PC läuft nicht mit montierter Rückplatte. Ohne sie alles bestens!

jsteiner

Cadet 1st Year
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Hallo liebe ComputerBase-Gemeinde,

ich habe eine Problem mit meinem Computer mit dem ich langsam durch die Decke gehe, ich bin von Beruf Elektroniker und dachte das ich eigentlich ein wenig Ahnung von Elektronik habe und Erfahrung mit Computern dachte ich, hätte ich eigentlich auch naja gut, nun zu meinem Problem:

Ich habe gestern meine H100i AiO-Wasserkühlung von Corsair ausgetauscht da sie nicht richtig kühlte.
Alles schön und gut, habe mein PC wieder zusammengebaut und bevor ich die Seitenabdeckungen wieder anbringen wollte habe ich meinen PC hoch gefahren, um alles zu checken, wie man das halt so macht ne. Wasserkühlung kühlt wieder ordentlich, alles in bester Ordnung. So weit so gut.
Dann machte ich die Rückseite wieder drauf. Zack hat er sich aufgehangen, ich hab erstmal nicht schlecht geguckt.
Dann habe ich probiert ihn neu starten....funktioniert nicht bzw er hängt er in einer Boot-Schleife fest.
Er probiert ganz normal hochzufahren, alle Lüfter drehen sich auch, wie bei einem normalen Start. Allerdings nur eine ganze Sekunde lang und das immer und immer wieder.
Dann bin ich auf die Idee gekommen die Rückseite wieder zu entfernen. Zack alles läuft wieder wie als wäre nichts gewesen.
Gut nicht ganz, viele Programme wollten von mir erneut die Bestätigung das ich die Nutzerbedingungen und so weiter akzeptiere wie als hätte ich die Programme neu installiert.
Vor der 1 sekündigen Boot-Schleife war er etwas länger im Startvorgang und auf dem Mainboard leuchtete die DRAM Fehler-LED.
Nach langer Fehlersuche und rumprobieren bin ich drauf gekommen den PC mit nur einem RAM-Riegel und montierter Rückseite zu starten. Funktioniert komischerweise auch, aber eben nur mit 8 anstatt 16GB RAM.
Ich habe übrigens auch herausgefunden, wenn der PC läuft egal wie ob mit nur einem RAM-Riegel oder entfernter Rückseite und ich gegen die Platte hinter dem Mainboard drücke, darauf wo es montiert ist, auf Höhe der RAM-Riegel bis runter zum Netzteil, dann hängt er sich auf bzw hat Standbild und ich kann nichts mehr machen außer Strom wegzunehmen.

Das wirkt auf mich alles so exorbitant und ich hätte an dem Tag wie gesagt echt durch die Decke gehen können.
Das Mainboard habe ich vor 2 Monaten aufgrund sehr kurzen freezings In-Game tauschen müssen. Das war auch so ein Thema bei dem man hätte graue Haare kriegen können. Gut das ist ein anderes Thema, welches ich ja auch beheben konnte.

Ich hoffe es findet sich hier jemand der mir helfen kann. Ich wäre ihm sehr dankbar !!!


Specs:
Corsair Carbide Series 400C
MSi Z270 Gaming M3
Intel Core i7 6700k overclock @4,5 Ghz
2x8 GB G.Skill TridentZ RGB RAM 16 GB 3200 MHz (im XMP-Modus)
Corsair H100i V2 240mm Wasserkühlung
Zotac GeForce GTX 1070 AMP! Edition
Samsung 850 EVO SSD 250GB
WD Blue 1TB Festplatte
Logitech Proteus Spectrum Maus
Sharkoon Sharkzone Tastatur
TP-Link TL-WN881ND WLAN PCI-E Adapter v1


Bildschirm:
Lenovo 27" Curved Y27G 144 Hz G-Sync
->verbunden über DP
 
ich bin von Beruf Elektroniker

Tipp: Kurzschluss

Edit: Wir hast du das MB auf dem Mainboardträger geschraubt? Für eine Mainboardschraube gibts im Board kein Loch und liegt auf einem stromführenden Teil auf? Sind überhaupt Abstandshalter verbaut?

Check mal, wo du ggf. was isolieren könntest.

btw: Die Rückplatte wird schnell als Backplate verstanden, nicht als Gehäusedeckel.

Edit 2:
er hängt er in einer Boot-Schleife fest.
Er probiert ganz normal hochzufahren, alle Lüfter drehen sich auch, wie bei einem normalen Start. Allerdings nur eine ganze Sekunde lang und das immer und immer wieder.
Klingt noch mehr nach Kurzschluss. Dein NT bekommt das mit und schaltet rechtzeitig ab, bevor Schäden entstehen. Sei froh, dass es so ist und such weiter.
Alle Steckverbindungen nochmal prüfen.
Ram könnte auch nicht korrekt sitzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
kurzschluss bzw bruch in der platine
 
Schon mal überprüft vor dem Zusammenbauen, ob noch alle Abstandshalter des Mainboard Trägers fest aufgeschraubt sind und ob auch die Backplate des Kühlers richtig montiert ist.

Wichtig bei der Backplate ist auch, dass man bei manchen Modellen diese kleinen Kunststoff Unterlegscheiben/Kunststoff Schablone mitmontiert und ja nicht vergisst, weil sonst ein elektrischer Kurzschluss entstehen kann, wenn die Backplate aus Metall direkten Kontakt mit dem Mainboard hat.

