Veräppelt mich Vodafone hier ?

Kenne die Situation. Bin bei der Telekom mit 100/40 super stabil und viele Kollegen sind bei Vodafone mit Kabel ehemals Unity. Bei denen gibt es nur Probleme. Ich bin der einzige, der ne stabile Leitung hat und muss immer alle Spiele hosten, obwohl meine Leitung so "lahm" ist. Aber ganz im ernst: 100mbit stabil sind immer besser als mehr und instabil. Würde zur Telekom gehen und meine Ruhe haben. 24€ im Monat sind voll okay.
 
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Wow bin nicht der einzige, das selbe Problem auch bei mir seit 6Jahren Unity nie ein Problem gehabt, dann vor 4 Monaten die scheiß Vodafone Box bekommen seit dem nur Probleme, sobald mein vertrag ausläuft wechsle ich zu meinen Stadt Anbieter der kostet zwar etwas mehr aber dafür stabil...
 
Ich habe ähnliche Probleme mit VF Kabel (Gigabit). Wenn die die Probleme nicht beheben, dann muss ich auch "runter" auf DSL. Immerhin haben wir hier 250MBit bei DSL. Aber 100MBit wären bei uns zu wenig. Wir streamen alles, auch TV und sind 4 Personen im Haushalt, die regelmäßig waipu.tv, Netflix etc. nutzen. Da ist mit 100MB/s die Leitung schnell dicht, wenn ich nebenher noch was runterlade.

Aber ja, grundsätzlich würde ich auf etwas Speed verzichten, wenn ich dafür eine stabile Leitung hätte...
 
Hier das gleiche. Seit Vodafone Unitymedia übernommen hat, ist die Stabilität unter aller Sau. Und das bei einer 50er Leitung (2play50). Häufigstes Symptom ist: "Verbunden, kein Internet", am liebsten in den Abendstunden und besonders um Mitternacht oder kurz nach Mitternacht.

An der Stelle hilft leider auch die oft empfohlene Breitbandmessung mit der Desktop-App der Bundesnetzagentur nicht, da dann (ohne "Netz") keine Messkampagne gemacht werden kann.

In meinem Fall vermute ich, dass es eine Kombination ist aus Problemen mit der unsäglichen Connect-Box und der Netzqualität. Mal zickt das eine rum, mal das andere, mal beides. Ich habe leider keine Möglichkeit, das genau zu untersuchen. Und auf gut Glück eine FritzBox Cable (6660 oder 6591) für 180€-250€ zu holen, um evtl. eine Fehlerquelle einzugrenzen, kann es dann auch nicht sein. Und den Techniker mitten in der Nacht kommen zu lassen, wenn die Probleme am "zuverlässigsten" auftreten, geht ja auch nicht.

Der Sch...-Vertrag geht noch ein Jahr und dann arrividerci, Vodafone. Nie wieder.
 
Scr1p schrieb:
[...]
Vodafone wäre shared Medium, alle mehrere Leute hängen an der selben Leitung und teilen sich die.

Bei der Telekom hätte jeder seine eigene, stimmt das ?
Bei DSL hast du vom DSLAM bis zu deiner 1. TAE deine eigene Leitung, da Cu-DA. Stell dir ein Kabel vor, in dem ganz viele von diesen Cu-Adern sind. Jeder Kunde hängt in diesem Kabel auf seiner eigenen Cu-DA.
Bei Koax hingegen hast du nur zwei Leiter = Innenleiter und Außenleiter. Da hängen alle Kunden drauf, die mit dir im selben Cluster sind.
Desweiteren teilst du dir die Hauszuführung mit den Haushalten, die auch ihr Internet über Kabel beziehen. Da ist effektiv das Kabel vom Verteiler bei dir im Keller bis zu deiner Datendose deine eigene Leitung.

Wenn bei Cu das Kabel nur beschädigt, aber nicht komplett durchtrennt wird, dann sind die Anschlüsse der Adern, die durchtrennt sind, gestört. Die Anschlüsse, die auf den noch intakten Adern laufen, funktionieren weiterhin als wäre nichts.
Bei Koax hingegen muss nur der Außenleiter durch sein und ALLE Kunden ab dieser Schadensstelle sind ohne Netz.

