News Telekom-Chef Höttges: Die Konkurrenz „jammert“ zu viel

DeusoftheWired schrieb:
Und jetzt? Willst du Anbietern vorwerfen, daß sie kleiner als die Telekom sind?

Tipp: Mein erstes Post nochmal genau lesen und dann den Zusammenhang mit dem Artikel bringen. Du wirst schnell feststellen das du total am eigentlichen Sinn meines Posts vorbeiredest.
Ein Wink: Ich habe lediglich ausgesagt bzw. kritisiert das viele Unternehmen 50% stemmen und 1 Unternehmen die restlichen 50%.


Handysurfer schrieb:
Hier bei mir und allen die ich kenne.
Deutschland ist größer als dein "Kuhdorf".

Aua. Lesen und verstehen. Ich spreche nicht von einem Kuhdorf sondern von ländlichen Regionen im allgemeinen. Kann man erkennen. Muss man aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
nik_ schrieb:
@Ganzir, finde es gerade nicht mehr, aber beim Übergang vom Telefonnetz damals, hatte es meiner erinnerung zu folge nen wert von 65millarden DM, während die Telekom, um eben das Netz übernehmen zu können, Verindlichkeiten in Höhe von 70 Millarden DM übernommen hatte. Macht also erstmal nen Minus von 5 Millarden DM. Ansonsten Finanzberichte von 1995 und aufwärts schauen. Da stehen die Verindlichkeiten genau drin (Verbindlichkeit ist in diesem Fall auch das Telefonnetz mit allem drum und dran).

Hmm mag sein das die Netze niedriger gewertet wurden, aber erstmal kann man die Bewertung hinterfragen, Finanzberichte kann man so oder so machen, bzw sachen so oder so bewerten gibts auch massive gesetzlich erlaubte tricks, das machen dann auch gerne banken, das sie sichh kuenstlich staerker liquide rechnen wie sie wirklich sind.

Aber selbst wenn das stimmen wuerde, haben sie ja nicht nur die Netze bekommen sondern doch auch den sehr bekannten Namen, und die Kundenlisten mit vertraegen? Nicht?

Und was Kundenlisten wert sind weiss ichh von meinem vater, sicher versicherungen sind meistens hoehere Summen pro Kunden, aber die Masse sollte es hier auch machen.

Das sind dann quasi Kunden die sofern die Telekom sich nichht an strengt beim vergraulen bis auf weites bei dem Laden bleiben teilweise fuer Jahrzente. Natuerlich dachte sich aber die Telekom lieber lass uns Luxuspreise verlangen 50% teurer wie andere oder lass es wegen mir auch nur 20 30% sein jeh nach produkt und wenn wir damit 15% verscheuchen egal besser als nahezu 100% der Kunden zu behalten und 0% preis erhoehen. Das ist einfache BWL/Mathematik.

Aber nochmal die Netze selbst ist das eine das gibt einem Potenzial kunden zu aquierieren das ist quasi das produkt, aber das man schon millionen vertraege gleich mit bekommt ist doch fast noch das groessere "geschenk" oder nicht?
 
Jammern ist billiger als die Schaufel in die Hand zu nehmen. Vielleicht hilft es ja sogar. In dem Fall wäre es leicht verdientes Geld.

Andererseits kann man das als positives Signal werten. Wer jammert sieht seine Geschäftsgrundlage gefährdet und nicht tot. Stünde man plötzlich ohne funktionierendes Geschäftsmodell da verfällt man eher in Fatalismus und lässt das unvermeidliche geschehen.

Nokia und Blackberry haben nicht gejammert. Was hat aber die Automobilindustrie gejammert als der Dreiwege Katalysator vorgeschrieben wurde.
 
latexdoll schrieb:
@Flohrian

Das klingt alles so wunderbar und wir müssten Lobeslieder singen. Als allererstes baut Euer Vertriebsnetz um, oder meint Ihr der Callagent der bei Walter,Klicktel,SNT,D&S uvm durch die Arge geschickt wird und Telekom vermarkten soll, nimmt es so genau mit den "Take" wenn eine Vertragverlängerung ansteht ? Es geht hier nur um Verträge mit 24 monatige Vertragbindung schnell an Land zuziehen. Da ist es einfach dann auf den Vertriebspartner zu verweisen das dort etwas schief läuft. Aber Anfangsatz ist "Kundenservies/dienst der Telekom" und der Kunde soll im Glauben sein das er mit einen Telekomeignen Callcenter spricht. Die Agents haben die Möglichkeit einer Vertragsänderung im Rahmen der Kampagne mehr nicht und es wird vertröstet, der Take muss reingeholt werden.

Gerade als Gobal Player sollte Telekom sein Vertrieb überdenken, genauso der ganze Ablauf beim Anschlusswechsel, Störung, Support Frist/Second und viele andere Baustellen. Teilweise ist es auch nicht gewollt das es so einfach werden sollte und die Bundesnetzagentur ist mehr ein zahnloser Tiger.

