5900x eco nur 13600 Punkte im Cinebench R23 normal ?

Soda lüfter ummontiert ... win 10 drauf .. stottern weg bei volllast. Pc räumt wie im Traum. Temps sollten auch ok sein für einen SFF Build ? Höre den PC kaum.
 

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Das passt jetzt. Clock Stretching ist nicht erkennbar, die Takte und effektiven Takte entsprechen in etwa dem Multiplikator. Ich persönlich würde das PPT wie gesagt noch etwas höher setzen, bis zu den spezifizierten 93W (das entspricht dann 69W TDP) für den Kühler kann man ja durchaus gehen, und sehr wahrscheinlich wird der Chip im aktuellen Watt-Bereich für jedes Watt linear mehr Performance liefern. Da sollten 17700 Punkte drin sein.

Bullz schrieb:
lüfter ummontiert
War da was geplant? Was wurde denn gemacht?
 
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Nixdorf schrieb:
Das passt jetzt. Clock Stretching ist nicht erkennbar, die Takte und effektiven Takte entsprechen in etwa dem Multiplikator. Ich persönlich würde das PPT wie gesagt noch etwas höher setzen, bis zu den spezifizierten 93W (das entspricht dann 69W TDP) für den Kühler kann man ja durchaus gehen, und sehr wahrscheinlich wird der Chip im aktuellen Watt-Bereich für jedes Watt linear mehr Performance liefern. Da sollten 17700 Punkte drin sein.


War da was geplant? Was wurde denn gemacht?

ich probiere wegen dir ... hab bei der kühlung noch extra power drinnen und werde probieren.

Hab den Seitenlüfter auf rausblasen gestellt und kabeln zum netzteil optimaler gelegt .. schaut jetzt besser aus mit den temps. Werde wie du vorgeschlagen hast noch mal (PPT 101 TDC 70 EDC 95) testen
 
ppt 101 tdc 70 edc 95 18392 Points aber nach 10 Minuten ( siehe Bild ) bei max 98 Watt Leistung
ppt 87 tdc 60 edc 90 16754 1 durchlauf bei 83 Watt Leistung

83 Watt + 18 % = 98 Watt also 18 % mehr Leistung aufgenommen
16761 pts + 10 % ungeähr 18400 Points = Aktuelle Ergebnis mit 98 Watt

16751pts + 18 % müssten 19766 pts rausschauen wenn es linear wäre. Ist es aber nicht

Ein schlechter Tausch meinste nicht ? Habe ich recht das ich mich schon an der Grenze zum Sweet Spot befinden und weiter rauf wirds schlecht ?

p.s Ein Durchlauf Multi bringt mir 18634 Punkte. Meine Kühlung schafft es gut den Prozessor zu kühlen ( bei 98 Watt ) das er selbst auf 10 Minuten kaum Leistung verliert und da sollen die leute mal sagen .. mit einem u9s kann man den 5900x nicht im eco betreiben ... bähhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh
 

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Bist im sweetspot. Häufig ist sogar der baseclock der sweetspot. Wenn es um Perf/Watt geht. Aber die wenigsten kaufen sich eine CPU und betreiben sie so. Das gleiche gilt für gpus. Sobald der boost anfängt kannst du perfekt/Watt vergessen.
 
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Bullz schrieb:
Ein schlechter Tausch meinste nicht?
Im Vergleich mit dem Zuwachs an der Kotzgrenze ist das immer noch sehr gut. Bei einem 12900K bekommt man für die +92,8% von 125W zu 241W bahnbrechende +20% in CB R23 nT. 😜

Mit den 101W sind wir aber schon oberhalb der 93W, die ich wegen des NH-U9S zuletzt vorgeschlagen hatte. Probier es doch mal mit PPT 93, TDC 65, EDC 95. Letztendlich ist das Ziel eigentlich nur, den etwas höheren Anteil des IOD am Gesamt-Powerbudget durch den DDR-3600-RAM auszugleichen. Beim Maximum nach Spec von DDR-3200 wäre der SOC-Verbrauch ab Werk etwas geringer, und das bekämen dann die Kerne.

Bullz schrieb:
mit einem u9s kann man den 5900x nicht im eco betreiben
Natürlich reicht es, wenn man ihn ans Limit bringt.

