Test Anti-Spectre-Microcode: SSD-Benchmarks zu Verlusten mit Skylake unter Windows 10

Bei meinem Mainboard von ASRock "Z97 Extreme4/3.1" und dem BIOS 1.70 kann man die Bildbearbeitung ganz vergessen, es tretten Leistungseinbußen zwischen 25 % - 75% auf und das sieht man schon mit bloßem Auge !
Aus dem Grund bleibe ich bei der BIOS-Version 1.60D und verzichte auf den Spectre Schutz.
Den Leistungsverlust bei den SSD's oder im 3D Modus ( ~ -10% ) könnte ich noch akzeptieren, aber alles andere nicht.
 
Iscaran schrieb:
KPTI hingegen war bei beiden Testreihen aktiv...KPTI kostet vermutlich für sich deutlich mehr als der Spectre V2-Schutz.
KPTI betrifft halt auch nur Intel. Was es umso interessanter macht dann im Vergleich.
.

:daumen: :daumen:
Spekulative Ausführung kommt beim Lesen/Schreiben von Datenträgern nicht vor.
Aber es muss jedesmal zwischen user- und kernel-page table gewechselt werden. Gearde bei vielen Threads drückt das die Leistung.
 
@Iscaran

Der Artikel soll primär zeigen, welche Auswirkungen das Microcode Update auf das Testsystem für SSDs hat und die Ergebnisse der einzelnen Tests vor und nach dem Microcode Update übersichtlich gegenüberstellen.

Die Auswirkungen von KPTI dürfte sehr stark von der verwendeten Anwendung und der Umsetzung dieser abhängig sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
McFly76 schrieb:
Bei meinem Mainboard von ASRock "Z97 Extreme4/3.1" und dem BIOS 1.70 kann man die Bildbearbeitung ganz vergessen, es tretten Leistungseinbußen zwischen 25 % - 75% auf und das sieht man schon mit bloßem Auge !

Bin auch der Ansicht, das dieser Aspekt der Leistungseinbuße etwas stark vernachlässigt wird.


Entsprechend hab ich auch keine Vorstellung was CB hier mit " Praxisorientierten Test" Meint.

Beim Spielen hat die SSD Lesegeschwindigkeit garantiert keinen Einfluß.

Aber wie McFly76 sagt, leidet das System unter Bildbearbeitung massiv.
Ebenso wird es beim Rendern mit Programmen wie After Effects massive Einbuße geben.
Zumindest wenn man die Absicht hat effizient zu arbeiten, wird das nun jetzt nicht mehr gehen, wenn man plötzlich signifikant länger warten muss oder Hänger im Workflow genau wegen dieser "Sicherheits" Patches hat.


Schließlich wird Intel nur wegen seiner IPC und der Optimierung Hinsichtlich After Effects für diesen Arbeitsbereich empfohlen.

Wenn jetzt plötzlich 50% Leistung wegbrechen, kann man auch AMD empfehlen ohne Einbuße in der Leistung zu haben, abgesehen davon wird es mal Zeit, genau diese Bearbeitungsprogramme zu beleuchten, dass ist neben dem Gaming die letzte Paradedisziplin von Intel...
 
McFly76 schrieb:
Bei meinem Mainboard von ASRock "Z97 Extreme4/3.1" und dem BIOS 1.70 kann man die Bildbearbeitung ganz vergessen, es tretten Leistungseinbußen zwischen 25 % - 75% auf und das sieht man schon mit bloßem Auge !

Die 4xxx CPUs sind auch mit bei denen die mit Schutz eher abstürzen. Darunter ists noch schlimmer. Erst ab der 6xxx Generation dürften die Verluste im 1-2% Bereich sein. Siehe der Test hier.
 
aivazi schrieb:
[...]

Beim Spielen hat die SSD Lesegeschwindigkeit garantiert keinen Einfluß.
[...]

