News Netzallianz: 100 Milliarden Euro für die Gigabit-Netze bis 2025

50-Mbit/s-Ziel bis Ende 2018 soll erreicht werden

Im Kern gilt immer noch der Fahrplan, auf den sich die Netzallianz bereits beim letzten Treffen im November 2016 verständigt hatte. Bis Ende 2018 sollen zunächst alle Haushalte einen Anschluss mit 50 Mbit/s erhalten, wobei Dobrindt davon ausgeht, dass das Ziel auch erreicht wird.

Wo lebt der Bengel eigentlich?

Alternative Festnetz-Provider fordern allerdings regelmäßig, dass die Breitbandstrategie sich nicht nur auf eine bestimmte Geschwindigkeit beschränken dürfe, sondern ein Infrastruktur-Ziel vorgeben müsse. So lasse sich der rasche Ausbau von direkten Glasfaseranschlüssen (FTTB/H) forcieren.

Der einzig richtige Weg.


Und das Märchen der Förderung geht weiter.. :rolleyes:

So wird das nix liebes Deutschland, so nicht..
 
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Wieso zum Teufel ist eigentlich immer noch der Verkehrsminister für den Ausbau der Netzinfrastruktur verantwortlich?

Für #Neuland sollte es doch endlich mal einen richtigen Neulandminister geben, anstatt sowas immer den Typen in die Hand zu drücken, die eh keine Kompetenzen darin besitzen, jemand der überzugend rüberkommt, kann dem doch eh alles erzählen was der will.
 
Ich freue mich schon so drauf das anstatt 45mbit sogar 995mbit ungenutzt bleiben.....
 
Man merkt so langsam den Wahlkampfmodus.. Hauptsache was Tolles versprechen und nach der Wahl dann, was kümmert mich mein Geschwätz von gestern..

Ich glaub da erst daran, wenn hier einer vor meinem Haus steht und fragt, ob wir Glasfaser haben wollen..
 
ich hatte die 50 mbit hier aufm Land auch nicht für realistisch gehalten aber dann gings auf einmal recht schnell und jetzt haben wir VDSL 50, 100 demnächst.
 
Sehe ich auch so - pures Wahlkampfversprechen.
Wir werden auch weiterhin im Ländervergleich hinterherhinken
 
ich finde alles oberhalb von 100MBit ist für 08/15 user wie mich im grunde unnütz. hab nur auf 200 gewechselt weil der preis von 39€ gleich geblieben ist und ich noch ne festnetz zu vodafone mobil dazubekommen hab. für 4€ mehr im monat hät ich dann 400MBit bekommen. plus 5€ für die fritzbox und 2,5€ selbstzahler gebür wär ich dann ohne gesprächskosten bei 52,40€ für 400MBit. ich finde das ist soweit ok. werde allerdings erst auf 400 wechseln wenn sies nächste mal wieder zum gleichen preis machen wie beim wechsel von 100 auf 200.

kann mr absolut nicht mehr vorstellen nochmal zu dsl zu wechseln. kabel ist einfach bombe für mich. trennung nur alle 2,5 bis 3 monate. gute gesprächsqualietät usw. bin begeistert und froh das ich meinen damaligen o2 horror hinter mir hab..
 
Fördergelder gibt es schon seit Jahren ... an alle die Maulhelden hier: wenn bei euch nix geht, liegt es daran das euer Bürgermeister seinen Arsch nicht hochkriegt! Also macht dem Feuer unterm Arsch! Die Gelder werden nämlich nicht einfach zugeteilt sondern man muss sie aktiv anfordern.

Hier auf dem Land sieht man genau welcher Verantwortlicher Eier hat und welcher nicht :evillol: Bei allen Dörfern mit Eiern wird oder wurde ausgebaut!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wäre über 50 Mbit froh :) Noch sind bei mir nur 16 Mbit möglich (auch über den Magenta-Riesen). Kabelanschluss ist keiner vorhanden. Wohl bemerkt lebe ich schon in einer größeren Stadt. 2-3 Querstraßen weiter sind dann auch 50-100 Mbit über den Telekom möglich. Aber nur deswegen umziehen? Nein danke.
 
basilisk86 schrieb:
Wieso zum Teufel ist eigentlich immer noch der Verkehrsminister für den Ausbau der Netzinfrastruktur verantwortlich?

Weil das zuständige Ministerium nunmal Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) heißt und sich damit selbst erklärt warum Alexander Dobrindt dafür zuständig ist. (Nicht das er deshalb eine gute Wahl wäre... *hust* Thema: Maut *hust*)

Zum Thema:

Ich halte 2025 für zu optimistisch. Das wird sich nicht halten lassen auch wenn es wünschens wert wäre. Zunächst ist es aber wichtig alle Unternehmen entsprechend zu versorgen. Gerade jetzt wo das Thema Cloud (leider) immer größer wird.

Für Privatkunden ist Gigabit-Internet noch nicht sinnvoll nutzbar. Kann mir auch nicht vorstellen das in 10 Jahren soviel Bandbreite notwenig ist für den Großteil der Nutzer. Für Enthusiasten wird es aber sicher entsprechende Angebote geben.
 
Wieso zahlen wir 1/4 der neuen Leitungen für die Provider? Internet als Grundversorgung einstufen und die Provider in die Pflicht als Grundversorger nehmen. Gerade die Telekom, hat sie doch alle Netze geschenkt bekommen und sich dazu verpflichtet, diese zu warten. Aber das ein CDU Minister Firmen in den Popo kriecht, ist ja nichts Neues. Man lässt ja auch großzügig Steuerschlupflöcher offen wie Scheunentore...
 
Ein Glück dass bei uns im Dorf ein privates Unternehmen Glasfaseranschlüsse angeboten hat.
Zuvor waren nur 16 Mbits möglich wovon an manchen Tagen maximal 3-4 Mbits ankamen.

