News Windows 10: Details zu den übermittelten Diagnose- und Nutzungsdaten

Mr.Seymour Buds schrieb:
Gut, dass ich Windows10 erstmal nicht installiert habe. Mal schauen, was es noch so an "Updates" gibt (für M$ :D ). Wenn ich zB an meinem Islamischer_Staat-Manifesto_death_to_all_infidels.txt schreibe, und jetzt der Absturzbericht meinen Dateinamen nach Seattle schickt, kann ich dann noch in New York landen und da Urlaub machen? :rolleyes: Oder gehts es dann direkt weiter nach Gitmo?

Du wirst direkt vor deinem PC sitzend per Drohne vernichtet.
 
Was sich alle Prediger der Datensammelwut, die vermutlich teils auch selbst als Programmierer angestellt sind, mal überlegen dürfen, ist: Wenn ein Word-Dokument bei einem Absturzfehlerbericht, also bei dem, was noch erlaubt ist, wenn alles andere durch den OS-Admin deaktiviert worden sei, das Word-Dokument mitgesendet wird und nun bei jedem derart betroffenen, der da gerade an einem Essay oder einer Hausarbeit für die Uni saß, und, wie man das üblicherweise so macht, entweder Deckblatt oder Kopfleiste mit Klarnamen im Arbeits-Dokument bereits gespeichert hat, dann sieht der Absturzberichtauswerter bei Microsoft in Redmond, Washington, auch diesen Klarnamen. Wie genau sehen in solchen Fällen die Datenschutzbelehrungen für Mitarbeiter aus und wie genau sehen die Konsequenzen bei Verstößen aus? Mal ganz ohne Snowden hatten wir in Deutschland in den letzten Jahren zwei Datenschutzskandale bei Krankenkassen, das letzte mal war die Barmer betroffen, weil im Unternehmen Leute auf die Daten Zugriff hatten, die nicht belehrt waren und unter anderem auch dank fehlender Belehrung keine ernsthaften Konsequenzen dafür zu spüren hatten, dass sie die Daten abgriffen und illegal im Darknet verscherbelten. Im deutschen Gesundheitssystem gibts dafür mitunter richtig heftige Strafen. Egal ob Arzthelfer oder Klinikchefarzt, wer die Schweigepfliht bricht kann fristlos gekündigt werden und vor Gericht landen. Was wären die Konsequenzen bei unzulässigem Datenveräußern für amerikanische Programmierer, die auf dem Microsoft-Campus in Redmond arbeiten? Gibts da mehr als ein "Dududu!" vom zehenschutragenden Teamleiter?
 
Zuletzt bearbeitet: (Ich hasse Funktastaturen.)
Die Frage von einem anderen Nutzer schien untergegangen zu sein, also nochmal:

Die Version Windows Education entspricht vom Featurelevel her der Enterprise. Sind also bei der Education die gleichen Einstellungen wie bei der Enterprise im Bezug auf Privatsphäre gegeben?
 
Wir sind eh im Höllenzeitalter der Datenübertragungen angekommen. Es ist zum Kotzen.

Ich möchte gerne Win 10 draufklatschen, aber aktuell ist mir das alles zu unsicher.
 
Madman1209 schrieb:
Hi,

@Laggy.NET

sei mir nicht böse, aber mit Sätzen wie "das ist deutlich schwerwiegender, als ein paar Diagnosefunktionen in nem OS" oder "Was passiert letztendlich? Es passiert NICHTS." zeigst du, dass du erstens den Umfang der Datenschutzproblematik nicht verstanden hast und zweitens, dass dir nicht bewusst ist, welche Tragweite solche Daten am Ende haben können. Oder du hast den Namen "Snowden" bisher noch nicht gehört...

VG,
Mad


Dann zähl doch bitte mal konkrete Beispiele auf, gerne auch mit ein paar Zitaten wie mir ein Schaden durch die Datensammelwut diverser Unternehmen entstehen kann, insbesondere durch die hier erwähnte Übermittlung der Daten an Microsoft.

"Snowden" und "Tragweite" sind für mich keine konkreten Beispiele. Und dass ein Unternehmen "alles" über mich weiß ist vielleicht unschön, aber kein Schaden. Für mich wird sich nichts ändern, egal ob sie alles oder nichts wissen, die Tragweite spielt hier keine Rolle (auch wenn ich mir bewusst bin, dass sie imens sein kann), sobald ich den PC und mein Smartphone aus mache, wars das... Es wird niemals dazu kommen, dass in der "Realität" ein Schaden durch meine Online Aktivitäten entsteht.

