Coolermaster V8 im Test: Achtfach-Heatpipe mit Vierfach-Kühlkörper

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Martin Eckardt
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Fazit

Mit dem V8 erweitert Cooler Master seine Produktpalette hochwertiger Prozessorkühlern um ein interessantes Modell. Immerhin acht Heatpipes, vier unabhängige Aluminiumlamellen-Kühltürme und ein schnell drehender 120-mm-Lüfter mit breitem Drehzahlspektrum wurden mobilisiert, um die gestaffelte Konkurrenz des High-End-Kühlermarktes zu bezwingen. Letzten Endes hat es für den V8 nicht ganz gereicht, sich im Kampf um die Leistungskrone aussichtsreich zu positionieren. Dennoch hat der Cooler Master V8 einen ordentlichen Testeindruck hinterlassen.

Neben den überzeugenden qualitativen Aspekten und der guten Kühlleistung des Sprösslings punktet vor allem der verbaute Lüfter, der im oberen Drehzahlbereich zwar sehr laut auftritt und damit etwas gegen den aktuellen Markttrend wirkt, im Bereich unter 1000 U/min aber weitgehend nebengeräuschsfrei und laufruhig arbeitet und sich somit selbst für leisere Systeme empfiehlt. Darüber hinaus sind sowohl PWM-Steuerung als auch manuell spannungsregulierende Eingriffe per Drehpotentiometer angedacht, wodurch dem Anwender breite Möglichkeiten der Anpassung in die Hand gegeben werden.

Cooler Master V8
Cooler Master V8

Mit der Direktverschraubung als Montageform für alle unterstützten Systeme geht man bei Cooler Master den sicheren Weg. Auch wenn dadurch etwas Komfort verloren geht, gilt die rückplattenbasierende Installation für schwere High-End-Prozessorkühler zumindest auf Intel-Plattformen derzeit als Stand der Dinge und wird, sofern sie wie beim Cooler Master V8 brauchbar umgesetzt ist, vom Gros der Anwender positiv aufgenommen.

Unterm Strich ist der Cooler Master V8 also ein ordentlicher Prozessorkühler mit nicht ganz alltäglichem Aufbau. Mit seinem recht hoch angesetzten Preis von über 50 Euro wird er es allerdings schwer haben, sich gegen den teils deutlich günstigeren Mitbewerb durchzusetzen. Wer dennoch zugreifen will, wird beispielsweise im Onlineshop von Caseking fündig.

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