Test Test: Welchen RAM für Intel „Ivy Bridge“?

obi68 schrieb:
Die Hälfte der CB-User sind immer noch mit 4 GB unterwegs.
...aber sicher nicht mit einem IB-System und darum ging es ja. Die Mehrheit der User mit SB- oder IB-CPUs hat wahrscheinlich 8GB oder mehr verbaut.
 
Ich verbaue schon lange 1333er-Speicher, wer würde denn derzeit bei Neukauf noch 1066er holen?
 
Habe seit 1,5 Jahren die TeamGroup 1333er Elite. Damals 130€ für 16GB. Dank derem exorbitanten Übertaktungspotenzial laufen sie derzeit stock als 1600er, gehen aber auch auf 1866 mit 0,05V mehr. Also wer die TeamGroup besitzt - gebt dem die Sporen!

PS: Im Fazit:

Paart man den neuesten Prozessor mit einer zusätzlichen diskreten Grafikkarten, spielt der Arbeitsspeicher nach wie vor keine Rolle.

Wird „Ivy Bridge“ allerdings mit der integrierten Grafikeinheit betreiben,
 
Blutschlumpf schrieb:
wenn man an der Menge spart, aber wer kauft sich schon ne Ivy mit winzigen 4GB Modulen
Und mehr Ram war schon immer die bessere Investition

Schon klar daß sich das bei größeren Mengen aufsummiert.

Aber so wie ich das sehe kaufen die meisten immer noch 2x4GB was für den Hausgebrauch ja auch aureichend ist.
Und die 10€ mehr das geben einige schon aus weil sie lieber bei Händler A kaufen statt bei B oder auch weil das Mainboard die falsche Farbe hat.

Zudem kosten 2x8GB ja locker 30-40€ mehr.
Und wenn man die nicht nutzt ist der Aufpreis ja auch verschenkt.
 
Sehr guter Artikel!
Jetzt hat man zumindest mal zusammengefasste Anhaltswerte, wenn man vor der Entscheidung liegt, welcher RAM fürs neue Ivy-System denn wirklich "benötigt" wird.
Jetzt bräuchte man sich nur noch für den eigenen präferierten Hersteller und Geldbeutel, sowie Kompabilität entscheiden.
 
Peiper schrieb:
Schon klar daß sich das bei größeren Mengen aufsummiert.
Mir ging es nicht drum ob es sich summiert, sondern, dass der Aufpreis in Relation deutlich höher ist. Hab gerade mal die jeweils günstigsten Module bei Geizhals rausgesucht:
2x4GB 1600 - 37 Euro
2x4GB 2133 - 48 Euro (+30%)

2x8GB 1600 - 90 Euro
2x8GB 2133 - 175 Euro (+95%)


Die Menge des benötigsten Speichers ist ja Geschmackssache, imo sollte ein System z.B. beim Kopieren gängiger Dateien (z.B. ein 1080p Film mit 10GB) auf ne langsame USB-Platte in der Lage sein die Zieldatei komplett im Cache zu puffern um ein Hängen des Systems oder Auslagern von anderen Daten zu verhindern, da schwanke ich eher zwischen 16GB und 32GB als zwischen 8GB und 16GB.
Auf meinem ESXi sind gerade auch schon 10GB von 12GB in use, und da sind noch nichtmal alle VMs an. ;)

Dass man beim Zocken nichts davon hat ist ja eh logisch, die Spiele werden ja für Konsolen entwickelt, da gibts halt noch keine 4, 8 oder 16 GB Ram.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, finde auch wenns nicht um jeden € geht immer nehmen was geht... in dem Falle aktuell halt 2133er ( hab selber 1866er...bei den Preisen ***who cares***) auch wenns ja wirklich quasi nix bringt..

ego 1 : Verstand 0

Aber eine Frage hab ich(vlt steh ich auch aufm Schlauch...):
Wie kann bei Performancerating Spiele (640 x 480)
8 GB DDR3-1600 (9-9-9-24) 97,3%
vor
8 GB DDR3-1600 (8-8-8-24) 97.1%
liegen

Dachte ja doch weniger ist mehr^^

oder einfach nur Messungenauigkeiten?

P.S. oder auch das 4Gb schneller sind als 8GB ( zwar minimal aber es steht so da ---> Performancerating theoretische Tests 4GB DDR3-1333 (7-7-7-20) > 8GB DDR3-1333 (7-7-7-20)

wundert mich nur:)
 
Bei Sandy Bridge hat die iGPU genau so von schnellem Ram profitiert wie hier. Neu ist das nicht, nur bei den 32nm Chips nicht beleuchtet. Der Abstand wird noch größer wenn man GPU+CPU übertaktet, was ja gerade bei der GPU sehr weit geht.
 
