Test Bericht: Raspberry Pi

Netter Artikel, aber ihr habt einen wichtigen, wenn nicht sogar den wichtigsten, Punkt der ihn von vergleichbarer Hardware für Homeserver/Mediacenter unterscheidet nicht erwähnt: Der Stromverbrauch.
Die kleine Kiste spielt full HD Videos bei einem Stromverbrauch von ca. 2W ab! ZWEI Watt! ;-)

Das nenne ich mal eine wirkliche Leistung!
 
Ameisenmann schrieb:
Was heißt Spielzeug? Das Ding nutze ich als Mediacenter, es gibt inzwischen aber schnellere Alternativen. Ich habe mir ein Gooseberry bestellt mit ARM CPU, mehr RAM und WLAN.

http://gooseberry.atspace.co.uk/?page_id=13

die Dinger sind noch schwer zu bekommen, aber das wird sich auch ändern.

Wieviel RAM hat der Gooseberry? ich bin irgendwie zu blöd das auf der Specs Seite zu finden...


Aktuell tendiere ich aber immer noch zum Hackberry mit 1,2 GHz und 1GB RAM... WLAN brauch ich eigentlich nicht, da ich mir nen einfachen Java Appserver mit Datenbank und Webserver einrichten will.
Geht wie gesagt auch mit dem Raspberry gerade so, aber 256MB RAM reichen gerade so zum starten ;-)
 
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killah3000 schrieb:
es gibt heutzutage bessere alternativen

Allein der Vollständigkeit halber könntest du diese dann aber auch bitte aufzählen. Falls zb jemand nach einer Alternative sucht, und du scheinbar gut informiert bist, könntest du es einigen Leuten deutlich einfacher machen.

Abgesehen davon steht ohne Beweise (Links) einfach nur eine Behauptung im Raum, und die Beweislast liegt bei demjenigen, der diese Behauptung aufstellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Läuft bei mir mit Raspbian und selbst kompiliertem XBMC. Einziger Haken, den ich bis jetzt feststellen konnte, ist Audio-Wiedergabe. XBMC etc. hat damit keine Probleme, aber despotify hackelt sich einen ab für relativ wenig Arbeit. Ist also eher ein Soft- als ein Hardware-Problem.

In meinen Augen ist es der ideale HTPC (h264 1080p AC3 stabil über LAN) für den kleinen Geldbeutel und für weniger gehobene Ansprüche. Im Gegensatz zu meinem Vorredner, halte ich zum Beispiel nichts von integrierten DLNA clients, da die nicht nur hardwaretechnisch genauso wie der Pi abhängig sind, sondern auch extrem von der verwendeten Firmware. Wir wissen glaube ich alle, wie es damit bei Samsung bestellt ist, bei deren breiten Produktpalette.

Alternativ kann man ihn auch gut als Monitoring-System im Heimnetzwerk einsetzen (wie dani.boese vorher auch schon mit Nagios beschrieb). Sobald ich mein Netzwerk umbaue, wird ein zweiter wahrscheinlich mein neuer SinglePointOfContact für Zugriffe von Außen werden.
 
Ich habe meinen Raspi am 10. (oder 12.?) August bestellt bei rs-components, mit Sofortüberweisung.de gezahlt und bis jetzt habe ich nichts mehr darüber gehört. Einige Shops in UK können den Pi ja schon ganz normal versenden, ich warte seit fast 8 Wochen, was gerade einmal die halbe angegebene Lieferzeit ist.

Aber auch wenn die Lieferung Ewigkeiten dauert, freue ich mich schon auf das Teil. Dann wird sich zeigen, ob die ~500€ für meinen HTPC wirklich gerechtfertigt waren, außerdem will ich etwas Löten und mit den GPIO spielen.
Wahrscheinlich werde ich den Raspi hauptsächlich nutzen um ein bisschen in Python zu programmieren, als Testserver (LAMP) und um ein bisschen Assembler Code zu lernen.

MfG
Damon
 
UsarXF schrieb:
Ein Quadcore-Mofa gegen einen Quadcore-Ferrari - Intel zittert jetzt schon :D

Wenn man sich überlegt, dass selbst der Ur-Atom jeden ARM Perfomancetechnisch zersägt und alle Atoms grottenlahm sind... Intel sieht den nächsten 5-10 Jahren bestimmt sehr entspannt entgegen. ARM sollte eher vor Intel Angst haben. Clover Trail gibt da schon einen ersten Ausblick, was auf ARM zukommt. Noch ein paar Jahre und ARM wirds ähnlich wie AMD ergehen, vielleicht noch schlimmer... AMD kann wenigstens x86, ARM muss es mit über 70% Leistungsverlust emulieren.