Spiel mal z.B. Skyrim/Fallout mit mods von ner Schallplatte/SSD/NVMe das merkste massiv. Auch andere große Games merkst du einen Unterschied. (und das nur mit ASUS Bios Patch)
Ich habe allein beim Biospatch es schon gemerkt (hab fast das gleiche System nur mit Z170) und ich habe einen Unterschied gemerkt (Habe nur m.2 NVMe & Sata SSD's im Einsatz) Alleine bei VM's merkt mans schon. (Da wars mir als erstes Aufgefallen mit Boottimes und R/W speed.

schade - aber es wird schon für Threadripper 2 gespart :)

SL
​-KY
 
nVVater schrieb:
Von der Spectre Lücke angegriffen zu werden wäre die Wahrscheinlichkeit genau so hoch 10 mal im Jahr vom Blitz getroffen zu werden.

Sehe ich ganz genauso, auch bei mir sind die Maßnahmen gegen Meltdown + Spectre deaktiviert, damit ich die höchste Performance habe. Ich werde auf keinen Fall für ein rein theoretisches Risiko echte Performance opfern. Aber jeder wie er möchte, ich will meine Meinung niemandem aufschwätzen. (Im Gegensatz zu vielen anderen hier)

Iscaran schrieb:
Interessant wäre natürlich auch noch Win7 vs Win 10 gewesen.

Nein, das wäre für die Mehrheit nicht interessant. Das interessiert nur Leute, die auf Biegen und Brechen sich weigern, auf Windows 10 umzusteigen und diese Randgruppe ist für den normalen Gamer uninteressant. Jeder normal denkende Mensch ohne Aluhut wird das kostenlose Upgrade auf Windows 10 nutzen und die Gratis Mehrleistung sowie bessere Sicherheit dankend annehmen. Windows 7 ist tot und jegliche Tests basierend darauf wären Zeitverschwendung.

aluhut_anleitung.png.client.x675.png
 
Zuletzt bearbeitet:
KuanYin schrieb:
Spiel mal z.B. Skyrim/Fallout mit mods von ner Schallplatte/SSD/NVMe das merkste massiv. Auch andere große Games merkst du einen Unterschied. (und das nur mit ASUS Bios Patch)
Ich habe allein beim Biospatch es schon gemerkt (hab fast das gleiche System nur mit Z170) und ich habe einen Unterschied gemerkt (Habe nur m.2 NVMe & Sata SSD's im Einsatz) Alleine bei VM's merkt mans schon. (Da wars mir als erstes Aufgefallen mit Boottimes und R/W speed.

schade - aber es wird schon für Threadripper 2 gespart :)

SL
​-KY

Das war nur meine Zusammenfassung vom diesem Test, der ziemlich einseitig ist :D

Wie ich finde sollte man eben auch abgesehen vom Gaming, eben jede Programme nutzen, welche man auch benutzt um produktiv zu Arbeiten.

Schließlich ist Zocken nur eine Option, Rendern oder die Nutzung von VMs wie du es machst sind auch ein Entscheidungsträger dafür welche neue Hardware in einen PC kommt, bei einigen geht es um Geld und Zeit ua.

Entsprechend würde ich einem Kollegen gerne schon seit Monaten einen 8700K fürs After Effects empfehlen, habe aber keinerlei Ahnung ob der Leistungsvorsprung zu Ryzen nur durch jene Sicherheitslücken erreicht wurde.

Da aber auch keine Seite irgendwelche Benchmarks zu After Effects oder eben jene Bearbeitungs Programme bringt, bin ich einfach der Ansicht, dass hier einfach wieder Intel versucht die Scheiße unter den Teppich zu kehren...
 
Thema Praxistest:

Falls ihr interessante Vorschläge und Beispiele habt, schaue ich mir mögliche Praxistests gerne genauer an.

Habt ihr für After Effects ein Beispiel Projekt, welches für Tests verwendet werden könnte?
 
Irgendwie riecht das doch wieder etwas Pro-Intel. 4K-Random-Test mit massiven Einbrüchen aber der sogenannte "praxisorientierte Test" bezieht sich nur auf´s Kopieren von Daten...
Wem wundert´s, dass da nur marginale Verluste auftreten, dazu, dass bei den meisten Kopiervorgängen es eh weniger eine Rolle spielt, ob es einige wenige Sekunden länger dauert?

Edit:
Ja, mehr als nur Kopiervorgänge wären da schon vom Vorteil.
 
