News TSMC-Quartalsbericht: Mehr Umsatz und Gewinn mit weniger Wafern

Volker

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Erneut ein kleines Plus beim Umsatz und Gewinn im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres bei weniger Wafer-Lieferungen – TSMC präsentiert noch einmal sehr gute Zahlen. Doch Zweifel kommen auf, wie es mit den Ausbauplänen weitergeht. Die Gerüchte überschlugen sich zuletzt, weshalb TSMC auf einige Dinge heute Antworten gab.

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Einfach die Preise anheben, und schon hat man einfach einen Gewinn gemacht. So einfach ist es schon für Firmen. Egal ob man wenige Stück verkauft hat. Das ist jetzt zur Mode geworden.
 
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TSMC zockt ab oder netter ausgedrückt, es nutzt seine Monopolstellung/Leithammelposition im Oligopol aus.

Auch TSMC ist damit an der Preistreiberei bei ICs und Endprodukten wie Grafikkarten, CPUs etc ein gutes Stück beteiligt.

Wäre schön wenn ein anderer Hersteller an die Potenz von TSMC heranrückt, damit der Markt mehr unter Preisdruck kommt.
 
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chipeigner wie Nvidia und AMD haben in der Krise ausgelotet bereits was ihre waren wert sind ( der Käufer bereit zu zahlen , siehe bsp. grakas) dass die Produzenten was vom Kuchen haben wollen ist da selbst nicht abwegig
 
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Bzgl. schwindender N7-Nachfrage:
Na dann hoffen wir mal, dass AMD mal bald auf quasi jeden Raphael und Genoa ein V-Cache-DIE packt (werden in N7 gefertigt) oder mal endlich damit anfängt, mehr als ein V-Cache-DIE zu stapeln.
 
Zu guter Letzt sprach TSMC auch noch vom Problemkind, der 7-nm-Fertigung.

Was gibt es den bei der 7nm Fertigung für Probleme?
Yieldrate oder fehlende Abnahme?
Auch wäre interessant zu wissen welche Produkte sich nicht oder nur schlecht fertigen lassen.
 
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Geht es rein um die Nachfrage bei der 7nm Fertigung, heißt TSMC hat Überkapazitäten?
 
Volker schrieb:

Erneut ein kleines Plus beim Umsatz und Gewinn – TSMC präsentiert noch einmal sehr gute Zahlen. Zweifel will TSMC zerstreuen. und will Zweifel zerstreuen
 
Salutos schrieb:
Was gibt es den bei der 7nm Fertigung für Probleme?
Yieldrate oder fehlende Abnahme?
Geringe Auslastung, weil große Abnehmer bereits auf kleinere Fertigung umgestiegen sind und von hinten kaum jemand nachrückt.
 
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Weniger Wafer und trotzdem mehr Umsatz und Gewinn. Da soll mir nochmal jemand erzählen das die Grafikkarten nicht teurer werden dürfen und am besten Preise von 2015 haben sollten.
 
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Wenn man sich die Preissteigerungen bei TSMC mal ausrechnet (nur z.T. durch den Nodesprung begründet), dann noch Inflation + Eurokurs bedenkt, da wirken die GPU-Preise plötzlich nicht mehr so absurd.
 
Crifty schrieb:
Weniger Wafer und trotzdem mehr Umsatz und Gewinn. Da soll mir nochmal jemand erzählen das die Grafikkarten nicht teurer werden dürfen und am besten Preise von 2015 haben sollten.

Im Geiz-Ist-Geil-Deutschland hat das gefälligst so zu sein, ja :D . Natürlich haben die Hersteller ihre steigenden Kosten für Wafer und R&D bitteschön selbst zu schlucken und ihre Produkte maximal zum Selbstkostenpreis abzugeben.

Alles andere ist ein Skandal und raffgierige, schmierige Lederjacke, die zu allem Überfluss die armen unschuldigen Robbenbabies von AMD zwingt, bei der Preisspirale mitzumachen, obwohl die Lisa doch eigentlich so gerne alles zu kommunismusfreundlichen Preisen unter das Volk bringen würde.

Jaja, die Welt ist schlecht und der Kapitalismus ist an allem schuld... :heuldoch:
 
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Chesterfield schrieb:
chipeigner wie Nvidia und AMD haben in der Krise ausgelotet bereits was ihre waren wert sind ( der Käufer bereit zu zahlen , siehe bsp. grakas) dass die Produzenten was vom Kuchen haben wollen ist da selbst nicht abwegig
Schwachsinn :rolleyes: Grafikkarten waren ausschließlich (!!!) deshalb so teuer:

Eine Hashrate von 118,9 Mh/s würde die RTX 3080 Ti allerdings zu einer sehr interessanten GPU für Ether-Miner machen, die selbst in westlichen Ländern einen profitablen Abbau der Kryptowährung ermöglichen würde.


In China, das die Monopolstellung im Krypto-Mining inne hat, liegen die Stromkosten durchschnittlich bei 0,08 US-Dollar pro kW/h, was beim Einsatz der neuen Karte eine Rentabilität von 378 US-Dollar pro Monat bzw. 4.611 US-Dollar pro Jahr bedeuten würde.


In den USA belaufen sich die durchschnittlichen Stromkosten wiederum auf 0,13 US-Dollar pro kW/h, was für Miner ebenfalls einen starken Profit von 4.488 US-Dollar bzw. etwas mehr als 2 ETH pro Jahr einbringen würde. Ein Europa betragen die Durchschnittskosten hingegen 0,21 Euro pro kW/h, was den Gewinn zwar nochmals schmälern würde, doch bei einem angestrebten Verkaufspreis der Grafikkarte von 999 US-Dollar nichtsdestotrotz rentabel wäre.
https://de.cointelegraph.com/news/leaked-nvidia-rtx-3080-ti-gpu-shown-mining-ether-at-118-mh-s

Oder warum war eine RTX 3080 zu der Zeit deutlich mehr wert als eine RTX 3080 Ti mit Mining Bremse? ;)
 
Diese Zahlen zeigen, daß ein (der einzige?) Ausweg aus der Absatzkrise eine "Flucht nach vorne" ist; die leading edge bzw bleeding edge Knoten (5, 4 und bald 3 nm) lassen sich trotz allem zumindest bis dato zu Premium Preisen verkaufen.
Allerdings ist das auch ein Fall von wer hat, dem wird gegeben. TSMC (mit viel finanzieller Unterstützung von Taiwan selbst) bauen so ihre Vorrangstellung immer weiter aus, gefolgt mit deutlichem Abstand von Samsung VLSI. Und Samsung wird dafür auch kräftig vom Südkoreanischen Staat bezuschusst. Und für Intel mit ihrer eigenen Fertigung wird man ja sehen, wie es sich da entwickelt. Allerdings butter da die US Regierung kräftig mit zu. Na ja.
 
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