6-8 Acess Points von Ubiquiti in einem großen Haus unterbringen

Thukydides

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Hallo,

ich möchte in dem Haus meiner Mutter ein ordentliches WLAN Netzwerk installieren. Sie hat drei Etagen auf denen überall guter Empfang sein sollte. Die einzelnen Etagen sind jeweils etwa 120 m² groß und es befinden sich überall Netzwerkdosen nach RJ45 Standard mit Cat6A Verkabelung.

Mein Plan wäre jetzt jeweils zwei Acess Points pro Etage zu verbauen, also insgesamt sechs Stück, und auch mehr wenn es nicht reichen sollte, und diese dann über eine Ubiquiti Switch per PoE anzubinden. Ich weiß das man es auch über einzelne Konverter lösen kann, habe ich mir mir in der Wohnung mit einem AP AC Pro auch so gelöst, aber ich finde es einfach sauberer das jetzt direkt über die Switch zu machen.

Ich überlege jetzt noch welchen Acess Point ich nehmen sollte:

Acess Points:

1. Ubiquiti AP AC Pro

2. Ubiquiti AP AC HD

PoE Switches:

1. Ubiquiti UniFiSwitch 48 Rackmount Gigabit Managed Switch, 48x RJ-45, 2x SFP, 2x SFP+, 750W PoE+

2. Ubiquiti UniFiSwitch Pro 48 Rackmount Gigabit Managed Switch, 48x RJ-45, 4x SFP+, PoE++, Gen2

Diese Switches sollten doch sowohl den AP AC Pro als auch den AP AC HD mit Strom versorgen können oder? Die brauchen ja auch nur PoE+ und nicht PoE++.

Der Preis spielt hier eine untergeordnete Rolle. Ich will etwas sehr stabiles und für lange Dauer haltbares haben.

Freue mich auf weitere Anregungen von euch.
 
Denk daran das du zwingend einen controller brauchst um alles gut verwalten zu können! Ich hab selber den AC Pro. Reicht bei mir für 100m². Aber ich wohne auch im Altbau mit wenig Beton. Zwei AC Pro, pro Etage sind eventuell nicht nötig. Das müsstest du testen. Die haben eine sehr gute Reichweite.

Kommen wie Switches in ein Rack mit Patchpanel?
 
Ja ein Patchpanel ist vorhanden, muss noch schauen ob ich dafür dann ein Rack kaufe.

Was meinst du denn mit einem Controller? Ich dachte das läuft dann über die Ubiquiti Switch. Muss ich da noch ein extra Gerät kaufen?
 
Die Einrichtung und Verwaltung läuft über die Controller Software. Die kann man entweder permanent laufen lassen (dafür gibt es extra Hardware Controller von Ubiquiti), geht aber auch z.B. auf einem Raspberry Pi oder Docker.
Alternativ kann man die Controller Software auch einmal auf seinem PC starten, alles einrichten und danach wieder schließen. Die Access Points arbeiten dann einfach weiter.
 
Thukydides schrieb:
Ich dachte das läuft dann über die Ubiquiti Switch. Muss ich da noch ein extra Gerät kaufen?
Nein, läuft es nicht.
Du brauchst einen Controller z.B. den Cloud Key. Oder du installierst die Controllersoftware einmalig auf einen PC. Der muss nicht immer laufen, allerdings funktioniert dann nicht alles.
Alternativ wäre eine Controllerinstallation auf einem RasPi möglich.

Die Pro sind overkill. Die braucsht du nur Outdoor.
Inddor reichen die Lite locker aus und ksoten nur die Hälfte außer du willst unbedingt die 1300Mbps brutto.
Bist du dir sicher dass du ~2000€ für WLAN rausballern willst?
 
Kleine Idee: Man könnte überlegen einen pro gegen eine dream machine auszutauschen. Diese kombiniert soweit ich weiß einen AP, kleinen switch, controller und ein gateway (router). Dann kann man auch unifis ids und ips nutzen.
 
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Mhm, ok interssant was es so alles gibt.

Glaube aber ich mache es am liebsten mit dem Controller, den ich dann im Netzwerkschrank habe. Einen Router habe ich nämlich jetzt schon, den bräuchte ich dann nicht mehr.
 
Wird IPTV der Telekom genutzt? Das geht mit der Dreammachine nicht, weil die keine eigene Config.json Datei ermöglicht.
 
Mhm ne eigentlich nicht. Ich denke auch das ich es dann einfach mit dem Controller mache. Im Vergleich zu der Software Lösung auf dem PC hat das doch nur Vorteile oder?
 
Der Controller muss dauerhaft laufen, wenn du ein Wlan mit Voucher Authentifikation haben willst. Oder halt Loggingfunktionen willst / brauchst.

Edit: wo ich grade nicht sicher bin ist, ob für das Routing der Vlans das USG zwingend erforderlich ist. Weil die Firewalleinstellungen, um den Zugriff zwischen Vlans zu beschränken, regelt in meinen Augen das USG.

