HD 6970 und 6950 im Test: Zwei neue AMD-Radeon-Grafikkarten die enttäuschen

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Wolfgang Andermahr
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Übertaktbarkeit

Vielen dort draußen wird die gerade neu gekaufte Grafikkarte noch nicht schnell genug sein. Ein probates Mittel, dieses Bedürfnis nach noch mehr Geschwindigkeit zu befriedigen, ist die Hardware zu übertakten. Als kleine Stabilitätsprobe lassen wir Battlefield: Bad Company 2 laufen und testeten nachfolgend den höchsten Takt mit Hilfe von Battlefield, F1 2010 und Metro 2033. Darüber hinaus messen wir die Leistungsaufnahme, Temperatur und Lautstärke erneut mit den höheren Frequenzen. Jedoch muss man vor den Messungen anmerken, dass sich die Ergebnisse nicht auf jede Karte desselben Typs übertragen lassen, da die Güte von Chip zu Chip unterschiedlich ist.

Übertaktbarkeit
  • Battlefield: BC2:
    • HD 6970 – Übertaktet (925/2.900)
      43,9
    • HD 6970 – Standard (880/2.750)
      42,4
    • HD 6950 – Übertaktet (840/2.650)
      39,0
    • HD 6950 – Standard (800/2.500)
      37,1
  • F1 2020:
    • HD 6970 – Übertaktet (925/2.900)
      39,0
    • HD 6970 – Standard (880/2.750)
      37,5
    • HD 6950 – Übertaktet (840/2.650)
      34,4
    • HD 6950 – Standard (800/2.500)
      32,9
  • Metro 2033:
    • HD 6970 – Übertaktet (925/2.900)
      29,8
    • HD 6970 – Standard (880/2.750)
      29,4
    • HD 6950 – Übertaktet (840/2.650)
      25,5
    • HD 6950 – Standard (800/2.500)
      24,1
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)

Unsere Radeon HD 6950 ermöglicht einen Mehrtakt von 40 MHz (840 MHz), der Catalyst-Treiber lässt aktuell allerdings auch nicht mehr zu. Dasselbe gilt für den Speicher, dessen Limit bei 2.650 MHz (+150 MHz) angesetzt ist. Je nach Applikation erhöht sich die Leistung so um fünf bis sechs Prozent. Dadurch benötigt der 3D-Beschleuniger sieben Watt mehr und wird ein Dezibel lauter.

Der Cayman-Chip auf der Radeon HD 6970 lässt ein Plus von 45 MHz zu (925 MHz), bevor erste Grafikfehler auftauchen. Der Speicher lässt sich um 150 MHz auf 2.900 MHz übertakten. Letzteres ist erneut das Limit des Treibers, während die GPU dieses noch nicht erreicht hat. Die Performance steigt um ein bis vier Prozent, die Leistungsaufnahme um genau zehn Watt und die Lautstärke um 1,5 Dezibel.

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