VPS mit Windows (Abrechnung nur bei Nutzung)

probemaster

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Hallo zusammen,

ich nutze beruflich vor allem macOS. Für eine Verwaltungssoftware benötige ich allerdings mehrmals in der Woche Windows. Da ich für diesen Zweck nicht extra Parallels nutzen möchte, habe ich mir überlegt, einen VPS mit Windows (Server?) zu mieten.

Da ich diesen VPS nur wenige Stunden in der Woche benötige, wäre für mich eine Abrechnungsweise von Vorteil, die nur die tatsächliche Nutzungszeiten berechnet. Ich habe gesehen, dass bspw. Netcup entsprechende VPS anbietet, auf denen ich ein eigenes Image booten kann und somit problemlos Windows installieren kann. Die entsprechende Lizenz lässt sich problemlos über meinen Arbeitgeber erwerben. Netcup hat aber den "Nachteil", dass die Abrechnung eben nicht nach Nutzungszeiten abgerechnet wird.

Habt ihr eine Idee, welcher Anbieter hier für mich Sinn macht?

Danke :)
 
Das ist schon verdammt viel Aufwand nur um an Parallels vorbei zukommen.
Funktioniert deine Verwaltungssoftware überhaupt unter Windows Server?

Es gibt seit kurzem Windows 365 Cloud PC, bei dem man auch SW selber installieren kann, wie gut das funktioniert weiß ich aber nicht, das Zeug ist sehr sehr neu.
 
Glaub mir, das ist zu viel Aufwand. Ein weiteres Notebook sollte hier die Lösung sein, wenn Dual-OS nicht in Frage kommt.
Du kannst die deine Lösung zwar sehr wahrscheinlich schon basteln, aber das hat was von Jetturbine am Auto. (Kanonen auf Spatzen usw)
 
Hetzner oder Netways wenn du Anbieter aus DE willst. AWS, Azure, Alibaba oder GCP sind die vier weltweit größten Anbieter.
Alle genannten bieten Server mit Abrechnung nach Nutzung.

Bedenke bitte unbedingt: Nur weil eine VM ausgeschaltet ist, ist dies dann nicht kostenlos! Du zahlst zwar nicht für "Compute", also RAM und CPU aber irgendwo liegt ja die "Festplatte" und den Storagekosten ist es egal ob die VM an oder aus ist. Hinzu kommen dann je nach Angebot und Nutzung die Kosten für egress traffic.
Hinzu kommt: Bei reinen IaaS Anbietern bist du und nur du für Härtung, Absicherung und Schutz vor Missbrauch verantwortlich und alle damit verbundenen Aspekte der Informationssicherheit (Schutz, Integrität & Vertraulichkeit), ebenso für das Thema Backup falls relevant.

Long story short: Suche dir explizit Anbieter, die "Desktop as a Service" anbieten so wie z.B. das relativ neue Angebot von Microsoft und rechne dir mal durch, was es inkl. Einrichtungsaufwand und zeitlichem Aufwand kostet ggü. parallels oder einer VM auf dem Mac oder einem zweiten günstigen Notebook.
 
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probemaster schrieb:
Da ich für diesen Zweck nicht extra Parallels nutzen möchte, habe ich mir überlegt, einen VPS mit Windows (Server?) zu mieten.
Und Du meinst Server mieten wäre günstiger oder weniger Aufwand?! Wie kommst Du denn auf so was? :confused_alt:
 
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Vielleicht glaubt er an billige 1-Klick-Lösungen oder hofft den Betriebsaufwand für seinen Spleen an die IT abwälzen zu können^^
 
snaxilian schrieb:
Vielleicht glaubt er an billige 1-Klick-Lösungen oder hofft den Betriebsaufwand für seinen Spleen an die IT abwälzen zu können^^
Verrückt, was einem hier direkt unterstellt wird, neben den ganzen sinnvollen Beiträgen. ;)

Zum Hintergrund: Mein Arbeitgeber (öffentlicher Dienst) stellt uns für die mobile Arbeit keine mobilen Endgeräte. Im Büro habe ich einen Windows-PC. Für die mobile Arbeit zuhause nutze ich mein privates Macbook Pro, welches ich seither eigentlich nur noch überwiegend beruflich benutze. Daher möchte ich durch die Installation von Parallels und Windows meinen Speicherplatz nicht noch weiter beanspruchen, da ich dort eben auch private Daten etc. habe.