Jetzt haben wir 100 Mbits up- und downloadrate. Auf den Staat oder die Telekom warten bei uns auf dem Land macht keinen Sinn :)
 
Naja .... vor der Bargeldabschaffung muss ja die Infrastruktur noch etwas verbessert werden.
ansonsten nur das übliche Wahlkampfgetöse!
 
Das ist mal wieder typische Politik. Mitten im Wahlkampf wird aus purer Dummheit wieder mit den Milliarden um sich geworfen. Was noch hinzukommt, es gibt ein Ziel (immerhin), hat aber keinen fest definierten Weg dahin (welche Technik etc) aber veranschlagt schon mal die (somit unbekannten) Kosten.

Ganz toll Hr. Dobrindt, der deutsche Steuermichl wirds schon richten.

greetz
hroessler
 
Gut auch das 50 MBit/s Ziel liegt auch hinter der aktuellen Legislaturperiode, ähnliches war auch in der vorangegangenen Legislaturperiode das damalige Ziel wurde umformuliert und auf Ende 2018 gestreckt.

Wäre ich für den Aufgabenbereich verantwortlich:

-Subventionierung ausschließlich von FTTH/B Ausbau. Schließlich muss man einen Anreiz schaffen das der Rechtsnachfolger der Bundespost (DT AG) aus eigenen Stücken mehr macht als nur verwalten dessen was schon existiert. Klar wären die Kosten höher als bei den Ausbaulügen (aka Vectoring/g.fast etc.) wo man nur Teile der Leitung aktualisiert (und absehbar in ein Legacy / EOL System investiert.).

Der Teilnehmer kriegt nur Kupfer geschaltet (idealerweise selbst heute noch in Form von TAE Dosen, da hat man noch genug auf Vorrat von). Würde man hausanschlüsse heute wenigstens RJ45 Dosen technisch beschalten bei Netzanschlüssen. Die Verdrahtung RJ45 ISDN und TAE lässt sich untereinander austauschen...

Anstelle von wirklich nachhaltiger Ausbautätigkeiten (Glasfaser von der Straße bis zum Router/Anschlusspunkt) wird nach wie vor ohne Vorbehalt teilweise auch 60 Jahre alter Bundespost Klingeldraht mit VDSL2 beschaltet...

Die Telekom sagt das ist völlig problemlos und schneller und zuverlässiger als geschirmte Kabeltypen, laut eigenen Tests.

An dieser Stelle: Ich bin irgendwie nicht wirklich gewillt das so zu glauben, schließlich hat die Telekom kein akutes Interesse etwas an den Bundespost TALs zu verändern...

Das die ganzen Kabelanbieter mit hoffnungslos überbuchter Infrastruktur Geschwindigkeiten 50 MBit/s Plus bewerben hilft auch nicht wirklich, außer das das Breitbandziel voegeblich erreicht wird.

Das die Telekom aktiv am Ende des analogen Telefonnetzes (analog/ISDN) arbeitet und im Rahmen dieser All-IP Umstellung aktiv Leute in VOIP Verträge drängt die noch nie einen Laptop/PC besessen haben bringt der Telekom Geld...



So Ende mit meinem gemerker, hier mein Lösungsvorschlag:

Den Anbietern fehlt der finanzielle Anreiz, daher würde ich einen Staatlichen Preisregulierungs Rahmen für die örtlich verfügbare max Geschwindigkeit setzen.

Meine Preise sind nur als Beispielhafte Daumenschrauben zu sehen.

ADSL Flat (-bis einschließlich 6 MBit(nur Internet) 12€/Monat

ADSL2 Flat (16-18) 20€/Monat

VDSL (jede Spielart, inkl. VDSL2 Vectoring, g.fast) - 40€/Monat

FTTH - unreguliert

Alle 3-4 Jahre würde ich die Daumenschrauben für ADSL weiterdrehen und die Preisgrenzen weiter absenken.

Für ex Analog Anschlüsse:

Gleicher Preis wie zu vor, aber Router so provissionieren das die nur im Voice VLAN arbeiten können.


Bevor jemand an meinem Vorschlag kritisiert es wäre kommunistisch den Markt zu regulieren sage ich da wo jemand tatsächlich etwas sinnvolles ausgebaut hat wird er relativ schnell zum einzigen sinnvollen Provider.

Meiner Ansicht nach die einzig sinnvolle Lösung, besser als Anreize dafür zu schaffen Alte Technik minimal aufzubohren mit allen Technischen Tricks nur um mit ach und Krach 50 MBit/s erreichen zu können...

tmkoeln
 
basilisk86 schrieb:
jemand der überzugend rüberkommt, kann dem doch eh alles erzählen was der will.
In der Regel sind das die Lobbyisten. :freak:
 
Puh, also irgendwie kommt mir das so vor, als hätte ich das schon irgendwo gehört.

Für mich und meinen beschränkten Horizont steht aufgrund persönlicher Erfahrung fest:

Diese Ziele werden NIE und NIMMER erreicht werden. Lediglich auf dem Papier, und auch dann nur, wenn die Kabelnetzanbieter mitziehen und weiter fleißig 200er Leitungen anbieten - aber vergessen, zu erwähnen, dass rechnerisch nur jedem Anschluss 5% der gebuchten Leistung zugeteilt werden können. Aber hey: lt. Vertrag haben die Kunden 200er Internet !! Yaheyyyy, "´Schland" bedeutet eigentlich "Speed-Land"!
 
bu.llet schrieb:
FTTH für alle in Europa kostet 156 Mrd. €
Qualität hat halt seinen Preis wie man an der Elbphilharmonie oder am BER gut erkennen kann ...
 
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