Sigma 17-70 Contemporary DC Makro OS HSM Empfehlenswert?

Senvo · 15. Juni 2017

In gewisser Weise kennt man das ja mit dem schönreden von Sachen

Dass das Objektiv kein Makro wie das Sigma 105mm Makro ist ist mir schon klar, mir geht es bei dem Objektiv in erster Linie drum meinen Bereich möglichst gut Abzudecken um einrersteits Geld zu sparen, aber auch andererseits besser sehen zu können was ich oft fotografiere, um mir da nochmal ein Glas dann in Zukunft zu kaufen (UWW, Makro, Portraitlinse, je nachdem wos hingeht)

Ja, die 50mm sind mir definitiv zu kurz, da verzichte ich lieber auf 2 Blenden und hab dafür mehr Zoom, das lohnt sich für mich mehr, das Package ist allgemein etwas runder für mich.
Wenn man es jetzt mit Festbrennweiten für jede Lebenslage Vergleicht ist das sicherlich ein Kompromiss, aus meiner Sicht aber vorallem eine Verbesserung.

Okay, also heißt ich kann bei den 7d bedenkenlos (klar, die normalen Sachen sollte man beachten) zugreifen? Bei der 70d war doch was mit dem Fokus, oder?

B.XP · 15. Juni 2017

Die 70D und die 7D haben das gleiche PDAF-System für den Sucherbetrieb, aber im Liveview hat die 70D eben das neuere DPAF-Fokussystem der ersten Generation. Aber man muss halt schlicht sagen, dass hier die 70D-Kinderkrankheiten eigentlich durch die Firmwareupdates längst gelöst sind, dennoch ist das ganze eben nicht tot zu bekommen; Auch weil einige Zeitgenossen es schlicht nicht schaffen ein Firmwareupdate durchzuführen, aber auch weil bei den Kameras halt sofort wieder als Erstes an das gedacht wird.

Also wie gesagt, ich find das 17-70 ein attraktives Objektiv. Der "Blendenverlust" im am langen Ende ist übrigens nur eine Blendenstufe

Ob man das jetzt als Kompromiss bezeichnen will...ist wohl Geschmackssache. Letztlich kann man an jedes Objektiv dieses Etikett hängen. Ich denke, dass diese Gruppe an Objektiven wirklich mit eine der besten Kombinationen aus Bildqualität, kreativem Spielraum (Lichtstärke, Zoombereich) und Preis bietet.

Die Geschichte mit dem "Makro" ... ich mein, die Nicht-1:1-Objektive die das können erfüllen ja durchaus die Erwartungen der Käufer. Aber meine persönliche Meinung ist, dass viele einfach nicht wirklich Makroaufnahmen schießen wollen, sondern wie auch immer geartete "Nahaufnahmen".
Ich mein...sowas in der Art:

Wobei das 150-600C einen Abbildungsmaßstab von 1:4,9 hat, die meisten Objektive liegen ohnehin zwischen 1:4 und 1:5. Aber das wird eine Diskussion um Begrifflichkeiten...

Senvo · 16. Juni 2017

Achso okay, also war quasie nur die Software der 70d (wenn man es so vereinfachen will) nicht so recht mit dem neuen DPF zurechtgekommen?
Naja, das ist doch immer so das sich die schlechten Sachen länger und hartnäckiger halten als die guten, auch wenn sie schon beseitigt wurden.

Da hab ich mich verzählt, ups

Ich denke auch das ich mit dem Objektiv, auch mit dem was ihr so geschrieben habt, zufrieden sein werde

Genau solche nichtgearteten Nahaufnahmen will ich machen

Ich denke da schlägt sich das Sigma dann nicht allzu schlecht

awanagana · 16. Juni 2017

Ich verwende das 17-70 mm f2.8-4.0 Contemporary von Sigma an meiner EOS 500D von Canon und muss sagen, dass ich mir dieser Kombination sehr gut zurecht komme. Die Bildqualität ist für meinen Geschmack in Ordnung und dazu kommt, dass ich damit auch das USB-Dock nutzen kann.

Mit einem 105 mm f2.8 hat man natürlich mehr Brennweite sowie die durchgehende Lichtstärke, aber mit dem 17-70 mm ist man universeller unterwegs.

Senvo · 16. Juni 2017

Mit dem USB-Dock, was bringt der denn genau?
Und du bist zufrieden mit dem Objektiv?

(ich fühl mich wieder wie in der Schule

)

Toms · 16. Juni 2017

Mit dem USB Dock kannst du die Firmware des Objektivs aktualisieren und wenn nötig den Fokus sehr detailliert korrigieren

Senvo · 16. Juni 2017

Das ist ein ziemlich tolles Feature von Sigma muss ich sagen, find ich cool

awanagana · 17. Juni 2017

Ja, wie gesagt, ich komme mit dem 17-70 mm f2.8-4.0 Contemporary sehr gut zurecht. Die Handhabung ist meines Erachtens für ein Objektiv relativ einfach und auch die Bildqualität passt auf jeden Fall.

Das mit dem USB-Dock hat dir mein anderer Vorposter bereits erklärt. Du kannst die kompatiblen Linsen selbst justieren und aktualisieren, und brauchst sie nicht zum Kundenservice einschicken.

Senvo · 18. Juni 2017

Dann hab ich jetzt wohl mein neues Objektiv gefunden, vielen Danke für eure Mithilfe und die ganzen Infos die ihr mir gegeben habt

Lohnen sich die 40-50€ für das USB Dock oder könnte man das auch ausleihen zum justieren?

