Upgrade oder Totalumbau?

Upgrade_13

Cadet 2nd Year
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Nov. 2016
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Guten Tag,
Mein Stand-PC ist mittlerweile in die Jahre gekommen.

Mainboard: Intel® Desktop Board DG33FB (LGA 775)
Prozessor: Intel Core 2 Duo E6700
Arbeitsspeicher: 2 X Kingston KVR667D2N5/1G  2GB Ram
Grafikkarte: NVIDIA 8600 GTS
Netzteil: 550 Watt

In Zukunft (In 1-2 Jahren) plane ich einen PC zusammenzustellen wo ArcGis, Photoshop und Auto-CAD flüssig lauft.
Ich würde daher gern wissen ob es eurer Meinung noch Sinn macht in der Zwischenzeit Geld in ein Upgrade zu stecken (wenn ja freue ich mich sehr über Upgrade – Vorschläge! :) )


Die Alternative wäre das Projekt gleich anzugehen und größer umzubauen. Neues Mainboard, neuer Prozessor neue Grafikkarte.
Mein Plan wäre hier eine gute Basis zu legen also v.a. ein Mainboard, dass sich in Zukunft auch noch gut upgraden lässt.
Meine Wünsche ans Mainboard:
Arbeitsspeicher: min. 64 GB Ram unterstützt (ideal wären 128) & ein Sockel der möglichst lange unterstützt wird.

Weitere Wünsche
Arbeitsspeicher: vorerst 16 GB (später wenn Preise fallen auf 128 GB)
Prozessor: offen für alles i3 bis i7 [vorerst möglichst günstiger Prozessor] oder ev. Intel xeon
Grafikkarte: Unterstützung für 2 Monitore, HDMI oder Display Port

Preislich möchte ich vorab mal nicht so viel einschränken, je günstiger desto besser. Für das Mainboard bin ich gerne bereit bis zu 350€ auszugeben. Wenn es unter 200€ oder noch günstiger geht sehr sehr gerne!


Mit freundlichen Grüßen
 
Da ist nix mehr zu retten, überhaupt nichts mehr. Über Sockelkompatibiltät brauchst du dir keinen Kopf machen weil das nicht mehr existiert: wenn du jetzt einen Quadcore kaufst bringt ein 2018 Quadcore nix und ein Hexacore wird dann nicht draufpassen.

Du kannst auch gebrauchte Teile nehmen wenn es möglichst billig mit viel Bumms jetzt sein soll. i5/i7 Sandy Bridge ist für 200€ oder darunter machbar. Bei 16 oder 32GB RAM allerdings nicht.

RAM Limits:
DDR3: 32GB, DDR4: 64GB, LGA2011: 64GB, LGA2011-3:128GB.
RAM wird pro 16GB knapp 100€ kosten. Du kannst dir dann die Gesamtkosten rein fürs RAM selber ausrechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Danke für die eindeutige Meinung - hab ich schon vermutet!
@Cardhu dann werde ich mal genauer überlegen


@HominiLupus danke für die guten Tipps :-)

das heißt wenn ich ein Mainboard mit 128GB Ram will bleibt LGA-2011-3 übrig --> Prozessormäßig bleiben dann eig. nur I7 übrig und wird dann schon teurer (min 300€ für Prozessor?)
Ergänzung ()

HominiLupus schrieb:
Da ist nix mehr zu retten, überhaupt nichts mehr. Über Sockelkompatibiltät brauchst du dir keinen Kopf machen weil das nicht mehr existiert: wenn du jetzt einen Quadcore kaufst bringt ein 2018 Quadcore nix und ein Hexacore wird dann nicht draufpassen.

Du kannst auch gebrauchte Teile nehmen wenn es möglichst billig mit viel Bumms jetzt sein soll. i5/i7 Sandy Bridge ist für 200€ oder darunter machbar. Bei 16 oder 32GB RAM allerdings nicht.

RAM Limits:
DDR3: 32GB, DDR4: 64GB, LGA2011: 64GB, LGA2011-3:128GB.
RAM wird pro 16GB knapp 100€ kosten. Du kannst dir dann die Gesamtkosten rein fürs RAM selber ausrechnen.

Was macht deiner Meinung( gerne auch andere Meinungen) nach mehr Sinn (v.a. in langfristiger finanzieller Sicht)
Skylake Gigabyte GA-Z170-HD3P ATX Mainboard + Intel Core i5-6500 4x3.2GHz 6MB-L3 Sockel 1151 (Skylake) [z.B. bei cyberport in kombi um 317 €] [bzw. ein anderer i7]

oder Alternativ jetzt schon mehr Geld investieren und auf ein X99 Mainboard wie:
Asus X99-AII (hier wärn 128 gb möglich)[ca. 261 € laut Geizhals]
+
intel core i7-5820k [ca. 410 €] damit könnte man gleich bis 64 GB-Ram betreiben?
 
