American-Football Stammtisch

bl!nk schrieb:
@FrankenDoM Gerade bei dem Third Down war das Halten an Lazard doch sehr deutlich. Da hat es das ShoulderPad ja komplett nach vorne gezogen.

Da war ich wohl am Klo, ich meinte die kurz vorm Fieldgoal kurz vor Schluss, da war die Berührung an der Hüfte und es war auch ein 3rd
 
https://www.ran.de/us-sport/nfl/vid...neers-at-packers-in-voller-laenge-ganze-folge
Oder hier ein Auszug:
Zweites viertel 34 Sekunden.

Es ist einfach egal in welcher Sportart blöd, wenn man sich zusätzlich zur eigenen Leistung auch noch über den Schiri aufregen darf.
Wenn ich es richtig im Kopf habe werden doch in den letzten zwei Minuten alle Ballbesitzwechsel immer nochmal überprüft oder?
Hat das dann auch hier stattgefunden?
Eine Challenge Flag kann deshalb ja nicht mehr geworfen werden. Was würde eigentlich passieren, wenn man sie trotzdem wirft?
 
Mal im Ernst, hast du selbst mal Football gespielt? Das ziehen am Trikot isr etwas, dass hast du bei (fast) jedem Spielzug, dafür ne PI zu werfen ist lächerlich. Normalerweise merkst du den Kontakt als Reciver nicht mal. Hätte AR die Interceptions zu Punkten gemacht und das Spiel wäre für GB ausgegangen würde keiner mehr über so etwas reden. Mich nervt diese Diskussion so unendlich an. Als QB der MVP ist (bzw. wird) muss man aus Big Plays der Defense einfach mehr mitnehmen.
Um deine Frage zu beantworten, wenn du eine Flag in einer Situation wirfst, die du nicht challenges kannst, musst du die Flag wieder aufgeben und es geht weiter. Machst du das zu oft gibst irgendwann ne Flag wegen unsportlichem Verhalten.
Das Replay findet nicht im Stadion sondern in New York (?) statt. Kommt man da zu der Auffassung der Spielzug muss überprüft werden, gibt es ein Signal an den Whitehat, der dann den Spielzug im Stadion überprüft.
 
Zuletzt bearbeitet:
FrankenDoM schrieb:
Da war ich wohl am Klo, ich meinte die kurz vorm Fieldgoal kurz vor Schluss, da war die Berührung an der Hüfte und es war auch ein 3rd

Da erinnere ich mich nicht dran, dass da irgendwas deutliches gewesen wäre beim Field Goal. Das 3rd, das ich meine, war nach einer von Bradys Interceptions weit in der eigenen Hälfte. Ist dann sogar, wenn ich mich recht entsinne ein 3rd&Out gewesen.

@methadron

AR12 hat schon kein schlechtes Spiel gemacht. Das Genick gebrochen hat das in dem Spiel fehlende Ballhandling von Jones. Als RB darfst du dir bei den paar Carries keine 2 Forced Fumbles in einem Conference Final erlauben.
 
@bl!nk

Das hab ich gemeint. Von der Dauer des Haltens sehr ähnlich. Ich bin kein NFL Schiedsrichter, aber mMn kann man beide geben, muss man aber nicht...

Am Ende schon unglücklich für die Packers, aber es gab auch ein, zwei Dinger die man den Bucs hätte geben können. Die haben halt recht viel laufen lassen.
Allerdings sehe ich es nach wie vor so, dass die „Ausrede“ Schiedsrichter zu billig ist. Hab bisher allerdings auch noch keine Schlagzeile gelesen wo diese ein Verantwortlicher oder Spieler der Packers nutzt.
 
Bei der Interception kurz vor der Halbzeit hat er sich durch das Halten mMn schon einen Vorteil verschafft, nur deshalb konnte er überhaupt in die bessere Position kommen. Das kurz vor dem FG ist grenzwertig, das erst Holding war direkt an der LoS, das ist in Ordnung, aber das zweite halten war schon sehr grenzwertig, gibt genug Refs, die da eine Flagge werfen. Allerdings danach nicht den 4. Versuch ausspielen ist doch Aufgabe per Definition. Auch davor die Entscheidung von Rodgers den Pass zu erzwingen war schwach, da kann er 4-5 yards machen und dann sieht die Situation beim 4. gleich viel besser aus.
Die Refs war generell eher schlecht in dem Spiel, selbst ganz klare Sachen wurden übersehen.

