News AMD investiert in Cloud-Gaming

Philipus II

Commander
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Der Chipentwickler AMD beteiligt sich über die Sparte AMD Ventures an CiiNOW, einem Anbieter einer Cloud-Plattform für Spiele. Durch diese Investition möchte AMD besonders von dem erwarteten Wachstum im Spielemarkt profitieren.

Zur News: AMD investiert in Cloud-Gaming
 
Sicherlich kein schlechter Schritt seitens AMD, wobei mir diese ganze "Streaming-Gaming" Sache schon etwas Bauchschmerzen verursacht.

Ich hoffe aber das ganze lässt sich noch einige (viele) Jährchen Zeit - hätt gern noch länger meine eigenen Datenträger oder zumindest meine eigenen Spiele auf der Platte, die ich beliebig modifizieren kann etc.

Ob sich AMD damit natürlich nicht selbst ins Genick schießt ist natürlich ne andere Sache. Gerade im Grafikkarten-Bereich ist AMD ja sehr gut aufgestellt - was eben nicht sehr wenig am Gaming-Bereich liegt. Natürlich werden auch in den Rechenzentren dann Grafiklösungen gebraucht, aber dort werden sie im Vergleich gesehen weniger Grafikkarten einsetzen.

Aber wenn die "Zukunft" nunmal in solchen Streaming-Diensten liegt, wäre es blöd dort erst einzusteigen wenn sich ein anderer (Intel) schon etabliert hat. - Ein Teufelskreis ^^
 
Irgendwie schaue ich dieser ganzen Cloud-Gaming Sache mit misstrauen entgegen.
Klar ist es seitens AMD ein vernünftiger Schritt, schonmal die Fühler in diese Richtung auszustrecken, solange sie dabei nicht den "normalen" Grafikkarten-Markt ausser acht lassen.

Aber trotzdem gefällt mir der Grundgedanke von diesem Konzept nicht so recht.
Klar, auch leute ohne einen teuren Rechen-Boliden können dann die neusten Games (wahrscheinlich) mit einer guten Grafik etc. spielen, aber irgendwie gehöre ich noch zu den Leuten, die ihre Software gerne zuhause im Regal stehen haben.

Außerdem frage ich mich, ob das ganze Cloud-Gaming auch mit einer relativ langsamen Internetverbindung funktioniert?

Ich will natürlich nicht behaupten das ich mich bereits groß mit dem Thema auseinander gesetzt habe, aber Grundsätzlich stehe ich dem Ganzen eher negativ gegenüber. :rolleyes:

Dennoch hoffe ich, das AMD wenigstens im Grafik Markt seine Position verteidigen und ausbauen kann, ob jetzt auf herkömmliche weise, oder eben so..
 
Ich hoffe nur, dass es nicht wie bei HTC und OnLive falsche Entscheidung war.
Für mich persönlich ist dieses Cloud Gaming absolut keine Alternative und kommt nicht in Frage.
 
also für mich ist cloud gaming kein thema. solange die bandbreiten für internet nicht flächendeckend besser werden so auf das 10fache wie heute wurd das auch nix werden.

ich will tv schauen via internet mit mehr als einem sender (oder leben alle leute die spielen als single?)

cloud gaming ist evtl eine option in ballungsräumen aber .....


und grundsätzlich stehe ich dem konzept kritisch gegenüber schon was sicherheit angeht.
es vergeht keine woche wo es keine meldung gibt das wieder wo daten geklaut werden.

die zukünftigen apu'swerden auch nicht die welt kosten (die konsolen halten die benötigte rechenleistung in grenzen)

wir werden oder sind schon an einem punkt wo rechenleistung reichlich vorhanden ist. (nur immer höhere auflösungen benötigen immer mehr davon...)
also wozu die cloud?
 
