Test Test: Intel SSD 510 & OCZ Vertex 3

Moros schrieb:
Die Aussage mit den 5% bezieht sich auf den Artikel bzw. die dafür ermittelten Werte.

Wie gesagt. die SSDs können erheblich mehr als du getestet hast. Welche Ursachen für diese minimalen Unterschiede bei DEINEM System verantwortlich sind ist schwer herauszufinden. Es ist doch aber absurd hier den SSDs irgendwelche Leistungswertungen zu vergeben, bzw. diese Leistungsunterschiede der "Leistungsfähigkeit" dieser SSDs zuzuordnen!

Beide SSDs sind in der Lage mit fast der doppelten Geschwindigkeit zu lesen und je nach Daten auch wesentlich schneller zu schreiben als es dein SATAII-Anschluss zulässt.
Beide SSDs sind in der Lage wesentlich schneller Input/Output-Operations zu bearbeiten als sie deine CPU in einem realen Szenario überhaupt liefern kann!
Wie zum Teufel möchtest du bitte unter diesen Umständen einen Unterschied der SSDs herausgearbeitet haben wollen? (wenn alle Eigenschaften im Prinzip von deinem System limitiert werden)
Deine 5% Unteschied sind meiner Meinung nach absoluter nonsense und ob es jetzt Treiber, ein gewisser Unterschied zwischen den verschiedenen Controllern in der Kompatibilität zu deinem System, dem SATAII-Port oder an sonstwas liegt... bestimmt nicht daran, dass die SSDs hier irgendwie limitieren. Auch sind diese Werte in keiner Weise zu verallgemeinern oder außerhalb deines Testsystems gültig, solange du mir nicht erklären kannst, woher diese Unterschiede überhaupt kommen.

Also bitte, kläre mich auf, was genau habe ich nicht verstanden, bzw. inwiefern habe ich unrecht. Aber bitte nicht wieder indem du den Text von oben wiederholst.

@Holt: Was sagst du dazu? Würde mich interessieren. Habe ich einen Denkfehler, oder würdest du das unterschreiben?
 
So unsinning und absurd finde ich den Test nun auch wieder nicht. Wer kain natives SATA3 hat, und das sind ja wohl die allermeißten User zumal Intel dies erst mit SandyBridge in diesem Jahr eingeführt und und AMD nicht so verbreitet ist, also auch nicht so viele Platinen mit der seid einem Jahr erhältlichen SB 850 verhanden sein düften, für den hat der Test durchaus einen Wert. Wer schon ein Board mit nativen SATA3 Ports hat, der kann damit nicht viel anfangen, aber es gibt ja viele Reviews im Netz und auch Andandtech hat die beiden sowie die Crucial m4 schon sehr ausführlich getestet, inkl. dem TRIM Verhalten und dem Einbruch der seq. Schreibraten bei der Vertex3 120GB von 160 auf 100MB/s.

Natürlich sollte aber auch CB künftig SSDs auf einer aktuellen Plattform testen, egal ob Intel SandyBridge oder AMD mit SB850 (die ist sogar eine Idee schneller und hat mehr Durchsatz wenn man mal ein RAID testen möchte).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wär schön, wenn gerade die Sandforce mit WinXP (also ohne Trim) getestet wird.
Selbst ohne Trim, sollen die Sandforce nur leicht an Leistung verlieren, gegenüber den Mitbewerbern.

Kann das jemand bestätigen, dass die Sandforce kein Trimfähiges OS benötigen?
Mit den Intel SSds hatte man wenigstens eine schöne Toolbox, womit man per hand trimmen konnte.

Ich möchte XP+Win7 auf einer SSD nutzen und frage mich ob das gut ist.
Bleiben die Partitionen in sich geschlossen? So dass Win7 nicht die Partition von XP trimmen kann??? Wird also nur XP langsamer, jedoch nicht Win7?
 
Und ich versteh nicht was ihr da redet. Der Vergleich von Anandtech mit der neuen Crucial M4 240GB; Vertex3 240GB, Crucial C300, Intel 320 300GB und Intel 510 250GB ist doch wohl momentan am interessantesten.

Laut hier: Crucial M4
sieht es doch so aus: Ohne TRIM verliert die Crucial sehr viel Geschwindigkeit. Wird dann getrimmt geht die Leistung wieder nach oben. Aber lassen wir doch TRIM erstmal weg aus der Geschichte.