Wobei das Spiel eigentlich schon zur Halbzeit quasi durch war. Der CB King hatte wohl den schlechtesten Tag seines Lebens, 2 TDs erlaubt + die entscheidende PI gemacht. Den ersten TD gegen einen um einiges größeren Evans ist ok, kann passieren. Aber 6 Sekunden vor der HZ aggressiv zu verteidigen und meinen eine Route jumpen zu müssen und dann so rasiert zu werden ist nicht akzeptabel! Als die Jets gegen die Dolphins ähnlich in der letzten Sekunde verloren hatten, war der Shitstorm riesig, Absicht wurde unterstellt.

Generell war die Defense unterirdisch, auch der Pass Rush war nicht vorhanden, es gab gefühlt nie einen Blitz, auch keine Stunts. Immer nur rein in den O-Liner und Bull Rush, also Brady sonst die Escape Lanes benutzt und man ihn containen muss. Die wurden ja nur durch Bradys grottenschlechte zweite Halbzeit im Spiel gehalten. Und am Ende hat die verdammt gute D der Bucs ihm den Hintern gerettet.

Aber muss sagen, dass Brady einfach Spiele gewinnt. Er bringt halt auch einfach eine Siegermentalität mit.
Wenn die Packers halt einmal nen Top-WR draften würden und nicht nur nen Backup QB in der ersten Runde, dann könnte sie nochmal einen Run starten. An sich ist das Team top. Tiefe in der Pass Rush Rotation, Geschwindigkeit bei den LBs und WRs.

Bills gegen Chiefs habe ich bisher noch nicht gesehen. Mal schauen ob ich mir das Re-Live gebe.

Bin aber schon gespannt auf den SB, zweite Top-Teams treffen da aufeinander.
 
Enteignet schrieb:
Bills gegen Chiefs habe ich bisher noch nicht gesehen. Mal schauen ob ich mir das Re-Live gebe.

Spars Dir oder schalt nach dem 1. Viertel ab, da war schon zu sehen, dass die Bills keine Chance haben werden.

Enteignet schrieb:
Bei der Interception kurz vor der Halbzeit hat er sich durch das Halten mMn schon einen Vorteil verschafft, nur deshalb konnte er überhaupt in die bessere Position kommen.

Seh ich schon auch so und wahrscheinlich hätte es die meisten Refs auch er gegeben als nicht.

Wie sind eigentlich die Regeln für die Challenges der Coaches im Detail? Unter 2 Minuten dürfen sie ja nicht mehr challengen. Die 1. Situation war ja 30 Sek vor Halbzeit, aber bei der kurz vorm Fieldgoal waren noch 2:09 auf der Uhr als der 3rd vorbei war und 2:14 zu Beginn des 3rd
 
Zuletzt bearbeitet:
FrankenDoM schrieb:
Wie sind eigentlich die Regeln für die Challenges der Coaches im Detail? Unter 2 Minuten dürfen sie ja nicht mehr challengen. Die 1. Situation war ja 30 Sek vor Halbzeit, aber bei der kurz vorm Fieldgoal waren noch 2:09 auf der Uhr als der 3rd vorbei war und 2:14 zu Beginn des 3rd
PIs können nicht mehr gechallenged werden, gab es ein oder zwei Jahre, nachdem Rams gegen Saints Halbfinalspiel, als der Verteidiger den WR getackled hat nur der Ball noch nicht da war.
War aber eine ziemlich Farce mit den Challenges. Dann haben sie es eingestellt.

Aber allgemein gilt, 2 Challenges pro Spiel, solange das Team noch TOs hat, bei 2 gewonnen Challenges darf man eine dritte machen. Innerhalb von 2 Minuten kommt die Challenges "von außen", nicht von Coaches, auch in OT kommt sie "von außen".
 
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Und da ist er der erste Blockbustertrade. Stafford nach LA, dafür Goff, zwei Frist Round und ein third Round Pick nach Detroit.
Für Goff muss das ein Schlag ins Gesicht gewesen sein, obwohl er für mich einer der überbezahltesten QBs der Liga ist. Glaubt man den (deutschen) Fans der Rams ist Stafford das Puzzleteil, das gefehlt hat.
 
@Enteignet
Vielen Dank für die Regelkunde. Hab ich definitiv was gelernt.

