News Windows 10 Creators Update: Microsoft warnt vor Risiken bei manuellen Updates

Mir geht die Art auf den Zeiger wie Windows geupdated wird. Heute morgen PC angeschaltet...bitte warten...Neustart, bitte warten.... auf die Arbeit und zurück, nochmal Neustart...bitte warten. Und bei Linux? Live update während man seinen üblichen Kram macht.
 
Abseits der hier genannten (und ich stimme zu: meist gerechtfertigten) Kritikpunkten möchte ich eine positive Sache nennen:
Durch Microsofts Änderung der Releases sind die Softwarehersteller nun gezwungen, ihre Software mal ordentlich zu entwickeln.

Was ich da auf der Arbeit schon für Drecksprogramme am Wickel hatte...
Mein liebstes Beispiel ist Siemens Step 7 V5.5. Nach fast 2 Jahren Windows 10 gibt es immer noch keine lauffähige Version für Windows 10.
Das kommt davon, wenn man Microsofts Empfehlungen ignoriert und unbedingt ÜBERALL Programmdateien ablegen muss, die auch noch explizit abhängig von Windows Dateien sind. Das oben genannte Programm möchte übrigens etliche Windows Systemdateien verändern :freak:.

Noch eine Frage zum Update: Ich wollte mir eine ISO bauen mit den Treibern etc. Hat es einen speziellen Grund, dass im Creator Update keine Chipsatztreiber für X99 enthalten sind? Die Plattform gibt es ja nun schon eine Weile.
 
Brötchenesser schrieb:
das ist ja wohl nen Witz oder ?

zeugt nur davon das die Programmierer dann mehr arbeiten müssen...
Nein. Wärst du Softwareentwickler wüsstest du, dass so extrem heterogene Zielsysteme ein Albtraum sind. Ich hab Win10 zb auf einem 10 Jahre alten Dell Vostro performant am Laufen... Wenn du denkst andere Hersteller haben bessere Rückwärtskompatibilität solltest du diese vorziehen. Mir ist jedoch keiner bekannt.

Kleines Beispiel: Auf besagtem Vostro läuft ein Intel Wifi Chip für den es schon keine Win8.1 Treiber mehr von Intel gab. Er läuft trotzdem stabil. Soll jetzt Microsoft alle Wlan Chips seit 2005 durchtesten? Da ist's mir lieber ich warte auf das koordinierte Rollout.
 
@ xexex
Tausend Dank für die Links! Jetzt werden auch 60 Hz über HDMI korrekt dargestellt. Das ist gerade für Skyrim gut, denn dafür hatte ich immer zu DVI gewechselt :)
 
BlooDFreeZe schrieb:
Oh mann...Sie machen alles richtig indem es langsam ausgerollt wird und Fehler die eventuell noch auftreten dabei gefixed werden. Alle Fehler vorher zu fixen ist unmöglich und sie haben schon seit Monaten regelmäßig Bugfixpakete an die Windows Insider ausgeliefert um die Fehlerquote niedrig zu halten. Zuerst aktuelle Geräte zu aktualisieren um allgemeine Fehler zuerst zu beheben macht auch Sinn.
Du bist ja ein toller Fanboy! Wie viele konkurrierende Bluetooth-Implementierungen kennst du denn? Intel und... ja richtig, Broadcom. Und bei letzterem patzt das neue Windows 10 komplett weswegen Windows Update das Update auf Systemen mit irgendeinem Broadcom BT Chip nun erst einmal nicht mehr ausliefert.

Nein, dafür gibt es keinerlei Entschuldigung. Das ist einfach diesem Entwicklungsmodell geschuldet, das Produkt reift beim Kunden. Ich erinnere noch einmal daran, dass Microsoft noch vor dem ersten W10 Release seine eigene dedizierte QA Abteilung vollständig abgewickelt hat. Der Entwickler ist nun in der Verantwortung... jeder der selber entwickelt weiß was das für eine tolle Idee ist.

Aber bitte, rennt alle Microsoft weiterhin hinterher und akzeptiert diese Qualität.

Einfach nur witzig... entfernen Einzelupdates und begründen das mit dem Testaufwand, führen Zwangsupdates ein und begründen das mit dem Testaufwand usw. und doch erreicht die Qualität nicht einmal mehr das Level was Windows 7 um 2011 hatte, wo man noch eine echte QA Abteilung hatte -- von einer Steigerung spricht niemand mehr.
 
D.M.X schrieb:
Lustig wie alle immer Ahnung haben aber sicher unter 1% hier schon Mal selbst Software geschrieben haben.
Wer das nämlich tut würde selten so großkotzig reden, vor allem bei der Komplexität eines OS.

Finde es selber nicht geil die Bugs aber man kann unmöglich alles abdecken.
Ich gehöre wohl zu denen, die noch nie Software programmiert haben ... das ist aber auch garnicht nötig, um Windows 10 als shice zu erkennen.
Ich arbeite nun seit knapp 30 Jahren mit Computern ... verschiedene Betriebssysteme habe ich genutzt (teilweise intensiver). Darunter MS-DOS, Windows 3.1, 95, 98, 2k, XP, 7 und nun 10, sowie einige Linux-Distributionen.