Nehmen wir doch nur die Realdaten, beim Schreiben von 4KB bei 8GB Daten und QD=3 liegt die M4 vorne mit 214MB/s, dann die Vertex3 mit 212MB/s, C300 mit 185MB/s und dann irgendwo Intel 320 und Intel 510.
Bei QD=32 rennt die Vertex3 den anderen mit ca. 90MB/s weg. Aber QD32 wird kaum in Desktop-Systemen gebraucht (was Anand ja auch schreibt).

Beim 4K Random Read QD3 liegt die C300 mit 93,5MB/s vorne, dann die Vertex3 mit 68,8MB/s, Intel 320 mit 60,9 dann die M4 mit 56,3 und dann die Intel 510 mit 44,4MB/s.

Anand: "Random read performance is actually lower than on the C300. Crucial indicated that it reduced random read performance in favor of increasing sequential read performance on the m4. We'll see what this does to real world performance shortly."

Ich spare mir an dieser Stelle die Sequenziellen Raten, denn die sagen ja mal nur aus, was maximum geht. Bei allen sind ca. 150-200MB/s erreicht worden, wer braucht mehr?

Die Heavy und Light Workload sind in meinen Augen Sinnlostests, was der Anwender doch wirklich will, sind Starts von Programmen, laden von Dateien, entpacken evtl. noch. Wer reine Transferraten braucht, wird sich auch daran orientieren und nach der maximalen Datenrate gucken. Wer aber zum benutzen als Systemlaufwerk braucht, für Programme und ein paar Spiele (welche bei 240GB ja schon wirklich darauf installiert werden können), der sollte doch auf die Geschwindigkeit von Programmen Wert legen. Aber ohne Sekundentests.....
 
Onkelhitman schrieb:
Und ich versteh nicht was ihr da redet.
Es ging lediglich um den limitierenden Testaufbau hier bei CB - daher habe ich als Beispiel das oberste Ende der erreichten Datenraten bei Anand angeführt.

Da Holt aber keine Links anklickt und auch nicht liest was man schreibt reitet er auf irgendetwas herum das wohl nur er weiss und zerpflückt die Dinge bis sie keinen Zusammenhang mehr haben.

Ich weiss gar nicht was es da zu lamentieren gibt :rolleyes:
Ergänzung ()

Ich würde diesen Werten auch nicht unbedingt Relevanz für die Praxis zusprechen:
http://www.anandtech.com/bench/SSD/273

ssd_as_sequ-jpg.230741


Allerdings würde ich gerne mal sehen was hier im Forum geschrieben würde wenn die neuest GPU Generation auf einem PCIe 1x Steckplatz getestet werden würde (wenn es denn möglich wäre). Oder alle GPUs nur 5% voneinander entfernt wären in der Leistung, weil sie in einem Atom System getestet werden - da würde man auch kaum einen Unterschied feststellen wie das eben hier im Test passiert ist.

In diesem Zusammenhang spielt es auch keine Rolle ob ich als Beispiel Schreib-/Leseraten oder Komprimierte/Unkomporimierte Werte zur verdeutlichung verwende - ich nahm einen auf 6 Gbps basierenden Bench der beide SSDs über das SATA 3 Gbps Limit schiebt.
 

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Jonny1983 schrieb:
Kann das jemand bestätigen, dass die Sandforce kein Trimfähiges OS benötigen?
Mit den Intel SSds hatte man wenigstens eine schöne Toolbox, womit man per hand trimmen konnte.

SF SSD erholen sich auch ohne TRIM von den Leistungseinbrüchen im täglichen Gebrauch. Sie haben eine sehr effektive Garbage Collection.
 
Complication schrieb:
Ergänzung ()

Ich würde diesen Werten auch nicht unbedingt Relevanz für die Praxis zusprechen:
http://www.anandtech.com/bench/SSD/273

ssd_as_sequ-jpg.230741
Das sieht aber wirklich sehr stark danach aus, wie Holt gesagt hat, dass hier Read- und Write-Werte vertauscht wurden!
Man schaue nur auf die älteren SSDs...
C300 128Gb schreibt z.B. nicht mit 265 Mb/s. die Intel G2 auch nicht. Das sind die Read-Werte die im SATAII-Cap hängen.
Solche seq. Write-Werte wären ja wahnsinnig.

