News AMD Ryzen 2000: Bilder zum X470-Mainboard von Gigabyte aufgetaucht

Herdware schrieb:
Wir reden hier von digitaler Datenübertragung. Da gibt es kein etwas besseres oder schlechteres Signal. Entweder kommt es vollständig an oder es ist Daten-Müll.

Es geht hier nicht um die Datenübertragung, sondern um die Spannungsversorgung per USB. Unterliegt diese größeren Schwankungen / Spitzen z.B. in Wechselwirkung mit anderen angeschlossenen USB(-Powered)-Geräten, die sich im schlechtesten Fall alle die selbe Spannungsversorgung teilen. Kann dies beispielsweise bei DACs durchaus in Störgeräuschen des Analogen Aus- oder auch Eingangs niederschlagen (deswegen kommen vernünftige DACs / Interfaces auch mit eigenem Netzteil).

Natürlich sollte man eine stabile Spannungsversorgung bei einem Produkt dieser Preisklasse als Selbstverständlichkeit betrachten. Ist es vermutlich auch, aber man kann sich eben noch einen schönen Marketing-Begriff dafür ausdenken.
 
Danke für die Erklärung mit der Spannungsversorgung. Das klingt einleuchtend.

Wenn ich sowas sehe, denke ich halt erst mal an die absurd teuren HDMI- oder Netzwerkkabel mit mit linksdrehendem Atrumwasser gesegneten Silberleitungen und ähnlichen Blödsinn, der angeblich Bild- oder Tonqualität verbessern soll. :lol:
 
Wenn die usb Stromversorgung wirklich so schlecht ist, dann müsste doch jeder halbwegs vernünftige USB-DAC eine gute Strom Filterung/Glättung eingebaut haben. Damit der DAC nicht sein Signal mit rauschen verstärkt. Wurde ja bedeuten das diese USB-DACs ihr Geld nicht wert sind. Oder steht ich grad aufm Schlauch?
 
Das stimmt schon, aber du brauchst am Analog-Ausgang ja einen bestimmten Pegel (z.B. 2V AC) und da ist nicht viel Luft bei den 5V DC (die der USB liefert), um da noch einen Spannungsregler (der die Spannung ja immer auch reduziert) einzubauen.
 
duskstalker schrieb:
als ob du n amd board kaufen würdest :lol:
2017 habe ich drei Ryzen Systeme gekauft und zusammengebaut (2x R5 1600 mit AsRock AB350M, 1x R7 1700 mit Asus X370 Pro), im Gegensatz zu dir kaufe ich herstellerneutral, was zum jeweiligen Zeitpunkt das beste Produkt für das Anwendungsgebiet ist. Ryzen 5 1600 ist schon eine Hausnummer für den Preis, vor allem weil der Stock-Kühler vollkommen ausreichend ist und auch weil Intel im Preisbereich bis 200€ eigentlich nur ihre schrottigen 4C4T CPUs anbieten und CoffeeLake erst ab dem 8600K interessant ist, weil es nur den teuren Z370 Chipsatz gibt. Ich kann dir gern die Rechnungskopien von Mindfactory zuschicken, wenn du willst

Außerdem habe ich ja geschrieben, dass die Boards herstellerübergreifend (damit natürlich auch Sockelübergreifend) mittlerweile so aufgebaut sind, dass man ohne die nutzlose Hardwareupgrades (verstärkte PCIe Slots, vergoldete Kontakte, Kühlerblenden, LEDs) kein vollständiges UEFI-Featureset mehr bekommt. Auch bei Intel X299 habe ich mich für das einfachste Board Gigabyte X299 UD4 entschieden, weil ich den ganzen Bullshit nicht brauche. Trotzdem fehlen auch da natürlich einige Funktionen im UEFI, auch dort hätte ich gern ein X299 UD4+ gehabt mit gleicher Hardware, aber vollständigem UEFI des Aorous Gaming 7 für vielleicht 30€ Aufpreis. Aber bevor ich 200€ Aufpreis bezahle für blinkende Kühlerverblendungen, da verzichte ich lieber auf ein bisschen UEFI Features.
 
Zuletzt bearbeitet:
der behauptete das man niemals einen Ping <10ms haben kann, wenn
naja, der Typ hat halt keine Ahnung, und wenn er schon so lange im IT Geschäft ist, dann lernt der Typ einfach nichts....
Ich habe desöfteren sehr niedrige Pings in CSGO, und auch Freunde von mir.... manche glauben dann ich verwende einen "PING-Cheat" XD
 
Hannibal Smith schrieb:
Ein Porsche darf keine normalen reifen haben er braucht teurere alles andere ist zu schade

Ja in der Tat. Allerdings nicht weil es "zu schade" wäre sondern weil es bei Reifen große unterschiedliche Eigenschaften gibt. Bei einem schnellen Auto würde ich zuletzt am Reifen sparen.
Ergänzung ()

Die Latenz/Ping hat mit zocken übers WLAN eigentlich ziemlich wenig zu tun. Es geht eher um Packet Losses da viele Spiele über UDP und nicht TCP ihren Netzwerkverkehr leiten. Bei CoD4 mit Punkbuster war das zb. so, dass man mit einem Packet Loss direkt aus dem Spiel geflogen ist und um das zu vermeiden darf man absolut keine Störung im WLAN haben und das ist ziemlich unwahrscheinlich.
 