Zur Kritik gehört dann ja auch, dass man das möglichst lautlos kühlen will. Die vollen 2000 U/min sind mir persönlich zum Beispiel zu viel. Das ist allerdings auch dem kompakten Gehäuse geschuldet, also zumindest verständlich.

Und wieder andere meckern bei den neueren Ryzen eh immer über die hohen Hotspot-Temperaturen bei Single-Core-Lasten. Die brauchen dann gleich völlig überdimensionierte Kühler, um ein nicht existierendes Problem zu lösen. Das Spiel geht bei Ryzen 7000 bestimmt auch wieder los.
 
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Nixdorf schrieb:
Probier es doch mal mit PPT 93, TDC 65, EDC 95.

Hey danke aber ich lass es so. Ich tue mir leichter wenn ich sage ECO Mode und jeder weiß was gemeint ist bevor ich dann das ideale finde wo ich paar Prozente Linear noch draufbekomme :) aber danke für den Tipp.
 
Bullz schrieb:
wenn ich sage ECO Mode und jeder weiß was gemeint ist
Jeder glaubt, dass man wüsste, was gemeint ist. 😉
In der Praxis gibt es teilweise eine ganze Reihe von Eco-Mode-Stufen, wie 35W/45W/65W/95W. Und selbst die können sich je nach Board noch unterschiedlich verhalten, weil sich das BIOS im Detail unterscheidet. Da würde ich mir also keinen Kopf machen, genau das persönlich am besten passende einzustellen.

Außerdem ist der Eco-Mode letztendlich nur teilweise das, was der Name suggeriert. Strom spart er immer nur dann, wenn die aktuelle Lastsituation das gesetzte Limit sonst überschritten hätte. In erster Linie ermöglicht der Eco-Mode, die Anforderungen an Kühlung und Netzteil zu senken.

Das Maximieren der Effizienz bei Volllast ist dann erst einmal nur für die wirklich von Vorteil, die auch oft und über einen längeren Zeitraum Volllast abrufen. Und bei denen stellt sich dann oft auch die Frage, ob sie mehr beim Strom sparen, als die etwas schnellere Fertigstellung mehr einbringt.

Will man als Normalnutzer im Alltag Strom sparen, muss man hingegen weniger an die Volllastsituationen ran, sondern an die sogenannte Schwachlast. Das ist alles, was viele für Idle halten, das aber nicht wirklich Idle ist. Genau in den Situationen gibt es die größten Einsparpotenziale, weil der Rechner fast den ganzen Tag in diesem Bereich läuft.

Man kann hier mit geringem Aufwand viel einsparen und den Energiesparmodus als Energiesparplan wählen. Da das aber die Reaktionsfreudigkeit des Rechners verschlechtert, empfehle ich, entweder Process Lasso zu installieren und dann den IdleSaver einzurichten, oder das Programm AutoPowerOptionsOK zu nutzen. Beide ermöglichen es, automatisch zwischen Energiesparplänen zu wechseln, wenn man aktiv am Rechner oder abwesend ist. Das kann im Schnitt 10-15 Watt einsparen, und diesmal über den gesamten Nutzungszeitraum des Rechners und nicht nur für die kurzen Phasen mit Volllast.

Meinen Rechner (2700X, 64GB, RX 6600, 1xM.2, 1xSATA) zum Beispiel kann ich im Idle unter 30W bekommen, wenn ich es drauf anlege und wirklich alles schließe. In der Praxis läuft er aber nur in Ausbalanciert bei 55-60W, wenn man eine Menge offen hat, ohne wirklich was zu tun. Der IdleSaver senkt dies auf unter 45W.
 
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Nixdorf schrieb:
Man kann hier mit geringem Aufwand viel einsparen und den Energiesparmodus als Energiesparplan wählen. Da das aber die Reaktionsfreudigkeit des Rechners verschlechtert, empfehle ich, entweder Process Lasso zu installieren und dann den IdleSaver einzurichten, oder das Programm AutoPowerOptionsOK zu nutzen.

Wenn es nach AMD geht sollte man beim Energiesparplan Ryzen Balanced/High Performance verwenden, erhält man unter anderem wenn man den AMD-Chipsatztreiber installiert.