Betrachte es mal so:

Im Rasperry Pi ist ein ultralahmer Cortex A8 Single Core mit 700MHz verbaut, der von der Geschwindigkeit mit einem P II 300 MHz vergleichbar ist.

Aktuelles High End sind ARM Cortex A9 Dual Cores mit 1500-1800MHz, die laut Benchmarks mindestens die 6-8 fache Leistung des Rasperry Pi haben.

In einem Jahr kommen ARM Cortex A15 Quadcores, die pro MHz die doppelte Leistung der A9s haben, dazu doppelte Kernanzahl und mehr Takt. Also nochmal mindestens 5 fache Leistung.

Nächstes oder übernächstes Jahr könnten wir also in einem Rasperry Pi für ca 100 Euro ein Gerät haben, dass die 30-40fache Leistung des Rasperry Pi hat, also die 30-40 fache Leistung eines PII mit 300 MHz.

Gegenfrage daher: Wie soll das keine Bedrohung für Intel seien ? Ein Gerät mit einer derartigen Leistung reicht für 90% der Aufgaben da draußen locker aus.
 
so wie es aussieht, scheint dieser kleine rechner eine vergleichbare rechenleistung zu haben wie viele mobiltelephone. wahrscheinlich eher etwas weniger. von daher wäre es eine interessante idee mobiltelephone mit einer PC tauglichen hard- u. software auszustatten, sodass man die vorhandene rechenleistung im netzwerk verwenden kann.
das würde dieses kleine halbgare objekt nutzlos machen
mit drahtloser energieübertragung ließe sich das problemlos per wlan realisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens, an alle die sich über die Leistung und den Preis unterhalten:

Raspberry Pi soll vorallem dazu eingesetzt werden, viele Schulen mit Hardware auszustatten. Die Aktuelle Variante, Revision B, ist hierbei noch nicht das Produkt, welches für den flächendeckenden Gebrauch vermarktet werden soll, die Rev. A Variante für 25$ soll es ermöglichen, dass möglichst viele Schulen die Kapazitäten haben, um den Kindern den Umgang mit PCs und IT zu lehren.
Außerdem ist die Low-Cost Lösung auch für Länder wie Indien gedacht: Der RasPi kann einfach an den Fernseher zuhause angeschlossen werden, auch an alte Röhren via S-Video. Somit können sich auch arme Familien einen Computer leisten, haben Zugang zum Internet, etc.

Dem Unternehmen geht es nicht darum, Intel oder AMD die Marktanteile im High-End Segment wegzuschnappen, sie wollen noch nicht erschlossene Märkte für sich gewinnen.

MfG
Damon
 
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Genitiv oder Dativ? -> Der Duden erlaubt zwar beides, aber ich finde schon, dass es besser aussieht, wenn man da innerhalb eines Ausdrucks konsistent bleibt.

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-> Chemie

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die gut aufgebaute Wiki
Der Duden führt Wiki als Neutrum -> das Wiki

Seite 3
Enthalten ist zunächst lediglich eine einzelne Zeile, die um weitere ergänzt werden müssen.
-> eine Zeile, die [...] ergänzt werden muss.


Davon ab hat mir der Artikel inhaltlich gefallen, auch wenn das Fazit jetzt wenig überraschend daherkommt...
 
DaMoN1993 schrieb:
Übrigens, an alle die sich über die Leistung und den Preis unterhalten:

Raspberry Pi soll vorallem dazu eingesetzt werden, viele Schulen mit Hardware auszustatten. Die Aktuelle Variante, Revision B, ist hierbei noch nicht das Produkt, welches für den flächendeckenden Gebrauch vermarktet werden soll, die Rev. A Variante für 25$ soll es ermöglichen, dass möglichst viele Schulen die Kapazitäten haben, um den Kindern den Umgang mit PCs und IT zu lehren.
Außerdem ist die Low-Cost Lösung auch für Länder wie Indien gedacht: Der RasPi kann einfach an den Fernseher zuhause angeschlossen werden, auch an alte Röhren via S-Video. Somit können sich auch arme Familien einen Computer leisten, haben Zugang zum Internet, etc.

Dem Unternehmen geht es nicht darum, Intel oder AMD die Marktanteile im High-End Segment wegzuschnappen, sie wollen noch nicht erschlossene Märkte für sich gewinnen.



