News Apples Erfolg basiert auf vier Prinzipien

Patrick

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Man kann das Unternehmen und seine Produkte lieben oder hassen – am wirtschaftlichen Erfolg Apples gibt es jedoch keinen Zweifel. Über die Grundpfeiler dessen sprach Greg Joswiak, Vizepräsident und verantwortlich für das iPhone- und iPod-Marketing bei Apple, im Rahmen der Vortragsreihe „Silicon Valley Comes to Cambridge“.

Zur News: Apples Erfolg basiert auf vier Prinzipien
 
Auch auf die Gefahr hin, dass dieser Beitrag von mir jetzt vielleicht nicht freigeschaltet wird, fehlt eine besonders wichtige Prinzipie: Der Preis der Artikel. Wie es im Artikel schon steht...

Nur wenige Unternehmen erzielen mit einem derart kleinen Portfolio Umsätze in Höhe von hundert Milliarden US-Dollar oder mehr.
 
naja hab die tage mal ne doku über apple/steve jobs gesehen. wenn man danach geht, war es halt wirklich steve jobs und sein talent, wirklich gute produkte zu vermarkten.

na ich hoffe das apple mit dem iphone5 wieder nen meilenstein setzt. dann werde ich auch noch vom applekritiker zum fan xD
 
Mit der Einfachheit des iPhones und dem Mut überhaupt ein solches Produkt zu entwickeln und auf den Markt zu bringen hat Apple gezeigt wie es funktioniert.
Leider schauen sie in letzter Zeit selber oft genug in die Vergangenheit und auf die Konkurrenz.
 
Die Deutung des dritten Punktes würde ich als ungenau bezeichnen.

Es geht nicht darum, dass Apple nur völlig neue Produktkategorien anbietet, die kein Konkurrent hat, sondern dass man nur Produkte anbietet die eine Existenzberechtigung haben, weil sie sich von vorhandenem unterscheiden.

Das Gegenbeispiel dazu ist gerade insbesondere Samsung: 4.3 Zoll, 4.7 Zoll, 5.5 Zoll, 7 Zoll, 7.7 Zoll, 8.9 Zoll und 10.1 Zoll.

Bei Samsung stellt man sich nur die Frage ob man es kann, nicht ob man es auch sollte.
Wenn sie Displays in der passenden Größe zu einem guten Preis bekämen würden sie auch die Zwischenschritte in 0.1 Zoll-Schritten noch mit abdecken.
 
Ich bin zwar kein Applenutzer, aber dass der Erfolg durch Einfachheit bei Produktwahl und -bediehnung und dem suggerierten Premiumimage geschuldet ist, war mir schon klar.
Da kann man so viel kritisieren, wie man will. In Sachen Marketing ist Apple den Anderen einfach ein bisschen vorraus.
 
Apple kann dadurch Punkten dass ihre Rechner früher die Creme de la Creme in der Bildbeearbeitung waren. Dadurch kam ein elitärer Ruf zustande von dem Apple noch heute zehrt. Sie waren immer Vorreiter im Bereich der Technik, zumindest die Zeiten bei denen Steve Jobs an der Spitze stand. Als er damals aus Apple rausgedrängt wurde ging es ja einige Jahre nicht so gut.

Sie liefern Innovationen, die liefern Statussymbole für ihre Käufer und sie liefern durchdachte Systeme. Gerade dadurch dass man seinen Apple nicht so konfigurieren kann wie einen PC, damit meine ich den Umfang an verfügbaren Komponenten, ist das System sehr stabil da es relativ wenige Unwägbarkeiten bei der Programmierung von BS und Anwendersoftware gibt.

Aber eins darf man nicht aus den Augen lassen, die Produkte sind in der Regel teuer und wenn sie mal defekt sind ist eine Reparatur in der Regel auch nicht günstig da sie nur vom Kundenservice durchgeführt wird.
 
Ich finde Apple Produkte mit jedem Lebensjahr interessanter. Nicht weil ich mich nicht auskenne, sondern weil ich im Privatbereich einfach meine RUHE haben will. Microsoft hat es das erste mal mit Vista, jetzt auch mit Win7 geschafft, wenigtens in die Richtung zu kommen. Hätte ich gerade das nötige kleingeld, würde ich mir nen MacBook kaufen, einfach weil ich es benutzen will, nicht mehr, nicht weniger.

Auch traue ich ein "wenig" meinem iPhone hinterher (aktuell Android), trotz viiiieler kleinigkeiten die mich gestört haben und trotz vieler Möglichkeiten bei Android. Es fühlt sich irgendwie runder an. Und ich glaube DAS, plus der Hype um die Marke, ist für den Erfolg verantwortlich. Es fühlt sich einfach RUND(!) an.