Verstehen kann ich den Trend zu WLAN nicht. Handy, Notebook. Oder ein Drucker der irgendwo in der Ecke herumsteht ja aber ein Gaming PC wo Display, Strom, Tastatur, Maus, Lautsprecher zusammenlaufen? Ein Schreibtisch weit weg von Netzwerkkabel?

Ansonsten, 10 GBE wird also auch dieses Jahr nicht Mainstream. Schade...
 
tic-tac-toe-x-o schrieb:
Vielleicht ist das Signal sauberer oder sonst was. Wer weiss ob so was überhaupt was bringt AUSSERHALB VON MESSUNGEN.

Das wäre auf jeden Fall mal nötig! Heutzutage sind praktisch alle kleineren USB Audiointerfaces aus dem Recording Bereich bus-powered. Wenn du die an aktuelle Mainboards anschließt und den analog Output auf Verstärker & Anlage legst, die nicht gerade an der selben Steckdose stecken, hörst du buchstäblich, wie man in der Entwicklungsabteilung "Scheiß auf Filterung" gesagt hat. Getestet auf Asus x370 gegen MacBook Pro.
 
DEFCON2;20816863Wenn du die an aktuelle Mainboards anschließt und den analog Output auf Verstärker & Anlage legst schrieb:
​Magst Du das noch ein bisschen weiter ausführen?
 
Askat86 schrieb:
Welcher Gamer der sich seinen rechner selbst zusammenbaut, zockt bitte über WLAN?
Außerhalb des single players ist das doch einfach nur eine qual

Man kann auch über LAN zocken und über WLAN mit anderen Geräten mal eben was übertragen.
Das muss man ja nicht zum Zocken verwenden.
Dass es da ist, ist auf jeden Fall besser, als wäre es nicht da, denn wenn Du es mal nutzen möchtest, ist es vielleicht schön, es zu haben. :)

Natürlich nur für Nutzer, die so etwas tatsächlich mal nutzen.

Für die anderen gibt's auch einfache Nachrüstoptionen um die 10€.
Ergänzung ()

Wattwanderer schrieb:
Verstehen kann ich den Trend zu WLAN nicht. Handy, Notebook. Oder ein Drucker der irgendwo in der Ecke herumsteht ja

Du gibst Dir die Lösung ja selbst.
Wenn Du mal von den genannten Geräten etwas über WLAN am Gaming PC nutzen/übertragen möchtest(nicht Spielen), dann ist so etwas doch praktisch.
Zum Zocken einfach weiter das LAN Kabel nutzen. Ist ja auch vorhanden, der Anschluss.
 
@ChrisMK72: Da hat aber jemand Netzwerke nicht verstanden. Nur weil einige Komponenten übers WLAN ins Netz gehen, heisst dass ja nicht, dass der PC auch WLAN braucht, um sich mit ihnen zu verbinden. Die WLAN-Klienten verbinden sich über WLAN mit dem Router, die anderen über Kabel.
Wenn der PC verkabelt ist, ist WLAN aus. Ich sehe WLAN auch nur als absolute Notlösung, kann mir aber vorstellen, dass es viele Situationen gibt, in denen man einfach kein Kabel legen kann.
 
Für mich wäre interessant, in wie sich nach dem Ryzen Refresh das Verhalten der CPU bei SR oder DR DDR 4 Modulen verändert hat und welche Auswirkungen ein neues Chip und Board Layout darauf hat. Wenn man nach BIOS Update dann eine 2xxx er CPU auf einem x370 oder 399 er Board einsetzt,die alten auch von den Verbesserungen profitieren oder nur die neuen 400er Boards.Das würde die Kaufentscheidung wesentlich vereinfachen.
 
Tigerfox schrieb:
Wenn der PC verkabelt ist, ist WLAN aus.

Man kann es einschalten, wenn man es hat.
Wenn man keins hat, kann man's auch nicht einschalten. :)

Ich rede ja nicht davon beides parallel zu nutzen, sondern das WLAN nur mal kurz bei Bedarf.
 
Nach langer Zeit endlich mal wieder ein richtiger Kühler für die VRM mit Heatpipe und dünnen Aluminiumfinnen und nicht nur die billigen, dicken Aluklötze.
Scheinbar lernen manche doch noch dazu und hören auf die Kritik der Fachpresse und Nutzer.