Ich kann da RunningDuck nur zustimmen!
Solange in Deutschland das "schnelle Internet" nicht vorangetragen wird, können die ihren Dienst woanders zur Verfügung stellen. Aber, wir sind ja nicht allein auf der Welt, sind wir halt einfach außen vor :D

Ich halte von Cloud-Gaming nichts, aber auch absolut garnichts. Wie sollen die Daten denn vernünftig an meinen Rechner verschickt werden? Wie ist es mit den unterschiedlichsten Hardwarekomponenten die sonst noch so im Rechner stecken (z.B. die Soundkarte), werden diese Sachen dann weiterhin lokal berechnet und nur die Grafik kommt aus der Cloud?

Meine Prognose... Wird nichts! Aber ich muss ja nicht recht behalten ;)
 
Kann meinen beiden Vorrednern nur vollends zustimmen.
Gründe sind absolut nachvollziehbar, wobei bei mir sowieso sowas wie Cloud-Hass vorhanden ist.
Irgendwie habe ich immer das Gefühl, dieses Cloud-Gedöns wird uns nochmal eine böse Quittung verpassen.
Gut, jetzt ist Cloud-Gaming anders zu beurteilen, als seine Daten irgendwo in eine Cloud auszulagern.
Ähnlich wie die Social Networks Geschichte ist dieses Cloud ein Trend, den ich total gehyped und als nicht sicher betrachte.

Sollnse machen, mich interesiert es nicht die Bohne.
 
Die sollten mal lieber in ordentliche Treiber investieren!
So viel Probleme mit AMD/ATI Hardware hatte ich schlicht noch die!
Und dabei hab ich diesmal sogar echt lange gewartet bis sich
die Treiber und alles einigermaßen entwickelt haben.
Zu Release müssen die 7er Karten ja schlicht nicht zu gebrauchen
gewesen sein...

Und was Das Cloud-Gaming angeht
Kann mir einfach ned vorstellen das das wirklich
sinnvoll umgesetzt werden kann mal von den bereits angesprochenen
Bandbreitenproblemen müsste man dafür ja GIGANTISCHE Hardware
bereitstellen um wirklich für jeden Spieler HD Inhalte bieten zu können.

Wenn man bedenkt das eine moderne Grafikkarte meistens mit einem Spiel
auf Max+hd schon mehr als genug zu tun hat kann ich mir ned vorstellen
das man das wirtschaftlich umsetzen kann.

Natürlich kann man die Games dann auf die Hardware des Betreibers
anpassen aber ich denke so viel lässt sich da nimmer raus holen.
 
Zum Topic:
Kluger Schritt seitens AMD, sofern sich das tatsächlich als "die Zukunft" herausstellt (was ich befürchte -.-). Birgt allerdings auch Risiken, siehe HTC und OnLive.

Off Topic:
Halte von Cloud-Gaming auch nichts. Klar, der Endkunde braucht nicht mehr die Ultra-High-End Hardware, dafür aber eine Ultra-High-End Inetverbindung. Das wären vermutlich riesige Datenmengen, die da verscfhickt werden müssen und vom Empfänger auch möglichst schnell verarbeitet werden müssen. Zudem sehe ich da große Latenzprobleme, da es nun mal (minimale) Verzögerungen geben wird, bis der "Server" auf Nutzereingaben reagiert. Ist doch Mist. Fail imho!
Außerdem wie hier bereits erwähnt wurde, will auch ich meine Games im Regal stehen haben und diese auch modden können. Viele Games hätten sich ohne aktive Modding-Community nie so lange gehalten bzw. wären nie derartige Klassiker geworden. Mods sind ein riesiger Pluspunkt von PC-Spielen gegenüber anderen Plattformen. Durch Dienste wie Origin und Steam wurde das aber z.T. schon leicht eingeschränkt, aber dadurch wäre das wohl kaum noch/gar nicht mehr möglich.
 
Oh nein, nicht schon wieder das Wort Cloud- Gaming.
Ich spiele meine Spiele per Hardware, ist doch langweilig per cloud zu spielen.
Wenn das durchsetzt und keine High End Hardware Teile für PC mehr hergestellt werden, dann höre ich auf mit zocken.
Hoffe die meisten sehen das genauso wie ich.
 
