischen Neuerungen - auch wenn vorher kaum einer daran gedacht hätte, plötzlich möchte keiner mehr darauf verzichten!

Mir würde z.B. zur Nutzung einer Gigabit Internetleitung (Up und Down!) einfallen, dass ich dann meine kompletten Daten und Backups auf die Cloud verlegen könnte. Aus welchem Grund sollte ich mir noch externe und interne Daten-HDDs kaufen, wenn ich mit der gleichen Geschwindigkeit auf Cloud-Platten zugreifen kann, die von Profis für mich gebackupt und gemanaged werden?

Wie gesagt, sobald es jeder günstig haben kann, gibt es ganz schnell Nutzungsmöglichkeiten, auf die bald keiner mehr verzichten will!
 
Bei Unitymedia kostet es auch nicht mehr, eher weniger. Dazu bekommt man Endgeräte wogegen die TKOM Dinger Schrott sind, Fritzbox 6360 z.b. Der Ping liegt bei meiner 100mbit Leitung von Unity bei 10-15 in BF3.

Davor hatte ich auch nur Stress mit den TKOM Abzockversuchen und ständigen fehlerhaften Rechnungen.
Mal war die Steuer doppelt drin, mal wurde zuviel berechnet. Nach Kündigung und Umzug wollten die wegen laufender DSL Leitung 600€ von mir - und vom Nachmieter sicherlich auch, lol. Nur Probleme...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es keine 20€ Billig Resell Anbieter geben würde, würde sich auch der Ausbau kleinerer Städte lohnen.

Und wie manche auch schon erkannt haben ist dies ein Thema für die Politik.

Wenn ihr Flamer also jemanden flamen wollt, flamed die Politiker und nicht die Telekom
 
etheReal schrieb:
Wie es gehen könnte, sieht man in Schweden: dort hatte bereits im Jahr 2000 fast jede Sozialwohnung eine synchrone 10Mbit Leitung, [...]
Das ist eine Urban Legend. Der schwedische Staat hat Kreuz und Quer durch das Land Glasfaser gelegt und dort können die ISP es nutzen, genauso sind die ISPs verpflichtet im Wald UMTS zu ermöglichen bzw müssen alle zusammenwerfen beim Ausbau.

Eine 10MBit SDSL Leitung ist aber in Schweden keine Standardausstattung. Dort gibt es auch VDSL Anschlüsse, das meiste sind aber weiterhin ADSL2 Anschlüsse mit asynchroner Verbindung, u recht ähnlichen Preisen wie hier in Deutschland.

Furian schrieb:
Auszug aus den AGB der Telekom:

Ab einem übertragenen Datenvolumen von 300 GB (bei Fiber 200 ab 400 GB) in einem Monat wird die Übertragungsgeschwindigkeit des Internet-Zugangs für den Rest des Monats bei Call&Surf auf max. 384 kbit/s für den Down- und Upstream begrenzt

Also was genau meinst Du mit "es gibt keine Drosselung"?
Damit ist gemeint das es in den AGBs festgehalten ist, aber die Telekom bisher noch bei keinem irgendwas gedrosselt hat, obwohl er über dem Trafficlimit lag, im Gegensatz zu Kabel Deutschland die aktuell fleißig drosseln, denn drosseln ist billiger als das Netz auszubauen.
 
Die große Frage: Wie lange halten das die Backbones noch aus?
Man merkt ja mittlerweile schon, dass die Geschwindigkeit Lokal einbusen zu verzeichnen hat und die Latenzen allgemein steigen. Und das trotz besserer Anschlüsse.

Die 200Mbit/s dürften wohl kaum eine realistische Zahl darstellen, die jemals erreicht bzw. sonderlich lange gehalten werden kann. Auch wenn wieder im Vertrag die "bis zu" Klausel vorhanden ist...

@PiPapa: Woher willst du wissen, ob die Telekom noch keinen gedrosselt hat? Kennst du jeden Kunden?
 
Die Drosselung ist zwar gerade bei "normalen" Internet-Anschlüssen eine Frechheit, aber wenn man mal an die ganzen Filesharer denkt, die solch eine Bandbreite hätten....
Mein Anbieter, Kabel Deutschland, drosselt ab einem Tages-Volumen von 60 GB, jedoch nur bei Filesharing. Nach Ablauf des Tages steht wieder die volle Bandbreite zur Verfügung.