@methadron
Meine persönliche Meinung zu dem Trade ist, dass da die Lions brutal gut weggekommen sind. Klar ist Stafford nicht so schlecht, aber das ist Goff auch nicht und wenn man die Picks sieht die noch nach Detroit wandern, würde ich sagen mega Trade für die. Zumal die ja eh unter Druck waren bevor die 10 Mio. fällig gewesen wären. Für mich ein Top Deal für die Lions.

Ob Stafford das fehlende Puzzleteil zum SB ist wage ich mal zu bezweifeln, aber gut, mit Goff verschwindet natürlich ein riesen Gehalt von der Liste, wobei sie Stafford wohl auch nicht nur mit Luft, Liebe und der schönen Stadt bezahlen.
 
@FrankenDoM Auch ich finde, dass die Rams zu tief in die Tasche gegriffen haben.
Klar, Stafford ist ein sehr guter QB, dem endlich mal ein funktionierendes Running Game und gute Receiver, stehen würden.
Siehe seine Zahlen zu Calvin Johnson Zeiten. Da hatte er, bis auf das Calvin Johonson Rekordjahr, immer ein gutes Rating (bis zu 97). Und naja, wenn ein WR einen Yard-Rekord und Stafford fast 5000 Yards erwirft, war das sicher allgemein kein gutes Jahr für die Lions.

Aber 2 First Round Picks und einen Third Rounder ist schon heftig, da fällt Goff gar nicht groß ins Gewicht. Auf der anderen Seite erwarte ich, dass das eher hohe Picks in den Runden sein werden, aber trotzdem.

Goff ist ok, mMn schlechter als Stafford, aber ist noch jung und hat auch noch viele Jahre vor sich.

Naja, die Rams waren die letzten Jahre sowieso eher aggressiv unterwegs auf dem Transfermarkt.
 
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Wenn man den Experten glaubt, bringt Stafford die Rams weit nach vorne. Ich denke, dass wird sich in der nächsten Saison zeigen. Brutal ist, dass Goff 22,5 Millionen Deadmoney hinterlässt.
 
Ja, das kommt davon das man in Goff den nächsten Brady sehen wollte und ihn entsprechend dick bezahlt hat.
Die Vertragssummen für die QBs sind mittlerweile im Verhältnis zum Restteam oft ohnehin Astronomisch hoch.
Und mit den Franchise Tags wird das immer mehr werden wenn sich da nur an den besten 3(?) QBs orientiert.
Die Gehälter in der NFL bzw. allgemein im Sport finde ich immer fraglicher wenn man sieht, wie es sonst dem großen Rest der Bevölkerung in den USA geht. Mir wäre es lieber die müssten nicht mit ihren tollen Foundations werben und da Geld reinballern und dafür ginge es der Gesamtheit etwas besser. Es hat schon seinen Grund, dass es an Thanksgiving soviele Armenspeisungen gibt...
Aber ich schweife ab....

Stafford wird solang etwas bringen wie er gesund ist. Wenn er sich verletzt haben die Rams es wieder verzockt. Für mich ist der Trade auch zu teuer gewesen. Wir haben doch alle in Draft Day gelernt: Wer seine First Rounder weg wirft wirft auch die Zukunft des Teams weg.
Die Rams werden jetzt noch ein paar Jahre all in gehen und dann den gleichen weg bestreiten wie die Saints es jetzt tun werden (müssen).
BTW Saints: Mich würde es nicht wundern, wenn man Kamara für einige gute Picks traden würde und erstmal in ein paar Tanking Saisons gehen würde. Soweit ich mich erinnere haben die Saints auch ein Salary Problem. Die sind die letzten Jahre auch All In gegangen. Leider hats (wie bei den Packers) eben nie ganz gereicht.
 
Über die Gehälter möchte ich einfach nicht nachdenken, dann würde mir die Lust am Football verloren gehen.
Saints sind halt all in gegangen, Stand heute liegen sie 95 Millionen über dem Cap 2021
 
methadron schrieb:
Über die Gehälter möchte ich einfach nicht nachdenken, dann würde mir die Lust am Football verloren gehen.

Das sollte man in allen "Top" Sportarten nicht. Die sind alle gnadenlos überbezahlt, wobei ich diese Diskussion immer etwas merkwürdig finde.
Wir alle finanzieren die Nummer mit unserem Interesse ja schon mit. Werbedeals usw. sind ja nur so hoch, weil jeder das Spektakel sehen will.
So gesehen sind wir selbst Schuld, dass der 20-jährige der keine 3 Sätze aneinanderreihen kann 10 Mio. im Jahr einstreicht und damit nicht mal Topverdiener ist.

