Wochenrückblick: Ein neues Gmail und ein Threadripper mit 32 Kernen

Wolfgang Andermahr
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Wochenrückblick: Ein neues Gmail und ein Threadripper mit 32 Kernen
Bild: gabrielle_cc | CC0 1.0

Diese Woche stand Googles Mailservice Gmail im Fokus. Dieser wird bekanntlich derzeit massiv überarbeitet und erhält eine komplett neue Oberfläche. Darüber hinaus gibt es auch neue Sicherheitsfunktionen. Nun wurde bekannt gegeben, wie lange es das alte Design noch geben wird.

Derzeit gibt es das „neue Gmail“ nur im Rahmen eines Early-Adopter-Programms. Ab dem Juli wird die überarbeitete Version dann allen Nutzern bereitgestellt, wobei es jedoch immer noch die Möglichkeit gibt, auf das alte Design zu wechseln. Ab September wird allen Nutzern standardmäßig die überarbeitete Fassung ausgegeben, doch auch dann wird es die Möglichkeit geben, auf die alte Version zu wechseln. Im Laufe des Oktobers wird das alte Gmail schließlich abgeschaltet und allen Nutzern des Mail-Service steht nur noch „das neue Gmail“ zur Verfügung.

Threadripper verdoppelt die Kerne auf 32

Ebenso auf großes Interesse der Leser sind die neuen Threadripper-Prozessoren von AMD gestoßen. Die Threadripper-2000-Serie wird im Vergleich zu den aktuellen CPUs einen überraschend großen Sprung nach vorne machen. Denn AMD bietet für den Consumer dann nicht mehr „nur“ CPUs mit 16 Kernen an, sondern gleich maximal 32 Kerne. Das ist die Maximalkonfiguration, die es bis jetzt nur bei den Serverprozessoren der Epyc-Serie gegeben hat. Weitere technische Details gibt es aber noch nicht. Bis jetzt weiß man nur, dass die neuen CPUs auf die Technik der Ryzen-2000-CPUs zurückgreifen können. Diese werden im neuen 12-nm-Prozess gefertigt, sind bezüglich der Latenzen optimiert und bieten einen besseren Turbo-Modus. AMD nennt das dritte Quartal als Erscheinungsdatum der Threadripper-2000-Serie.

Bei den Artikeln ist der Treiber-Test des Adrenalin 18.5.1 auf den Raven-Ridge-APUs von AMD auf das größte Interesse gestoßen. Von diesem Treiber an kann die normale Software für Grafikkarten auch auf den APUs genutzt werden. Sowohl der Ryzen 3 2200G als auch der Ryzen 5 2400G können durch den Treiber an Performance zulegen. Im Durchschnitt liegt das Plus bei ein bis drei Prozent, in Einzelfällen sind es aber auch 13 Prozent. Jedoch gibt es genauso Spiele, wo die APUs mit dem neuen Treiber etwas langsamer laufen.

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!