Intel Core i5-4570T im Test: „Haswell“ als Dual-Core

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Volker Rißka
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Testsystem

Im letzten Jahr hat unser altes Testsystem wieder knapp 60 Elemente (Prozessoren inklusive Sondertests zu Turbo, SMT, Taktgleichheit ect.) in unterschiedlichsten Konstellationen gesehen. Unser aktuelles Testsystem wird wie üblich von der schnellsten Single-GPU-Grafiklösung angetrieben: Der Nvidia GeForce GTX Titan.

Nvidia GeForce GTX Titan (GK110)

Ein „80 Plus Gold“-Netzteil von be quiet! mit einem Wirkungsgrad jenseits der 90 Prozent sorgt mit maximal 400 Watt für genügend Leistung in allen Bereichen und ist zudem ein Beispiel für den immer wichtiger werdenden Markt an kleineren und hocheffizienten Lösungen. Passend zum steigenden Umweltbewusstsein der Bevölkerung haben wir uns neben dem hocheffizienten Netzteil auch für guten Speicher entschieden. Dabei greifen wir auf ein Quad-Channel-Kit von GeIL zurück, für Prozessoren, die schnelleren Speicher als DDR3-1600 verarbeiten können, stehen darüber hinaus DDR3-2400-Riegel von Kingston bereit.

Als Betriebssystem setzten wir auf das bislang geschasste Windows 8, da durch Optimierungen am Kernel neue Prozessoren und multiple Threads besser unterstützt werden als beim Vorgänger. Wie die weitere verwendete Software, installiert auf der Samsung Series 830 SSD im Zusammenspiel mit einem 2 TByte fassenden Datengrab aus dem Hause Western Digital aussieht, wird im Abschnitt Benchmarks aufgeschlüsselt. Alle sonstigen Details zum Testsystem gibt es folgend:

Komplette Aufschlüsselung des Testsystems und der verwendeten Komponenten.

  • Prozessor
    • Octa-Core
      • AMD
        • AMD FX-8350 – 4,00 GHz, 8 MByte L2-Cache, 8 MByte L3-Cache, HT 2,2 GHz (Piledriver C0)
    • Quad-Core
      • AMD
        • AMD A10-6800K – 4,10 GHz, 4 MB L2-Cache (Richland A1)
        • AMD A10-6700 – 3,70 GHz, 4 MB L2-Cache (Richland A1)
        • AMD Phenom II X4 965 Black Edition – 3,40 GHz, 2 MB L2-Cache, 6 MB L3-Cache, HT 2,0 GHz (Deneb C3)

          Der Speichercontroller wurde bei allen AMD-Systemen im Modus „UnGanged“ betrieben.
      • Intel
        • Intel Core i7-4770K – 3,50 GHz, 1 MB L2-Cache, 8 MB L3-Cache (Haswell C0)
        • Intel Core i7-3770K – 3,50 GHz, 1 MB L2-Cache, 8 MB L3-Cache (Ivy Bridge E1)
        • Intel Core i7-2600K – 3,40 GHz, 1 MB L2-Cache, 8 MB L3-Cache (Sandy Bridge D2)
        • Intel Core i5-2500K – 3,30 GHz, 1 MB L2-Cache, 6 MB L3-Cache (Sandy Bridge D2)
    • Dual-Core
  • Mainboard
    • AMD
      • Asus Crosshair V Formula (AMD 990FX + SB950) – Sockel AM3+ – Revision 1.02G – BIOS/EFI 1703 vom 17. Oktober 2012
      • Asus F2A75-V Pro (AMD A85X-Chipsatz) – Sockel FM2 – Revision 1.03 – BIOS/EFI 6104 vom 8. Mai 2013
    • Intel
      • Asus Z87-Deluxe (Intel Z87-Chipsatz) – Sockel LGA1150 – Revision 1.03 – BIOS/EFI 1007 vom 17. Mai 2013
      • Asus P8Z77-V Pro (Intel Z77-Chipsatz) – Sockel LGA1155 – Revision 3.0 – BIOS/EFI 1908 vom 14. März 2013
  • Arbeitsspeicher
    • 4× 2.048 MB DDR3-1333/1600 GeiL Value Plus (1,50 Volt)
    • 2× 4.096 MB DDR3-1866/2133/2400 Kingston (1,50 bis 1,65 Volt)
  • Grafikkarte
  • Peripherie
  • Netzteil
    • be quiet! Straight Power E9-400W
  • Prozessorkühler
  • Treiberversionen
    • Nvidia GeForce 320.14 Beta
    • Intel Chipsatz-Treiber 9.4.0.1017
  • Software
    • Microsoft Windows 8 64-Bit Enterprise, alle aktuellen Updates
    • Microsoft DirectX 11