Abgesehen von Linux, habe ich mich eigentlich nur über Win98 mehr geärgert, als über Win10 ...
Die komplexität der Hard-/Software-Kombinationen ist eine schlechte Entschuldigung, denn die war auch unter WinXP oder 7 nicht viel weniger komplex ... funktioniert haben diese Systeme trotzdem, oft genug auch nach Updates.
Mein Win10 Rechner (OEM, jünger als Win10, vor kurzem nochmal clean-Install), hält momentan nichtmal seine LAN-Verbindung dauerhaft aufrecht ... der Win7-PC hat am gleichen Kabel keinerlei Probleme.
Mit aktivierter Schnellstart-Option hat der Rechner nach einem Update (ich meine es wäre das Anniversary-Update gewesen), statt "Herunterfahren" nur noch "Neustart" gemacht ... bis ich die Schnellstartoption deaktiviert habe.
Nach dem nächsten Update war es dann wieder aktiviert (wahrscheinlich ebenfalls Teil der unfreiwilligen "Systemreparatur" ... Frechheit, einfach individuelle Einstellungen zu überschreiben).
Warum hat Win7 sowas noch nicht nötig gehabt? War es am ende tatsächlich das "bessere" Windows (zumindest von der Usability her)?

Ich habe viele Systeme kennengelernt ... und meine Erfahrung sagt, dass bisher nur wenig an die Störanfälligkeit von Win10 herangekommen ist.
Vielleicht ist der Funktionsumfang für die Entwickler bei MS dann doch etwas "zu viel" gewesen. Sicher war das "gut gemeint" ... aber das ist leider oft auch das genaue Gegenteil von "gut".
 
Zuletzt bearbeitet:
Whistl0r schrieb:
Das ist einfach diesem Entwicklungsmodell geschuldet, das Produkt reift beim Kunden. Ich erinnere noch einmal daran, dass Microsoft noch vor dem ersten W10 Release seine eigene dedizierte QA Abteilung vollständig abgewickelt hat. Der Entwickler ist nun in der Verantwortung... jeder der selber entwickelt weiß was das für eine tolle Idee ist.

Einfach nur witzig... entfernen Einzelupdates und begründen das mit dem Testaufwand, führen Zwangsupdates ein und begründen das mit dem Testaufwand usw. und doch erreicht die Qualität nicht einmal mehr das Level was Windows 7 um 2011 hatte, wo man noch eine echte QA Abteilung hatte -- von einer Steigerung spricht niemand mehr.

Absolut, so siehts aus. Ich kanns nachvollziehen, sowas senkt die Kosten.
Wers nicht glaubt: Warum beschäftigt man seit Win 10 wohl so ein ausschweifendes Insider-Programm? Microsoft fragmentiert das System durch die jährlichen Neuinstallationen (Upgrade) selbst und lässt dann halt bei den Altversionen den Support/Updates fallen, das wird sicher auch dann passieren, wenn irgendwelche Probleme zu erwarten sind. Man orientiert sich an Apple, die machen genau das gleiche: Jährlich neues OS, ältere HW wird nicht mehr unterstützt, weg damit.

Auf meinem alten Laptop lief bis neulich noch Win 10 v1607, der aktuelle Build ist nicht installierbar, weil jeder Versuch mit Bluescreen/keiner möglichen Reparatur/usw., kurzum, nur Dreck, endet.
 
MADE MY DAY M§!!!:lol:

Der Autoupdater von Windows 10 hat ganze 3 mal das System nicht bootbar gemacht, jedesmal durfte ich in der Console diesen mist wieder zum laufen bringen!

Windows 7 lief in 6 Jahren ohne zicken!

Als 0815 User hoffe ich das die Game-Entwickler endlich auf Vulkan setzten!
 
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Andy schrieb:
...wird das Creators Update in der ersten Rollout-Phase zunächst auf neueren Geräten verteilt. Dort erwartet Microsoft weniger Fehler, zudem lassen sich Daten über das Feedback- und Diagnose-Tool sammeln
MS, geht's noch? - jetzt "offiziell" alle User als Beta-Tester?
 
Nächster Versuch: Mir wird das Creators Upgrade über Windows-Update angeboten. Also gehe ich mal davon aus, dass das Gerät keine Problemhardware beinhaltet, das vorherige Upgrade aus dem .iso sowie eine Neuinstallation endeten mit einem unstartbaren System, das weder über eine automatische Reparatur noch den abgesicherten Start zu retten waren.

Also diesmal über den Upgrade-Assistenten, ab 32% ("Updates werden installiert") passiert stundenlang garnichts, Neustart sorgt wieder für ein defektes System, also Wiederherstellung des alten Systems. :rolleyes:

Microsoft experimentiert zuviel, man sollte sich mal aufs Wesentliche beschränken.
 