Auch ein verbogener Mainboardträger, welcher an irgendeiner Stelle direkten Kontakt mit dem Mainboard hat oder eine vergessene Schraube aus Metall, welche sich zwischen Mainboardträger und Mainboard verklemmt hat und so für direkte elektrische Leitung sorgt kann hier zum echten Problem werden.
 
dB150 schrieb:
Tipp: Kurzschluss

Edit: Wir hast du das MB auf dem Mainboardträger geschraubt? Für eine Mainboardschraube gibts im Board kein Loch und liegt auf einem stromführenden Teil auf? Sind überhaupt Abstandshalter verbaut?

Check mal, wo du ggf. was isolieren könntest.

btw: Die Rückplatte wird schnell als Backplate verstanden, nicht als Gehäusedeckel.

Edit 2:
Klingt noch mehr nach Kurzschluss. Dein NT bekommt das mit und schaltet rechtzeitig ab, bevor Schäden entstehen. Sei froh, dass es so ist und such weiter.
Alle Steckverbindungen nochmal prüfen.
Ram könnte auch nicht korrekt sitzen.

Ja ich habe Abstandshalter verwendet bzw. waren die in dem Gehäuse schon vorinstalliert. Muss man die Mainboardschrauben vom Gehäuse isolieren ? Das wäre meine einzige Idee.
Der RAM sitzt definitiv auch korrekt.
Wie kann es dann sein das er mit einem RAM - Riegel und montiertem Gehäusedeckel super läuft? Das ist ja das Ding was nicht in mein Kopf will.
Ergänzung ()

Thomson1981 schrieb:
Schon mal überprüft vor dem Zusammenbauen, ob noch alle Abstandshalter des Mainboard Trägers fest aufgeschraubt sind und ob auch die Backplate des Kühlers richtig montiert ist.

Wichtig bei der Backplate ist auch, dass man bei manchen Modellen diese kleinen Kunststoff Unterlegscheiben/Kunststoff Schablone mitmontiert und ja nicht vergisst, weil sonst ein elektrischer Kurzschluss entstehen kann, wenn die Backplate aus Metall direkten Kontakt mit dem Mainboard hat.

Auch ein verbogener Mainboardträger, welcher an irgendeiner Stelle direkten Kontakt mit dem Mainboard hat oder eine vergessene Schraube aus Metall, welche sich zwischen Mainboardträger und Mainboard verklemmt hat und so für direkte elektrische Leitung sorgt kann hier zum echten Problem werden.

Die Backplate ist bei mir aus Kunststoff, da kann also schonmal nichts sein.
Ich werde bei Gelegenheit Mal das Mainboard abschrauben und mir Mal das Gehäuse und Mainboard genau angucken.
 
Wie kann es dann sein das er mit einem RAM - Riegel und montiertem Gehäusedeckel super läuft?
Das habe ich im Startbeitrag wohl überlesen.

Läuft die Kiste mit einem Riegel in jedem der einzelnen Ramslots, bei oder nicht montiertem Seitenteil und du kannst auch dagegen drücken?

bruch in der platine
Warum auch nicht. Ggf. nicht sichtbar. Gründe gäbe es genug.
 
Zuletzt bearbeitet: (Verkomplizierung)
dB150 schrieb:
Das habe ich im Startbeitrag wohl überlesen.

Läuft die Kiste mit einem Riegel in jedem der einzelnen Ramslots, bei montiertem Seitenteil und du kannst auch dagegen drücken?


Warum auch nicht. Ggf. nicht sichtbar. Gründe gäbe es genug.

Ja mit einem Riegel läuft er super, so wie immer. Und ich kann auch gegen drücken. Sobald ich den 2. Reinmache und gegen drücke bzw Gehäusedeckel montiere hängt er wieder in der Boot-Schleife fest. Und bin auch schon alle Slots durchgegangen. Führt immer zum selben.
 
Wenn du den ersten Riegel rausnimmst und den zweiten dafür drin lässt und dann dagegen drückst, bleibt er auch hängen? Ich würde das Mainboard komplett ausbauen und auf Haarrisse untersuchen.
 
Habe ein Austauschboard von Amazon bekommen und werde es heute noch anschließen. Da es ein identisches Board ist muss ich Windows ja nicht neu installieren oder ?!
 
Wenn sie die gleichen sind brauchst du es nicht neu machen, aber das Bios könnte ein anderes sein.
 
Hallo Freunde,
habe nun das neue Mainboard getauscht und es funktioniert alles wieder problemlos. Sogar mit montiertem Gehäusedeckel.
Ich danke euch für eure hilfreichen Antworten !!! :)
PS: Ist mir trotzdem ein Rätsel warum es aufeinmal nach dem Einbau der neuen Wasserkühlung nicht mehr funktionierte.
Ich habe mich vor Einbau geerdet und das Mainboard habe ich ja auch nicht verbogen o.ä.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt schon eigenartige Probleme auf die man einfach keine Lösung kennt :). Damals zu Athlon XP Zeiten hatte mein Nachbar einen 1800+. Der war un etwa 200MHZ übertaktet wenn ich mich richtig erinnere.

Jetzt kommt das Kuriose: Die Übertaktung war immer stabil, wirklich immer. Ausser, und jetzt wird es lustig, wenn eine CD im Laufwerk eingelegt war und das Laufwerk dann arbeiten musste. Kein Witz, ohne OC lief alles mit dem Laufwerk, mit OC nicht. Laufwerk wurde gewechselt, OC war dann immer stabil.

Naja, wir reden heute noch ab und an darüber und haben immer noch keine Ahnung wo das Problem lag :).
 
Ich hatte mal das Phänomen, dass an der Backplate eine Metallnase beim Zusammenbau in einen USB Port gerutscht war.
Jedes Mal, wenn man an das Gehäuse gefasst hat, hat man einen kleinen Schlag bekommen.
Meine Schwester wollte den PC schon wegwerfen...
 
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