Der verbessert im Vergleich zu dem Energiesparplan von Windows folgendes:
Genauer gesagt, verändert der Power Plan nicht wie der Prozessor low-power idle states handhabt, genannt „CC-States“. Diese CC-States 1-6 stehen für den Takt und den Stromverbrauch. So ist cc6 zum Beispiel der State, wo der Kern quasi ausgeschaltet ist und nur noch die Spannung von Software erkannt werden kann.

Dank der direkt in Zen integrierte Power Management-Lösung können diese Stadien in gut 1 ms gewechselt werden, was wesentlich schneller als das Parken der Kerne durch Windows ist. Einige Programme können diesen Schlafmodus von Zen nun nicht erkennen und geben einfach den letzten bekannten P-State aus, was verwirren kann, aber im Endeffekt ist die effektive Taktgeschwindigkeit normalerweise unter 1 GHz.
https://www.deskmodder.de/blog/2017...plan-hoechstleistung-nicht-mehr-erforderlich/

Diesen musste ich aber erst aktivieren, war zuerst unter den Energiesparplänen von Windows "versteckt".^^

Eo1.jpg

Nur bin ich mir nicht sicher wie gut der in Kombination mit dem Eco-Mode funktioniert wenn dies über das im Zitat genannte integrierte Power Management abläuft.^^
 
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Der verlinkte Artikel ist fünf Jahre alt und bezieht sich auf Ryzen 1000. Die dort genannten Themen wurden komplett behoben, und man brauchte dann die AMD-Pläne gar nicht mehr. Das änderte sich mit Ryzen 3000 erneut. Der aktuelle Stand ist hier nachzulesen:
  • Ryzen Balanced ist bei Ryzen 3000 reaktionsfreudiger als die in Windows enthaltenen Profile.
  • Für Ryzen 5000 wird die Nutzung der AMD-Pläne hingegen schon wieder nicht mehr empfohlen.
In jedem Fall sind die AMD-Pläne primär dafür da, die Takte schneller wechseln zu können. Das ist gut, wenn man aktiv den Rechner nutzt, und auf jeden Klick so schnell wie möglich eine Reaktion erwartet. Das habe ich in den obigen Empfehlungen auch gar nicht angezweifelt, sondern sogar als wünschenswert betont.

Der wichtige Punkt ist, dass die "Balanced"-Pläne nicht optimal sind, sobald der Rechner fast nichts zu tun hat. Jede noch so kleine Lastanforderung triggert ohne Not kurz den Boost. Insgesamt befindet sich die CPU häufiger in aktiveren Zuständen. Das braucht man nicht, wenn man zum Beispiel nur davor sitzt und ein Video guckt. Daher der Hinweis auf Tools, die einen automatischen Wechsel ermöglichen.

Wichtig ist bei allen Betrachtungen der im Reddit-Link genannte "Observer-Effekt": Wenn man den Verbrauch in HWiNFO betrachtet, dann sieht man nur die halbe Wahrheit. Immerhin ermittelt das Programm den effektiven Takt, indem die Zeiten mit deaktivierten Taktleitungen berücksichtigt werden. Die CPU muss allerdings immer noch alle paar Sekunden aufwachen, um diese Telemetrie zu liefern. Aussagekräftige Werte liefern nur Messungen an der Steckdose. Und für die kann ich die oben genannten 10-15 Watt Unterschied bestätigen.
 
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Nixdorf schrieb:
Process Lasso zu installieren und dann den IdleSaver einzurichten, oder das Programm AutoPowerOptionsOK zu nutzen. Beide ermöglichen es, automatisch zwischen Energiesparplänen zu wechseln, wenn man aktiv am Rechner oder abwesend ist. Das kann im Schnitt 10-15 Watt einsparen,
Kannte ich auch noch nicht, sind bei mir ziemlich genau 10 Watt unterschied, laut Steckdose. Habe aber einfach alle Programme offen gelassen.
 
petepow schrieb:
Habe aber einfach alle Programme offen gelassen.
Dass man das kann, ist der Sinn der Sache. Wenn man wirklich alles zu macht, spart der Energiesparmodus gegenüber Ausbalanciert oder Höchstleistung kaum was ein. Aber bei Schwachlast, mit all den kleinen "Mikro-Lasten" von einem Haufen Programmen, die alle "nur auf" sind, da kommt es zu diesem Unterschied.