An Apple:
Trotz aller Probleme mit euch, macht weiter so und entwickelt euch weiter. Entweder es funktioniert, oder eine andere Firma nimmt euren Platz ein.. =)
 
Die vier Punkte kann man sehr kritisch hinterfragen, wie im Text auch stellenweise gezeigt wird.

Aber Fakt ist:
Apple hat es einfach geschafft einen "fiktiven" Mehrwert bei ihren Produkten zu bewerben. Man kauft nicht nur ein Handy, PC oder Tablet, sondern eben eine Marke, die zur Zeit toll und angesagt ist. Die Produkte sind durchaus gut und hochwertig, jedoch können sie nichts/wenig was Andere nicht auch können (meist billiger und gleichwertig). Der Markenaspekt und die Vermittlung eines "Ich-bin-besonders-Gefühls", versteht niemand so gut wie Apple.
 
Aha.
Und selbst wenn ein Hersteller wie Nokia oder Motorola nun genau diese vier Punkte einhält und ein Smartphone für 700€ entsprechend dem Iphone 4S auf den Markt wirft, wird das kein Mensch kaufen.
Warum? Weil nicht Apple draufsteht.
Hätte Apple nicht diese gigantische Fanbasis, die bereit ist extrem hohe Preise für nichtmal unbedingt das beste Prodult zu zahlen, würde die Firma doch auch irgendwo am unteren Ende der Fahnenstange rumkrebsen.
 
addicT* schrieb:
Auch auf die Gefahr hin, dass dieser Beitrag von mir jetzt vielleicht nicht freigeschaltet wird, fehlt eine besonders wichtige Prinzipie: Der Preis der Artikel. Wie es im Artikel schon steht...

Ja - mit Sicherheit. Aber der Preis macht das Produkt nicht erfolgreich - nicht in diesem Fall. Er sorgt dafür, dass der Kunde das Gefühl hat etwas Wertvolles zu erwerben und spielt dann eher beim sich entwickelnden Image und dessen Erhalt eine Rolle.

Was allerdings nicht so ganz stimmt: Apples Geräte sind nicht immer einfach (zu bedienen). Was bei Ipod/IPhone/IPad vielleicht größtenteils noch stimmen mag hört spätestens dann auf wenn man aufs MacOS schaut. Das ist größtenteils nicht "einfacher" als die Konkurrenz sondern einfach nur anders.

Ich hab bisher sowohl mit Mac OS als auch Windows gearbeitet (also nicht nur gezockt). Hatte I-OS und Android.
 
die argumentation einer fanbasis ist schmarn ...
generell ist jedwedes gerede über fanblabla absoluter mist.
entweder das produkt gefällt einem oder nicht .. das hat nichts mit fan sein zu tun.

deutungswert ist sicherlich punkt 3
„Hänge nicht an Ideen aus der Vergangenheit, selbst wenn sie Erfolg gebracht haben. Und man entwickelt kein Produkt, nur weil jeder andere es auch anbietet.“

ich würde nun das aufkaufen von ideen nicht als kritik werten 8patent und ideen aufkauf ist ja nichts verwerfliches). was apple nun aber in diesem tun auszeichnet, ist das sie es irgendwie immer wieder schaffen, dieses integrierte wissen so zu verfeinern, das es einzigartig in apple produkte integriert wird.
 
Ich sehe dar aber ganz andere Punkte:

Design - Kunden die von Technik keine Ahnung haben lassen sich leicht durch eine schöne Optik und
hochwertige Materialien gewinnen

Image - die teuren Preise und das unverwechselbare Design sollen andern zeigen, "Seht her ich habe
teure Produkte, also bin ich erfolgreich"

Werbung und Gerüchteküche - Apple ist überall, allein schon die ganze Schleichwerbung im Fernsehen,
und was für Gerüche und ein Hype gemacht werden für Produkte die wie andere Firmen ganz normale Verbesserungen haben. Viele denken halt bekannte Marken haben nur gute Produkte

Welcher Punkt aber noch ganz wichtig ist, die Kundenbindung und Abschottung gegenüber anderen Firmen!

Der einzige Punkt der stimmt ist die Einfachheit - idiotensicher Produkte sprechen nun mal eine sehr große
Bevölkerung an (gleiches Prinzip wie bei der Bildzeitung, oder einfachen Essen)
 
Ich kann diesen Prinzipien nicht viel Ehrlichkeit entnehmen.
Eine vielzahl der Apple-Produkte beruht aus der Übernahme vieler, teils gescheiterter, Ideen anderer, die maßgeblich mit dem aggressiven Auftreten von Apple's Produktmanagement, als der neue Heiland gefeiert werden.
Überhaupt liegt seit geraumer Zeit, vor allem anderen, die Produkte betreffend, Apple aggressives Auftreten bis zum Verklagen etwaiger Mitbewerber - siehe Samsung oder die vielen kleinen, zum Teil seit Jahrzehnten, nutzenden angeblichen Ähnlich-Logo-Nutzer.