Complication schrieb:
Allerdings würde ich gerne mal sehen was hier im Forum geschrieben würde wenn die neuest GPU Generation auf einem PCIe 1x Steckplatz getestet werden würde (wenn es denn möglich wäre). Oder alle GPUs nur 5% voneinander entfernt wären in der Leistung, weil sie in einem Atom System getestet werden - da würde man auch kaum einen Unterschied feststellen wie das eben hier im Test passiert ist.
Eben. Genau das ist eben der Blödsinn. Hier wird eine aktuelle GPU mit einem Atom-Prozessor getestet und aufgrund von minimalen Performanceunterschieden, die aber Meilen weit unter der möglichen Perf. liegen, ein allgemeingültiges Fazit formuliert.
Das ist absolut unseriös.
Holt schrieb:
So unsinning und absurd finde ich den Test nun auch wieder nicht.
Testen darf man was man will. Es ging ja vorallem um das Fazit. Ich meine nicht jeder informiert sich so sehr wie wir und kann das einordnen. Ich persönlich hätte aus diesem Fazit absolut die falschen Schlüsse gezogen...
Da wird aus einem Test, der nur in einem ganz engen Rahmen überhaupt etwas aussagt, ein Mehrwert herausgequetscht, den er garnicht hergibt. Ich kann mit einer Atom-CPU nunmal nicht die Leistungsfähigkeit der aktuellen GPUs bestimmen. Ich kann nur sagen, dass in genau diesem System läuft es genau so und so und wer ein ähnliches System hat, bei dem könnte es genauso sein.
Holt schrieb:
Natürlich sollte aber auch CB künftig SSDs auf einer aktuellen Plattform testen, egal ob Intel SandyBridge oder AMD mit SB850 (die ist sogar eine Idee schneller und hat mehr Durchsatz wenn man mal ein RAID testen möchte).
Das ist sowieso klar.
Übrigens woher kommen überhaupt die Performance-Unterschiede am SATAII-Port, bzw. bei diesem Test?
Das ist im Prinzip die wichtigste Frage bei diesem Test. Liegt es nämlich an einer Kompatibilität mit einer anderen Komponente als dem SATAII-Port ansich, dann ist der Vergleich sogar für SATAII-Besitzer sinnlos.
 
muzik schrieb:
Übrigens woher kommen überhaupt die Performance-Unterschiede am SATAII-Port, bzw. bei diesem Test?
Das ist im Prinzip die wichtigste Frage bei diesem Test. Liegt es nämlich an einer Kompatibilität mit einer anderen Komponente als dem SATAII-Port ansich, dann ist der Vergleich sogar für SATAII-Besitzer sinnlos.
Auch dies hat Anand vor über einem Jahr schon demonstriert:
http://www.anandtech.com/show/2973/6gbps-sata-performance-amd-890gx-vs-intel-x58-p55/5

22103-png.230752


Using any of the PCIe 1.0 slots delivers absolutely horrid performance. Thanks to encoding and bus overhead, the most we can get out of PCIe 1.0 slot is ~192MB/s with our setup. Intel’s X58 board has a PCIe 1.0 x4 that appears to give us better performance than any other 1.0 slot for some reason despite us only using 1 lane on it.

Daraus geht deutlich hervor dass die schlechteste Variante eine Steckkarte auf einem (Pre-SB)Intel-Board ist. Selbst der dort verwendete SATA 6 Gbps in einem 4x PCIe Steckplatz auf einem X58 Board hat nciht die SATA 3 Gbps Speed erreicht. Wegen der PCIe 1.0 Bandbreite die Intel bei allen Boards vor Sandy Bridge (auch der P45 Aufbau in diesem Test hier) verwendet hat. Lediglich die Grafikslots sind mit PCIe 2.0 Lanes angebunden und Steckkarten können dort ihre Leistung ausspielen (meist mit dem Effekt dass die GPU dann nur noch 8x bedient wird statt 16x, und auch nur wenn eben 2 Steckplätze vorhanden sind)
 

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Complication schrieb:
Auch dies hat Anand vor über einem Jahr schon demonstriert:


Daraus geht deutlich hervor dass die schlechteste Variante eine Steckkarte auf einem (Pre-SB)Intel-Board ist. Selbst der dort verwendete SATA 6 Gbps in einem 4x PCIe Steckplatz auf einem X58 Board hat nciht die SATA 3 Gbps Speed erreicht. Wegen der PCIe 1.0 Bandbreite die Intel bei allen Boards vor Sandy Bridge (auch der P45 Aufbau in diesem Test hier) verwendet hat. Lediglich die Grafikslots sind mit PCIe 2.0 Lanes angebunden und Steckkarten können dort ihre Leistung ausspielen (meist mit dem Effekt dass die GPU dann nur noch 8x bedient wird statt 16x, und auch nur wenn eben 2 Steckplätze vorhanden sind)

Hmm ich sehe grad noch nicht genau den Zusammenhang. Das was du gerade erklärst ist soweit ich das verstehe der Performance-Unterschied zwischen verschiedenen Controller/Anschlussmöglichkeiten.

Ich meinte aber den Performance-Unterschied, den Moros zwischen den SSDs an ein und demselben Anschluss gemessen hat, obwohl diese SSDs schneller sind als es der Anschluss überhaupt zuließe. Insofern müssten sie theoretisch (zumindest Intel510 und Vertex3) genau gleich schnell sein. Es gibt aber kleine Unterschiede, auf denen Moros ja besteht.
Jetzt ist meine Frage: Woher kommen diese Unterschiede?

Warum ist das wichtig?
Eigentlich sind beide SSDs in der Lage Moros System komplett auszulasten und trotzdem noch nicht an ihren Grenzen zu sein. Jetzt die Frage: Kann man den Performance-Unterschied überhaupt auf die SSD zurückführen oder nur auf die unterschiedliche Ausnutzung des SATAII-Controllers? Oder spielen da CPU und andere Komponenten auch noch mit rein? Sind diese Ergebnisse überhaupt übertragbar?

Der einzige Sinn, den dieser Test überhaupt haben kann, wäre es die Performance am weit verbreiteten SATAII-Anschluss zu testen. Da die Unterschiede aber schon so minimal sind wäre für mich die Frage, ob jemand mit einem anderen System, aber ebenfalls mit SATAII überhaupt dieselben Unterschiede feststellen würde?

Achja und @Moros: Deine Fehlerangabe von +-0,05s gilt ja nur für dein System. Wenn wir jetzt dieselben Tests auf anderen System laufen lassen, dann wird diese Fehlerspanne größer und könnte dann schon über den tatsächlich gemessenen Unterschieden liegen. Und genau dafür ist ja ein "Test" da... um eine Aussage über die Performance der Komponente soweit es geht unabhängig vom System zu geben. Das scheint mir hier ganz und gar nicht gegeben zu sein, denn es limitiert definitiv in jeglicher Hinsicht das System. Und warum es jetzt die eine SSD minimal mehr limitiert als die andere müsste man jetzt herausarbeiten um überhaupt eine Aussage zu treffen.
Das Fazit bleibt somit unseriös.
 
Zuletzt bearbeitet:
muzik schrieb:
Ich meinte aber den Performance-Unterschied, den Moros zwischen den SSDs an ein und demselben Anschluss gemessen hat, obwohl diese SSDs schneller sind als es der Anschluss überhaupt zuließe. Insofern müssten sie theoretisch (zumindest Intel510 und Vertex3) genau gleich schnell sein. Es gibt aber kleine Unterschiede, auf denen Moros ja besteht.
Jetzt ist meine Frage: Woher kommen diese Unterschiede?
Richtig - das lässt sich aber an so ziemlich jedem limitierten System feststellen.
Die Unterschiede sind gering und können alle Möglichen Ursachen haben. Hier sieht man nur wie ein Controller mit Overhead umgeht oder diesen minimal besser oder schlechter durch die Datenleitung zwängt. Das kann kaum ein relevantes Testergebnis sein, welches für irgendein Fazit taugt.

Der Test taugt aber noch nicht mal dafür die Performance an einem SATA II Anschluß zu zeigen - das ist der Grund warum ich den anderen Test zitiert habe. Hier limitiert wohl der Steckplatz des P45-Boards noch zusätzlich, so dass nicht mal die volle SATA II Performance erreicht wird.