Shririnovski schrieb:
Tja sieht so aus, als wäre Win10 eine große, kostenpflichtige Betasoftware. Ganz im Licht von Earlyaccess halt. Qualität sieht irgendwie anders aus, als solche Meldungen den Eindruck erwecken.

Ich weiß nicht, ob die sich damit einen Gefallen tun. Jedenfalls fühle ich mich einmal mehr darin bestätigt, Windows nur noch für unkritische Dinge (Gaming) zu nutzen. Geht wegen einem Update mal die Spielekiste einen Abend nicht, dann kann ich damit leben. Will die Workstation an der Arbeit mal nicht, dann verdiene ich in der Zeit keine Brötchen.

wenn ich so einen schwachsinn schon lese... zum arbeiten sollte man eigentlich nie windows nehmen und das war auch zu win98-zeiten nicht anders!!

Windows ist schon immer eine Sicherheitslücke, egal ob wegen ihren updates oder anderem. Daher gibt es linux und Mac.

Traurig ist es das du jetzt erst zu dem Entschluss kommst ;D
Obwohl ich persönlich sagen muss ich habe in dem letzten jahrzehnt nicht ein einziges mac oder windows problem gehabt was ich nicht lösen konnte daher auch alles eine frage des anwenders ;) immer alles auf MS zu schieben ist einfach..

Und wenn ich hier dann lese lieber win7 benutzen weil es ja besser sei, dann frage ich mich warum ich unter win10 schneller render als unter win7, genauso win8.1 ist auch schneller als win7.

Warum sollte man also ein Win7 empfehlen oder benutzen was einfach veraltet ist von der Performance, win10 dagegen finde ich schon klasse wenn man die spysachen abschaltet (hi@ Ultimate Windows Tweaker & DWL Lite)

Opa Hermie schrieb:
Nächster Versuch: Mir wird das Creators Upgrade über Windows-Update angeboten. Also gehe ich mal davon aus, dass das Gerät keine Problemhardware beinhaltet, das vorherige Upgrade aus dem .iso sowie eine Neuinstallation endeten mit einem unstartbaren System, das weder über eine automatische Reparatur noch den abgesicherten Start zu retten waren.

Also diesmal über den Upgrade-Assistenten, ab 32% ("Updates werden installiert") passiert stundenlang garnichts, Neustart sorgt wieder für ein defektes System, also Wiederherstellung des alten Systems. :rolleyes:

Microsoft experimentiert zuviel, man sollte sich mal aufs Wesentliche beschränken.

im Artikel steht das MS dazu rät NICHT das update manuell zu laden XD
 
Zuletzt bearbeitet:
Äh, im zweiten Anlauf wurde es über Windows-Update (Weiterleitung zum Upgrade-Assistent, eine andere Funktion gibt es nicht) gemacht. Oder rät MS schon davon ab, nach Updates zu suchen?
 
Und bei manchen Leuten klemmt scheinbar der Aluhut... für Anwender die sich auskennen hat MS sogar vor dem offiziellem Start das Update freigegeben. Aber die Masse die sich eben nicht so gut auskennt sollte es eben besser nicht selbst machen, da evtl. Probleme auftreten können die MS per Steuerung der Updates zu umgehen versucht (siehe den aktuellen Fall mit dem Bluetooth Chip)
 
Und bei manch anderen Leuten klemmt die Microsoft-Fanboy-Cappy... Anwender sie sich auskennen und aber auch gleichzeitig die Raffinesse haben, sich Kritik mit Dingen auseinander zu setzen als naiv anzunehmen bei Profit-Orientierten Unternehmen ginge ja immer nur um all das Allgemeinwohl der Menschen und alles einfach zu schlucken, haben hingegen schon längst erkannt das dies auch nur weiterer Teil von Microsofts Politik der Bevormundung ist. Die Masse die sich nicht auskennt und auch wenig informiert ist, scheint schon die eine andere Meldung bezüglich Problem bereitender Zwangsupdates entgangen zu sein. Da wird gerne mal ein der wenigen Kontra-Fälle als Vorwand genommen den eben naiven Leuten vorzugaukeln es hätte einen besonderen wichtigen Grund die Freiheit demnächst weiter einzuschränken.

Aber zum Glück sind ja nicht alle so.. nicht wahr? ;)
 
Hallo.
MyNamesPitt schrieb:
Die Masse die sich nicht auskennt und auch wenig informiert ist, scheint schon die eine andere Meldung bezüglich Problem bereitender Zwangsupdates entgangen zu sein.
Die "Masse" liest ja auch Lektüre ala Bildzeitung und so lange da nicht auf Seite 1 Panik verbreitet wird, ist für sie die Welt in Ordnung. Und Microsoft reicht diese "Masse" vollkommen um Geld zu verdienen. Unbedarfte User werden geschröpft und der Rest trifft sich in Foren, wie diesen hier.
Microsoft will Kohle und kein Lob. :D
 
Bin Ich als Enterpriser froh das der "Pöbel" Betatester spielen darf :D:D:D
 
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