DSL ist ab dem DSLAM zur Technik hin Shared; vom DSLAM in Richtung Kunde ist das Netz non-Shared.
Bei Koax ist der gesamte Cluster Shared. Das können 100 Kunden, 1000 Kunden oder auch mehrere 10.000 Kunden sein.
 
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von ds-lite auf dual stack würde was bringen, wenn man weiß dass der AFTR überlastet ist. Kann gut möglich sein, aber mittlerweile passiert so viel in Vodafone's HFC Netz, dass die Ursachensuche sich umfangreich gestaltet.

Im ex Unitymedia netz haben sie den OFDMA (docsis 3.1) im upstream geschaltet. Sollte das in deinem Segment auch passiert sein (erkennbar, dass du nur noch 4 upstream kanäle in der fritzbox 6490 angezeigt kriegst), dann hat dein router 30mbit weniger kapazität im upstream zur verfügung. sind nun noch viele docsis 3.0 geräte in deinem Segment aktiv, müssen die alle sich mit 30mbit weniger im upstream arrangieren, was zu einer überlast führen kann. Die fritzbox 6490 ist nämlich nur docsis 3.0 fähig.

Schau also bitte mal in deiner fritzbox 6490 unter docsis informationen nach, mit wievielen Kanälen sie verbunden ist.
 
Kommt immer auf den Standort an - das kann man nicht pauschalisieren - weder bei der Telekom noch bei Vodafone.
Wir haben Vodafone 1000Mbit - liegen ständig an, keine Probleme mit der Leitung.

Meine Mutter hat Telekom - die hat nur Ärger mit deren Leitung.

Man sieht also - nichts ist uneingeschränkt empfehlenswert.

Wenn in der Region des TE allerdings vermehrt zu Problemen kommt, sollte er wechseln.
 
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Scr1p schrieb:
Habe bereits überlegt zur Telekom zu gehen, aber da bekomm ich hier im Kaff maximal 100 Mbit und 40 Mbit Upload.
und das ist soviel schlechter als instabile 200/25 ?

Tipp: geh zu o2.
Am besten mit dem monatlich kündbaren 100/40 VDSL Tarif, dann musst du dich da ggf. nicht lange rumärgern.
Mit der Telekom wirst du dich je nach Spiel und Twitch Affinität nicht lange freuen.
Ich kann hier zuhause keinen Twitch stream in FullHD schauen. peering von mir über die Telekom zu Twitch ist furchbar. Für mich nicht ganz so schlimm, weil ich Twitch nur selten nutze. Aber doof isses trotzdem.

Bei o2 passiert dir sowas nicht.
 
1und1 wäre auch noch eine Alternative, das Peering über das Versatelnetz ist bei mir einwandfrei.
 
Scr1p schrieb:
Vodafone wäre shared Medium, alle mehrere Leute hängen an der selben Leitung und teilen sich die.
Korrekt.

Scr1p schrieb:
Bei der Telekom hätte jeder seine eigene, stimmt das ?
Nein, stimmt so nicht. Bei VDSL hat jeder seine eigene Leitung. VDSL geht bis zum Verteiler am Straßenrand (DSLAM bzw. MSAN), von dort gehen alle aus der Straße gemeinsam über eine Leitung zum höheren Netzknoten (BNG) und von dort sehr viele gemeinsam über eine Leitung zum PeeringPartner und weiter.
Daher: VDSL - kein shared Medium. Netzzugang über Telekom - trotzdem shared. Genau so wie jeder andere Anbieter auch. Entscheidend ist die erste Meile, da hat das Kabelnetz gerne mal ein Überbuchungsproblem. Nicht der Anbieter wohlgemerkt, der findet es toll wenn er 800 Kunden einen Anschluß "bis zu 1 Gbit" verkauft in einem Segment das 3,5 Gbit für alle 800 Kunden zusammen bietet. (Zahlen fast frei erfunden, Überschneidungen mit der Realität sind fast schon Zufall)
 