Scheint mir eine völlige Fehlinvestition zu werden.
Jedenfalls werden meine Spiele sicher nicht in einer *cloud* ausgeführt. Es ist völlig ausreichend wenn die Spielstände zusätzlich in der *cloud* gespeichert werden.
Aber Streaming wird bei mir sicher nicht kommen.

Schuster, bleib bei deinen Leisten und stelle weiter gute Gaming Hardware her.
Die Radeons sind Spitze und das mit den CPUs wird auch wieder.
 
Nein AMD, nein, nein, nein, nein, nein, nein, nein!!! Nicht Cloud Gamig, buhuuuu, snieff, heul.
Das ist der Anfang vom Ende...
 
Wenn es danach ginge was Forenuser NICHT alles wollen, dann könnte 90% der Unternehmen schließen.
Ich will auch keine Spiele über das Internet spielen, aber wetten, die meisten von euch tun dies.
Und geht auch nicht immer von Deutschland aus, in den USA werden schon auf breiter Masse 1 GBit SDSL Anschlüsse angeboten.
 
Weil die quasi-pleite von Onlive neulich nicht Zeichen genug war, dass Cloud-Gaming ein absoluter wirtschaftlicher Irrsinn ist. Im Endeffekt muss fast die gleiche Menge an Hardware besorgt werden, wie wenn die Heimrechner mit Komponenten ausgestattet werden, nur dass die Komponenten dann nicht mehr i7 und GTX heißen sondern eben Xeon und Quaddro und damit die Preise ins bodenlose schießen.

Die arschteure Serverhardware muss dem Cloudanbieter natürlich bezahlt werden. Zusätzlich zu der Bandbreite, den Nebenkosten für das Rechenzentrum und natürlich die enormen Energiekosten für Serverfarm + Kühlung und das nicht zu vernachlässigende Personal das so ein Betreiber hat.

Und weil das noch nicht genug ist, will die Spieleindustrie natürlich auch weiterhin 50€ pro Spiel verdienen.

Wenn man das alles zusammenrechnet dann müsste man als Spieler wahrscheinlich 200€ + pro Spiel auf den Tisch legen, damit sich das überhaupt mal rechnen würde.

Onlive hatte z.B. gerade mal 8000 Server und hatte schon mehrere Millionen Kosten im Monat. Dafür dass in der Spitzenzeit dann maximal 8000 Leute mit Spielen versorgt werden können. Selbst wenn man das über den Tag verteilt und von 30.000 Abonnenten ausgeht, kommen da immer noch mehrere hundert Dollar pro Monat zusammen, die jeder hätte bezahlen müssen.
 
Sicher ein strategischer Schritt. Dabei sein, sollte das wirklich kommen. Die Gefahr besteht und ich lege Wert auf die Betonung auf das Wort "Gefahr". Auch sogenannte Marketing-Experten werden irgendwann einsehen müssen, dass nicht jede technisch mögliche Neuentwicklung auch das ist, was die Kunden eigentlich wollen. Und dass nicht jedes Mittel zur Abzocke akzeptiert wird - besonders, wenn man es schon anders und besser kannte.
 
Sicherlich ein Schritt für AMD. Ob der nun gut oder schlecht ist, wird sich in ferner Zukunft zeigen. Bis Streamgaming sich wirklich durchgesetzt hat, gehen noch etliche Jahre ins Land. Ich nehm jetzt mich mal als Beispiel. Ich wohne ja recht ländlich (im Näheren Umkreis einer 100k-Einwohnerstadt). Wir kommen gerade mal auf 375kb/s und damit kann ich mir nur schwer vorstellen irgendwas bei tollen Spielen reisen zu können. Zuma wir 4 Leute im Haushalt sind und jeder was im Internet macht.

Aber die Idee mit dem Streaminggaming ist ja auch schon alt wie Asbach. Ich kann mich noch erinnern, dass ich vor vielen Jahren Indiana Jones - Der Turm von Babel an meinem PC gespielt habe, allerdings die Berechnungen von dem PC meines Vaters durchgeführt wurden, weil meiner mit seinem Pentium Pro und Voodoo XYZ zu langsam war. Auch wenn das Prinzip jetzt ein anderes ist, so habe ich damals auch Streaminggaming betrieben.
 
