• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

Bericht Dynamische Schwierigkeit: Spieler, die länger am Ball bleiben, kaufen auch mehr

AbstaubBaer

Redakteur
Teammitglied
Registriert
März 2009
Beiträge
11.021
tl;dr: EA hat im vergangenen Jahr in zwei Studien anhand eigener Spiele wissenschaftlich untersucht, wie sich durch einen dynamischen Schwierigkeitsgrad die Bindung von Spielern an ihr Spiel erhöhen lässt. Dieses „Engagement“ soll dazu ermuntern, In-App-Käufe zu tätigen und dem Publisher weitere Verkaufsmöglichkeiten bescheren.

Zum Bericht: Dynamische Schwierigkeit: Spieler, die länger am Ball bleiben, kaufen auch mehr
 
Hier möchte ich auch nochmal auf einen Post auf reddit aufmerksam machen, der wohl eine ganze (geleakte) Präsentation zu diesem Thema enthält. Zu finden im /r/gaming Subreddit.
 
Ein Grund mehr weiter Psychologie zu studieren. Da kann man das Leute erklären bzw. Diese aufklären.
 
Die Lösung ist doch ganz einfach. Den Shice von EA nicht mehr kaufen. Abgehakt!

greetz
hroessler
 
@edenjung
Oder man kann sie manipulieren. Je nachdem wohin es dich nach dem Studium verschlägt :D.

Zum Thema: Ich hoffe doch das jeder der auch nur den geringsten Wert auf ein annehmbares Matchmaking legt die künftigen Multiplayer Spiele von EA nicht mehr kauft.
Mein Gefühl sagt aber trotz allem Verkaufs-/ und Umsatzrekorde voraus. EA kann einfach darauf vertrauen das einfach alles gekauft wird was sie auf den Markt werfen solange genug Marketingbudget dahintersteht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf die Idee, einfach bessere Spiele zu machen, wird der Laden wohl in 100 Jahren nicht mehr kommen :p
 
und was soll das bringen, wenn das spiel lieblos und dlc verseucht ist und nach einem jahr vom nachfolger abgelöst wird?

die erfolgreichsten spiele sind immer die, die viel raum für community lassen, eine gute spielmechanik haben und weiterentwickelt werden, entweder in form von seltenen (!) add-ons, der community in form von mods oder content patches - was auch wieder heißt, dass man die community nicht durch restriktive addons oder gar nachfolger ständig fragmentiert.

die erfolgreichsten spiele haben nie ihre community geteilt.

positives beispiel: Wow - sogar mit unterschiedlichen add-on stufen spielt man auf dem selben server. CS hingegen hat nie ein add-on bekommen, sondern content wurde über kostenlose patches ausgerollt, sogar in der beta-phase des ursprünglichen mods.

negatives beispiel: Battlefield / Cod - eine DLC map in der rota heißt, dass man vom server fliegt. letztes DLC kommt nur wenige monate vorm nachfolger raus - man kauft mehr, als dass man spielt. so bildet sich keine community, weil die leute auf unterschiedliche add-on level aufgeteilt sind, und mit dem nachfolgespiel der vorgänger dramatisch an spielern verliert - übrig bleibt nur ein harter kern, der aber bspw. nie für E-Sports reicht.
 
wer braucht EA??? mein letzte EA spiel war BF3 alles dazwischen habe ich links liegen lassen von BF 4 -5, Battelfönt 1-2, Fifa, Need for speed 2015+2017, Titenfall, Mass Effect, und ich werde weiter hin nix von den kaufen.
 
duskstalker schrieb:
und was soll das bringen, wenn das spiel lieblos und dlc verseucht ist und nach einem jahr vom nachfolger abgelöst wird?

Ist das so schwer zu verstehen? Geld.

Bei Spiele-'Enthusiasten' beliebte Spiele müssen nicht zwingend finanziell erfolgreich sein und umgekehrt.
 
Naja, EIGENTLICH war das doch schon vorher klar... gerade bei Online-Games mit Kaufanteilen wie Fifa..
Gibt sicherlich viele verschiedene Spielertypen. Es wird sich aber für EA lohnen, ein paar durch schlechtes MM abzuschrecken, wenn im Gegenzug andere DLC kaufen, um "besser" zu werden.
Aber wie man es auch dreht und wendet: EA ist von den Sympathiewerten schon UNTERHALB von Fußpilz, da schadet das eigentlich gar nicht mehr. :o
 
Geht mir ähnlich, BF4 war mein letztes Game von EA. Ubisoft und EA sind so gut wie gestorben.
 
Um auch mal was positives zu schreiben: Den Matchmaking Ansatz finde ich gar nicht so verehrt.

Spiele selten, aber wenn, dann hauptsächlich Singleplayer Spiele und wenn ich z.B. in einem Anflug von nostalgischen Gefühlen mal wieder CS online spielen wollen würde, würde ich garantiert gnadenlos untergehen. Als unranked, 'just for fun' Option für Zwischendurch wäre das gar nicht so abwegig.
Wobei man bei EA natürlich weiß, dass man mit dem Feuer spielt und immer der Hintergedanke da ist, dass man über kurz oder lang zu Mikrotransaktionen getrieben werden soll.
 
