Notiz Android P: Preview von Android 9.0 angeblich Mitte März

romeon schrieb:
Kaum zu glauben, dass man dafür eine neue Hauptversion benötigt. Hätte man wohl als Sicherheitsupdate nachschieben können. Hauptsache jedes Jahr was "Neues" rausgebracht...

Wenn man nach Semver geht ganz klar falsch.

Neue Hauptversion hat breaking changes, so wie hier.

Es setzen ja nicht nur illegale Spyware Programme auf die "alte" Verhaltensweise sondern auch legitime Anwendungen.
 
G00fY schrieb:
Inwiefern effizienter? Vielleicht effizienter im Sinne der APK Size aber nur für die neusten Android Versionen. Als Entwickler ist es doch wesentlich angenehmer gegen eine API zu implementieren die abwärtskompatibel ist. Ich sehe im aktuellen Vorgehen gar kein Problem, sondern ganz im Gegenteil. Durch die Dependencies kann Google unkompliziert Features ergänzen und Bugs fixen ohne das OS anpacken zu müssen. Die Entwicklung der Support Libraries ist ja erfreulicherweise sehr stetig. Google schafft mit Android P beispielsweise auch native Fragments ab und setzt nur noch auf die der Support Library: Android P will deprecate Native Fragments Das zeigt also was mit der Zeit aus dem Framework der Plattform passiert.:D

Was meinst du mit variablen Themes? Es gibt doch extrem viele Möglichkeiten Themes zu individualisieren und zur Laufzeit zu wechseln. Klar, Google bietet keine "offizielle" Möglichkeit. Aber zu diesem Thema findet sich auch nichts in den Material Design Guidelines. Eine App soll ihr Aussehen, wenns nach Google geht, nicht beliebig ändern lassen sondern konsistent sein.
Meiner Meinung nach sollte die Fragmentierung bekämpft werden, damit die Support-Libraries überhaupt nicht mehr nötig sind. Die von mir genannten Layouts sind welche, die von extrem vielen Apps genutzt werden. Daher ist es natürlich vorteilhaft, wenn diese nur einmal im Framework vorhanden sind, als wenn jede App, die diese Features nutzt, eine Kopie davon mit sich bringt.

Mit Android 8+ und Projekt Treble hat Google ja bereits versucht, das System in mehreren Ebenen aufzubauen, um die Portierung neuerer Android-Versionen zu beschleunigen. Meiner Meinung nach ist das noch nicht genug. Man sollte diese Ebenen soweit voneinander trennen, dass Android sich automatisch updaten kann, ähnlich wie bei Apps im PlayStore oder auch bei Windows-Updates.

Dann hätte man aktuell zwar immernoch das Problem der Fragmentierung, aber bei allen kommenden Smartphones ab dieser Android-Version wäre das Problem damit beseitigt. Die Weiterentwicklung dieser Key-Features könnte dann genau so funktionieren, wie es aktuell bei den Libraries passiert.

Ein Betriebssystem hat ja schließlich auch die Aufgabe, bestimmte Basis-Features bereitzustellen, auf die die Programme zugreifen können. Aktuell scheint die Entwicklung aber fast eher da hinzugehen, dass jede App bald selbst ein kleines Betriebssystem darstellt. Und alles nur, weil man uralte Android-Versionen unterstützen will, anstatt diese in Zukunft obsolet zu machen.
 
SaschaHa schrieb:
Meiner Meinung nach sollte die Fragmentierung bekämpft werden, damit die Support-Libraries überhaupt nicht mehr nötig sind.
[...]
Daher ist es natürlich vorteilhaft, wenn diese nur einmal im Framework vorhanden sind...
Die Support Libraries sind doch für App-Entwickler eine bewährte Lösung trotz Fragmentierung übergreifend Apps bereit zustellen die sich überall (mehr oder weniger) gleich verhalten. Das es irgendwann keine Fragmentierung mehr unter Android geben wird, daran glaubt wohl eh kaum jemand.:D Glaube da bringt Google eher einen Android Nachfolger (Fuchsia lässt grüßen).

SaschaHa schrieb:
Dann hätte man aktuell zwar immernoch das Problem der Fragmentierung, aber bei allen kommenden Smartphones ab dieser Android-Version wäre das Problem damit beseitigt.
[...]
dass Android sich automatisch updaten kann, ähnlich wie bei Apps im PlayStore
Und dann ist man als Entwickler nicht nur darauf angewiesen dass eine bestimmte Android Major Version installiert ist, sondern auch ein bestimmtes Update? Hört sich nicht sehr verlockend an. Zumal dann auch nie APIs verändert werden dürften, weil sonst ältere Apps nicht mehr funktionieren. In dem man sowas in der APK mit ausliefert hat man man solche Probleme schlichtweg nicht. Speicher und Performance sehe ich zudem nicht problematisch.

SaschaHa schrieb:
Ein Betriebssystem hat ja schließlich auch die Aufgabe, bestimmte Basis-Features bereitzustellen, auf die die Programme zugreifen können. Aktuell scheint die Entwicklung aber fast eher da hinzugehen, dass jede App bald selbst ein kleines Betriebssystem darstellt.
Ich würde das eher mit dem .NET Framework vergleichen. Um bestimmte Windows Programme ans laufen zu bekommen brauchst du auch eine bestimmte .NET Laufzeitbibliothek. Und wo stellen Apps denn "kleine Betriebssysteme" dar? Mit Code Shrinking und Proguard bleibt am Ende nur der Code der Bibliotheken in der APK, der zur Ausführung benötigt wird. Die von dir genannte, vermeintliche Problematik ist in der AndroidDev Community soweit ich weiß auch noch nie aufgekommen. Kann dir da nicht so ganz folgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
GregoryH schrieb:
Neue Hauptversion hat breaking changes, so wie hier.
dennoch wäre es schön, wenn man nicht ständig den Eindruck haben müsste, dass mit einer neuen Android Version die dann "alte" sofort alt, überholt und fast schon unbrauchbar wird. Für die User wesentlich angenehmer wäre mMn, wenn Google dem Vernehmen nach nicht jedes Jahr alles auf einmal so viel besser macht, weil die Version vorher auf einmal total schlecht war. Und sie sich stattdessen mal hinsetzen und was basteln, auf das sich aufbauen lässt.
 
romeon schrieb:
dennoch wäre es schön, wenn man nicht ständig den Eindruck haben müsste, dass mit einer neuen Android Version die dann "alte" sofort alt, überholt und fast schon unbrauchbar wird. Für die User wesentlich angenehmer wäre mMn, wenn Google dem Vernehmen nach nicht jedes Jahr alles auf einmal so viel besser macht, weil die Version vorher auf einmal total schlecht war. Und sie sich stattdessen mal hinsetzen und was basteln, auf das sich aufbauen lässt.

Wurde längst implementiert.

Daher gibt es keinen sachlichen Grund mehr für Dritthersteller ewig zu benötigen um das Android Update auszurollen.
 
Wenn WhatsApp, Facebook oder Instagram wegen zu alter Android Version nicht mehr funktioniert, dann wird spätestens gewechselt.
Admen schrieb:
Für neue Versionen interessieren sich sowieso 99,9% der Smartphone Nutzer nicht. Geschweige denn dass sie wissen, welche Version sie installiert haben.
 
Samsung hat noch nicht einmal Version 8.0 auf deren Kartoffelphones in der EU herausgegeben...
 
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