Ich bin auch kein Freund von Cloud Diensten, da ich gerne Herr über meine eigenen Daten bin und es nicht haben muss das ein 3. Anbieter im Ausland zugriff auf das ganze hat, ich denke da werden einige noch böse auf die Nase fallen, die AGB sind in der Regel ja sowieso ehr Nutzerunfreundlich und es gibt genug Beispiele das die Accounts auch mal dicht gemacht werden oder die Daten auf Zuruf an Behörden rausgegeben werden.
Außerdem nervt es ja schon bei Steam und Co. genug wenn man den Kram den man teuer bezahlt hat nicht spielen kann, weil die Serverprobleme haben, das einem die Spiele nicht mal gehören und man sie höchstens als gemietet ansehen kann ist auch noch so ein Ding (Stichwort Wiederverkauf).

Ich denke mal die Zielgruppe für den Cloundgaming kram wird sich wohl bei den Leuten finden, die auf ihren Tablets zocken wollen, weil die sind in der Leistung doch noch arg hinter Desktoprechnern zurück.
 
1. AMD braucht erstmal GPU Virtualisierung,
2. Who the f*ck is CiiNOW?!,
3. Klautgayming kommt mir nicht ins Haus,
4. Wozu "Klaut" wenn auch Smartphones und Tablets immer schneller werden?
Ich muss unterwegs kein Crysis zocken.
Ein CIV 3 CQ (Klon) dagegen wäre der Burner!!!
 
dgschrei schrieb:
Weil die quasi-pleite von Onlive neulich nicht Zeichen genug war, dass Cloud-Gaming ein absoluter wirtschaftlicher Irrsinn ist. Im Endeffekt muss fast die gleiche Menge an Hardware besorgt werden, wie wenn die Heimrechner mit Komponenten ausgestattet werden, nur dass die Komponenten dann nicht mehr i7 und GTX heißen sondern eben Xeon und Quaddro und damit die Preise ins bodenlose schießen.

Onlive wurde absichtlich in die Pleite getrieben, um alte teure Mitarbeiter (mit Aktienoptionen) loszuwerden.

Und es spielt nicht jeder 24 Stunden am Tag und es lebt auch nicht jeder in der gleichen Zeitzone, weswegen deren Hardware eine bessere Auslastung hat als die eines Privatspielers. Außerdem gibt es noch andere Möglichkeiten zu spielen, außer an einem PC oder Spielkonsole, wo evtl. keine fette Grafikkarte reinpasst.


dgschrei schrieb:
Onlive hatte z.B. gerade mal 8000 Server und hatte schon mehrere Millionen Kosten im Monat. Dafür dass in der Spitzenzeit dann maximal 8000 Leute mit Spielen versorgt werden können. Selbst wenn man das über den Tag verteilt und von 30.000 Abonnenten ausgeht, kommen da immer noch mehrere hundert Dollar pro Monat zusammen, die jeder hätte bezahlen müssen.

Onlive hatte 1.5 Mio Abonnenenten, also Kalkuliere nochmal nach. Die Einnahmen waren die monatlchen Gebühren sowie die Verkaufsprovision der Spiele.
Und nicht jedes Spiel ist ein High-End-Shooter der 100% Last beansprucht, viele Spieler haben aus dem Spielpool sicherlich auch weniger Hardwarehungrige Titel gespielt.

Und nur weil du es nicht willst, heißt das nicht dass andere es auch nicht wollen.

Ich, als 0815 Mainstream-Spieler, finde es jedenfalls ein interessante Geschichte, vor allem weil ich mir den Hardware-Upgrade-Wahn sparen kann und selbst auf einem 5 Jahre alten Rechner Problemlos aktuelle Spiele zocken kann. Und wenn dann die Frau auch noch spielt, spart man sich gleich zwei Rechner.
 
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