Benchmarks

Bei den Benchmarks gehen wir erneut den Weg der Dreiteilung (besser gesagt sogar Vierteilung). Denn während theoretische Tests oft diverse Neuheiten in den Prozessoren direkt ansprechen können, ist die reale Software noch lange nicht so weit. Deshalb erfolgt die strikte Trennung der theoretischen Tests zu den echten Anwendungen. Letztere werden dabei wie üblich auch in unser Abschlussrating einfließen, während die theoretischen Tests außen vor bleiben.

Bei den Spielen teilen wir das Feld ebenfalls wieder auf. Im ersten Teil senken wir die Auflösung jeweils auf das Minimum, behalten die Grafikeinstellungen aber auf hohen Details ohne AA/AF bei. Dabei lassen sich die Unterschiede zwischen den CPUs am ehesten erkennen.

Da keiner heutzutage aber in 640 × 480 oder 800 × 600 Bildpunkten spielt, drehen wir im zweiten Teil die Auflösung auf das aktuell am häufigsten genutzte Format von 1.920 × 1.080 Bildpunkten hoch und schalten den gängigsten Modi hinsichtlich AA/AF hinzu. Damit wird letztendlich die Grafikkarte mehr gefordert – eine GeForce GTX Titan lässt aber weiterhin genug Luft, um auch hier Unterschiede ausmachen zu können.

  • Theoretische Tests
    • 3DMark FireStrike
    • Cinebench R11.539
    • SiSoft Sandra 2013.05.19.44 – Prozessorleistung
    • SiSoft Sandra 2013.05.19.44 – Kryptografieleistung (AES)
    • SiSoft Sandra 2013.05.19.44 – Speicherbandbreite
    • SiSoft Sandra 2013.05.19.44 – Cache- und Memory-Benchmark (AVX)
    • WinRAR 5.00 Beta 3 (integrierter Test)
  • Anwendungen
    • dBpoweramp Music Converter R14.4
    • Cyberlink MediaEspresso 6.7.3521_45765
    • iTunes 11.0.3.42
    • Paint.NET 3.36 + PDNBench 3.20
    • PCMark 7 1.0.4
    • POV-Ray 3.7 RC7
    • TrueCrypt 7.1a
    • WinRAR 5.00 Beta 3 (reales Packen)
    • x264 HD Benchmark 5.01
  • Spiele:
    • Assassin's Creed III, Vollversion (wird zwangsweise per Uplay aktualisiert)
    • Borderlands 2, Vollversion (wird zwangsweise per Origin aktualisiert)
    • Battlefield 3, Vollversion (wird zwangsweise per Origin aktualisiert)
    • Call of Duty: Black Ops II, Vollversion (wird zwangsweise per Steam aktualisiert)
    • Crysis 3, Vollversion (wird zwangsweise per Origin aktualisiert)
    • F1 2012, Vollversion (wird zwangsweise per Steam aktualisiert)
    • Metro Last Light, Vollversion (wird zwangsweise per Steam aktualisiert)
    • The Elder Scrolls V: Skyrim, Vollversion (wird zwangsweise per Steam aktualisiert)
  • weitere benötigte Tools:
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