News Telekom-Streik: Erster Durchbruch erzielt

genauso schauts aus was wir uns hard erkaempft haben sollte nicht so einfach den bach runter gehen es muss ja nicht alles vor der politik strammstehen aber leider gibts zu viele deutsche die den mund halten und alles schlucken .... unsere loehne sind im keller selbst polen gehen nach england oder niederlande um spargel zu stechen ? sind polen dumm nein sind sie nicht die sind schlauer als die deutschen....
 
Plyfix schrieb:
@straputsky:
@alle, die sich darüber aufregen, daß Telekom-Mitarbeiter zu viel verdienen: Glaubt Ihr denn ernsthaft, wenn die Telekomiker weniger kriegen würden und sich nicht wehren, wäre es damit erledigt? Mein Ihr nicht, daß dann andere und evtl. auch EURE Arbeitgeber so was nicht auch versuchen? Gewinnmaximierung auf Kosten der Arbeitnehmer scheint bei Konzernen Volkssport Nr. 1 geworden zu sein.


Ich rege mich kein bisschen darüber auf aber ich formuliere es mal etwas anderst. Mein Arbeitgeber(Mittelstand) fordert von mir 40+ Stunden die Woche was im Mittelstand mittlerweile auch normal ist. Verdiene wie ich finde bei ordentlich Gehalt deutlich weniger als ein Gleichgesinnter z.B. beim Daimler bei gleichzeitig weniger Stunden (was bei den meisten großen Konzernen normal ist...). Ich bin hierfür weder neidisch oder sonst irgendwas im Gegenteil sogar ich freue mich für diejenigen. Es kann nur einfach nicht sein das sich diese leute dann auch noch beschweren wenn sie mal etwas länger arbeiten müssen oder weniger bekommen (was immernoch über dem Durchschnitt liegt). Klar haben sich die Leute auf Ihr Einkommen entsprechend eingestellt trotzdem ist es ALLGEMEIN gesehn nicht i.o. wie ich finde und jeder kann sich seinem Leben entsprechend anpassen so wie es jeder von uns muss. Wäre ich allerdings in der gleichen Lage wie die Arbeitnehmer hier würde ich mich natürlich auch probieren dagegen zu wehren. In wie weit und mit welchen Mitteln sei dahin gestellt. Ich denke das ist auch einfach natürlicher Gabe. Jeder muss irgendwo ab einem bestimmten Zeitpunkt naiv sein und nach sich selber schaun…

Straputsky ich gebe dir absolut recht das bei großen Konzernen, Banken …
auf Kosten der Arbeitnehmer die Gewinnmaximierung zum „Volkssport“ wird. Jedes Jahr streichen bestimmte Leute immer mehr Geld ein und das kann es nicht sein. Ob das ganze hier bei der Telekom zutrifft kann ich nicht beurteilen. Es muss generell einfach ein Mittelweg gefunden werden sodass keiner zu kurz kommt. Aber hier wird entweder nur auf den Arbeitgeber oder auf den Arbeitnehmer eingedroschen (und beide fordern vtl.zu viel voneinander...)?!?!. Beides ist meiner Meinung nach nicht richtig. Jeder schaut wo er bleibt und dass das Unternehmen Telekom nicht unbedingt rosig da steht weiß jeder von uns.


@Matze_Pukem ich persönlich würde nicht sagen das wir in Deutschland zu niedrige Löhne haben. Im Gegenteil sogar. Das Problem sind die Lohnnebenkosten. Diese sind einfach viel viel zu hoch bei uns und genau das bricht vielen das Genick.
 
Warum streikt Verdi gegen sich selbst?

Neben sechs Gewerkschaftern und Betriebsräten sitzen zwei Spitzenvertreter der SPD (Ingrid Matthäus-Maier, die frühere stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, und Thomas Mirow, Staatssekretär im Bundesfinanzministerium) im Aufsichtsrat der Telekom und haben damit die Entscheidungsmehrheit!

Zusammen mit den Kollegen von der SPD, könnte man doch jederzeit das ganze unsoziale Paket kippen, aber nein sie halten die ganze Zeit über den Streik auf Sparflame und versuchen sowenige wie möglich darin einzubinden. Das kann ja nichts werden!
 
Hallo die halten bei Telekom doch einen für doof. Da klappt zur Zeit nichts jedoch im Abziehen von der Bank sind sie schnell, da befindet sich wohl keiner im Streik. Habe etwas weniger Verständnis weil mir ein Telekommitarbeiter selbst bestätigt hat das man uns hinhält. Habe ja für vieles ein Herz aber nicht einmal die Rechnungserstellungen klappt doch bei denen wenn kein Streik ist.


Da wird von einem Konzern geredet und jeder spricht für sich selbst.
 
Inamori schrieb:
...
Ihr könnt morgen zum Chef rennen und sagen das ihr kein Kündigungsschutz haben wollt. Ihr verzichtet auch aufs Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld. Stundenlohn kann er wenn er will auch runter drücken und Überstunden ist kein Problem für Euch. Ihr seid ja froh wenn ihr wenigstens eine Arbeit habt, oder?
...
Genau das ist es. Alle lassen sich Angst einreden wie schlecht doch die Geschäfte laufen, und das man deswegen Gehalts- bzw. Lohneinschneidungen beim AN machen muß. Aber die AG ersticken eigenartigerweise im Geld.