Im Endeffekt geht es auch nur um Profit. Wenn man seinen Kunden schaden würde, gäbe es weniger Daten zu verkaufen und deshalb weniger Profit. Sobald man den User in irgend einer Form schädigt, bricht das System nämlich ganz schnell zusammen.

Und wenn einem wirklich jemand schaden möchte, dann gibt es auch andere, einfacherer Wege, dazu braucht man nicht die von Unternehmen gesammelten Daten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
oh Gott ... es werden Daten gesammelt ... wie sie alle ausrasten.

Als ob nur MS sowas macht ...

Denkt ihr wirklich diese Optionen abzuschalten, würde die Datensammler aufhalten ?

Dann nutzen Terroristen also alle Linux und sind somit unerreichbar für NSA und co ? Als ob ... wenn jemand Daten haben möchte, dann bekommt er sie auch... versteht das doch endlich. Es werden immer und überall Daten gesammelt und ausgewertet.. da bringt auch ein Anti-Spy Tool, eine Verschlüsselung oder Linux nichts.

Wird Zeit aufzuwachen denke ich.
 
als ich eben die News gelesen habe, sorry, da war ich doch wieder einmal "einmal mehr" entsetzt, das ist ja wohl eine echte Frechheit, MS gibt das auch noch scheinbar ungeniert zu, wie gut, dass sie das wenigstens öffentlich machen ! Das kann man denen ja sogar positiv anrechnen. Aber mal im ernst: reicht nicht die bisehrige Ausspionierei schon aus ? Wieviel soll man sich denn nun noch gefallen lassen ?

Wenn das so ist, werde ich Win10 garantiert nicht installieren, im Gegenteil, sollte es irgendwann mal sein, das Win7 nicht mehr genutzt werden kann, wegen neuer Hardware oder aus anderen Gründen, würde ich überlegen, ob es nicht doch besser wäre, zumind. was die Online-Aktivitäten anbetrifft, sich vielleicht doch auf Linux umzustellen. Allerdings stellt sich mir da die Frage, ob es bei Linux nicht auch irgendwann solche Funktionen gibt, die unbemerkt Daten übermitteln ?

Ist Linux wirklich die 100pro-Lösung für den privaten Anwender, was Datensicherheit anbelangt ? Ich weiß es nicht. Mein Problem ist leider immer noch aktuell (und lässt sich nicht so schnell abstellen):

Ich bin auf gewisse Win-Software angewiesen, die sicherlich unter Linux nicht laufen... es gibt viell. ähnle Programme, die aber sicherlich nicht kompatibel zueinander sind, das betrifft vor allem sämtl. Office-Pakete

Aber das ist viell. das kleinere Problem, daher meine erneute Frage zu Linux: kann man sich bei Linux zukünftig noch sicher sein ? ​Wäre es nicht dringend mal anzuraten, bzw. in Betracht zu ziehen ganz weg von MS zu gehen ? :confused_alt:

Fragen über Fragen...

viele Grüße

Goatman
 
Laggy.NET schrieb:
Dann zähl doch bitte mal konkrete Beispiele auf
Wenn deine Daten personenbezogen weitergereicht werden - wie gesagt, dafür reichts nicht einfach zu sagen "das machen wir nicht", da brauchts auch a) entsprechende Mitarbeiterbelehrungen und b) Gesetze, die bei Verstößen Konsequenzen hervorrufen - landen diese personenbezogenen Daten bei Personen-Rating-Agenturen (Auskunfteien) wie beispielsweise Arvato Infoscore, die einen selbstlernenden Algorithmus entscheiden lassen, dass dein Score dann aufgrund deiner Vorliebe X abgewertet wird, wenn statistisch auffällig Menshen mit dieser Vorliebe häufiger zahlungsunfäjhig werden - häufiger heißt, es gibt hier keinen nitwendigen Zusammenhang, das ist auch den Kunden von Auskunfteien ziemlich schnuppe. Bei allen Versicherungeverträgen, die du privat abschließt, hat dein makler die für dich in Frage kommenden Tarife entsprechend der Scores von beispielsweise Arvato Infoscore vorgefiltert, sodass du im Gespräch nicht erfahren kannst, dass dein Nachbar Kalle ohne besser zu sein bessere Vertäge bekommt.
 