Wenn ich den Artikel so lese, fühle ich mich sehr stark an Scientology erinnert.

Apple ist eigentlich nur ein kleiner aber rechtlich gut organisierter Haufen, der gerne klaut, vor anderen Patente sichert und die Gerichte anstrengt.
Stünde das in den Prinzipien, wären sie halbwegs glaubhaft. So, aus meiner Sicht, eher nicht.
 
Child schrieb:
Ja - mit Sicherheit. Aber der Preis macht das Produkt nicht erfolgreich [...]

Aber die Firma, die das Produkt auf den Markt wirft. Und darum geht es ja in der News.
 
Naja, ich finde Apple macht weniger die Hardware sondern eher das unverwechselbare Marketing und die Software aus. Sie haben nicht die beste Technik aber von allem was Gutes, sodass die Apple Produkte das beste Gesamtkonzept haben.

Hab mich die letzten Tage mal etwas mit dem Iphone4 und den SE Xperia Arc beschäftig. Wie "dMopp" schon schrieb wirkt die Bedienung beim Iphone4 runder aber subjektiv betrachtet langsamer. Man kann auch sagen animierter. Alles im Allen würde ich mich aber für das Xperia Arc entscheiden.
 
@ Precide:

Ich denke mal, da spielt die Vergangenheit auch eine große Rolle.

Apple hat sich nun mal den Ruf erarbeitet, das sie sich jetzt sowas leisten können. Sie hatten auch ihre Tiefs. Ist bei jeder Firma denke ich mal so, aber sie haben es geschafft, sich wieder hochzuarbeiten und können jetzt wieder damit punkten.
 
Für mich fehlt noch Punkt 5:

5) Man brauch einen Verkäufer der durch seinen Medialen Auftritt einem auch noch am Nordpol einen Kühlschrank verkaufen kann.

Erst die letzten Produkte zeigen doch wie wichtig der Medien Hype ist.
 
Ich sehe das vollkommen anders als du:

Bashing-Bob schrieb:
Ich sehe dar aber ganz andere Punkte:

Design - Kunden die von Technik keine Ahnung haben lassen sich leicht durch eine schöne Optik und hochwertige Materialien gewinnen
Kunden, die keine Ahnung haben, lassen sich eher durch MediaMarkt Prospekte mit großen Zahlen (Leistungsangaben) beeinflussen.


Image - die teuren Preise und das unverwechselbare Design sollen andern zeigen, "Seht her ich habe teure Produkte, also bin ich erfolgreich"
Das ist ein Punkt, den Leute, die grundsätzlich erstmal gegen Apple sind (dazu gehörst du, wenn man die Summe deiner Kommentare und Beiträge liest) gerne erwähnen. Dem ist aber nicht so: Jeder, aber auch wirklich jeder, kann sich heutzutage ein iPhone leisten bzw. finanzieren. Mit Erfolg hat das gar nichts zutun. Jeder erwachsene Mensch sollte mir da zustimmen...


Der einzige Punkt der stimmt ist die Einfachheit - idiotensicher Produkte sprechen nun mal eine sehr große
Bevölkerung an (gleiches Prinzip wie bei der Bildzeitung, oder einfachen Essen)
Sehr negative Darstellung. Leute, die einfach zu bedienende Geräte haben wollen, greifen oft zu Apple. Das ist richtig. Sie wollen sich nicht mit der Bedienung usw. rumschlagen, sondern direkt loslegen. Anstellen kann der durchschnittliche Nutzer zu Hause mit einem Mac und OS X aber genauso viel wie ein andere mit Windows, wohingegen der Bild-Leser wenig Infos, viel Meinung und allgemein recht wenig bekommt, wenn man die Bild mit einer ordentlichen Tageszeitung vergleicht.
 
Also ich finde es interessant was dMopp gerade sagte, er bringt es auf dem punkt.

Zeit ist immer ein Faktor. Sicherheit auch.
Mit den Jahren, wird man immer weiter und stärker ans Arbeitsleben gebunden.
Zeit zu haben wird immer kostbarer.
Genau da schließt Apple an.
Egal welches Gerät aus dem Sortiment. Alle sind Innovativ, leicht zu bedienen und von sehr guter Qualität, Schnell erlernbar.

Gutes Beispiel Notebooks!
Bei Lenova oder Dell Notebooks, nehme mal die zwei.
Was muss man nicht anfangs alles Deinstallieren, soviel Müll Software.
Wer möchte die überhaupt haben?
Bei einem MBA, einschalten und genießen.

Auch gemessen an Material,Verarbeitung und Funktion. Sind die Preise absolut gerechtfertig.

Gruß
 
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