AutoPowerOptionsOK macht nur diese eine Sache, den Wechsel zwischen zwei Sparplänen. Man muss es zum Beispiel manuell deaktivieren, wenn man lange Lasten während Abwesenheit ungebremst laufen lassen möchte.
Bei Process Lasso ist mehr möglich. Das erkennt Dauerlasten wie den Cinebench selbst und schaltet dann automatisch höher, auch wenn man abwesend ist. Es kann auch automatisch für bestimmte Programme festlegen, auf welchen Kernen sie laufen, und so zum Beispiel Betrieb ohne SMT für diese umsetzen, oder bei Intel Programme von vornherein auf P- oder E-Kerne fixieren. Dafür ist es allerdings auch nicht kostenlos, oder man muss sich einen Nervdialog gefallen lassen.
 
Nixdorf schrieb:
Das erkennt Dauerlasten wie den Cinebench selbst und schaltet dann automatisch höher, auch wenn man abwesend ist.
muss ich mir noch genauer ansehen, ob man da was einstellen kann. Adobe Mediaencoder hat er leider ignoriert und trotzdem, wärend des encodings, auf Energiesparen umgestellt.
 
Nixdorf schrieb:
Der verlinkte Artikel ist fünf Jahre alt und bezieht sich auf Ryzen 1000. Die dort genannten Themen wurden komplett behoben, und man brauchte dann die AMD-Pläne gar nicht mehr. Das änderte sich mit Ryzen 3000 erneut. Der aktuelle Stand ist hier nachzulesen:
Dein aktueller Stand ist zwei Jahre alt also eher auch nicht gerade aktuell.^^

Und vor 3 Jahren hat jemand von AMD exakt das gleiche geschrieben was ich zitiert habe bezogen auf 3rd Gen Ryzen, also dein Hinweis auf Ryzen 1000 ist irrelevant, ich hätte auch dies zitieren können, er beschreibt exakt das gleiche was ich zuvor zitiert hatte nur nicht in deutscher Sprache:
Is There Anything Else I Need To Know?

Some have noticed that switching to the Windows Balanced plan, instead of the Ryzen Balanced Plan, causes idle voltages to settle. This is because the default Balanced Plan, with 15ms intervals, comparatively instructs the processor to ignore 14 of 15 clock requests relative to the AMD plan.
https://www.reddit.com/r/Amd/commen...yzen/?utm_medium=android_app&utm_source=share

Nixdorf schrieb:
  • Ryzen Balanced ist bei Ryzen 3000 reaktionsfreudiger als die in Windows enthaltenen Profile.
  • Für Ryzen 5000 wird die Nutzung der AMD-Pläne hingegen schon wieder nicht mehr empfohlen.
Der zweite Punkt stimmt so nicht, für Zen 3 wurden die in Windows integriert, sie nutzen AMD-Pläne, sie sind halt in dem Fall nur schon vorhanden:
Ryzen 5000 series should use the default Windows Balanced Power profile.

The properties of the Ryzen Balanced Power profile have been incorporated into the Windows Balanced Power profile in recent Win 10 builds for Ryzen 5000 series processors, this is why there is a slider to allow more customisation of system energy usage and performance.
https://community.amd.com/t5/proces...-5000-series/m-p/482661/highlight/true#M42263

Und bei Abänderungen des AMD Power Plan werden die über die Installation der AMD Chipsatztreiber direkt mit aktualisiert:
Is this power plan only availiable on the 58003dx? I see no new power plan on my 5800x except for some reason I am seeing a ultimate performance power plan. I have been using balanced
There is no new power plan in the interface. You have to use the normal "Balanced" power plan of windows. The AMD changes specific to the ZEN3 cpus are applied automatically to the Balanced power plan using a provisioning package.

