Unerklärliche Abstürze *x-files melodie pfeif*

Loki78

Cadet 4th Year
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Jan. 2006
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Tach zusammen,

ich habe meinen Bruder vor ca. einen Monat ein paar alte Komponenten überlassen darunter ein Athlon 64 X2 3800+, ein ASRock 939Dual-SATA 2, 2x 1GB G.Skill PC400 und ne ATI Radeon 9800SE die vor paar Tagen gegen eine X1950XT ausgetauscht wurde.

Die Probleme fingen letzte Woche (schon vor den austauschen der Graka) an. Der Rechner hängt sich sobald er etwas gefordert wird auf. Manchmal (in letzter Zeit leider immer öfters) direkt nach den Start von XP. Das Bild friert ein und der Rechner bootet nach ungefähr einer Minute neu.

So hier mal ne Übersicht der bisher unternommenen Schritte:

-Bios resettet
-Austausch des 300W Netzteil gegen ein 500W (30A)
-Speichermodule einzeln eingesetzt
-Memtest ausgeführt. <<nach ca. 100 Versuche (den Abstürzen sei dank) kein Fehler gefunden
-SuperPI und Prime95 laufen lassen << manchmal hängt er sich sofort auf und manchmal laufen die Tests Minutenlang ohne Probleme.

Windows XP + SP3 wurde nach den Einbau der CPU, Graka, Speicher etc. neu installiert. Die Treiber sind auch aktuell. Ich glaube dass man die Graka, das Netzteil und Arbeitsspeicher ausschließen kann. XP legt (obwohl eingestellt) keine Minidump an daher bin ich langsam mit meinem Latein am Ende. Ich komme einfach nicht dahinter woran noch liegen könnte. Natürlich könnten wir jetzt jedes Bauteil gegen ein neues austauschen bis der Fehler gefunden ist aber das wollen wir wenn möglich verhindern. Wird wohl Motherboard oder Prozzi sein nicht? Hat noch jemand eine Idee um es weiter einzugrenzen?

Gruß
Loki78
 
Ich tendiere auf das Mainboard. Überprüfe mal ob "geplatzte" Kondensatoren auf der Platine vorhanden sind. Wenn ja, muss das Board ersetzt werden.

Greez
 
Hatte die selben Symptome letztens auch an nem Rechner.
Es war die HDD obwohl HDTUNE keine Fehler angezeigt hat. Dennoch würde ich es mal drüberlaufen lassen :confused_alt:
 
Ich hatte exakt die gleichen Probleme, als ich dieses Schrottboard noch hatte. Damals lag es am Mainboard. Das Ding wegschmeissen und ein anderes Board kaufen und das Thema hat sich erledigt. Was genau kaputtgegangen ist war nicht herauszufinden.

Aber ich habe damals auch alles durchgetauscht bzw. an einem anderen Rechner probiert und dort leifen alle Komponenten fehlerfrei.

Ich denke daher das auch bei Dir das Board im Eimer ist.
 
Hallo,

versuch mal im BIOS die Volteinstellung auf 2,7V ~ 2,8 zu setzen - das Asrock MB stellt hier meist nicht die richtige V-Zahl bei "auto" ein - der RAM braucht aber zwischen 2,6 und 2,75V um einwandfrei zu funktionieren -
 
Erstmal danke für die zahlreichen Antworten.

@Saromis
Das Problem ist das der Rechner nicht bei mir steht und ich deshalb erst morgen wieder reinschauen kann. Mir ist gestern nichts aufgefallen allerdings habe ich jetzt auch nicht speziell danach geschaut. Sind geplatzte Kondensatoren gut zu erkennen? Platzen die richtig auf oder weisen die nur Risse auf?

@K.Meinel
Sry, ich hätte dazuschreiben sollen das die festplatte nicht einmal eine Woche alt ist. Die Probleme traten schon vorher auf. Daher lässt sich die HD zum Glück ausschließen. :)

@Leon
Werden wir morgen nachdem ich mir das Board noch mal genauer angeschaut habe wohl machen. Bleibt ja nicht mehr viel übrig was man austauschen könnte. :D

@Hanne
Das werde ich morgen mal versuchen. Auch wenn ich bezweifele das es daran liegt. Immerhin lief der das Board bei mir fast 2 Jahre mit der Standart V Einstellung.

Lässt sich der Prozessor denn ausschließen? Ich habe den Prozessor damals um ca. 400MHz übertaktet. Seitdem mein Bruder den hat läuft der Prozessor wieder mit 2GHz. Würde der Rechner noch starten wenn der Prozessor einen Knacks hätte oder wie würde sich das bemerkbar machen?
 
Hallo,

es liegt mit einiger Sicherheit daran - das Bios braucht nur zwischenzeitlich erneuert sein, so werden die RAMs auch anders angesteuert - "CL=3" einstellen - wird auf 2,5 stehen bei "auto"

zweite Möglichkeit - die Platte selbst - "chkdsk C: /F " in der Eingabeaufforderung eingeben - PC neu starten - die Platte wird untersucht - evtl. vom Festplattenhersteller das Tool benutzen - es ist genauer und untersucht auch die Technik-
 
Ein geplatzter Kondensator könnte so aussehen.

Greez
 

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Loki78 schrieb:
@Saromis
Das Problem ist das der Rechner nicht bei mir steht und ich deshalb erst morgen wieder reinschauen kann. Mir ist gestern nichts aufgefallen allerdings habe ich jetzt auch nicht speziell danach geschaut. Sind geplatzte Kondensatoren gut zu erkennen? Platzen die richtig auf oder weisen die nur Risse auf?

Wenn Du von oben auf die Kondensatoren schaust so hat ein normaler Kondensator eine gerade Oberfläche sprich topfeben, dazu siehst du ein eingestanztes Kreuz (Sollbruchstelle) wölbt sich der Kondensator Dir entgegen, dann hat das Elektrolyt bereits geköchelt, ist der Kondensator oben aufgeplatzt sprich das "Kreuz" weißt Risse auf und Du hast eine bräunliche Masse auf den Kondensatoren so sind sie defekt.

Paradebeispiel:
elko1.jpg
 
Hi.
Ich habe da mal eine Frage.
Das Foto von dem elco ist der zufällig von ner geforce2??

könnte schwören ich habe den selben vom Hersteller NKCON.
Sieht identisch aus wie obiger auch von den werten her, würde mich mal interessieren vieleicht ists ja ein Produktionsfehler, also serien Fehler.

Danke für die antwort.

aloa
 
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