Zuletzt bearbeitet:
In Zukunft (In 1-2 Jahren) plane ich einen PC zusammenzustellen wo ArcGis, Photoshop und Auto-CAD flüssig lauft.
Was macht deiner Meinung( gerne auch andere Meinungen) nach mehr Sinn

Was machst du denn JETZT mit dem PC wofür er nicht reicht? Das ist eigentlich die Quintessenz in diesem Thread, denn es geht dir ja darum ob du jetzt upgraden sollst oder später.

Wenn er dir einfach z.B. nur im Windows-Alltag zu langsam ist, häng ne SSD rein. Die kannst du jederzeit in den neuen PC mit übernehmen, ist also kein rausgeworfenes Geld.
 
HominiLupus schrieb:
RAM Limits:
DDR3: 32GB, DDR4: 64GB, LGA2011: 64GB, LGA2011-3:128GB.
RAM wird pro 16GB knapp 100€ kosten. Du kannst dir dann die Gesamtkosten rein fürs RAM selber ausrechnen.
Das ist so nur bedingt korrekt.
Die von dir benannten Grenzen sind für Konsumenten-Hardware.
128GB RAM geht in meinen Augen aber in den Profibereich.

Selbst 1366Systeme konnten schon 192GB RAM pro CPU, wenn man auf REG.ECC gesetzt hat.
Diese Möglichkeit besteht natürlich auch bei 2011 und 2011-3.
Allerdings stellt sich mir die Frage wie dringend das Upgrade ist. Denn, erstens steht Zen und 2066 nächstes jahr an, und zweitens steht hier bisher keine Anforderung im Raum, die solche Hardware wirklich braucht.

@TE
1. Ist das Hobby oder Job?
2. Wie Ausfallsicher muss das sein?
3. Wie kommt es, dass jetzt so ein Sprung “Nötig“ ist?

Ein C2D markiert heute echt die Office Linie in der Leistung. Nun willst du 128GB RAM? Wozu?
Wie umfangreich nutzt du CAD? Wie heftig wird Photoshop und Co genutzt?
So vom ersten empfinden könnte man hier evtl auch mit nem 6700, h170, 16-32gb, gtx1050ti, ssd, ... auskommen. Und selbst dass würde den C2D schon dermaßen in den Schatten stellen, dass man glaubt man ist vom Trabbi in nen Porsche umgestiegen ;)
 
h00bi schrieb:
Was machst du denn JETZT mit dem PC wofür er nicht reicht?

Momentan ist es so ich schreibe an meiner Diplomarbeit. Daher ich muss ständig zwischen Browser und Word wechseln. Deswegen will ich mir einen 2 Monitor anschaffen (hab ich schon bestellt) um mir das lästige switchen zu ersparen.

Ich muss größere Datensätze durchsuchen teilweise automatisiert mit KNIME bzw. manuell automatisieren mit Java Eclipse. Mein Problem ist, dass mein Laptop mit 8GB Ram absolut an der Grenze ist.

Deswegen hab ich überlegt gleich umzubauen. Und dann schritt für schritt Ram zu erweitern.


Das mit der SSD ist aufallefälle ein super Tipp - Danke! :-)
 
Wenn das board reg ecc kann, wird auch der 5820k das mitmachen, der imc ist ja der gleiche.
Intel unterstützt das nur offiziell nicht.
Eher stellen sich die Mainboards gern mal quer.
 
Sound-Fuzzy schrieb:
Der Xeon hat im Gegensatz zum i7-5820k nicht die Speicherlimitierung auf 64GB, somit sind bei dem Board auch 128GB möglich.
Auch ein 5820k kann problemlos 128GB verwalten und nutzen.
Er wurde damals nur nicht mit 16GB Modulen von Intel getestet. Mit aktuellem BIOS und 8 16GB Modulen geht das
 
Chris-W201-Fan schrieb:
Das ist so nur bedingt korrekt.
Die von dir benannten Grenzen sind für Konsumenten-Hardware.
128GB RAM geht in meinen Augen aber in den Profibereich.

Selbst 1366Systeme konnten schon 192GB RAM pro CPU, wenn man auf REG.ECC gesetzt hat.
Diese Möglichkeit besteht natürlich auch bei 2011 und 2011-3.
Allerdings stellt sich mir die Frage wie dringend das Upgrade ist. Denn, erstens steht Zen und 2066 nächstes jahr an, und zweitens steht hier bisher keine Anforderung im Raum, die solche Hardware wirklich braucht.

@TE
1. Ist das Hobby oder Job?
2. Wie Ausfallsicher muss das sein?
3. Wie kommt es, dass jetzt so ein Sprung “Nötig“ ist?