Die SSD ist limitiert durch SATA II welches nochmals limitiert ist durch den Steckplatz im Board, der nur mit PCIe 1.0 angeschlossen ist. Aus diesem Grund stellt Moros schon auf der ersten Seite des Tests fest:
Moros schrieb:
Im SATA-II-Modus erreichten wir mit dem AS SSD Benchmark eine maximale Schreibrate von 250 MB/s, mit der Asus U3S6 waren es gerade mal 198 MB/s. Daraufhin haben wir unterschiedliche Treiber und sogar eine neuere Firmware für die Karte ausprobiert, doch die Ergebnisse blieben konstant. Aus diesem Grund mussten wir uns leider dazu entschließen, auf die Darstellung von Ergebnissen im SATA-III-Modus bis zu einem Wechsel des Testsystems zu verzichten.
Das deckt sich mit den Testergebnissen von Anand vor einem Jahr als festgestellt wurde dass Intel-Board+PCIe-SATA Controller eine C300 SSD limitieren.

Damals schon konnte ein P55 Board mit 2x PCIe 2.0 Grafikslots der SATA-Controller-Karte 130 MB/s mehr Speed verschaffen gegenüber der selben Karte im normalen Peripherie-PCIe Slot der nur mit PCIe 1.0 Lanes angebunden ist.
PCIe 1.0 -> 250 MB/s max.
PCIe 2.0 -> 500 MB/s max.

Abzüglich Latenz und Overhead bleiben dann eben die gemessenen Ergebnisse. Die 5 % Differenz können schon durch den SSD Controller verursacht werden.
 
Danke für die gute Erklärung @Complication!

Das schlimme ist, dass der Test damit leider komplett sinnlos wird, bzw. sogar noch sinnloser, als ich schon dachte.
Es bleibt also nurnoch zu sagen: Wer exakt dieses Board mit diesen Komponenten benutzt könnte eventuell ähnliche minimale Differenzen feststellen, die in keinster Weise spürbar sind.

Bleibt als Fazit für diesen Test:
Auf genau diesem System keine nennenswerten Unterschiede feststellbar. Insofern sollte man nach dem Preis und/oder der Zuverlässigkeit und/oder persönlichen Vorlieben gehen.

Wie es auf anderen SATAII-System läuft und wie es gar auf SATAIII-System aussieht kann man aus diesem Test also NICHT SCHLIEßEN! Man kann nur einigermaßen gut vermuten, dass die Leistungsdifferenzen bei anderen SATAII-Anschlüssen ähnlich minimal sein werden.
Es kann aber an einem anderen SATAII-Port bei einem anderen Board andere Werte ergeben. Vielleicht ist dann sogar die Intel510 0,2s schneller! Hätte dann die Intel die "Die Leistungskrone" , die in diesem Test so großzügig vergeben wird? ;) :rolleyes:

Eine allgemeine Aussage über die SSDs wird auf jedenfall immer verrückter.
Zumindest das Fazit müsste auf jedenfall WESENTLICH weniger reißerisch formuliert werden. Diese Aussagen gibt der Test nicht her!

@Moros: ließt du eigentlich noch mit? Wenn ja, was sagst du dazu? Es steht immerhin ein Artikel von dir im Netz der dank der großen Bekanntheit von CB sehr viele Leute in ihrer Kaufentscheidung mit beeinflussen wird. Haben wir deiner Meinung nach Unrecht?

Anm: Ich will übrigens niemanden an den Pranger stellen. Man kann nicht alles bedenken/wissen. Aber man muss seine Fehler (sofern es welche sind) korrigieren, vorallem wenn man quasi als Fachpresse für ein bestimmtes Gebiet Artikel veröffentlicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gehe da mit muzik.

Wer einen ähnlichen PC betriebt wie das Testsystem und sich nach einer SSD umschaut wird hier fündig und weiß , dass er die günstigste aller getesten SSD in der benötigten Größe kaufen sollte. Insofern hat der Test ein löbliches Alleinstellungsmerkmal, denn wo gibt es denn noch so ein veraltetes Testsystem ;) und das ist wirklich nützlich für Leute mit selber/ähnlicher Hardware.

Das Fazit hingegen ist empirisch nicht nachvollziehbar und absolut indiskutabel. Wäre ja toll, könnte man mit einem Jahre altem System die Leistung aller SSDs auf besseren Systemen vorhersagen. Leistungskronen und Empfehlungen aufgrund von 5%tigen Vorteilen zu vergeben ist das noch das geringere Übel an dem Fazit, obgleich auch ziemlich verfehlt.

Moros, imho musst du wirklich mal Einsicht zeigen.
 