Wer spielt Crysis 2 in full HD und Ultra Settings, DX11 Patch und Highres Texturen Pack
mit der integrierten Grafik?

Das als Argument anzuführen für 2133er Speicher..naja, wohl nicht,

und 2133er Ram..und wo bleibt da Intels Spezifikation? ;)
 
mehr als 25.6 gb/s schafft der speichercontroller sowieso nicht.. ich erreiche mit meinen (schnellen) 1333 ram bereits 16 gb/s read/write .. d.h. wenn man schnellen 1600er ram kauft und zudem noch auf die spannung achtet ist es sinnvoll .. wenn man jetz 2000++ ram kauft der sowieso schlappe timings hat und meistens nur mit mehr vcore rennt hat was falsch verstanden ^^

lg

m2k
 
Zuletzt bearbeitet: (x)
Ich frage mich, ob man bei einem Arbeitsrechner ohne dedizierte GraKa den Unterschied zwischen schnellem und langsamen RAM wirklich merkt?

Anspruchsvolle Spiele mit iGPU wird sich kaum jemand antun wollen und VGA/SVGA Auflösung nutzt wohl auch niemand mehr. So bleiben zwar theoretische Vorteile des schnelleren Speichers, der in der Praxis aber kaum bemerkbar sein dürfte.
 
Fazits lese ich grundsätzlich nicht und das hat schon seine Gründe :)

An imho mehreren Stellen sind 8GB 1600 (9-9-9-24) schneller als 8GB 1600 (8-8-8-24). Was ist das?
CoD z.B. Bei fullHD sogar MASSIV schneller, für die Verhältnisse. Wie geht das?

p.s.:
Oh, Emsch fragt sich schon das gleiche :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Palomino schrieb:
Ich frage mich, ob man bei einem Arbeitsrechner ohne dedizierte GraKa den Unterschied zwischen schnellem und langsamen RAM wirklich merkt?

Anspruchsvolle Spiele mit iGPU wird sich kaum jemand antun wollen und VGA/SVGA Auflösung nutzt wohl auch niemand mehr. So bleiben zwar theoretische Vorteile des schnelleren Speichers, der in der Praxis aber kaum bemerkbar sein dürfte.

Die Antwort hängt davon ab, was der Arbeitsrechner machen soll. Ich finde es äußerst interessant, daß schon mit einer Graphikkarte das Problem Speicherbandbreite bei Sandy- und Ivy-Bridge zufriedenstellend gelöst werden kann. Warum also teuren Hauptspeicher kaufen, wenn eine billige 25,- Euro Graphikkarte das Problem zu lösen vermag? Dort, wo die Speicherbandbreite im 5 - 15% Bereich wirklich relevant wird, da werden diese iGPU-geschädigten Spielzeugprozessoren auch nicht zum Einsatz kommen.

Mir ist nicht ganz klar, was Intel mit der Kinderzimmer-Spielzeug-Prozessorenpolitik verfolgt. Bei Sandy-Bridge bricht die CPU-Leistung massiv ein, wenn die iGPU belastet wird (der Ringbus hat eine limitierte Bandbreite, die sich Kerne und GPU teilen müssen). Wer ernsthaft mit einem Spielzeugprozessor arbeiten möchte, wird sich ohnehin eine dedizierte Graphikkarte zulegen.

Für GPGPU-Anwendungen sind die iGPUs derzeit (noch) eher als besserer Witz zu verstehen. Eine zusätliche GPU ist viel schneller und bremst die CPU bzw. deren Speicherinterface nicht aus.

Intel, zum beispiel, verkauft aber plakativ in den flottesten Ivy-Bridges auch die schnellste Graphikkarte - gemessen am Käuferverhalten, den derzeit gebotenen OpenCL-Optionen und den Nachteilen eine widersinnige Strategie. Der sparsame Misch- und Wechselbetrieb zwischen iGPU und dedizierter GPU funktioniert vielleicht gerade so in Windoof, andere Betriebssysteme, mit denen man wirklich auch arbeiten und rechnen kann, unterstützen Dank verkapselter Technik und nicht quelloffener Software solche Techniken allenthalben rudimentär.


Meine Strategie beim Kauf von Speicher orientiert sich an der prospektierten Verwendbarkeit des Rechners. Sollte schon jetzt absehbar sein, daß in einem Jahr ein günstiger Nachfolger beschafft werden soll/kann/muß, dann orientiere ich mich lieber am Standard und greife dann zum preisgewichteten Kompromiß. Das ist derzeit DDR3-1333/CL9. Wenn man zum gleichen Preis bzw. gegen einen insignifikanten Aufpreis auch DDR3-1600/CL9 oder CL10 erwerben kann, dann dieser, aber das ist eher unwahrscheinlich.