Ein C2D markiert heute echt die Office Linie in der Leistung. Nun willst du 128GB RAM? Wozu?
Wie umfangreich nutzt du CAD? Wie heftig wird Photoshop und Co genutzt?
So vom ersten empfinden könnte man hier evtl auch mit nem 6700, h170, 16-32gb, gtx1050ti, ssd, ... auskommen. Und selbst dass würde den C2D schon dermaßen in den Schatten stellen, dass man glaubt man ist vom Trabbi in nen Porsche umgestiegen ;)

So ich muss jetzt meine Situation glaub ich mal genauer erklären. v.a. Wieso ich so einen Sprung machen will.

Ich hab den Stand-PC (steht noch im "Kinderzimmer") während meiner Schulzeit zwischen 2007-2012 hauptsächlich zum counter strike zocken verwendet.
2012 hab ich dann zum studieren angefangen und mir einen Laptop angeschafft.
Dann war der Stand-PC nicht mehr wirklich in Verwendung und Counter-Strike hat sich auch aufgehört^^
Jetzt bin ich am Ende vom Studium und muss nicht mehr so viel auf die Uni und muss deswegen nicht mehr flexibel sein --> kann auf Stand-PC problemlos umsteigen.
Der Laptop kommt wegen der Diplomarbeit an die Grenzen. Aber ich könnte theoretisch auch mit dem Laptop auskommen (einfach HDMI kabel an zusätzlich Bildschirm --> Bildschirm erweiternm & das problem mit dem switchen ist gelöst).

Praktisch will ich aber td wieder auf einen Stand-Pc umsteigen mit 2 Monitoren.

Zum Zeitpunkt:
1-2 Jahren wegen ArcGis & AutoCAD upgraden stellt sich, weil ich vorhab in den nächsten 1-2 jahrwn mit meiner Freundin zusammen zu ziehen und Sie die Programme Beruflich verwenden muss.

Mit Photoshop will ich mich selber als Hobby in Zukunft beschäftigen (sofern ich die zeit habe ^^)


Also überlege ich ob es auch wenn es nicht nötig wäre jetzt schon umzubauen weil es auch bequemer für mich ist.

Ich bin mir bewusst, dass ich momentan keine 128 GB Ram benötige. Aber ich würde mir gerne die option offen lassen für die Zukunft.
[ich nehme an in den nächsten 10 jahren kann es ja erforderlich sein]

Ich denke für meine Anwendungen reichen 16 Gb Ram & ein Quard-Core Prozessor aus.

Bsp: Anforderung im Zuge der Diplomarbeit bei mir: ein XML-File 500Mb in eclipse laden klappt mit meinen laptop (8gb ram und dualcore i7) nicht!
 
Hm, mit den XML Dateien muss ich passen, da bin ich kein Spezi für, aber, das dürfte eigentlich nicht am RAM selbst liegen.

Ich sehe hier aber nicht den bedarf an 128GB.
Wenn du von AutoCAD redest halte ich ebenfalls 32-64gb während der Nutzungszeit als mehr als ausreichend.
Wenn du 128GB brauchst, brauchst du zu 99% auch mehr Rechenpower.

Auch wenn die Lebenszeiten von CPUs heute rel. lang sind, 10 Jahre ist doch etwas utopisch, da dürfte sich das Thema Kernzahl dann doch zu nem Problem werden.

Wen du mit dem PC auch nicht mehr spielst, halte ich nen i7 6700 non-k für gar nicht schlecht, lass die Grafikkarte erst mal weg, und nutz die IGP, damit hast du nen guten Unterbau, und wenn du den irgendwann auf 64GB RAM ausrüsten willst, geht das ja noch ;)

Wenn deine Freundin wirklich 128GB zu Hause braucht, dann gibts da auch noch ganz andere Anforderungen. ich tippe nämlich drauf, dass dann auch eine Profi-Grafikkarte nötig ist.

https://geizhals.de/?cat=WL-734994
Wäre meine Idee.
mann kann jetzt noch über dne 6700k wegen dem höheren Takt streiten, oder wegen OC, ...
Muss man aber alles nicht zwingend haben.
Für 48GB RAm brauchst du nur ein 32GB Kit nachstecken später, für 64GB müsstest du 2x 32GB Kit kaufen und das 16er raus nehmen.
Ob dir die SSD und HDD reichen, musst du wissen.
Nachrüstbar wäre der Rechner so jedenfalls.

Als TFT dazu würd eich sowas hier empfehlen:
http://geizhals.de/dell-ultrasharp-u2515h-210-adzg-a1212071.html
 
Chris-W201-Fan schrieb:
Hm, mit den XML Dateien muss ich passen, da bin ich kein Spezi für, aber, das dürfte eigentlich nicht am RAM selbst liegen.