Hallo,

ich hätte zwischenzeitlich mal eine Frage zu der Datenkomprimierunf der Vertex3 bzw. Sandforce Controller. Den Featurebeschreibungen kann man entnehmen, dass die Vertex3 die Komprimierung stets nutzt, d.h. die Daten liegen auf der SSD in komprimierter Form.

Mich interessiert nun im speziellen, ob das Entpacken/Reproduzieren der abgelegten Daten vom Sandforce Controller bitgenau durchgeführt wird oder ob es zu dateiinhaltlichen Abweichungen kommen kann?

Beispiel: Ich kopiere eine Datei von HDD auf eine SSD, und von dort wieder zurück auf die HDD. Ist die Datei nach diesen zwei Schritten immer noch Burgenansammlung gleich wie vor Beginn der Kopierschritte?
 
Man kann den Sandforce Controllern viel vorwerfen, aber das ganze ist schon verlustfrei=bitgenau ^^
 
Natürlich lese ich eure Kommentare, ich habe nur nicht die Zeit mehrmals am Tag etwas dazu zu schreiben.

Ich stimme mit euch vollkommen überein, dass ein SATA-III-Testsystem her muss. Ich stimme mit euch auch überein, dass es auf diesem Board keinen Sinn macht, eine SATA-III-Controller-Karte zu verwenden.

Wo ich nicht mitgehen kann, sind folgende Punkte:
1) Vergleich eines Q9550 mit 4 GHz mit einem Atom-Prozessor
Wenn man sich die aktuelle Leistungsübersicht der Prozessoren auf CB anschaut, dann kann man erkennen, dass die Leistung bei gleichem Chip in etwa linear mit dem Chiptakt wächst. Ein Q9550 mit 4 GHz wäre dementsprechend 4 GHz/2,83 GHz = 1,41 - also 41 % - schneller als bei Standardtakt. Damit wäre er laut aktueller Leistungsübersicht schneller als jede AMD-CPU (mit Standardtakt) und würde sich zwischen einem Corei7 (45nm) und einem Corei5 (32nm) einordnen.
Man kann natürlich argumentieren, dass man auch einen aktuellen Corei5 oder Corei7 stark übertakten kann, aber dann stellt sich auch die Frage, ob man damit ein realistisches Testsystem hat. Deshalb kann ich das Argument der limitierenden CPU nur dann aktzeptieren, wenn man auf niedrigere Latenzen aufgrund des integrierten Speichercontrollers anspielt.
Die Rohleistung der CPU im Testsystem, sollte sich nicht wesentlich von einer aktuellen CPU unterscheiden.

2) Limitierung des SATA-II-Ports
Natürlich kann man an einem SATA II Port nicht die gleichen sequentiellen Transferraten erreichen wie an einem SATA III Port eines aktuellen Motherboards. Das heißt aber nicht, dass der SATA-II-Controller grundsätzlich limitiert! Gerade bei den sehr wichtigen Random Reads/Writes mit kleinen Dateien und niedriger Queue Depth macht es überhaupt keinen Unterschied, ob die SSD an einem SATA II oder SATA III Controller hängt.
Deshalb könnten also die Differenzen bei der Kopierleistung etwas größer ausfallen, bei den wichtigen Anwendungsstarts bin ich mir aber sicher, dass man da mit einem SATA III System auf die gleiche Reihenfolge und sehr ähnliche Ergebnisse kommt.
Nochmal: SATA II limiert die SSD nur bei unrealistisch hoher Queue Depth oder bei sequentiellen Transfers mit großen Dateien, aber nicht grundsätzlich!

3) Die Zweifel an den Zeitunterschieden
Die Unterschiede sind tatsächlich auf die SSDs zurückzuführen! Es gibt sonst weder software- noch hardwareseitig irgendwelche Unterschiede. Es wird immer der gleich Anschluss, mit immer dem gleichen Kabel verwendet. Außerdem werden alle Tests teilweise 10mal wiederholt, um trotz manueller Messung möglichst genau zu sein. Das Gesetz der großen Zahlen findet hier seine Anwendung.


