AOpen Aeolus 7800 GT im Test: Etwas weniger Leistung für viel weniger Geld

Jan-Frederik Timm (+1)
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AOpen Aeolus 7800 GT im Test: Etwas weniger Leistung für viel weniger Geld

Einleitung

Man könnte meinen, dass nVidia sich dieser Tage doch recht sicher sein kann. Hauptkonkurrent und Erzfeind ATi liegt scheinbar am Boden und wird wohl erst Anfang Oktober einen neuen High-End-Chip R520 und dessen Derivate auf den Markt bringen – mehr als drei Monate nach nVidias GeForce 7800 GTX, die zurzeit das Maß aller Dinge darstellt. Doch bei nVidia möchte man sich anscheinend auf dem mit der GTX erlangten Ruhm keinesfalls ausruhen. Man arbeitet und entwickelt eifrig weiter. Die neueste Frucht dieser Bemühungen stellt die GeForce 7800 GT, quasi die kleine Schwester der GTX, dar.

Ebenfalls ausgestattet mit einem G70-Chip, dem allerdings vier aktive Rendering-Pipelines fehlen, und einem Chiptakt von 400 MHz soll diese Karte nun also den Platzhalter zwischen der vermeintlich alten GeForce 6800 Ultra und der neuen GeForce 7800 GTX spielen.

Mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 449 US-Dollar liegen Karten mit 7800 GT-GPU runde 150 US-Dollar unter dem Kostenbeitrag, den der potentielle Käufer in ein GTX-Variante investieren muss. Mit der Einführung der GT-Version wurden auch Karten der letzten High-End-Serie, die 6800 und 6800 GT, im Preis gesenkt. So wechselt das bis dato zweitschnellste Modell der 6800-Ära, die 6800 GT, für 299 US-Dollar, die 6800 für 199 US-Dollar den Besitzer. Die bis zum Anschlag aufgebohrte GeForce 6800 Ultra liegt mit weiterhin 399 US-Dollar einen halben Hunderter hinter der neuen 7800 GT.

Ob sich die Preisstaffelung auch in den Benchmarks widerspiegelt und die neue Karte ihr Geld wert ist, sollen die folgenden Seiten klären.

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