Wenn ich sowas lese, kann ich einfach nur mit dem Kopf schütteln.

Da wird ein massives Konkurrenzdenken gefördert, obwohl es sich lediglich um Spiele handelt, die eigentlich einfach nur Spaß machen und unterhalten sollten.

Genau aus diesem Grund spiele ich keine Multiplayer Spiele. Das ist mir einfach zu dämlich. Ich will nicht mit anderen Spielern konkurrieren und irgendwie das Gefühl haben, besser als Andere zu sein.
Ich will einfach nur Spaß am Spielen haben. Daher sind für mich persönlich noch immer SinglePlayer Spiele das A und O.
Irgendwelche Lootboxen zu kaufen, um dadurch besser als andere Spieler dazustehen, käme für mich auch niemals infrage.
 
Man kann nur hoffen, das Firmen wie EA, eines Tages untergehen wie das alte Rom :)
Meist langsam und schleichender Prozess, dauert...hoffentlich keine 100 Jahre^^

Ansonsten, ich mag keine Algorithmen die "mein Spiel beeinflussen" - vorallem wenn man nicht weiß wie.

World of Warships Matchmaking ? Ich zock das an sich "gerne", eine Hassliebe - 5k Matches gefahren = Das Game is "rigged"

Ein Algorithmus im Hintergrund weiß genau wer ich bin, was ich kann und sorgt dafür das nicht meine Fähigkeiten für Sieg und Niederlage entscheiden.
Das ist kein Game, auch kein Fun, wenn man seiner Fähigkeiten beraubt wird und an sich wie in einer Modell-Eisenbahn-Anlage nur ein "Gegenstand" ist, die auf einer Spur fährt. Kann ich mein Schiff auch auf Auto-kurs setzen und nebenbei im Hintergrund surfen, da mich das Spiel ja nur zu einer leicht erweiterteten "KI" macht, muss ich doch nicht bei zugucken wie das Game aus mir einen einflussloser Spieler macht, der sich unter keinen Umständen gegen Sieg oder Niederlage stemmen kann.
 
Wird alles so im laufe der Jahre kommen. Das Hauptspiel kostet 60€, will man es aber vernünftig spielen, muss man monatlich nochmals den gleichen Preis in Packs und DLC's stecken.

Kauft man keinen Ingameloot, wird man nur mit besseren Spielern in eine Lobby geworfen, die natürlich Ingameloot gekauft haben. Hat man dann selbst gekauft, kommt man in eine Lobby in der man zuvor selbst war. So wird einem weiß gemacht, dass man durch den Kauf nun besser wird. Das Spiel geht dann so lange bis ein neues Game draußen ist und dem Spieler hunderte Euros aus den Taschen gezogen wurde.

Und die Chefetage bei EA feiert mit Koks und Nutten auf Ihren Yachten und lachen sich ins Fäustchen ;)
 
han123 schrieb:
Auf die Idee, einfach bessere Spiele zu machen, wird der Laden wohl in 100 Jahren nicht mehr kommen :p

Auf die Idee, dass diese Spiele nicht gekauft werden, sind viele bis jetzt auch nicht gekommen.
Es gehören immer zwei dazu!!! Ich kann es nicht oft genug schreiben.

Es geht immer ums Geld. EA will und muss Geld verdienen.
Sie sind die Ferengi unter den Spieleentwicklern.
Der Vorstand hat zu oft Star Trek geschaut. :D
 
Zum einen macht das ein Spiel zu entwickeln, umso komplizierter. Und zwar erheblich. Nämlich müssen die erlangten Kenntnisse in die Praxis umgesetzt werden ohne die Balance zu gefährden.

Zum anderen sind die Grundzüge nicht neu. Jedem Spieler fallen diese bei bisherigen Spielen auf. Höchst interessant natürlich die Ergebnisse der Studien zu lesen. Da kommen neue Tätigkeitsfelder auf Sozio- und Psychologen zu.

Und selber kann ich es schon bestätigen. Einige Spiele habe ich nicht mehr weitergespielt, weil ich nicht mehr weiter kam. Mein Stolz ist jedoch auch so hoch die Schwierigkeit nicht auf eine für mich zufriedenstellende Größe einzustellen. Lieber probiere ich es öfter. Ich lasse es dann auch verstauben. Im Endeffekt ist das die gleiche Entwicklung die auf Plattformen wie Facebook und Youtube auch gemacht wird: Maximiere stets das Interesse des Nutzer mit geeigneten Content.
 
Manchmal widert mich der Kapitalismus einfach an -.-

Da muss man sich wundern wieso Battlefield 1 tatsächlich noch die Möglichkeit hat einen serverbrowser zu verwenden (was ich natürlich sehr begrüße)
 
Aha jetzt versucht EA also über die Psychokeule an meine Geldbörse zu gelangen.

Aber Ich fürchte mein "Engagement" hat etwas gegen Mehrspielerpartien, bei denen die Spielergebnisse aufgrund unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade nicht mehr untereinander Vergleichbar sind. :lol:
 
Zurück
Oben