Daher dachte ich, dass ich einen Desktop as A Service (übrigens, Danke, für dieses Schlagwort) oder einen ähnlichen Dienst nutzen kann, um mich per RDP, AnyDesk o.ä. auf diesen Windows-Rechner aufzuschalten.
 
Ich stelle Vermutungen an, korrekt. So wie vermutlich jeder denn deinen konkreten Anwendungsfall hast du erst jetzt erläutert anstatt dies direkt zu machen.
Je weniger Infos und je schwammiger Anfragen gestellt werden, desto mehr Raum für Vermutungen und Spekulationen ist vorhanden. Hättest du direkt mehr Fakten geliefert, hätte man besser Tipps geben können und hätte weniger spekulieren müssen oder können über den Anwendungsfall.

Brauchst du diese Verwaltungssoftware beruflich? Falls ja: Verwende diese doch auf deinem PC im Büro oder bist du 100% zuhause? Dann ist das ja kein mobiles Arbeiten mehr sondern eher Homeoffice, gerade der ö.D. unterscheidet dies eigentlich sehr genau und dann ist eigentlich auch das Arbeitsgerät zu stellen.
Selbst dann: Gibt es keine Möglichkeit auf den Büro-PC zuzugreifen?
VPN in Firma, dann RDP/Citrix/Whatever. Ist keine Raketentechnik und wird hier z.B. seit über einem Jahr gemacht in Fällen wo Terminalserver/VDIs nicht ausreichen, z.B. bei $Spezialsoftware oder speziellen Berechtigungen und FW-Freischaltungen o.ä.

Anyway: Die technische Möglichkeit für nutzungsbasierte Abrechnung gibt es. Das ist aber nur ein Aspekt, der berücksichtigt werden muss. Wer betreibt dann so ein System und kümmert sich um Absicherung und Verwaltung sowohl von OS als auch Anwendung? Werden da Dinge gespeichert oder verarbeitet die nicht für Dritte direkt einsehbar sein sollen und/oder personenbezogene Daten?

Wenn dein Arbeitgeber möchte, dass du Software XYZ verwendest muss er dafür auch die Voraussetzungen schaffen. Wenn ebenso vereinbart ist, dass du 100% von zuhause aus arbeiten kannst/sollst/darfst/musst, dann muss er auch dies ermöglichen. Sei es durch entsprechendes Arbeitsgerät zuhause oder Zugriff auf passende Ressourcen in der Firma.
Wenn du darüber hinaus aus persönlichen Vorlieben mit privater Hardware und Sonderwünschen arbeiten willst, kläre dies mit deinem Chef. Da müssen dann die Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten eben einmal durchgegangen werden, gerade was ggf. Schutz der Daten angeht und wer den Kram betreibt.

Es ist einfach ein ziemlich großer Unterschied ob ich mir sowas privat klicke und nur die eigenen Daten gefährde oder ob Daten von Firma/Behörde/Kunden betroffen sind.
 
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probemaster schrieb:
Zum Hintergrund: Mein Arbeitgeber (öffentlicher Dienst) stellt uns für die mobile Arbeit keine mobilen Endgeräte. Im Büro habe ich einen Windows-PC. Für die mobile Arbeit zuhause nutze ich mein privates Macbook Pro, welches ich seither eigentlich nur noch überwiegend beruflich benutze. Daher möchte ich durch die Installation von Parallels und Windows meinen Speicherplatz nicht noch weiter beanspruchen, da ich dort eben auch private Daten etc. habe.
Dir ist bewußt, daß es hier Richtlinien für Dich als Angesteller gibt? Und für diesen Fall solltest Du Dich unbedingt an die IT wenden, die ist genau dafür da, diese Probleme zu lösen. Nur mal so, wenn Du bei uns mobil mit Deinem privaten Gerät einfach beruflich arbeiten würdest, bekämst Du gewaltigen Ärger, gerade wenn Du Dich damit dann in das firmeninterne Netz einklinken möchtest. Daher, Vorsicht. Ja, ich kenne ÖD und Behörden, ich weiß wie lahm es da manchmal zugeht, aber ich würde hier an Deiner Stelle nichts riskieren, weil das Dich im Falle eines Auslösens eines Sicherheitsvorfalles mindestens den Job kosten könnte.
 
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Ich bin Netzer einer Behörde... Das klingt gefährlich. Ich würde so nicht in den Medien landen wollen. Also ich meine schon das BYOD ist eine Katastrophe.
Hoffentlich sinds wenigstens nur Citrixsessions im Browser.
 
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