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Hayda Ministral schrieb:
Nicht der Anbieter wohlgemerkt, der findet es toll wenn er 800 Kunden einen Anschluß "bis zu 1 Gbit" verkauft in einem Segment das 3,5 Gbit für alle 800 Kunden zusammen bietet. (Zahlen fast frei erfunden, Überschneidungen mit der Realität sind fast schon Zufall)
die Zahlen sind leider nicht all zu weit von der Realität entfernt, die 3,5gbit sogar sehr optimistisch. Zumindest im ex unitymedia netz sinds eher 2,5gbit.
Viel gravierender derzeit ist aber die upstream-situation. Die maximal 150mbit mit fünf sc-qam kanälen (sofern alle auf qam-64 modulieren) sind derzeit viel schneller am limit. Auch die Variante mit dem 10mhz breiten OFDMA im upstream reißt da keine Bäume mehr raus. Die hat auch nur ~40mbit mehr, also 180mbit insgesamt. Und das auch nur, wenn der OFDMA mit den besten modulationen arbeitet, was im upstream oftmals nur Wunschdenken ist.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Überschneidungen mit der Realität sind fast schon Zufall
Sehr schön formuliert. Das gilt eigentlich für diesen ganzen Rant-Thread hier...
 
boarder-winterman schrieb:
1und1 wäre auch noch eine Alternative, das Peering über das Versatelnetz ist bei mir einwandfrei.
Leider vorab überhaupt nicht absehbar wie der Anschluss realisiert wird.
Kann auch auf dem Telekom Netz/Peering landen.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Nicht der Anbieter wohlgemerkt, der findet es toll wenn er 800 Kunden einen Anschluß "bis zu 1 Gbit" verkauft in einem Segment das 3,5 Gbit für alle 800 Kunden zusammen bietet. (Zahlen fast frei erfunden, Überschneidungen mit der Realität sind fast schon Zufall)
Naja....meinst du, bei der Telekom und den DSLAMs ist es groß anders ?
Die DSLAMs sind auch nur mit einer Bandbreite XY angebunden. Die wird genauso überbucht wie das jeweilige Segment im Kabelnetz. Der entscheidene Vorteil ist aber hier, das die DSLAMs mit Glasfaser angebunden sind und die Auslastung entsprechend auch überwacht wird. Deutet sich hier ein Kapazitätsengpass bei der Anbindung an, kann entsprechend recht kurzfristig Abhilfe geschaffen werden, indem ungenutzte Fasern aktiviert werden. Ist das nicht mehr möglich, wird mit überschaubaren Aufwand durch die Speedpipes eine weitere Glasfaseranbindung eingeblasen.

Bei hoffnungslos überlasteten Segment beim Kabelnetz ist Entlastung eigentlich nur über eine weitere Segmentierung möglich. Das ist aber deutlich aufwendiger und auch kostenintensiver als das Aktivieren von ungenutzten Fasern bzw. das Einblasen einer weiteren Glasfaserleitung im DSLAM.

Wenn der Kabelanschluss störungsfrei läuft und auch keine Überlastung vorliegt, ist der Kabelanschluss dem DSL deutlich überlegen. Die Klingeldrähte sind mit den 250 Mbit im Prinzip bis aufs letzte ausgereitzt. Bis ca. 200m Leitungslänge ist alles tutti und man hat selbst mit 250 Mbit noch einige Reserven. Danach wird es aber recht schnell eng mit den vollen 250 Mbit und irgendwann geht es dann recht schnell bergab mit der erzielbaren Bandbreite.

Hat man bei der Telekom den 250 Mbit Anschluss, dann ist der in aller Regel auch sehr stabil. Verbindungen bis zu 180 ohne Trennung sind da auch durchaus möglich.
 
DaBas schrieb:
Naja....meinst du, bei der Telekom und den DSLAMs ist es groß anders ?
Das Verhältnis ist nicht so extrem. Bei Vodafone hast du vielleicht die angesprochenen 3,5 Gbit/s auf teilweise 1000 Kunden, welche alle Gigabit buchen können.
Bei der Telekom hast du im schlimmsten Fall 1 Gbit/s auf ca. 200 Kunden (viel mehr pro KVz sind nicht üblich) welche maximal 250 Mbit/s buchen können.

Bei Telekom FTTH sieht es noch besser aus, da sind es 2,5 Gbit/s auf max. 32 Kunden welche 1 Gbit/s buchen können.
 
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