Ich sehe hier aber nicht den bedarf an 128GB.
Wenn du von AutoCAD redest halte ich ebenfalls 32-64gb während der Nutzungszeit als mehr als ausreichend.
Wenn du 128GB brauchst, brauchst du zu 99% auch mehr Rechenpower.

Auch wenn die Lebenszeiten von CPUs heute rel. lang sind, 10 Jahre ist doch etwas utopisch, da dürfte sich das Thema Kernzahl dann doch zu nem Problem werden.

Wen du mit dem PC auch nicht mehr spielst, halte ich nen i7 6700 non-k für gar nicht schlecht, lass die Grafikkarte erst mal weg, und nutz die IGP, damit hast du nen guten Unterbau, und wenn du den irgendwann auf 64GB RAM ausrüsten willst, geht das ja noch ;)

Wenn deine Freundin wirklich 128GB zu Hause braucht, dann gibts da auch noch ganz andere Anforderungen. ich tippe nämlich drauf, dass dann auch eine Profi-Grafikkarte nötig ist.

https://geizhals.de/?cat=WL-734994
Wäre meine Idee.
mann kann jetzt noch über dne 6700k wegen dem höheren Takt streiten, oder wegen OC, ...
Muss man aber alles nicht zwingend haben.
Für 48GB RAm brauchst du nur ein 32GB Kit nachstecken später, für 64GB müsstest du 2x 32GB Kit kaufen und das 16er raus nehmen.
Ob dir die SSD und HDD reichen, musst du wissen.
Nachrüstbar wäre der Rechner so jedenfalls.

Als TFT dazu würd eich sowas hier empfehlen:
http://geizhals.de/dell-ultrasharp-u2515h-210-adzg-a1212071.html

Vielen Vielen Dank für die rasche Antwort und die Zusammenstellung!! :-)


Ich vermute nur, dass ich auch jetzt eine Grafikkarte benötige - weil ich mit 2 Monitoren arbeiten will. Oder ist das auch mit der integrierten möglich?

Ich wollt mir genau den Dell UltraSharp U2515H bestellen. Hab mich dann für den https://www.amazon.de/gp/product/B00N1ULSUW/ref=oh_aui_detailpage_o00_s00?ie=UTF8&psc=1 entschieden, weil der um 100€ günstiger war.
 
Sind für CPU, Board und Kühler auch schon 400,-. Bei meinem Angebot wäre die Rechenleistung eben höher.

Natürlich kann die integrierte Grafik zwei Monitore ansteuern, nur für CAD & Co. macht das keinen Spaß.


Cardhu schrieb:
Auch ein 5820k kann problemlos 128GB verwalten und nutzen.
Er wurde damals nur nicht mit 16GB Modulen von Intel getestet. Mit aktuellem BIOS und 8 16GB Modulen geht das

Intel sagt da halt was Anderes. Muss man wissen, ob man es auf den Versuch ankommen lassen will. Ich würde es nicht.
 
Ich sag ja nicht, dass es nicht klappen kann. Aber genauso muss es nicht in allen Kombinationen funktionieren... ;)
 
Fuzzy, bei neuware bist d
u bei deutlich mehr in der Klasse 2011-3. Da kommst mit 400€ gerade mal mit einer CPU hin.
Und ich würde keine DDR3 Plattform empfehlen wollen, wenn man jetzt neu auf baut.

Zumindest nicht zu dem Preis.
Und wie von mir schon gesagt, ich glaube eh nicht, dass man mit nem Quad mehr als 64GB brauchen wird, eher ist viel mehr power nötig.
 
Sound-Fuzzy schrieb:
Sind für CPU, Board und Kühler auch schon 400,-. Bei meinem Angebot wäre die Rechenleistung eben höher.

Natürlich kann die integrierte Grafik zwei Monitore ansteuern, nur für CAD & Co. macht das keinen Spaß.




Intel sagt da halt was Anderes. Muss man wissen, ob man es auf den Versuch ankommen lassen will. Ich würde es nicht.

Danke Sound-Fuzzy für dein Angebot und deine Hilfe - ich find die Zusammenstellung von Chris-W201-Fan trotzdem ansprechender und werde mich wahrscheinlich für dieses entscheiden.
 
Das ist auch nur ne Richtung, da kann man sicher noch optimieren. ;)
 
Chris-W201-Fan schrieb:
Das ist auch nur ne Richtung, da kann man sicher noch optimieren. ;)
TD vielen vielen Dank! :-) :-)

Ich hab nochmal eine Frage zu den 2 Monitoren und der internen Grafikkarte. Wie schließe ich die dann an meine 2 Asus Monitore an.
Beim ASRock B150M Pro4 befindet sich 1mal VGA 1mal XDVI-D und 1mal HDMI.

Ein HDMI splitter reicht nicht für Bildschirm-Erweitern?
 
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