@Timmi

Ihr habt bei der Technik das Problem, das die Chefs gesagt haben, das die Kupferkabel weiterhin "der heisse Scheiss" ist. Weiter als 2 - 5 Jahre wird kein Telekomchef schauen. Wozu auch er muss ja nur in seiner Zeit den Umsatz/Gewinn steigern. Da wär ein umlenken auf ein richtiges LwL Netz ein eingestehen das Sie Fehler gemacht haben und das Sie erstmal Verluste ausweisen müssten.
Ich beneide Euch, nicht mit dieser Strategie der Chefs mit Kupferkabel,Vectoring und LTE/Nachfolger ein stabiles Netz samt laufenden Betrieb am Leben zu erhalten. Ein reinster Flickteppich der bewusst in Kauf genommen wird, nur das dieser Euch mittel/langfristig um die Ohren fliegen wird.

@an beide

auch die Geschäftsgebären wie Netzneutralität, Flatrate uva., ist die Telekom nicht ganz so unschuldig an Ihren Image.

mfg

Hey,

ich wollte jetzt keine Grundsatzdiskussion über die Telekom starten mir ging es nur darum den Wechselberater aufzugreifen was en Rest angeht da kann ich nicht viel bzw gar nix zu sagen.
 
Ich verstehe auch nicht, warum die Telekom Wettbewerber beim aktuellen Zinsniveau nicht mal ordendlich Geld in die Hand nehmen, und ihr Netz da ausbauen, wo es noch lohnt. - Und ich meine nicht da, wo onehion schon 3 Kabel in der Straße liegen, von 3 Anbietern. - Ich meine da, wo man auch nen 5er im Monat extra nehmen könnte, wenn man die dünner besiedelten Gebiete ausbaut. - So macht das ja 1&1 heute schon. (bei 1&1 meine ich das abkassieren, nicht das Kabel verlegen. - Ich weiß, dass 1&1 nicht einen Meter eigenes Kabel im Boden liegen hat.)

Vom Staat höre ich immer nur Absichtserklärungen "wir wollen xx Mrd EUR in den Breitbandausbau stecken." - Ja, nur warum kommt davon hier nichts an?

2 Km weiter in der Ortsmitte gibts VDSL, bei mir gerade mal 16K (bzw nur echte 12 K).

Unity Media ist in der benachbarten Stadt bereits (ca 10 km entfernt) vertreten. - Hier ist es halt ländlicher. - Ausbaupläne sind jedenfalls aktuell keine Vorhanden.

Aktuell wird um uns rum wegen eines Flussbettes viel rumgebaggert. - Aber für Glasfaser baggert grad keiner.... - Unser Bürgermeister hält ja auch nichts davon bei Sanierungsmaßnahmen, bei denen die Straße aufgemacht werden muss, Leerrohre mit verlegen zu lassen.... - Und dass er sich genau darum Gedanken machen soll, das habe ich ihm persönlich von vor 10 Jahren gesagt...

Ich habe jedenfalls aktuell keine Idee, wie ich bis 2018 an 50 K im Downstream kommen soll.... -. Und umziehen kommt nicht infrage....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mag solche Themen wie diese... Erst einmal auf die Telekom schimpfen :rolleyes: Klar, da werden auch Fehler gemacht, dass sind aber auch nur Menschen. Ich weiß gar nicht wie oft ich da manchmal anrufen darf für einen Auftrag bis alles erledigt ist. Aber Fakt ist, wenn es erst einmal läuft, dann läuft es. Wie oft erlebe ich bei Kunden das deren Anbieter Probleme hat / macht... Es gibt immer etwas an dem man rum nörgeln kann.

Also eins muss man der Telekom ja lassen, sie versuchen schon vieles zu verwirklichen. Und wenn ich an den Artikel von vor ein paar Wochen denke, dass man bei der Telekom ein Kostenvoranschlag einholen kann, was es kosten würde Glasfaser an (oder in) das Haus zu legen, ist das schon eine nette Sache. Vermutlich ist das Unbezahlbar für den einen oder anderen... aber sie bieten es an und wenn man FTTH haben will, spricht man mal mit allen Leuten in der Straße und guckt ob es sich nicht rechnet das ganze selbst in die Hand zu nehmen.
 
Ja, wie kommt man nur dazu auf die Telekom zu schimpfen, die doch als Einzige ausbaut, uns mit ihren Errungenschaften beglückt und mit allen, auch unlauteren Mitteln versucht die Konkurenz aus dem Geschäft zu drücken wofür sie von der BNetzA auch schon eine auf den Sack bekommen haben.
Als Krönung darf die Telekom nun exclusiv Vectoring veranstalten bei der die Konkurenz nicht mal mehr eigene Technik einsetzen darf sonder für ihre Kunden Vorleistungsprodukte zu Telekoms Gnaden einkaufen darf, wobei noch nicht mal gesichert ist, wie viele dieser Vorleistungsprodukte verfügbar sein werden und ob diese auch ausreichen, um alle Kunden der betreffenden Mitbewerber zu versorgen, so dass man eben nicht zum Umstieg auf die Telekom gezwungen wird.

Also absolut unverständlich, wie man auf die Telekom und die überheblichen Kommentare ihres Chefs schimpfen kann......
 