Die große Abdeckung im I/O Bereich könnte man sich meiner Ansicht nach schenken, aber so wie das im demontierten Zustand ausschaut, dürfte das kein Teil sein, was künstlich den Preis hochtreibte.

Integriertes WLAN ist nett, aber ehrlich gesagt benötige ich sowas eher auf µATX und ITX Boards, weniger auf einem großen ATX Brett.

Worauf ich noch besser verzichten könnte, als das Onboard WLAN Modul, sind die ganzen LEDs.

Mal sehen, was da noch im Portfolio auftaucht, 2018/2019 steht neue Hardware bei mir an, die aktuelle Entwicklung bei den Boards gefällt mir schonmal.
Am neugierigsten bin ich jetzt auf die kommende GPU Generation, hätte ja gerne was von AMD (wegen Freesync Monitor), aber bei den Preisen der Vega Karten sind diese leider absolut unattraktiv.
 
Ich hab immer gemocht, das Gigabyte Boards Blau waren und gerne Sapphire Grafikkarten dazugenommen, die auch oft blaue Designs hatten, selbst mein Kingston Ram ist blau...
Leider scheinen da für mich schwarze Zeiten anzubrechen - das finde ich extrem unglücklich und schade!

PS: Und ich hab nichtmal ein offenes Gehäuse, sondern es ist komplett geschlossen, bis auf die blickdichten Lüftungsgitter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wird es nicht Zeit Farben für Mainboards anzubieten? Das meine ich nicht mal als Witz wenn ich mir anschaue mit wie viel Liebe zum Detail an PCs herumgeschraubt wird.

Solange die LEDs ohne zusätzliche Softwareschrott im BIOS abgeschaltet werden kann habe ich mich damit abgefunden. Spürbar verteuern werden sie Mainboards wohl kaum und dann ist es mir egal.
 
SamSoNight schrieb:
Es ist ein blödes Vorurteil, dass WLAN nicht zum Zocken geeignet ist. Mit vernünftigem Equipment, sinnvoller Aufstellung und richtigen Einstellungen kann man damit wirklich wunderbar spielen. Aber klar, mit einem billigen Speedport im Keller und einem 10€ 802n-Empfänger auf dem Dachboden ist das nicht so geil.

Merke: Niedriger Ping ist ≠ gute Verbindung
Es geht da vornehmlich um Latenz und ein niedriger Ping ist ein eher ungeeigneter Indikator für die Verbindungsgüte wie dem Signal-Rausch-Verhältnis (→ SNR) – ganz im Gegenteil; ist eine drahtlose Verbindung doch in der Regel ein Indiz, um der zustande kommenden Verbindungsqualität eine wenigstens bescheidene Aussicht auf zeitnahen Erfolg zu verleihen.

Bei WLAN hat man nämlich prinzipbedingt sehr häufig den Faktor des Paketverlustes (→ engl. packet-loss) der sich auch keinesfalls in einem erhöhten Ping zeigen muß – wenn man (aus welchen Gründen auch immer) auf dem 2,4 GHz-Band verharrt und dein Schatzi sich ihre Schokolade in der Mikrowelle heißpingt, die freundliche Oma unter Dir trotzdem noch ein DECT-Telefon benutzt (um von den Enkeln verspätete Neujahrsgrüße in Empfang zu nehmen), der Hippy von nebenan auf seine 19,– € Funk-Kopfhörer schwört oder allgemein die Wohnung räumlich zu starken Reflexionen neigt.

Du kannst mit einem 50'er Ping eine deutlich bessere Verbindung zu einem Endpunkt haben als Jemand, der sich mit einem einstelligen Ping auf dem selben Endpunkt aka Server befindet.

Gerade bei Spielen, die eine Hitbox bedingen, kann sich Paketverlust schnell mal exponentiell zu einer desaströsen Hit-reg entwickeln, siehe die Battlefield und die traditionelle Affinität zu rubber-banding (auch durch starke Neigung zu hoher Latenz durch schwachbrüstige Server). Ich hab‘s schon an anderer Stelle beschrieben, aber da es visuell durchaus exemplarisch ist, sei es drum.¹

Die Ping-Größe ist kein Anzeichen für eine jeweilige gute Verbindungsqualität.

Zum Thema:
Yay, bunte LEDs … rolleyes.gif

Lektüre:
¹ Drive/Google.com • Smartcom5 – Server-side Netcode, Hit Detection, Sparkling and why your Ping matters




In diesem Sinne

Smartcom
 
Aus der Ryzen-1000- wird die Ryzen-2000-Serie.

Eigentlich nicht. Ryzen 1000 bleibt Ryzen 1000 und Ryzen 2000 ist neu.
 
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