If, after you installed the chipset drivers, go to "Settings->Accounts->Access Work or School->Add/Remove Provisioning Package" you will see that there is an item named "AMD.Power.Processor.Settings" package. That package automatically adds the AMD power plan changes to the Balanced power plan.
https://www.reddit.com/r/Amd/commen.../?utm_source=share&utm_medium=web2x&context=3
Nixdorf schrieb:
Der wichtige Punkt ist, dass die "Balanced"-Pläne nicht optimal sind, sobald der Rechner fast nichts zu tun hat. Jede noch so kleine Lastanforderung triggert ohne Not kurz den Boost. Insgesamt befindet sich die CPU häufiger in aktiveren Zuständen. Das braucht man nicht, wenn man zum Beispiel nur davor sitzt und ein Video guckt. Daher der Hinweis auf Tools, die einen automatischen Wechsel ermöglichen.
Das hab ich auch nicht bestritten, sonst hätte ich das zitiert, es ging mir um den Energiesparmodus, bitte den einfach nicht wählen wenn man etwas besseres hat wie Balanced Power Plan, nur das wollte ich sagen.^^

Ich glaube dir natürlich das die Programme die du genannt hast noch mehr einsparen, für mich z. B. wäre das nichts weil ich es vermutlich schlicht vergessen würde wieder umzuschalten, aber wenn man immer dran denkt ist das natürlich etwas anderes.^^
Nixdorf schrieb:
Wichtig ist bei allen Betrachtungen der im Reddit-Link genannte "Observer-Effekt": Wenn man den Verbrauch in HWiNFO betrachtet, dann sieht man nur die halbe Wahrheit. Immerhin ermittelt das Programm den effektiven Takt, indem die Zeiten mit deaktivierten Taktleitungen berücksichtigt werden.
Zu dem Thema gibt es auch eine ganze Litanei in dem ersten Link von mir im Beitrag, ich werde das aber sicher nicht alles posten, was ich daraus entnehme ist das Ryzen Master die Kerne nicht aufweckt, aber weshalb der dann CPU-Z nutzt...nun, man muss auch nicht alles wissen. :D
 
Gravlens schrieb:
für Zen 3 wurden die in Windows integriert
Na eben. Deswegen ist es ein Fehler, wenn man einen Plan namens "Ryzen Balanced" aktiviert. Bei den Chipsatztreibern werden sie für Ryzen 5000 nicht mehr installiert. Sieht man sie dennoch, kann es daran liegen, dass man ein CPU-Upgrade gemacht hat. Es ändert also nichts daran, dass man die Pläne mit "AMD" im Namen bei Ryzen 5000 nicht mehr nutzen sollte.
 
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Nixdorf schrieb:
Na eben. Deswegen ist es ein Fehler, wenn man einen Plan namens "Ryzen Balanced" aktiviert. Bei den Chipsatztreibern werden sie für Ryzen 5000 nicht mehr installiert. Sieht man sie dennoch, kann es daran liegen, dass man ein CPU-Upgrade gemacht hat. Es ändert also nichts daran, dass man die Pläne mit "AMD" im Namen bei Ryzen 5000 nicht mehr nutzen sollte.
Ich schrieb "erhält man unter anderem wenn man den Chipsatztreiber installiert" und "diesen musste ich erst aktivieren", aber ok, war trotzdem missverständlich, da hast du natürlich recht.^^

Ich hätte schreiben sollen für meinen Ryzen 7 3800XT, ich versuche in Zukunft genauer zu werden, versprochen. :D
 
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Some have noticed that switching to the Windows Balanced plan, instead of the Ryzen Balanced Plan, causes idle voltages to settle. This is because the default Balanced Plan, with 15ms intervals, comparatively instructs the processor to ignore 14 of 15 clock requests relative to the AMD plan.
Das bezieht sich darauf, dass der Balanced-Plan bei ständigem Monitoring nur so aussieht, als würde er mehr als der reguläre Balanced ziehen. Die grundlegende Aussage ist, dass man sich auf die Software-Telemetrie im vollständigen Idle nicht verlassen kann. Der Observer-Effekt besteht hier darin, dass immer dann, wenn man misst, die CPU genau dafür aufwacht und die Werte liefert. Damit ist der Momentanwert, der da geliefert wird, sowieso schon Nonsens, denn fast die ganze restliche Zeit werden die Kerne schlafen gelegt.