Ein ausschließlicher Test auf der Skylake-Plattform ist ziemlich nichtssagend.
Hat Intel das Testszenario vorgegeben oder warum testet/beleuchtet Ihr diesen Sachverhalt nur so halbherzig?
80% der Leute hier nutzen vermutlich die i5/7 4000-7000 Series, und genau die prüft Ihr nicht?
Merkste was?
 
aivazi schrieb:
Das war nur meine Zusammenfassung vom diesem Test, der ziemlich einseitig ist :D
öhm ja hehehe

naja ich denke mal das gros wird gaming betreiben aber eher kein fps erbsenzähler sein, sobald halt Anwendungen dazukommen wirds kritisch.

Wenn ich so denke - Unser Hyper-V ist nicht gepatcht. unser Terminal Server auch nicht. Aus genau diesen Gründen, da laufen SQL drauf... Der Krempel ist trotz Enterprise SSD Raid 10 schon lahm genug.....

Ich habe jetzt mal 2 Epic Systeme angefragt - wird wohl wieder n guter BMW werden müssen hier :)

Ich hoffe AMD puscht hier Intel weiter. Aber Intel ist u.a. wegen dem Krempel bissi Blacklist.


Schade das keine brauchbaren Laptops mit AMD gibt - da müssen wir demnächst so 50 von Bestellen. wär da schon gern mal auf AMD gegangen.



SL
-KY
 
Hallo32 schrieb:
@Iscaran
...
Die Auswirkungen von KPTI dürfte sehr stark von der verwendeten Anwendung und der Umsetzung dieser abhängig sein.

Ja - ist klar. Auch der Spectre-Patch wird sich sehr stark von der Anwendung abhängig einschlagen.

Dennoch wäre es interessant zu sehen wieviel KPTI hier reinhaut und wieviel Spectre V2 on top nochmal reinhaut...oder evtl. dann gar nicht mehr.

Wie gesagt mal kurz mit Inspectre KPTI deaktivieren (rebooten) und den Test durchlaufen lassen... wäre schön gewesen.

@cruse: ohne Skylake schwer selber zu benchen....oder wart ich renn schnell los und kauf mir ein Skylake system nur weil mich die Zahl interessiert. Wozu les ich dann überhaupt CB, kann ja alles was mich interessiert selber benchen (not ?)

@Hallo32:

Startup-Zeiten von Apps messen. z.B. Steam öffnen ? Ladezeiten von Leveln in-game messen ?
Ergänzung ()

Stunrise schrieb:
Nein, das wäre für die Mehrheit nicht interessant. Das interessiert nur Leute, die auf Biegen und Brechen sich weigern, auf Windows 10 umzusteigen und diese Randgruppe ist für den normalen Gamer uninteressant.
https://www.computerbase.de/2018-02/marktanteile-windows-10-windows-7/

Typischer Beitrag von Stunrise....ca 50% der Nutzer haben aktuell Win7....diese Randgruppe ist also vernachlässigbar. (Wenn wir die anderen OS mal ausblenden wird aus 40% / 40% dann 50%/50%).
Dazu noch die Befunde von Intel von früher die deutliche Differenzen zw. Win7 und Win10 in der Performance VOR und NACH den Patches zeigten.

Deinen Aluhut darfst du gern selber aufsetzen - aber in deiner Realität gibt es ja nur noch Win10 und CPUs von Intel.
 
Zuletzt bearbeitet: (doppelpost gelöscht)
Fujiyama schrieb:
Ob man das in der Realität merkt? Wo werden den die 4K werte benötigt?

Chillaholic schrieb:
Oh ja, wie soll man da noch vor seinen Freunden im Benchmark-Duell gewinnen?
Dramatisch, wie in realitätsfernen Benchmarks die Leistung einbricht.
Wird sich imho wenig auf den Alltag übertragen diese 40% worst case,
genau so wenig wie CrystalDiskMark Benchmarks was mit tatsächlicher Kopiergeschwindigkeit zu tun haben.
Der durchschnittliche SATA-SSD-Gamer merkt da bestimmt gar nichts von.

ihr solltet euch mal ein wenig mit der hardware die ihr nutzt auseinandersetzen... würde die schreibe/leserate bei grossen datein einbrechen, würd mans kaum merken, aber die 4k werte(also das zeug was beim booten vom OS und programmstarts wichtig ist) bricht ein... heisst also man merkts.

darum sind pcie SSDs ja beim booten auch kaum schneller als die SATA kollegen, weil deren 4k werte nicht soviel besser sind wie die schreib/leserate für grosse datein.
 