Wie gesagt, ich kann den Ärger über das Fehlen von SATA III durchaus nachvollziehen, das geht euch genauso wie der Redaktion bzw. mir. Den Test als "unseriös" oder "komplett sinnlos" zu bezeichnen, finde ich jedoch maßlos übertrieben.
Beim Fazit kann man sich sicherlich streiten, ob der Verweis auf SATA II noch deutlicher hätte sein sollen. Wie jedes Testfazit sagt es aber aus: "Unter den beschriebenen Bedingungen wurde ... festgestellt usw."
Das gilt für diesen Artikel wie für jeden anderen.
Mir ist noch nicht klar, warum einige von euch der Meinung sind, dass Fazit wäre falsch oder irreführend, aber das können wir ja gern diskutieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also eigentlich bin ich der Meinung, dass alles was es zu sagen gibt schon gesagt wurde, aber sei's drum...
Moros schrieb:
Wo ich nicht mitgehen kann, sind folgende Punkte:
1) Vergleich eines Q9550 mit 4 GHz mit einem Atom-Prozessor
Dieser Vergleich war zumindest von mir definitiv nicht so gemeint und das müsste eigentlich aus dem Kontext heraus zu verstehen gewesen sein - hoffe ich.
Gemeint war eigentlich das gesamte System und im speziellen SATAII als Flaschenhals...
Der Atomprozessor war nicht direkt als CPU-Vergleich gemeint, sondern einfach ein Beispiel bei dem es einen eindeutigen Flaschenhals (bei dem Bsp. für eine GPU) gibt. (Das Beispiel kam auch nicht von mir, ich hatte es nur übernommen, finde es aber immernoch recht passend)

Moros schrieb:
Wenn man sich die aktuelle Leistungsübersicht der Prozessoren auf CB anschaut, dann kann man erkennen, dass die Leistung bei gleichem Chip in etwa linear mit dem Chiptakt wächst. Ein Q9550 mit 4 GHz wäre dementsprechend 4 GHz/2,83 GHz = 1,41 - also 41 % - schneller als bei Standardtakt.

Also nochmal für mich: Die CPU ist Pi mal Daumen, hochgerechnet, circa, ungefähr so und so schnell...
Aber für 5% Leistungsdifferenz gibts schon die Leistungskrone und eine CB-Empfehlung?
(Und dabei ist die CPU hier nichtmal der einzige unbekannte Faktor)
Da sämtliche CPUs hier durchaus Gefahr laufen die SSDs zu limitieren und deine CPU in einem Bereich zwischen 0% und 40% unterhalb der Leistung aktueller CPUs liegt ist es doch absurd eine 5%-Leistungdifferenz für irgendwelche reißerischen Fazits heranzuziehen?

Moros schrieb:
Deshalb kann ich das Argument der limitierenden CPU nur dann aktzeptieren, wenn man auf niedrigere Latenzen aufgrund des integrierten Speichercontrollers anspielt.
Letzteres kommt als Unbekannte nochmal hinzu!

Moros schrieb:
Die Rohleistung der CPU im Testsystem, sollte sich nicht wesentlich von einer aktuellen CPU unterscheiden.
Also das ist gerade der Punkt: "nicht wesentlich"! Wenn es um die CPU im Testsystem geht ist eine Unsicherheit von 20% "nicht wesentlich". 5% Leistungsdifferenz je nach Aufgabe sogar weniger und sogar je nach Test eine andere SSD vorn ist auch sowas von "nicht wesentlich"....
Moros schrieb:
2) Limitierung des SATA-II-Ports
[...]
Nochmal: SATA II limiert die SSD nur bei unrealistisch hoher Queue Depth oder bei sequentiellen Transfers mit großen Dateien, aber nicht grundsätzlich!

Genau und den Rest limitiert die CPU. Nicht weil deine zu langsam wäre, sondern allgemein. Nur ist eben die Frage wie schnell genau ist deine CPU? Und da ist die Ungenauigkeit schon so viel größer als die gemessenen Leistungsunterschiede...

Moros schrieb:
Wie gesagt, ich kann den Ärger über das Fehlen von SATA III durchaus nachvollziehen, das geht euch genauso wie der Redaktion bzw. mir.
Es geht definitiv schon eine ganze Weile nicht mehr um "den Ärger über das Fehlen von SATAIII", sondern ganz objektiv darum, ob man das Fazit so aus diesen Tests herleiten kann.

