120MB/s trotz SFP+

reeneex

Lt. Junior Grade
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Guten Morgen,

mit Eurer tatkräftigen Hilfe habe ich mein NAS mit einem SFP+ Adapter aufgerüstet und diesen mit einem DAC Kabel an den SFP+ vom Switch (Unifi 48-750W) angeschlossen. Switch zeigt 10Ge Verbindung.
Mein Rechner ist ein Mac Mini M2 an dem ein Sonnet 10G Adapter per TB4 hängt. Am Switch normal am 1Gb Port.
Alle Kabel und Netzwerkdosen sind Cat 7 aufwärts. Ebenso das Patchpanel. Entfernung Mac zu Switch ca 4m.

Habe mit Iperf3 getestet, Ergebnis anbei im Text.

Wenn ich dann aber in Realität eine 9Gb große Videodatei verschiebe, komme ich auf Max 120MB/s, egal ob ich auf eine M2 SSD schieben oder auf eine HDD.


Wo liegt mein Fehler? Im Aufbau? Im Test?

Ich hoffe Ihr könnt mir auf die Sprünge helfen.


Vielen Dank
Matt
 

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reeneex schrieb:
Am Switch normal am 1Gb Port.
Was heißt das? Dass das Mac Mini M2 mittels 10G Adapter am Switch am 1Gb-Port hängt? Dann wäre das das Problem :confused_alt:
 
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Kurz gesagt, das schwächste Glied in der Kette gibt die maximale Geschwindkeit vor. Trotz 10G am Mac und am NAS gibt es eben nur maximal 1G (~120 MB/s), wenn die Verbindung an irgendeiner Stelle über einen 1G Link geht.
 
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ok, also brauche ich ein Patchkabel das SFP+ und RJ45 kann um die beiden Ports zu verbinden?
Könnt Ihr mir etwas empfehlen?
 
der 2te SFP+ ist noch frei. Da würde ich dann deine 2te Empfehlung einstecken und dort dann das normale Patchkabel, korrekt?

Was mich nur irritiert hat waren die hohen werte der Iperf Messung. Der höchste war 51Gbit/sec
 
Wir haben keine Ahnung was du da misst, aber offensichtlich nicht die Geschwindigkeit der Netzwerkverbindung.
 
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Ein Durchschnittswert ist durchaus aussagekräftiger als vereinzelte Spitzen. Übrigens kann am Ende auch einfach ein Datenträger im NAS limitieren. Wenn da noch SATA-angebundene Datenträger laufen, ist spätestens bei 6 Gbit/s abzüglich Overhead Schluss. Reale Transferraten von 500-600 MByte/s sind dann realistisch, oder auch nur 150-200 MByte/s bei HDDs.
 
Ray519 schrieb:
Wir haben keine Ahnung was du da misst, aber offensichtlich nicht die Geschwindigkeit der Netzwerkverbindung.
ich habe nach iperf Anweisung den Mac als Server -s und die IP des NAS als client -c und dann misst Iperf die Geschwindigkeit zwischen den beiden
Ergänzung ()

TheManneken schrieb:
Ein Durchschnittswert ist durchaus aussagekräftiger als vereinzelte Spitzen. Übrigens kann am Ende auch einfach ein Datenträger im NAS limitieren. Wenn da noch SATA-angebundene Datenträger laufen, ist spätestens bei 6 Gbit/s abzüglich Overhead Schluss. Reale Transferraten von 500-600 MByte/s sind dann realistisch, oder auch nur 150-200 MByte/s bei HDDs.
deswegen habe ich die M2 NVMe im NAS als Ziel. Die ist direkt auf dem Mainboard angeschlossen. Supermicro x11-sca-f
 
reeneex schrieb:
der 2te SFP+ ist noch frei. Da [...] einstecken und dort dann das normale Patchkabel, korrekt?
Ja, korrekt.
 
@SirKhan

Moin,

da Amaz die Lieferung verzögert hat, hab ich noch ein wenig gegoogelt und dabei gelesen das diese Module recht schnell sehr warm bis heiß werden weil sich der SFP+ Standart wohl bis 2,4Watt gönnt. Dann war die Rede davon das das bei optischen Modulen nicht der Fall ist. Allerdings kann ich kein optisches SFP+ auf LAN Modul finden.
Gibt es sowas überhaupt?
 
10Gbit auf Kupfer benötigt mehr Energie als auf Glas. Aus der mehr benötigten Energie ergeben sich die ggf. höheren Temperaturen. Die Temperatur ist bei SFP+ allerdings in der Regel kein Problem.
 
reeneex schrieb:
optisches SFP+ auf LAN Modul finden.
Was soll das sein "auf LAN"?
Optisches RJ45 gibt es nicht. Glasfaser verwendet andere Anschlüsse.


Harrdy schrieb:
Die Temperatur ist bei SFP+ allerdings in der Regel kein Problem.
Bei einzelnen Transceivern sicher nicht, aber wenn du 5+ 10GbE RJ45 Module da drin hängen hast wird das zum Problem. Und wenn das Problem nur darin besteht, dass die kleinen Lüfter konstant Radau machen.
 
h00bi schrieb:
Bei einzelnen Transceivern sicher nicht, aber wenn du 5+ 10GbE RJ45 Module da drin hängen hast wird das zum Problem. Und wenn das Problem nur darin besteht, dass die kleinen Lüfter konstant Radau machen.
Wobei laut drehende Lüfter ja im Prinzip kein Problem ist, dafür sind die in einem Switch ja da. In diesem Beispiel ging es aber um 2 SFP+ Module und nicht um 5+
 
reeneex schrieb:
Dann war die Rede davon das das bei optischen Modulen nicht der Fall ist.
Damit das Sinn macht müsste die Host-Seite dann auch SFP+ sein. Anstatt dem Sonnet Adapter auf 10G RJ45 bräuchte es einen Adapter wie den Qnap mit SFP+, dann kann man dort auch DAC oder eine optische Verbindung inklusive 2 SFP+ Modulen nutzen.
 
also mit andern Worten, nur Kupfer bei SFP+ zu LAN.

Oder direktes SFP+ bis zum Host, also dem MacMini. Das wird aber wegen der Verkabelung schwierig. Deswegen muss ich das vorhandene LAN Netz nutzen.
 
Ja. Und der Stromverbrauch von RJ45 10G fällt dann so oder so an. In einem SFP+ Modul ist die kompakteste und günstigste Variante die du hast ohne Hardware auszutauschen (gerade wegen dem Kompakt geben viele Consumer-Switches da gerne was an mit Mindestabstand zwischen diesen Modulen. Da du nur 2 Ports hast, sollte das bei dir relativ egal sein. Ich meine Ubiquiti hat auch offiziellen Support/eigene solcher Module. Der Support ist also da).
 
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