Wie hier schon erwähnt wurde sind die Leistungseinbußen unter Anwendungen teils sehr stark. Wir brauchen einen ausführlichen Test mit Anwendungen um zu einem abschließenden Urteil zu kommen.
 
@Iscaran: Typischer Beitrag von Iscaran, postet Links und kennt nichtmal deren Inhalt. Zitat aus deinem Link:
Auf ComputerBase kommt Windows 10 auf einen Anteil der Seitenaufrufe von knapp 44 Prozent, Windows 7 konnte zuletzt wieder leicht auf etwas über 20 Prozent zulegen. Überholt hat Windows 10 Windows 7 auf ComputerBase allerdings bereits Anfang 2016.

Wie hoch die Verbreitung von W7 auf Fragmutti.de ist, hat für Computerbase keine Relevanz, seitens der Verbreitung der Leser auf CB ist Windows 10 mit weitem Abstand vorne. Warum für 20% W7 Nutzer hier den doppelten Testaufwand investieren? Soll Computerbase auch noch unter MAC OS sowie vielleicht Linux testen und am besten noch den ein oder anderen Hypervisor mit Virtualisierungsperformance auf den Zahn fühlen?

Die Kernzielgruppe hier sind Gamer und PC-Enthusiasten und dort hat W7 eine geringe Bedeutung. Daher würde ich die (knappen) Ressourcen seitens CB deutlich lieber in umfangreichen W10 Tests sehen, anstatt W7 Tests für eine renitente Randgruppe mit Aluhut.

@ Computerbase: In Bezug auf die Kernzielgruppe der Gamer könntet ihr Games testen, die auch häufiger aufgrund von HighFPS ins CPU-Limit laufen, z.B. CS:GO, Overwatch oder PUBG (jeweils mit HighFPS, also nicht 60FPS Ultra, sondern 200FPS Low). Dort müssten die Einbußen schon spürbar sein. Soweit mir bekannt kann man in PUBG mit Replays recht reproduzierbar testen und die selbe Szene zu einem späteren Zeitpunkt erneut mit anderer Konfiguration abspielen. Pubg ist das meistverkaufteste Spiel im letzten Jahr, also wäre das doch ein guter Test.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ganzen Benchmarks sind letztendlich wenig aussagekräftig, da dies nichts mit praxisnahen Klicks zu tun hat. Und 2 % merkt man normalerweise gar nicht.

Ich hatte aber von einem 4790K (4Kern) mit einer 840 EVO und einem Z97 auf einen 8700K (6 Kern) auf eine 960 EVO und einem Z370 gewechselt. Gefühlt reagierte bei mir das 4790K System bei Mausklicks schneller als jetzt das neue System, obwohl bei beiden das gleiche Win10 64 bit vorhanden war (wurde natürlich neu aufgesetzt nach Wechsel).

Das hat mit Benchmarks aber nichts zu tun, denn dort passt es. Alle Treiber inkl. dem NVME sind aktuell und Dual Channel auch beim DDR 4 aktiviert. Aber wenn ich mein Outlook 365 öffne ging das eben früher flotter. Jeder Desktop Klick ging schneller.

Leider hatte ich mein Asus Z370-F schon mit diesem Spectre Patch, weshalb ich nicht sagen kann ob es nur damit zusammenhängt.

Aber dies ist nun mein erstes System (hatte nur wegen eines Defektes gewechselt), dass offen gesagt wenig Bewegung nach vorwärts erkennen lässt zumal 6 Kerne auch kaum wo unterstützt werden, weil man immer noch stattdessen irgendwelche 10 Jahre alten Systeme und Softwares mitschleppen will.
 
TZUI1111 schrieb:
wenn es mal ein BIOS gäbe ..

Aber ich gebe Asrock noch 1 Monat, vlt kommt noch was bevor ich den Supp anschreibe.

Die werden sich dann eher wundern, wie du den 4770 auf einem Z86 Board zum laufen bekommen hast. (Signatur)
 
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