LOL, na und wie oft hast du schon gegen die Schufa geschrieben? Oder gegen HIS (Hinweis und Informationssystem der Versicherungswirtschaft, aka. Risiko Wagnisdatei)? Gegen sonst einen der bei uns relevanten Dienste? Was ist mit den "Blackboxen" im Auto um günstiger an eine Kfz-Versicherung zu kommen? Da werden überall ernsthaft und massiv Daten erhoben um die Menschen zu bewerten, da ist MS, welches von mir analysiert welchen Sport und welche Mannschaften ich mag um mich über diese für mich interessanten Themen zu informieren (reine Kundenbindung durch Nutzererfahrung), ja tatsächlich ein harmloses Schaf und kein Wolf im Schafspelz.

Edit @Madman1209, Datenschutzbeauftragter zu sein ist keine qualifizierende Eigenschaft in so einer Diskussion, es zeigt nur woher dein Standpunkt kommt. Ignorant ist es zu meinen, die eigene Panik vor solchen Themen müsse doch auch für alle anderen gelten. Übrigens Firmennetzwerk? Win10 Enterprise?
Btw. gehörst Du zu den konsequenten? Also sind z.B. ganz sicher keinerlei Android-Geräte mit sensiblen Daten in Kontakt? Gerade im Bereich der Wirtschaftsspionage halte ich unsichere Systeme für das weit größere Problem. Nicht? Und nein, das ist keine "aber die anderen auch"-Argumentation sondern schlicht eine Gewichtung der Gefahren für einen Missbrauch und den sehe ich z.B. bei meiner privaten Nutzung von Windows als nicht gegeben und in Firmen müsste man aus meiner Sicht schon überlegen welche Gefahren schwerer wiegen und halt auch welche Möglichkeiten einem in diesem Fall MS auch anbietet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

ich geb es auf, ich bin hier ja kein Missionar sondern lediglich Datenschutzbeauftragter in einem Softwareunternehmen. Ich finde es mehr als bedenklich, dass es entweder heißt "ich habe nichts zu verbergen", "machen kann man ja eh nichts" oder "machen ja auch andere". Eine derartige Ignoranz von - dachte ich bisher - zumindest halbwegs technisch mündigen Forenusern ist dann doch enttäuschend.

Macht einfach wie ihr meint, mir kommt definitiv kein Windows 10 ins Firmennetz.

VG,
Mad
 
zeromaster schrieb:
LOL, na und wie oft hast du schon gegen die Schufa geschrieben?
Bitte was? Ich habs gerade eben getan und ich habs schon öfter getan. Arvato Infoscore ist imho nun gerade der relevanteste in Deutschland, wenn mandas Billigprodukt Basisscore der Schufa mal außen vor lässt, das ohne Algorithmus auskommt. Reiß dich am Riemen mir zu unterstellen, ich würde Datenschutz nur von Microsoft verlangen wo gerade ich in dem Beitrag, auf den du geantwortet hast, das Gegenteil gesagt habe.

zeromaster schrieb:
da ist MS, welches von mir analysiert welchen Sport und welche Mannschaften ich mag um mich über diese für mich interessanten Themen zu informieren (reine Kundenbindung durch Nutzererfahrung), ja tatsächlich ein harmloses Schaf und kein Wolf im Schafspelz.
Um dir die Brücke mal kleinklein zu erklären, die vielleicht schon offensichtlich hätte sein können, wenn du dich dazu herabgelassen hättest, alle Beiträge wenisgtens von Seite 7 zu lesen: Wie meinst du denn kommt ein selbstlernender Algorithmus einer Auskuntftei an die Daten kommt, die er da verwurstet? Nur durch freiwillige Angaben? Die Schufa ist die einzige Auskunftei, die überhaupt ein Produkt pflegt, bei dem sie offenlegt, wo die Daten herkommen. Das macht sie aber auch nur beim Basisscore, weil der eben kaum Daten verwurstet und entsprechnd billig ist, sodass er auch ausschließlich für Ja-Nein-Fragen bei Verträgen benutzt wird und nicht für die zielgenaue Auswahl im Tariffdschungel der bspw. Haftpflicht-, PK-, Hausrat-, Kasko- usw.

Ich weiß auch nicht, warum man jemanden nur deshalb nicht kritisieren dürfen sollte, weil andere vielleicht schlimmer seien.
 