Auf die Angaben zu den Idle-Voltagen muss man deswegen nichts geben. Schon eher hilfreich sind die angezeigten Werte zu den Temperaturen, denn die sind ein träges Indiz für das, was im Chip tatsächlich passiert. Oder man misst halt an der Steckdose und beendet dann die Monitoring-Software für die Messungen.

Gravlens schrieb:
was ich daraus entnehme ist das Ryzen Master die Kerne nicht aufweckt
Nein. Ryzen Master weckt die Kerne genau wie andere Software für die Messung auf. Die angezeigten Werte sind aber nicht die Momentanwerte, sondern entsprechen denen, die zum Beispiel HWiNFO bei den effektiven Kern-Takten anzeigt. Zusammen mit der Telemetrie werden auch die C-State-Residencies gemeldet, die in HWiNFO bei den Package- und Core-Belegungen gelistet sind. Das ergibt die prozentualen Anteile der Aktivitätszustände der einzelnen CPU-Komponenten im Messintervall. Daraus werden dann Mittelwerte berechnet, die als effektive Takte angezeigt werden. Also zum Beispiel 5% auf 3,6 GHz und 95% schlafend, ergibt einen effektiven Takt von 180 MHz.

Damit haben wir den vollständigen Idle betrachtet. Das ist ein Zustand, in dem ein typischer Rechner sich so gut wie nie befindet. Wenn man den messen will, muss man sich immer erst tierisch verrenken. Lässt man Software einfach offen, dann ist das meist eben doch kein Idle. Irgendwelche kurzen Lasten treten immer auf und hindern die CPU daran, die tiefsten Schlafzustände zu erreichen. Das fällt bei Intel-Prozessoren weniger auf, weil die bei Schwachlasten auch aktiv bis auf 800 MHz runter gehen, und für die Frequency Ramp aktuell meist etwa 16ms benötigen. Die Ryzen-Prozessoren ab Ryzen 3000 bieten allerdings mit CPPC2 eine Ramp-Zeit von 1ms an, und die aktiven Idle-Takte liegen teilweise beim Basistakt und nicht mehr deutlich tiefer.

Der Prozessor ist reaktionsfreudiger, verbraucht aber tatsächlich mehr. Das kann man wie gesagt an der Steckdose gut erkennen. Will man Strom sparen, kann man nun entweder bei Ausbalanciert in den neuen Einstellungen von Windows den Regler nach links ziehen, oder aber klassisch den Energiesparmodus als Energiesparplan auswählen. Beides ergibt einen sparsameren, aber auch deutlich trägeren Betrieb. Daher ist das dauerhafte Arbeiten darin bei einem Desktop meist unerwünscht.

Gravlens schrieb:
Ich glaube dir natürlich das die Programme die du genannt hast noch mehr einsparen, für mich z. B. wäre das nichts weil ich es vermutlich schlicht vergessen würde wieder umzuschalten
Das mit dem nicht dran denken sehe ich ganz genau so. Deshalb sind die zwei genannten Programme ja eben nicht dafür da, eine manuelle Umschaltung zu vereinfachen, sondern sie zu automatisieren. Immer wenn man am Rechner ist, befindet er sich in Ausbalanciert. Und wenn man weg geht oder keine Eingaben oder Mausbewegungen generiert, wird nach wenigen Sekunden in den Energiesparmodus geschaltet. Und Process Lasso kann man dann auch noch beibringen, bei Anwesenheit bestimmter Programme immer im performanteren Modus zu bleiben.
Ergänzung ()

Gravlens schrieb:
Ich hätte schreiben sollen für meinen Ryzen 7 3800XT
Jepp, da passt das. Der Fokus liegt in diesem Thema aber beim 5900X des TE.
Ergänzung ()

Gravlens schrieb:
Dein aktueller Stand ist zwei Jahre alt also eher auch nicht gerade aktuell.
Ja, knapp zwei. Die letzte Aussage von Matt_AMD ist von November 2020. Das ist aber insofern passend, als es sich auf die immer noch aktuellste Zen-Generation bezieht. In fünf Tagen kommt Zen 4 in den Handel, dann könnte sich wieder was dran ändern.

Okay, es gibt noch Zen 3+, aber das ist aktuell nur im Notebook zu bekommen und monolithisch. Da hat man das "Mist, die Kiste braucht 70W beim Nichtstun"-Thema nicht.
 
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