Wird der Rechner auf mehr als zwei Jahre hin benötigt und ist die sonstige Ausstattung auch auf einem besseren Niveau als Kinderzimmerkonsole, darf es auch etwas teurer/besser beim Speicher werden. Es ist heute absehbar, daß sich Haswell und Konsorten minidestens an DDR3-1600 orientieren werden und falls dann ein CPU Defekt vorzeitig den griff zu einem noch flinkeren Ivy-Bridge in der Zukunft nötig machen sollte bzw. gar zu einem Haswell, dann ist man eventuell froh, guten Gewissens den "alten" Speicher weiterverwenden zu können.
 
Ich bin richtig verwundert wie wenig Geschwindingkeitsvorteile schnellerer RAM bringt.
Ist ja meistens nur im einstelligen Prozentbereich und das bei teilweise fast doppelter Taktfrequenz.
 
Wer braucht den die interne "schnelle" Grafik ?
Eben deshalb tuns auch die 1333er Riegel.
Wer eine schnelle Grafiklösung braucht kauft eh ne vernünftige Graka, alles Andere ist gut für Office. :p
 
Jagdpanther53 schrieb:
warum gibt es keinen Vergleich mit den Lianos, wäre interessant gewesen wie die integrierte GPU mit dem hoch getakteten Speicher performt

Ich denke die Tests werden mit Trinity dann kommen. Ist ja nicht mehr lange bis dort die ersten Tests erscheinen. 15. war doch der Starttermin der mobilen Chips?
 
Danke für den Testbereicht, insbesondere über die Empfehlung für die iGPU, er füllt ein weiteres Mosaik-Steinchen in meinen anstehenden Konfigurationen.

Meine Wahl fiel bereits auf Kingston LoVo RAM, siehe hardwarelux-Review vom 23.02.2012 (Undervolting versus Übertaktung):

lovouv9hcre.jpg
lovoocx4d8v.jpg


Mich interessiert v.a. ein energiesparendes Setup für die iGPU, konkret 2x 4GB-Module, die für OpenCL-Anwendungen (Intel-Information, zum Khronos-Standard) im Bereich Distributed Computing laufen soll, hohe Taktraten schließen nicht automatisch hohe Spannungs- und Verbrauchswerte mit ein, wären aber offenbar sinnvoll für effizientes Crunching.

Wenn sogar in den theoretischen Tests die "herkömmlichen Anwendungen" mit 1600MHz und weniger auf gleichem Niveau laufen, so ist der Abstand bei der Speicherperformance Spiele schon deutlich, die höhergetakteten RAMs (2133MHz) benötigen dafür m.W. spürbar höhere Spannungswerte, in Richtung 1,65V bei CL9. Bei den Exemplaren mit Herstellerangabe Mindestspannung 1,50V bei den 1866ern würde mich interessieren, ob das in Praxis funktioniert.

Aussschlaggebend für mich (Board Asus P8H77-M PRO unterstützt Kingston LoVo), überhaupt diese Option in Betracht zu ziehen, war der Passus im Ivy Bridge Testbericht vom 23.04.2012:

  • "Neben herkömmlichem DRAM wird mit „Ivy Bridge“ auch DDR3L als stromsparendere Lösung unterstützt. Das Kuriose dabei ist aber, dass der DDR3L offiziell weiter mit 1,50 Volt arbeiten muss, denn 1,35 Volt wird nicht unterstützt. Arbeiten werden die Modelle damit trotzdem, jedoch dürfte das eher am Mainboardhersteller und dessen Speicherunterstützung liegen. Diese machen bereits seit Jahren deutlich mehr mit, als die Prozessorenhersteller ihrerseits offiziell freigeben. Im Test lief deshalb auch Kingstons LoVo DDR3-1866 mit 1,25 Volt völlig problemlos."
Deshalb: wenn schon DDR3-1600 dann bitte mit Potential für diese beiden Szenarien Undervolting und Übertaktung, Boardunterstützung logischerweise erforderlich, OC-Potential inbesondere der bereits hoch getakteten HD4000 (ergänzender Testbericht zur IB-Grafik vom 23.04.2012) berücksichtigt.

Klar ist, da spiele ich auf eine Spezialanwendung an, die den Normalspieler nicht interessiert, eine externe GPU dürfte der Regelfall sein, trotzdem scheint hier eine Nische zu gedeihen, die evtl. in Zukunft ausbaufähig ist, so vom Käufer gewünscht. Ohne iGPU mit diesem Potential wäre meine Wahl kaum auf Ivy Bridge gefallen.
 
Gibt es jetzt eigentlich schon Speicherkontroller die mit über 1.866 MHz umgehen können?
 
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