Richtig, Rasperry gehts nicht darum – aber Unternehmen wie nvidia schon ;)

Die vergleichen auf ihren Roadmaps auch immer sehr prominent die Leistung ihrer ARM Chips mit Intel:

http://www5.pcmag.com/media/images/248960-nvidia-roadmap.jpg
 
Marcel^ schrieb:
Das ist ja schon ein kleiner Unterschied. Wofür brauche ich denn 1200mA wenn es theoretisch auch mit 700mA läuft?
realredfox schrieb:
Mit 700mA startet das Ding, wenn du noch USB Geräte dran hängst und den GPIO nutzt, dann brauchste mehr. Maximal kann das Board dann eben 1,2A aufnehmen.
Also mit einem USB Port vom Fernseher aus, kann man das Teil nicht versorgen? Denke das ist ein gigantisches Ausschlußkriterium für eine Media Lösung.
 
@DaMoN1993
sie wollen noch nicht erschlossene Märkte für sich gewinnen.


Das Widerspricht der Satzung der Rasberry Stiftung ;) und machen sie im Grunde ja auch nicht...

ICh hoffe das irgendein chinesischer Händler das Hackberry für den Rasberry Preis reinnimmt (gerne auch ohne Wlan) - dann schlag ich auch zu

@MiamXD
Android ist in arbeit, aber gerade der geringe RAM versprechen da wenig Spaß ;)
Dann lieber 45€ für einen Android-TV-Stick hinlegen!
 
Zuletzt bearbeitet:
MK802+ Android (gibt auch andere modell weis jetzt net alle auswendig bisschen googlen hilft)
Gooseberry
 
SavageSkull schrieb:
Also mit einem USB Port vom Fernseher aus, kann man das Teil nicht versorgen? Denke das ist ein gigantisches Ausschlußkriterium für eine Media Lösung.

Mit USB3 wäre das möglich, da USB3 mehr Strom liefern kann. Betonung liegt auf "kann".
Ergänzung ()

[AlphaRC]Eraser schrieb:
.
Die kleine Kiste spielt full HD Videos bei einem Stromverbrauch von ca. 2W ab! ZWEI Watt! ;-)

Das nenne ich mal eine wirkliche Leistung!


Bloss schaut kein Mensch 24/7 Full HD Filme an. Für den Videoabend 1-2mal pro Woche spielt der Stromverbrauch keine Rolle.
 
TheShaft schrieb:
Gegenfrage daher: Wie soll das keine Bedrohung für Intel seien ? Ein Gerät mit einer derartigen Leistung reicht für 90% der Aufgaben da draußen locker aus.

Schau dir doch nur die kaufempfehlungen hier im forum an. wer kauft denn schon nach benötigter leistung oder garn nach realer leistungsaufnahme? die allerwenigsten! selbst die tests hier sind schon so ausgerichtet! was interessiert denn das auseinandernehmen von cpu und gpu-leistung bei trinity für anwender? hier wird nach theoretischen balken geschaut und ob man sich die cpu leisten kann oder nicht. sonst würden viel mehr von den kleineren AMD APUs empfohlen werden, die auch für sehr viele bereiche absolut zufriedenstellend sind.
 
SavageSkull schrieb:
Also mit einem USB Port vom Fernseher aus, kann man das Teil nicht versorgen? Denke das ist ein gigantisches Ausschlußkriterium für eine Media Lösung.

Doch, das sollte gehen, kommt im Zweifel aber auch auf den Fernseher an.
An meinem LG und auch an meiner Fritzbox 7390 läuft der Raspberry jedenfalls.
 
[AlphaRC]Eraser schrieb:
Die kleine Kiste spielt full HD Videos bei einem Stromverbrauch von ca. 2W ab! ZWEI Watt! ;-)
das wäre wirklich ein argument bzgl. praktischem nutzen als media player.
allerdings hat jeder 60€-bdp heute einen media player integriert, dazu kommt noch smart-tv.

gegenüber einem bdp spart man also bei 50 watt wniger leistungsaufnahme und 25 cent pro kWh sowie 2 stunden täglicher (!) nutzung im jahr 9 euro, also fast genau den mehrpreis des bd-players (50 zu 60€).

schnäppchen ;)

wenn man schon einen bdp mit dlna hat und sich dieses teil als ersatz holt, kommt man schon nach 5,5 jahren in die pluszone :D

ernsthaft: welchen wirklichen praktischen nutzen hat das teil nun?
es wurde ja schon aufgezählt, dass die meisten vorgeschlagenen einsatzbereiche durch bereits vorhandene hardware abgedeckt sind (nas, streming client, firewall, fileserver... wofür der micro-rechner eh zu schwach ist).

es ist ne spielerei für privatuser. für schulen allerdings wärs ne alternative, wenn auch eher für welche in entwicklungsländern oder in speziellen bereichen. für den massenmarkt ist er zu limitiert.

aber in einigen jahren ist das ding vielleicht ausgereift und dann auch für normaluser interessant. bis dahin wäre http://www.thinkgeek.com/ wohl der passende endkundenvertrieb für das ding :)
 
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