Motorola Milestone im Test: Auch nach 12 Monaten noch kein altes Eisen

 4/9
Benjamin Beckmann
102 Kommentare

Display und Kamera

In Zeiten von organischen Displays, OLED genannt, wirkt das LCD-TFT des Milestone etwas unzeitgemäß. Allerdings waren OLED-Displays vor über einem halben Jahr noch nicht üblich und sind auch heute noch ein schwerwiegender Kostenfaktor.

Der Bildschirm des Milestone schlägt sich dennoch sehr gut. Zwar kommt das Schwarz bei voller Helligkeit wie für Smartphones mit LCD üblich eher einem dunklen Grau gleich, aber abgesehen davon ist sowohl die Leuchtstärke als auch der Kontrast ziemlich gut. Die Spiegelungen im Display machen das Ablesen der Anzeige allerdings unter Tageslicht etwas schwieriger.

Milestone frontal
Milestone frontal

Die Kamera enttäuscht. Zwar werden Bilder – wie auf dem Bild zu sehen – mit Positionsdaten versehen („Geo-Tagging“), die Fotos werden allerdings sehr blass und kontrastarm. Ein Bild davon, wie sich dies äußert, vermittelt das Foto, welches bei der kleinen Fahrrad-Tour im entsprechenden Abschnitt zu finden ist.

Ursprünglich waren das US-Modell Droid und der europäische Pendant Milestone mit dem Autofokus-Bug behaftet, welcher nach einer Dauer von 24,5 Tagen den Autofokus unbrauchbar machte, ehe er nach der gleichen Periode wieder benutzbar wurde. Ein Rundungsfehler bei einer Software-internen Datierung sei daran Schuld gewesen, hieß es. Dieser Fehler tritt nun nicht mehr auf, er wurde mittlerweile per Software-Update behoben.

Kamera-Menü
Kamera-Menü