Ohne jetzt zu wissen, für was EBITDA genau steht, aber fast 20 Milliarden Gewinn ist doch ganz ordentlich 😞 und da noch bei zusätzlichen Fördermitteln über die hohen Kosten des Netzausbaus zu jammern, mehr als dreist...
 
Bevor du so etwas schreibst, solltest du dich eventuell informieren was es bedeutet.
 
Die Telekom:

Einst aus der von unseren Steuergeldern finanzierten Deutschen Bundespost hervorgegangen und nun Globalplayer.

Möchte nicht wissen, was die damaligen Politiker, die dieser "lupenreinen" Privatisierung zugestimmt haben, für Vorteile erhalten haben.
 
Na dann kann ja die 500Mbit /25Gb pro Pronat für 89,99€ Zukunft kommen :)
 
Flohrian schrieb:
Der Kunde kündigt so oft selber und kommt 1-2 Wochen vor Kündigungstermin zu seinem Vertrieb seiner Wahl und will in 5-10 Tagen wechseln usw usw.
Das ist im Vorgang aber auch etwas schlecht formuliert. Hab auch direkt nach meiner Bestellung meinen alten Anbieter erstmal gekündigt, weil ich das nicht so verstanden habe, dass das die Telekom für mich übernimmt.
 
Verstehe die Aussage auch nicht ganz. Unitymedia macht wirklich einen prima Job finde ich und baut regelmäßig so gut es geht aus.
Selbst O2 hat mittlerweile nachgelegt und ich empfange LTE an Orten, an denen ich es nicht mal benötige.
 
@ragnarr. Unitymedia baut nicht Deutschlandweit aus, sondern genau wie alle anderen auch, nur da wo es sich lohnt. damit bleiben leute auf dem land außen vor. da übernimmt dann eben, ewe, rwe oder sonst wer. darum geht es. und was ich so von kabelanbietern mitbekommen haben, bauen si zwar sie zwar aus, aber wenn segmente überlastet sind, dann siehts wieder mau aus.
 
Von den meisten Unternehmen hätte ich eine Aussage wie die von Höttges unterstützt.
Weniger jammern, weniger nach Regulierung des Staates verlangen, mehr machen und bessere Leistungen anbieten.

Wenn das allerdings von einem Konzern kommt, der auf einem staatlichen Monopol basiert und bis heute Gelder für seine Ausbauarbeiten abgreift, ist das etwas makaber.
 
Toron schrieb:
Darum geht es gar nicht. Es geht darum, das der Schnösel Höttges den kleinen Anbietern sagt 'Hört auf zu Jammern und baut euer eigenes Netz auf', während die Telekom selbst sich in ein gemachtes Netz gesetzt hat (wortwörtlich!).

Ja, da hast du natürlich Recht.
Aber was wäre denn die Alternative?
Das Netz wird ja dadurch nicht Telekom exklusiv, nur die Infrastruktur.
Einkaufen können sich ja dennoch alle.



@Latexdoll
Natürlich denken CEOs zum allererst einmal an ihre "Amtzeit" und werden im Großen und Ganzen wohl eher auf einen Controller, als auf einen Ingenieur hören.
Aber du kannst keinem CEO vorwerfen, dass er sich dessen nicht bewusst ist.
Im Endeffekt läuft es ja langfristig auf LWL hinaus, allerdings erstmal mit dem günstigeren Zwischenschritt Vectoring.
Die Controller freuen sich :D
 
Timmi schrieb:
@Latexdoll
Natürlich denken CEOs zum allererst einmal an ihre "Amtzeit" und werden im Großen und Ganzen wohl eher auf einen Controller, als auf einen Ingenieur hören.
Aber du kannst keinem CEO vorwerfen, dass er sich dessen nicht bewusst ist.
Im Endeffekt läuft es ja langfristig auf LWL hinaus, allerdings erstmal mit dem günstigeren Zwischenschritt Vectoring.
Die Controller freuen sich :D

Ähem , also fassen wir zusammen , das verbuddeln der Leitungen ist sehr teuer und jetzt das als gübstigen Zwischenschritt einen zu verkaufen ? *an meinen Ironiemeter rüttel* ...man man ich hätt fast meinen Montor wieder mit Kaffee geduscht....mach so einen Unsinn nicht ^^
 
eXEC-XTX schrieb:
Er hat verdammt nochmal Recht! Außer der Telekom baut fast niemand irgendwas aus, die andern jammern nur.

Aber mehr als die Überschrift hast du schon gelesen, ja?

Artikel schrieb:
Ebenso umstritten ist die Frage, wer am meisten in die Netze investiert. Der VATM verweist dabei auf die Zahlen der Bundesnetzagentur. Demnach würden die Wettbewerber hierzulande seit vielen Jahren mehr als die Hälfte der Investitionen stemmen
 
@DrToxic, womit das wohl zusammenhängt? Die Telekom hatte doch schon ein Netz, dass nur nach und nach ausgebaut werden musste und gepflegt. andere anbieter mussten ja komplett neu verlegen, was ja auch deutlich teurer ist.
 
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