Moros schrieb:
Beim Fazit kann man sich sicherlich streiten, ob der Verweis auf SATA II noch deutlicher hätte sein sollen. Wie jedes Testfazit sagt es aber aus: "Unter den beschriebenen Bedingungen wurde ... festgestellt usw."
Das gilt für diesen Artikel wie für jeden anderen.
Dabei stehen Leistungsdifferenz und Ungenauigkeit durch ettliche Faktoren aber in keinem Verhältniss, das ein derart eindeutiges Fazit zuließe.
Moros schrieb:
Mir ist noch nicht klar, warum einige von euch der Meinung sind, dass Fazit wäre falsch oder irreführend, aber das können wir ja gern diskutieren.
Bitte sehr. Riesen Post, obwohl alles vorher schon erwähnt wurde.
 
Moros schrieb:
1) Vergleich eines Q9550 mit 4 GHz mit einem Atom-Prozessor
[...]
Deshalb kann ich das Argument der limitierenden CPU nur dann aktzeptieren, wenn man auf niedrigere Latenzen aufgrund des integrierten Speichercontrollers anspielt.
Die Rohleistung der CPU im Testsystem, sollte sich nicht wesentlich von einer aktuellen CPU unterscheiden.
Ich glaube hier hast du mich missverstanden. Ich schrieb:
Complication schrieb:
Allerdings würde ich gerne mal sehen was hier im Forum geschrieben würde wenn die neuest GPU Generation auf einem PCIe 1x Steckplatz getestet werden würde (wenn es denn möglich wäre). Oder alle GPUs nur 5% voneinander entfernt wären in der Leistung, weil sie in einem Atom System getestet werden - da würde man auch kaum einen Unterschied feststellen wie das eben hier im Test passiert ist.
Damit wollte ich nicht ausdrücken, dass die verwendete CPU in deinem Testaufbau limitiert hat oder ein gravierende Rolle gespielt hat. Ich habe lediglich einen Vergleich zu GPU-Testsystemen gezogen die theoretisch mit einer limitierender CPU, z.B. Atom, durchgeführt würden.
Dies wäre mit Sicherheit von keinem Leser akzeptiert worden, während hier vielen die Auswirkungen der Limitierung durch PCIe 1.0 Lanes gar nicht bekannt sind.
 
Ein User hier im Forum:
ConiKost
Crucial C300

Lesen 4K 29MB/s ; Schreiben 72MB/s. Bei einem

Ebenso:
Crucial C300

Mit 31,5MB/s lesen und 82MB/s schreiben.

Und das wahrscheinlich, weil er die große Version der C300 hat, nämlich die mit 256GB. Und das wäre ja auch besser gewesen in dem Test, weil es doch um die größeren Versionen geht oder nicht? Und darum wurde hier mal wieder, ich schreibe bewusst mal wieder, ob du das persönlich nimmst oder nicht, eine langsamere Hardware genutzt um die Vorteile anderer Hardware aufzuzeigen die überhaupt keine Konkurenz sein kann. Die 128GB Version liegt bei den Usern bei ca. 550-600 Pts im AS SSD. Die 256GB, auch wenn ich bisher nur den einen Beleg habe, bei ca. 670-700 Pts. Das sagt logischerweise nichts über die Realleistung ab, aber wenn man die 64GB Version genommen hätte wäre der Unterschied ja noch größer gewesen und man hätte schreiben können, dass die Vertex 3 ein totaler Überflieger ist.
 
Ihr seid mir alle viel zu sehr auf die 4K-Werte fixiert. Wenn es hauptsächlich darauf ankommen würde, dann müsste die C300 ja in allen Realbenchmarks erster sein weil sie auch heute noch die höchsten 4K Werte hat.

Das ist sie aber nie, die 510, Vertex3 und C400 sind immer schneller, in jedem der vielen Benchmarks:
http://www.hardwareheaven.com/reviews/1143/pg5/crucial-m4-256gb-ssd-c400-review-max-read-write.html

Meiner Meinung nach sind die 4K-Werte ab einem gewissen Level für die Gesamtperformance nicht mehr relevant, da bestenfalls die Auslagerungsdatei rein zufällige 4K-Blöcke schreibt und die die sonstigen Zugriffe fast alle sequentiell oder halbsequentiell sind, massenweise einzelne 4K-Blöcke werden so gut wie nie gelesen oder geschrieben, sonder fast immer Sequenzen im LBA-Bereich.

AS-SSD Benchmark ist daher für die Gesamtperformance einer SSD nicht aussagekräftig und sollte vom Entwickler in der Gewichtung angepasst oder durch einen sinnvollen Bennchmark ersetzt werden, der die reale Performance auch halbwegs wiederspiegelt.
 
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