Zuletzt bearbeitet:
der Witz ist ja dass die vielen Einstellungen so derart versteckt und verteilt sind
teilweise muss man ja bei jedem Gerät diverse Einstellungen vornehmen.
Vergisst man natürlich schnell und ist dann bei neuem Gerät aktiv

Gobal geht da nicht viel außer eventuell ein paar Dienste deaktivieren.
Doch die sind mittlerweile ja auch schon so verzahnt dass man fast nichts mehr deaktivieren kann.

GPOs usw. fehlt natürlich auch so einiges. Und jetzt kann man nicht mal mehr diverse Dinge per Registry deaktivieren.
Oder Einträge weden einfach ignoriert. Und mit dem nächsten Update kommt dann gleich wieder ne neue Funktion dazu die fleissig sendet oder das OS aufweicht.

Und wenn man mal die Browser betrachtet, was da erst per default eingestellt ist.
 
Was hier in der Diskussion ein bisschen unter geht, ist das Microsoft sehr transparent mit dem Thema Datenschutz umgeht.
Dafür verdienen sie Lob!
Jeder kann sich überlegen, ob er Win 10 nutzen möchte oder nicht. Ich werde es reservieren aber nicht nutzen (nutze schon seit 3 Jahren privat nur noch Linux).
Aber im Vergleich zu Google etc. finde ich Microsoft sehr transparent. Interessant an den Verwertungsmöglichkeiten die sich MS einräumt ist, dass man sehen kann, wie sich der Konzern vom Softwareanbieter zum Internet und Werbungskonzern gewandelt hat:
https://edri.org/microsofts-new-small-print-how-your-personal-data-abused/
 
dorian.grey schrieb:
[ ... ]

(nutze schon seit 3 Jahren privat nur noch Linux).

[ ... ]


hab gerade Deinen Post gelesen, schade, das bisher keiner auf meine obige Frage reagiert hat, könntest Du was dazu sagen ? (Im Bezug auf Datensicherheit beim BS Linux ! (konkrete Frage dazu in meinem vorigen Post :) )

viele Grüße

​Goatman


€dith:

nochmal die konkreten Fragen :)

- Allerdings stellt sich mir da die Frage, ob es bei Linux nicht auch irgendwann solche Funktionen gibt, die unbemerkt Daten übermitteln ?

- Ist Linux wirklich die 100pro-Lösung für den privaten Anwender, was Datensicherheit anbelangt ?

-
kann man sich bei Linux zukünftig noch sicher sein ? ​Wäre es nicht dringend mal anzuraten, bzw. in Betracht zu ziehen ganz weg von MS zu gehen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Goatman,

um die Illusionen gleich zu nehmen. Auch unter Linux hängt Dein Datenschutz von den Diensten ab, die Du in Anspruch nimmst. Auch für Ubuntu gibt es eine Facebook app die sich permament mit FB verbindet. Auch Dropbox lässt sich perfekt einbinden. Gleiches gilt für Steam und Google Dienste.
Willst Du Komfort, bist Du ein gläserner Nutzer und Deine Gewohnheiten und Vorlieben werden aufgezeichnet und verwertet. Das gilt für Windows und Linux genau wie für MacOs.
Linux an sich ist unproblematisch. Ich nutze Ubuntu und musste Amazon deinstallieren (fixubuntu.com weiss mehr). Und ich verzichte auf Cloud Dienste und nutze einen separaten Browser für Facebook.
Als Word-Ersatz nutze ich Softmaker Office, das ist sehr gut (habe ich auch professionell gemacht, als Übersetzer). Wenn Du Präsentationen machst, dann würde ich Win+PPT nutzen. Softmaker und Libreoffice sind nicht wirklich so gut (heißt man brauch länger für eine optisch weniger ansprechende Präsentation).
Wenn es Dich interessiert, lade Dir Ubuntu auf einen Stick und probiere aus, ob es Dir gefällt! Ist super-einfach und ich bin froh kein Windows mehr zu nutzen.
 
Problem unter Linux ist zB dass es keine vernünftige PersonalFirewall gibt
AVs auch keine

Programme haben dort genauso wie unter Windows Funktionen die gerne raustelefonieren.
So gesehen alles der selbe Mist.

Nur kann man sich wenigstens den SourceCode des OS ansehen.
Aber wer versteht den schon ^^
 
Goatman schrieb:
hab gerade Deinen Post gelesen, schade, das bisher keiner auf meine obige Frage reagiert hat, könntest Du was dazu sagen ? (Im Bezug auf Datensicherheit beim BS Linux ! (konkrete Frage dazu in meinem vorigen Post :) )

viele Grüße

​Goatman


€dith:

nochmal die konkreten Fragen :)

Es gibt kein "Betriebssystem Linux". Linux bezieht sich auf den Kernel selbst und das ganze Drumherum wird von verschiedenen Gruppen erstellt. Da hast du dann beispielsweise 'Ubuntu' von Canonical und 'Red Hat' von Redhat Enterprises (beides Unternehmen) oder 'Linux Mint' von einer losen Gruppe von Entwicklern.