Allerdings geh ich bei der Grundaussage trotzdem zu 100% mit.
 
FrankenDoM schrieb:
Wir alle finanzieren die Nummer mit unserem Interesse ja schon mit. Werbedeals usw. sind ja nur so hoch, weil jeder das Spektakel sehen will.
Ja, grundsätzlich ist der Sport da einfach etwas extra. Ich will auch noch nicht mal sagen, das die Profis die Millionen nicht verdient hätten. Bis dahin ist es ein sehr langer und schwerer Weg.
Ich halte nur die extreme Schere zwischen den Topverdienern und denn „Normalverdienern“ (wenngleich die auch einige Millionen pro Jahr bekommen) als ziemlich problematisch. Letztlich ist das alles immer eine Frage von Angebot und Nachfrage.
Spitzensportler haben oft keine alternative Ausbildung und bis zur Rente können die das auch nicht durchziehen. Gerade im Football ist bei den physisch belasteten Positionen das Spielalter endlich. Ein QB kann „leicht“ spielen bis er 40 ist. Bei den O-Linern, den RBs oder allen anderen, die Regelmäßig hart einstecken, ist nach 10 oder 15 Jahren in der Liga schluss. Die wenigsten können hinterher in ein „normales“ einfaches Leben zurück. Die wenigsten haben tatsächlich einen Collageabschluss oder außer Football was brauchbares gelernt.
Die müssen eigentlich mit ihrer Karriere ihr restliches Leben finanzieren. Auch kann nicht jeder hinterher TV-Experte bei CBS, Fox o.Ä. werden.
Ich hab mal irgendwann eine Doku darüber gesehen, dass gerade durchschnittliche Spieler oft einige Jahre nach ihrer Karriere finanziell am Boden sind und sich dann mit Aushilfsjobs durchschlagen.

Ich kann mir aber vorstellen, dass diese immer höher werdenden Topverträge der Spitzensportler zunehmend ein Problem für die Teams werden wird. Wenn man schon nur für den QB 10, 15% des gesamten Budgets aufwenden muss, was bleibt dann noch für die restlichen 52 Mann?
Wenn man dann noch weitere, 2 oder 3 Spitzenverträge für RB, CB oder O-Line hinlegt sind schnell mal 35,40 oder 45% vom gesamten Budget für weniger als 10% des Teams weg. Damit dann noch adäquate weitere Spieler zu finden wird immer die große Herausforderung für jeden GM sein.
Im Football sind die Salarys wenigstens für alle Teams erstmal gleich und gedeckelt.
Im Fußball treibt das ja noch viel lustigere Blüten mit unbegrenzten Teammitteln. (Diese Fair Play Farce kann man ja eigentlich auch vergessen)
 
nik_ schrieb:
Wobei ich finde es in der NFL noch geht Dank salary cap. Man schaue nur Messi

Messi ist aber halt auch das Extrembeispiel und wir müssen bei den Zahlen ja auch zwischen Gehalt, was in der NFL durch den Salary Cup eine Teamobergrenze hat, und dem zusätzlichen Einnahmen die die Jungs haben unterscheiden. Gehalt von Messi sind ja "nur" 52 Mio. wenn man den Leaks glauben darf.

Wenn ich von einem aktuellen Weltfußballer Lewandowski ausgehe bekommt der ja grad mal 20 Mio.
Drew Brees ist ja bei 33 Mio. den vernehmen nach.

Ich finde den Salary Cup durchaus toll, aber für was er sorgt hat ja @Khaotik schon aufgeführt.

Was ich zu den 10-15 Jahren noch sagen wollte. Ohne Frage richtig, aber wenn ich davon ausgehe, dass man 10 Jahre lang auch nur 300.000 bezieht, dann sind das 3 Mio. nur Gehalt.
In Deutschland verdient man im Schnitt 4.000 Euro im Monat, macht 48.000 im Jahr. Heißt der durchschnittliche Deutsche muss 62,5 Jahre arbeiten um auf 3 Mio. zu kommen.

Die Jungs sind schon fürstlich bezahlt, auch wenn man von nur 10 Jahren ausgeht.

Ich weis, dass das alles nur schöne nette Zahlen sind, ich bin auch niemand der von den überbezahlten Heinis philosophiert, zumal ich Teil der Geschichte bin und es unterstütze, aber beschweren muss sich da niemand
 
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