Mehr Lüfter lohnen sich, wenn es im Rechner zu einem Hitzestau kommt (die Wärme nicht effektiv genug abtransportiert wird) oder das Potenzial der Kühlkörper noch nicht gänzlich ausgeschöpft ist.
Lediglich ein Gehäuselüfter ist schon knapp bemessen. Mindestens zwei sollten es schon sein. Je nach verbauter Hardware und den herrschenden Luftwiderständen auch schonmal drei bis vier.
Die BitFenix sind zwar günstig, aber keines Falls unhörbar (was bei Lüftern ohnehin nicht möglich ist).
Wenn du keine hohen Ansprüche hast, tun es auch schon ein paar Arctics. Die bekommt man im Set sehr günstig und erfüllen ihren Zweck.
Premium-Lüfter, wie sie etwa von Be Quiet, Noctua oder Noiseblocker vertrieben werden, lohnen sich eigentlich erst, wenn man ein bereits recht leises System besitzt. Ohne vorausgegangene Optimierungen braucht man auch nicht mehr als 10 Euro pro Stück zu investieren. Das Potenzial der laufruhigeren Lager würde hier gar nicht zum Tragen kommen, da die Lüfter vom restlichen System (HDDs, CPU-/GPU-Kühler, Netzteil,...) übertönt werden würden.
Günstige Lüfter kriegst du durch eine Limitierung der Drehzahlen (entweder variabel per UEFI oder fix per Adapter) schon recht leise. Der Großteil des "Lärms" entsteht durch zu hohe Drehzahlen (zu starke Strömung) oder eine falsche Montage (zu fest verschraubt, keine Entkopplung, Gitter/Filter direkt vor dem Lüfter,...). Fällt das starke Strömungsgeräusch durch die Wahl entsprechend geringer Drehzahlen erstmal weg, dann ist meist nur noch der Antrieb wahrnehmbar. Bei günstigen Lüftern ist es aufgrund der geringeren Fertigungsgüte wahrscheinlicher, dass dann ein Klackern, Schleifen oder Knarzen hörbar wird. Ob es einen stört oder - in seiner jeweiligen Umgebung - überhaupt wahrgenommen wird, steht jedoch auf einem ganz anderen Blatt. Da hat auch jeder ganz andere Gewohnheiten und Vorstellungen