Aber davon mal abgesehen, werde Leute in ländlichen Gebieten nie in den Genuss eines
200 Mbit-Anschlusses kommen. In vielen Gebieten ist noch nicht mal 16 Mbit machbar.
 
iron_monkey schrieb:
SOWAS nennt sich WOHLFAHRT...

Ist klar, dass das kein Unternehmen macht. Deshalb sollte auch der Staat hier was tun, denn das nennt man Infrastrukturausbau. Dafür bezahlen wir alle Steuern, damit der Staat die Aufgaben übernimmt, die private Unternehmen nicht leisten. Z.B. Straßen bauen, oder Schulen, oder eben auch Breitbandnetz.

Man kann natürlich auch sagen scheiß drauf, das Land hat eben Pech, sollen doch in die Stadt ziehen. Ob das aber langfristig für Deutschland gut ist, möchte ich sehr bezweifeln.
Was haben wir denn als Nation davon, wenn irgendwann niemand mehr auf dem Land wohnen kann, weil es dort weder Arbeit, noch Breitband gibt?
 
@iron_monkey
Finde nicht, dass man das als Rumheulen werten kann.
Das Internet hat mittlerweile einen derartigen Stellenwert eingenommen, dass man einen schnellen Anschluss als Grundrecht verankern sollte. Dies sollte dann auch staatlich subventioniert werden. Hier auf CB war doch mal ein Artikel über die Kosten des deutschlandweiten Glasfaserausbaus. Ich weiß die Summe nicht mehr aus dem Kopf aber sie war fast schon lächerlich gering im Vergleich zu den Summen, die man täglich in den Nachrichten hört.
Was die Zusammenhänge der Witschaft angeht: Empfindest Du die derzeitige Situation nicht als Standortnachteil für Deutschland?
 
etheReal schrieb:
Ist klar, dass das kein Unternehmen macht. Deshalb sollte auch der Staat hier was tun, denn das nennt man Infrastrukturausbau.

Es wird langsam Zeit ja.
Ober solange für die Verantwortlichen Internet eine Sache ist, über die man gelegentlich in der Zeitung liest, wird das wohl schwierig.
Dabei wäre das tatsächlich mal eine sinvolle Investition. ^^
 
Wie fast überall mit neuer Technik lohnt es sich zu warten.
Egal ob es Blue-Ray ist (damals die Player über 800 Euro, Filme um die 50 Euro), oder noch früher DVD-Player, DVD-Brenner, CD-Brenner usw.

Wartet einfach noch 1-2 Jahre und dann ist das Angebot um einiges besser, dann gibt es vielleicht noch eine Drosselung aber die wird nicht mehr so krass sein.
Weil 384 kbit/s sind einfach unterirdisch...
Außerdem gibts es die 100/200 Mbit/s noch gar nicht bundesweit.
Selbst wenn das Netz mal so gut wie auf alle Städte ausgeweitet ist, bleiben immer noch große Teile (vorallem ländlichere Regionen) ausgeschlossen.

Ich selbst benutze VDSL 50 seit Anfang des Jahres. Bis jetzt bin ich absolut zufrieden damit.
Habe das ganze mit diesem Entertain (irgendwas^^).

Davor hatte ich seit 2009 dieses DSL 16 Plus... Das war vielleicht ein Dreck.
Pings waren mies, desöfteren Verbindungsabbrüche, Router Neustarts minimum 1-2 am Tag, Downloads waren oft langsam/geschwankt usw.
Mein DSL 6000 davor war um einiges besser als das DSL 16 Plus... habe mit dem 16er teilweise nicht einmal die Geschwindkeit/Pings erreicht die mein 6000er hatte.
Vor 6000 hatte ich DSL 2000, davor DSL 1000 und mein erstes DSL war das 768er.

Bin von Anfang an bei der Telekom und bis jetzt bis auf ein paar Kleinigkeiten absolut zufrieden.
Mein DSL 768er hatte damals mit Fastpath Pings von 5-15 erreicht - das war saustark.


Trotz allem, VDSL 50 ist meine bislang beste Leitung was Stabilität und Performance angeht.
Gute Pings in Spielen zwischen 10-30 (kann auch mal auf 40 oder 50 hochgehen, liegt dann aber am Server und nicht an der Leitung) und natürlich superschnell.

Seit fast 9 Jahren benutze ich W-Lan, weil mein PC oben steht und unten ist die Anlage.
Mit LAN-Kabel würde ich noch deutlich bessere Werte erreichen bei den Pings und vorallem bei den Downloads.
Wie man bekanntlich weiß schafft der Router leider nicht die komplette Geschwindkeit über W-Lan herzugeben, hinzukommt natürlich noch die Funktübertragung zum PC.
 