Naja, ich hab mich deswegen per Arbeitsgericht von meinem Arbeitgeber getrennt (andere Arbeitssparte allerdings, inhaltlich aber selbe Thematik). Und wenn ich jetzt noch lese, das es nun doch zu 6,5% weniger Lohn/Gehalt kommt, na hallo, dann war es im Prinzip umsonst. Müßen wohl mal alle Arbeitnehmer zusammen in Deutschland die Arbeit niederlegen, damit hier überhaupt noch jemand begreift, das die da oben von uns abhängig sind nicht wir von dennen, aber da haben ja gleich wieder hunderte einen braunen Streifen in der Hose. :(

MfG RF
 
@Real FutureCop
Sehr viele Betriebe (90% Mittelstand/Kleinunternehmen) würden bestimmt gern besser oder mehr bezahlen. Es ist aber einfach wirtschaftlich nicht möglich. Der Endverbraucher muss die Preise letztendlich bezahlen und das bist auch du.

Denkst du DE besteht nur aus Großunternehmen und Konzernen(ca. 10% der Arbeitsstellen in DE) ? So hört sich das zumindest für mich an :D Du

Genauso so gut könnte ich dein Satz umformulieren.... "Müssen wohl mal alle Unternehmer streiken damit endlich die Lohnnebenkosten gesenkt werden". Angenommen du verdienst 2.000€ mtl. kostet dich das dein Unternehmer ca. 4.000 €. Es gibt mit Sicherheit Lohndumping bei uns wie weiter oben beschrieben aber so wie hier einige tun... das ist schrecklich. Die Unternehmer leben ja nur in sauss und brauss und machen nix. Der Arbeitnehmer muss mit Sicherheit geschützt werden aber der größte Teil unserer Arbeitgeber hat es auch nicht wirklich einfach und muss kämpfen und hängt dazu noch mit eigenem Risiko und eigenem Geld mit drin.

Dazu sind Arbeitgeber und Arbeitnehmer voneinander abhängig und nicht nur der eine vom anderen. Hartz4 wird übrigens auch vom Steuerzahler finanziert^^.
 
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Purple schrieb:
...
Dazu sind Arbeitgeber und Arbeitnehmer voneinander abhängig und nicht nur der eine vom anderen. Hartz4 wird übrigens auch vom Steuerzahler finanziert^^.
Leider ist es aber nich so das die "großen" AG auf dich eingehn, dank "Investoren" von Betrieben dennen man als Arbeiter/Angestellter relativ egal ist. Diese wollen auf den Schultern der Kleinen nur Geld scheffeln. Telekommitaktionator BRD hat ja auch nich wirklich was sinnvolles beigetragen bei der aktuellen Diskussion, warum ... weil auch diese Politiker damit Geldeinnahmen haben mit diesen Kürzungen. Dort nennt man das dann Umverteilung von Mitteln, die dann nicht wirklich auch den Hartz-Leuten dieses Landes zu Gute kommen.

Außerdem soll die Wirtschaft für und nicht gegen den Menschen arbeiten, aber das tut sie derzeit in dem Sinne das sie für einige wenige Geld bringt, das vielen anderen wiederum fehlt oder dafür extra abgezogen wird. Zum Teil ist es ja schon so das du als AN, schon sozialle Gelder beantragen kannst, weil der ausgezahlte Lohn so gering ist (ob das je so geplant war?). Bloß wenn keiner mehr da ist der was kaufen kann, weil er kein Geld hat ... tschja den Rest sollte sich jeder selber denken können. Und desweiteren sind die Steuergelder auch für das Sozialsystem in Deutschland gedacht, und nicht für zig Pannenbauten, Planungen die Millionen Euro oder mehr schlucken.

In Dresden kann ich da nur von unserem Oberbürgermeister reden, wo es ewige Gerichtsverhandlungen wegen Hochwassergelderverschleppungen und andere Sachen gab. Da werden dadurch an eine einzige Person Steuergelder verblasen, was man hätte echt anders nutzen können. Aber das geht dann hier zu weit und ist eigentlich nen anderes Thema ... sry ... Aber das sind eben meine Grundgedanken dabei, und deswegen regt mich sowas auf.

MfG RF
 
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was viele nicht bedenken ist das die meisten großen unternehmen heutzutage aktienunternehmen sind, d.h wer die mehrheit der aktien besitzt hat das sagen

naja aktien werte wie bei der telekom werden durch gewinnprognosen beeinflusst, wobei das ziel ist die aktie im wert zu steigern oder stabil zu halten damit eine übernahme durch mehrheitsbesitz der aktie bei geringen wert verhindert werden kann.

somit heißt es dann auch mal leute feuern damit der rest der arbeitsplätze erhalten bleibt

traurig aber wahr
 
Das zeigt wieder mal das gleiche Bild von Verdi wie im Jahre 2002 bei der Schliessung des Standpunktes von T-Online in Neu-Ulm.Im Vornerein habe ich es gewusst dass es so kommt.
Was ich als Hammer finde und das find ich echt witzig.
Ein CallCenter Agent bei der T-Com der die Kunden beratet verdient 21.400 Euro brutto im Jahr für Nix-Tun.Und die beschweren sich auch noch.
Ich muss mich 7.20€/Stunde begnügen und mecker nicht.
Meiner Meinung nach sollte die T-com nach Qual. bezahlen.
 
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