Wochenrückblick: Neues von den Wikingern, GDDR6 und dem iPhone 8

Jan-Frederik Timm
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Wochenrückblick: Neues von den Wikingern, GDDR6 und dem iPhone 8

Kein Triple-A-Spiel sondern ein Nischen-Titel, der Test zum LG G6 und neue Gerüchte zu schnellen Grafikkarten mit GDDR6-Speicher sowie dem besonderen Apple iPhone für den 10. Geburtstag waren die prägenden Themen der vergangenen Woche.

Endlich mal kein Fantasy-Schrott!“, lautete das Fazit zum außergewöhnlichen Spiel Expeditions: Viking (Test), das die überwiegenden RPG-Abschnitte gelungen mit rundenbasierten Kämpfen mischt. Einziger Kritikpunkt: Die Technik. Selbst auf schnellen Rechnern will das grafisch wenig anspruchsvolle Spiel nicht mit hohen Frameraten laufen.

Der Test zum wenig beachteten Nischen-Titel konnte sogar den Test des LG G6 auf die Plätze verweisen, dessen Fazit mit „LG baut wieder gute Android-Smartphones“ nicht minder positiv ausfiel. Die Abkehr vom Modul-Experiment hat dem Smartphone gut getan.

Gerüchte um Nvidia Volta und das besondere Apple iPhone

Zwei Gerüchte um zukünftige Topmodelle bei Grafikkarten und Smartphones bestimmten die Nachrichten dieser Woche. Zum einen hat Speicherhersteller Hynix die Ankündigung des neuen Grafikkartenspeicherstandard GDDR6 mit der Aussage, er werde Anfang 2018 auf einer neuen High-End-Grafikkarte zum Einsatz kommen, verbunden. Vielerorts wurde das mit der Bestätigung einer Vorstellung von Nvidia Volta Anfang des kommenden Jahres gleichgesetzt. Zum anderen werden die Gerüchte um Apples iPhone 8 respektive „iPhone Edition“ immer stichhaltiger: Nach Skizzen und Fotos von CAD-Modellen bestätigen erste Dummys aus der Fertigung viele der gehandelten Eckdaten. Zum Ende der Woche scheint es auch eine Tendenz zu einem hinter dem Display positionierten Fingerabdrucksensor zu geben; beim Galaxy S8/S8+ (Test) hat Samsung ihn auf die Rückseite verlegt.

Ein Patch gegen die Windows-Update-CPU-Sperre

Wie sehr Besitzern von Windows 7 und 8.1 Microsofts Entscheidung, Rechnern mit neuen CPUs vom Typ Intel Kaby Lake oder AMD Bristol Ridge nicht mehr mit Updates zu versorgen, ärgert, verdeutlicht der dritte Platz der Meldung zu einem einfach anwendbaren Patch, der die Sperre aufhebt. Es ist das erste Mal, dass Microsoft gewisse Systeme trotz grundsätzlich noch gewährtem Support für das Betriebssystem von Updates ausschließt. Windows 7 erhält im „Extended Support“ seit dem 13. Januar 2015 zwar nur noch Sicherheitsupdates, Windows 8.1 aber theoretisch auch noch Funktionsupdates. Doch unabhängig davon sind die betroffenen Geräte ganz außen vor.

Von großem Interesse waren in der vergangenen Woche auch erste unabhängig Testergebnisse zu Intels Optane Memory. Erkenntnis: Die mit 16 oder 32 GB relativ kleinen Cache-Module für den M.2-Slot lohnen sich eigentlich nur in Systemen mit HDD.

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!

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