@ REal & Bake

Natürlich ist es wichtig den Ausbau auch in ländlichen Gegenden anzutreiben... doch dafür gibts die Politik, mögen doch die Nörgler ihren lokalen Politikern oder ihren bevorzugten Parteien ihre Flamerei per Post zuschicken... aber nicht ständig dümmlich auf der Telekom rumhaken...

Nochmal für alle, mir gehts hier besonders um die offensichtlichen "Kinderbeiträge"... übrigens ging es nach meinem kleinen Ausraster gleich wieder weiter mit dem Kindergarten Niveau!

Bei Unitymedia kostet es auch nicht mehr, eher weniger. Dazu bekommt man Endgeräte wogegen die TKOM Dinger Schrott sind, Fritzbox 6360 z.b. Der Ping liegt bei meiner 100mbit Leitung von Unity bei 10-15 in BF3.

Davor hatte ich auch nur Stress mit den TKOM Abzockversuchen und ständigen fehlerhaften Rechnungen.
Mal war die Steuer doppelt drin, mal wurde zuviel berechnet. Nach Kündigung und Umzug wollten die wegen laufender DSL Leitung 600€ von mir - und vom Nachmieter sicherlich auch, lol. Nur Probleme...
Nichts gelesen, dazu noch lustig die eigene Unfähigkeit zur schau stellen, bestehende Verträge einzuhalten und direkt losbashen, dazu noch die Signallaufzeit in Bezug zur Datenrate setzen...

Eigentlich müssten alle News mit manueller Beitragsfreischaltung versehen werden... so langsam macht das lesen keinen Spaß mehr... die "Kinder" übernehmen immer öfter interessante Beiträge und wandel sie in endlose Heulerei- und Bashingsammlungen...

p.s.: Zum Thema Ausbau, die Telekom ist bestimmt nicht abgeneigt, wenn ne Gemeinde samt Zuschüssen auf sie zukommt und um einen Ausbau bittet... ggf. entsehen ja dann durch Förderung annehmbare Bedingungen und einem Ausbau steht dann nichts mehr im Weg, siehe weiter oben... wurde ja bereits einmal beschrieben...
 
Zuletzt bearbeitet:
ist ne kosten-nutzen-frage für die unternehmen. "lohnen" würde sich das immer noch für die unternehmen, aber da gewinn alleine nicht reicht, sondern der gewinn im verhältnis zum umsatz zählt, werden diese investitionen nicht gemacht. deswegen bin ich der meinung, dass infrarstruktur in staatshände gehört.

einfaches beispiel: unternehmen macht 10.000.000€ umsatz und dabei 1.000.000€ gewinn, macht 10% rendite!

jetzt soll massiv investiert werden (bsp. netzausbau): erwarteter umsatz 40.000.000€, gewinn 2.000.000€.

jetzt wird der gesunde menschenverstand sagen, dass investiert werden soll, da der gewinn = (kosten-erlöse) verdoppelt wird. aber leider ticken die bwl fuzzies, die unsere wirtschaft und indirekt mit ihren einzelentscheidungen in der summe unsere volkswirtschaften lenken, ganz anders.

denn im ersten bsp. machen sie eine rendite von 10% und im zweiten bsp. eine rendite von nur 5% obwohl der gewinn verdoppelt wurde und eigentlich nur diese einheit zählen sollte....eigentlich......

leider spielt der finanzsektor bei realen investitionen eine grosse rolle. entweder bekommen die unternehmen keinen kredit, weil die banken durch spekulationen in ihren investment-sparten in der "finanzkasinowelt" mehr rendite erziellen als die zinsen, die sie vom unternehmen bekommen würden

oder aber das unternehmen investiert nicht, weil die opputunitätskosten zu hoch sind. sprich: man statt sich mit 5% rendite abzufinden eigene mittel statt in die reale wirtschaft zu investieren lieber auf dem finnzkasino "investiert" (anlegt, verzockt).

solange dieser finanzspekulationszirkus, wo horrende renditen auf kosten der realwirtschaft erzielt werden, nicht aufhört, solange wird das in der realwirtschaft mit investitionsstop, niedriglohn, arbeitslosigkeit usw weitergehen, da nur durch solche neoliberalen instrumente es noch lohnenswert ist in der realwirtschaft zu investieren, um hohe renditen zu erzielen, damit sich ein unternehmen überhaupt lohnt, da man das geld sonst gleich "anlegen" könnte.

lieber nachhaltig 5% rendite in der realwirtschaft als kurzfristig aberwitzige renditen durch spekulationen in der finanzindustrie. der bankensektor ist ausser kontrolle geraten und ist nicht mehr dienstleister der realwirtschaft, sondern konkurrent.
 