Edit2: Unser Haus hat mit den Geschäftsräumen eine Grundfläche von ca 200m², eine zweites Geschoss mit 130m² und einen Dachboden mit ca 40m². Der Dachboden hat eine Holzdecke, die anderen sind Beton Das Haus ist ein L vom Grundriss, her. Wegen dem höheren Stahlanteil im Ringanker brauche ich 3 AC Pros, damit decke ich aber auch den gesamten Garten mit ab Grundstück hat ca 1200m². Noch was, je höher der AC Pro hängt, desto besser ist die Reichweite. Mit der horizontalen Positionierung habe ich bessere Erfahrung gemacht.
 
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Willst Du wirklich 8 APs für das Haus kaufen?

Mein Haus hat die Außenmaße 10,50m x 12,30m und ich nutze pro Etage einen AC-HD, welcher relativ mittig an der Decke hängt.
Keller - EG - OG

Reicht vollkommen aus :)
 
Natürlich kommt es immer auf die Gegebenheiten vor Ort an und vieles kann man einfach nur vor Ort erfahren. Aber wirklich 6 AP für ein Haus? Beispiel: freistehendes Einfamilienhaus, 11x14 m außen (154 m² WLAN-Fläche pro Geschoss). Keller, Betondecke, EG, Betondecke, OG, Holzbalkendecke, Dachboden. Verklinkerter Ytong. Dort reicht mehr oder weniger eine (1) Fritzbox mittig im Flur des EG. Für etwas mehr kommt eine weitere Fritzbox ins OG. Mehr bräuchte man nur, wenn man z.B. weiter im Garten einen Grillplatz hat usw.
Was ich sagen möchte, prüf doch erstmal, ob es wirklich 6 AP im Haus werden müssen. Positioniere testweise einen AP oder Router mittig und frei im Haus. Meist haben die Leute Probleme, weil sie den Router irgenwo in der hintersten Ecke im HWR oder gar Keller stehen haben.

PS: Fußbodenheizung, Gipskarton usw. kann natürlich die Situation verschärfen.
Vielleicht reichen auch die hier: https://www.omg.de/ubiquiti-networks/unifi/unifi-access-point/ubiquiti-unifi-uap-ac-mesh/a-14213/
 
Mein Plan sind zwei pro Etage, im Keller hatte ich jetzt keinen vorgesehen.

Es sind halt zum Teil sonst 2-3 Wände dazwischen und das kann schon stark abschirmen. Ich habe in einer Neubauwohnung einen AC Pro im Wohnzimmer installiert und zwei Zimmer weiter im Schlafzimmer sind nur noch 2 von 5 Balken vorhanden. Das ist für mich hart an der Grenze und platziere die Acess Points dann lieber so das ich überall auf der Etage einen starken Empfang habe.

Das Haus hier hat eine Länge von 17m x 13m und dazu noch eine große Terasse, wo der Empfang auch gut sein soll.
 
17x13m sind dann aber mehr wie 120m² pro Etage :)

Da macht es dann wahrscheinlich schon Sinn mit 2 APs pro Etage zu arbeiten
 
Thukydides schrieb:
Ich habe in einer Neubauwohnung einen AC Pro im Wohnzimmer installiert und zwei Zimmer weiter im Schlafzimmer sind nur noch 2 von 5 Balken vorhanden.
Hast du denn weitere Geräte zum Testen? Hast du einen WLAN-Router vom Internetanbieter. Ubiquiti hat zwar mit die besten Features zur Verwaltung mehrerer APs, größerer Netze oder "Mesh", aber rein bei der Abdeckung oder dem Datendurchsatz stechen sie eigentlich nicht hervor. Im Gegenteil: https://www.techstage.de/ratgeber/WLAN-Mesh-Systeme-im-Vergleich-Von-AVM-bis-Zyxel-4710361.html
 
Das sind die Amplifi, davon ist hier ja gar keine Rede ;-)
Die neuen AC-HD oder AC-Pro haben schon eine gigantische Reichweite sowie einen sehr hohen Datendurchsatz.
 
Du hast recht, da bin ich nicht auf aktuellem Stand. Gibt es Tests zur gigantischen Reichweite und dem sehr hohen Datendurchsatz?
 
Auf die Schnelle keinen gefunden, jedoch habe ich seit dem Upgrade von AVM auf Ubiquiti eine deutlich höhere Reichweite auf dem Grundstück und der Datendurchsatz laut Messung mit einem MacBook Air lag bei ~400Mbit an der Grundstücksgrenze.
Innerhalb des Hauses mindestens 750Mbit

Kann ich jetzt nicht mit Bildern belegen, da ich die Tests nur für mich gemacht habe.
Aber vertrau mir da einfach mal :)
 
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Ja hast recht ist wohl etwas mehr, ich kann auch aus Erfahrung sage das man nicht mehr als zwei Wände dazwischen haben sollte. Aber gut zu wissen das der Empfang bei der so gut ist, denke ja auch das die deutlich besser sein sollten, also so ein "Standard" Router.
 
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