Das heißt, dass die Datensicherheit in erster Linie erstmal vom jeweiligen Entwickler abhängt. Da kann Canonical eine Funktion einbauen, die die Häufigkeit der Benutzung eines bestimmten Programmes abfrägt und an die Firma sendet.
In Gruppen wie eben das Team von 'Linux Mint' wäre das eine Abstimmung unter den Stimmberechtigten usw.
Und da das meiste der Distribution eh open source ist, ist es sehr leicht nachprüfbar was das BS und die selbstentwickelten Programme alles anstellen...

Am Ende der ganzen Geschichte ist aber immer der Benutzer denn der kann solche, hypothetischen, Funktionen/Programme einfach entfernen oder, falls das Entfernen nicht ohne größeren Aufwand möglich ist, die Distribution wechseln.

Bei Programmen unter Linuxdistributionen muss man dann halt noch aufpassen, dass das open source software ist bei der man eben den Quellcode nach solchen Funktionen durchforsten kann. Steam auf Linux zum Beispiel ist nicht open source, man kann also nicht nachschauen, was das Programm alles 'macht'.


Sollte jemand, der sich mit diesem Thema besser auskennt, widersprechen, dann weißt mich bitte auf Fehler hin. Ich möchte hier nichts Fehlerhaftes stehen haben. Meine Linuxkentnisse sind relativ beschränkt da ich Meines nur ca. einmal im Monat auf meinem Notebook benutze.
 
@cbtestarossa: Was soll eine Personal Firewall bringen? Man (sicher nicht ich) kann unter Linux alles mögliche konfigurieren, bestimmt auch eine Firewall. Auch unter Win bringt es wenig. Ich erinnere mich noch an XP Zeiten. Da konnte man mit Zonealarm sehen, was raus sendet. Aber verstanden habe ich es auch damals nicht :)
"svchost" sendete ständig und viel, kann aber alles mögliche sein.
AV bringt weder unter Linux noch Windows was (Google "Fefe Schlangenöl") ;)
Wenn etwas "raustelefoniert" ist immer die Frage was und wohin. Wenn der Update Service nach Updates sucht, hat ja keiner was dagegen. Gleiches gilt für das Emailprogramm oder die Cloud Services die man sich installiert.
Ich habe zwar noch nichts von häufig genutzen Open Source Programmen gehört, die Dich ausspionieren und die Daten dann an ein Werbenetzwerk abschicken. Denkbar ist es aber. Kontrollieren können es die wenigsten.
 
An diejenigen, die immer damit kommen, das man sich nicht aufregen darf, wenn man sowieso Facebook, Android usw. nutzt:
Selbstverständlich darf man sich über die Sammelwut von einem Betriebssystem aufregen! Muss ich denn, wenn ich Facebook oder ähnliches nutze, zu allen anderen offensichtlichen Sammel-Aktivitäten Ja und Amen sagen? Sorry, aber was für ein Schwachsinn.

Sicher ist es konsequenter, eben keine entsprechenden Dienste zu nutzen, sofern man sich bezüglich personenbezogener Daten Sorgen macht. Aber hier Leuten die Legitimation für Kritik komplett abzusprechen, weil sie ja "sowieso schon alles andere offenlegen", macht überhaupt keinen Sinn. Vielleicht wird an dieser Stelle auch einfach vergessen, dass sich die ganze Thematik kontinuierlich weiterentwickelt; vielen Leuten wird eben erst nach und nach die Tragweite von ungewollter Datenweitergabe bewusst. Auch ist nicht jeder Nutzer ein Technik-Nerd. Dieses ganze Gelaber von wegen man dürfe sich nicht aufregen, weil man ja schon dieses und jenes nutzen würde, ist leider ein Null-Argument und bringt die Debatte auch nicht wirklich nach vorne.

Außerdem ist es doch komplett egal, von welchem Hersteller ein Betriebssystem kommt. Wenn, wie in diesem Fall bei Windows, fragwürdige Methoden zum Einsatz kommen, hat jeder immer das Recht sich zu beschweren.
 
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