Zuletzt bearbeitet:
PiPaPa schrieb:
Das ist eine Urban Legend. Der schwedische Staat hat Kreuz und Quer durch das Land Glasfaser gelegt und dort können die ISP es nutzen, genauso sind die ISPs verpflichtet im Wald UMTS zu ermöglichen bzw müssen alle zusammenwerfen beim Ausbau.

Ja, zumindest tut der schwedische Staat was in der Richtung, und legt z.B. in seiner "Broadband Strategy" fest:

In 2020 should
- 90 per cent of all households and businesses have access to broadband at a minimum speed of 100 Mbps.
In 2015 should
- 40 per cent of all households and businesses have access to broadband at a minimum speed of 100 Mbps.
http://www.sweden.gov.se/content/1/c6/13/49/80/112394be.pdf

Das ist doch mal eine Ansage. Die haben es einfach kapiert, dass es dem Land schadet, wenn der Breitbandausbau nur von privaten Unternehmen zur eigenen Gewinnsteigerung erfolgt (was ja okay ist, aber nicht ausreicht!)
 
Ihr wollt nicht wirklich dass der Staat ausbaut sonst jammern noch mehr. Hier mal ein Beispiel Szenario wie unser Staat handeln könnte.
Alle bekommen DSL 6.000 schön für die, die langsameres Netz haben, die die mehr wollen werden dann Jahrzehnte benachteiligt bis ein weiteres Upgrade kommt. Ich möchte nicht dass jemand über Leitungen zu entscheiden hat der sich mit dem Thema Internet nicht auskennt. Für manche Politiker ist High Speed Internet 6.000 und das ist Steinzeit. Im Endeffekt wäre es sogar ein Nachteil für den Großteil und leider wohnen in Ballungsgebieten und in Städten mehrere Leute als auf einem Dorf oder allen Dörfern zusammen. Und ehrlich gesagt hätte ich auch keine Lust nur wegen ein paar Dorf Menschen in irgend einer Hinsicht gebremst zu werden weil manche einfach Jammern auf hohem Niveau. Jedoch könnte man in den Städten weiter ausbauen und auf dem Land, das eine schließt das andere ja nicht aus nur hat das zumindest noch keiner angegriffen weil es sich entweder nicht rentiert oder kein Geld da ist.
Man kann nicht immer eine Win Win Situation haben. Wenn ihr was wollt tut was dafür, bildet Gruppen geht zum nächst höheren Organ und dann zur Telekom. Mit mimimi kommt ihr jedenfalls nicht voran.
 
iron_monkey schrieb:
p.s.: Zum Thema Ausbau, die Telekom ist bestimmt nicht abgeneigt, wenn ne Gemeinde samt Zuschüssen auf sie zukommt und um einen Ausbau bittet... ggf. entsehen ja dann durch Förderung annehmbare Bedingungen und einem Ausbau steht dann nichts mehr im Weg, siehe weiter oben... wurde ja bereits einmal beschrieben...

Viele Gemeinden sind aber pleite und können sich eine Kostenbeteiligung schlicht nicht leisten. Von daher müsste dies auch bundesweit einheitlich geregelt werden.

Ab wann können sich eigentlich auf einer neu gebauten Leitung der Telekom andere Unternehmen einmieten? Sofort?
 
HolzwurmMarkus schrieb:
So ein quatsch.

Und von wegen "Landbevökerung" mit welchem recht sollten die Leute aus der Stadt mehr recht auf schnelles Internet haben als die "Landeier" wie ich. Werde sicher nicht das Eigentumhaus hier verlassen für schnelles DSL udn in ne Stadt ziehen... Leute denkt mal nach bevor ihr so einen mist schreibt.