B.XP · 18. Juni 2017

Also beim 150-600 Contemporary lohnt sich das definitiv, immerhin sind die Custom-Functions des Objektivs nur so erreichbar. Ansonsten lohnt sich eigentlich hauptsächlich dann wenn man mehrere kompatible Sigmas hat. Für einmal lohnt sich der Kauf eher weniger.

cutedonkey · 18. Juni 2017

Noch eine Stimme für das 17-70mm C, es ist tolles Immerdrauf und in deinem Fall ein guter Kompromiss für alle Zwecke.

Das USB-Dock würde ich auch empfehlen, wenn du selbst Justierung und Feineinstellung machen willst und wenn du noch welche Objektive der neusten von Sigma hast. Eine Liste mit den kompatiblen Objektiven. Auf der deutschen Webseite habe ich keine ausführliche Tabelle gefunden :?

awanagana · 18. Juni 2017

Na ja, das USB Dock kostet bei Amazon für Canon 45 Euro und ich denke, dass das ein fairer Preis ist.

Vor allem gibt es relativ oft Updates und wenn man das Dock nicht hat, muss man das Objektiv möglicherweise einige Male einschicken. Da geht es schneller, wenn man das zuhause erledigen kann. Dazu kommt die Justage-Möglichkeit.

Also ich denke, dass (sofern man kein großes Budget-Problem hat) das Dock auch bei einem Objektiv Sinn macht.

Senvo · 19. Juni 2017

Mhhh, ja gut stimmt auch wieder, aber dann ist man natürlich wieder an Sigma "gebunden", mhhh.

Naja, wenn ich es brauche kauf ich es mir noch, schlecht hört sich das nicht an

Emmell · 20. Juni 2017

Gute Entscheidung mit dem 17-70mm. Ich verwende es an einer D7100 und bin sehr begeistert von der Kombination. Sowohl Landschaft, Architektur als auch "Nahaufnahmen" gehen sehr gut damit von der Hand. Für Portraits dürfte es noch etwas lichtstärker sein, aber dafür gibt es andere Linsen, die wiederum nicht so vielseitig sind. Vor allem das P/L-Verhältnis stimmt definitiv bei dem Objektiv.

awanagana · 22. Juni 2017

@ Senvo: Was meinst du mit gebunden?

Ich nehme einmal an, dass du das Objektive mindestens drei Jahre verwenden wirst... Das wären ja 15 Euro pro Jahr.

Und du brauchst die Linse weder für Updates noch für Justierungen einschicken. Ich habe schon einige Updates durchgeführt und das ist wesentlich flotter als mit Einschicken gelaufen.

Senvo · 23. Juni 2017

Gebunden ist das falsche Wort, ich meine halt das man dann ja eher eine Sigma als z.B. eine Tamron Linse kauft, auch wenn die Tamron marginal besser wäre, bzw so würde ich denken.

Okay... du hast mich umgestimmt, so ein HUB kommt wenn das Objektiv da ist

Ergänzung (24. Juni 2017)

Nochmal ne kurze frage: Wenn ich die Möglichkeit habe ein Canon 24-70 4.0 mit Stabi für um die 500€ zu bekommen, sollte ich das Geld vielleicht doch Investieren?

cutedonkey · 24. Juni 2017

Mir sind 24mm an APS-C schon zu eng, wenn es um Standartzoom geht. Von diesem Standpunkt würde ich ein 24-70mm nicht nehmen.

"ich meine halt das man dann ja eher eine Sigma als z.B. eine Tamron Linse kauft, auch wenn die Tamron marginal besser wäre" - vielleicht, aber marginal erkennt man in vielen Fällen nicht. Für mich ist das kein Gegenargument

Senvo · 25. Juni 2017

Ja das stimmt allerings auch.
Kennt ihr das, je länger ihr nach etwas guckt, desto unschlüssiger seid ihr? Ich habe angefangen nach einer Sony Alpha 7 geguckt, das war ein fehler, die gibt es mit dem 28-70mm für 750€.... was haltet ihr davon?

Okay, wenn ich so drüber nachdenke hast du recht, stimmt

B.XP · 25. Juni 2017

Senvo schrieb:
Ergänzung (24. Juni 2017)

Nochmal ne kurze frage: Wenn ich die Möglichkeit habe ein Canon 24-70 4.0 mit Stabi für um die 500€ zu bekommen, sollte ich das Geld vielleicht doch Investieren?

Ich hab das EF 24-70 F4L IS, aber es auf einer APS-C-Kamera zu verwenden macht eigentlich wenig Sinn. Zumindest nicht als Standardzoom, wenn man auf Weitwinkel nicht komplett verzichten will.

Im Grunde genommen hat ein 24-70 F4 an KB ein sehr ähnliches Einsatzspektrum wie ein 17-50 2.8 an APS-C. Letzteres ist halt einen Tick länger. Es gibt ja durchaus Leute, die genau dieses "längere" durch den Einsatz eines 24-70 F4 mögen. Angesichts der Verfügbarkeit eines 17-70 2.8-4.0 sehe ich die Vorteile des Einsatzes eines 24-70 F4 an einer APS-C-Kamera nicht, außer man hat das Objektiv eh schon (dabei) und die APS-C-Kamera ist nur der Zweitbody.

€dit: Die A7 mit dem 28-70 ... ich find die Kombination eher lichtschwach für ein KB-Standardzoom. Um bei Sony eine sinnvolle Kombination aus Kamera und Objektiv zu finden ist gar nicht so einfach und geht vor allem ordentlich ins Geld.

cutedonkey · 25. Juni 2017

Sony Mirrorless macht mir Spaß nur mit Festbrennweite, weil sie klein sind. Auch wenn die Kamera A7 ist, bräuchte ich sicher Griff dazu, damit sie mir mit einem großen und schweren lichstarken Zoom bequem ist. Und ja, für Sony Objektive zahlt man viel.

Sigma 17-70 Contemporary DC Makro OS HSM Empfehlenswert?

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