Weil es vielleicht viel einfacher ist DSL in der Stadt zu verlegen als auf dem Land? Und weils auf dem Land ewig viel kostet? Um das mal so zu sagen: du hast überhaupt kein 'Recht' auf schnelles Internet, wenn du auf dem Land wohnst hast du dich bewußt dafür entschieden, das ist so als ob ich mich in der Stadt über Straßenlärm beschwere und dass ich doch bitte ab jetzt nur ländliche Geräuschkulisse haben möchte X)

Irgendwo muß man sich halt auch mal entscheiden, und dann Telekom und Co vollzumotzen weil sie nicht zig Milliarden in den Netzausbau stecken wollen finde ich ziemlich daneben. Wenn du schnelles Netz willst dann bezahl doch einfach das Verlegen der Kabel, da stellt sich die TCom bestimmt nicht quer wenn du anfragst. Und eh du jetzt sagst 'Die Kosten kriege ich doch nie wieder rein': die Telekom auch nicht. Sonst läge das Kabel nämlich schon ;)
 
Wenn man eine 4kopf starke WG hat (die sich aus 4 Zockern/Dauerpcnutzern zusammensetzt) dann würde sich das sicher lohnen. Ich denke da an professionelle Streamer oder sowas. Die können so einen saftigen Upload sicher gut gebrauchen.

Ich wäre auch schon ein Streamer von Spielen wenn ich die Leitung hätte :>, aber mit 80-110kbit/s Up ist da nicht viel machbar :D
 
Die Telekom soll erstmal breitflächig für alle Menschen DSL verfügbar machen bevor sie mit Glasfaser mit astronomischer Geschwindigkeit in den Städten ausbauen.

Ich habe seit 2 Wohnungen in den letzten 4 Jahren kein einziges mal einen Telefon Anschluss bekommen geschweige denn DSL Breitband.

Ausserdem noch nicht mal Handy-Netz egal von welchem Anbieter (nicht einmal Notrufe sind möglich), obwohl ich am Bodensee wohne eine Gegend mit viel Wirtschaft und Geld zur Vefügung.

Telekom ist in meinen Augen total lächerlich und die Politik mit Ihrem Versprechen Breitband für alle.

Sorry wollt ich einfach mal losweden.

@Tidus
Verstehe ich das richtig, es sollen lieber alle Menschen in der Stadt schnelles Breitband haben und dafür alle Menschen die in schwächer besiedelten Gebieten nicht einmal Zugang mit einem DSL Anschluss bekommen ?

Ich mache momentan eine Ausbildung im elektronischen Bereich, ich bin auf Informationen aus dem Internet angewiesen. Das habe ich schon öfters erfahren müssen, wo Kollegen einfach schnell ins Internet gehen nachsehen können.

Das finde ich sehr egozentrisch, bist du etwas besseres weil du in einer Stadt wohnst ?
Warum brauchst du eigt. so schnelles Breitband Internet (beruflich, privat), hast du viel Datenverkehr ?
Mir persönlich reicht es bei einem Kumpel für Youtube, E-Mail, surfen eine 2000 DSL Leitung aus.
Ich warte halt 5-10 Sek. auf eine Website und lasse Youtube Videos mal 1 Min vorladen.
Warum muss es unbedingt noch schneller sein ?
Ich war auch schon an einem PC mit einem KabelBW 100MBit Anhschluss klar macht das Spass, das geht echt ruckzuck anstatt 5-10 Sek. Ladezeit eben 2 Sekunden, aber was habe ich damit gewonnen ? 3-8 Sekunden Wow Wahnsinn, man verplempert so viel im leben die unnützen langweiligen Sachen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zu allen, die denken man hat auf dem Land eben "Pech gehabt"
Es gibt in Deutschland (und va. in den einzelnen Bundesländern) eine geordnete Raumplanung. D. h. es gibt verschiedene Gremien, die dafür zuständig sind, wo was gebaut, oder auch nicht gebaut wird.

So, die oberste Regeln (zumindest für die bayerische) Raumplanung sind die "wertgleichen Lebensbedingungen". Das wiederum bedeutet, dass man auf dem Land ebensogute Lebensbedingungen vorfinden muss wie in der Stadt. Jetzt muss natürlich abgewogen werden, was "man" auf dem Land braucht und was der Stadt vorbehalten bleiben muss. Schließlich kann z. B. nicht jedes Dorf eine eigene Universität haben.
Ich bin aber der Meinung, dass ein fehlendes schnelles Internet die Lebensqualität der Landbevölkerung ganz entscheidend vermindert!
Und hier sind einfach die entsprechenden öffentlichen Stellen zuständig. Vom kleinen (kommunale Gebietskörperschaften) über die Bundesländer bis zum Staat.

Quellen
Landesentwicklung Bayern
Prof. Dr. jur. Konrad Goppel - unter anderem
Leiter der Abteilung Landesentwicklung im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie
Stellvertretender Amtschef
Vorsitzender des Ausschusses Recht und Verfahren der Ministerkonferenz für Raumordnung
Mitglied des Hauptausschusses der Ministerkonferenz für Raumordnung
 
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