Test Anker Solix RS40P im Test: Steckerfertige Mini-PV-Anlage mit Balkonhalterung

Frank

Chefredakteur
Teammitglied
Registriert
März 2001
Beiträge
8.789
Mit dem Anker Solix RS40P testet ComputerBase eine steckerfertige PV-Anlage und vergleicht sie mit einem selbstkonfigurierten Balkonkraftwerk mit Growatt-Wechselrichter und JA-Solar-PV-Modulen. Beide Systeme bieten Vor- und Nachteile, Anker jedoch insbesondere das unproblematische Komplett-Set mit allem, was man braucht.

Zum Test: Anker Solix RS40P im Test: Steckerfertige Mini-PV-Anlage mit Balkonhalterung
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: netzgestaltung, fly3rman, flo.murr und 52 andere
schön, dass Ihr solche Themen aufnehmt
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: H3llF15H, Firezeed, fly3rman und 72 andere
Jetzt brauch es nur Langzeittests. Ich hab gelesen, dass es wohl 6-7 Jahre dauert bis man den Break-Even-Point erreicht hat. Vor allem wenn in Zukunft die Strompreise wieder runter gehen wird man dann noch länger brauchen.

Für Mieter sicherlich gut wenn man die Möglichkeit hat würde ich aber zur "richtigen" PV-Anlage tendieren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: flo.murr, Zockmock, Dogbrothers und 5 andere
Vielen herzlichen Dank für einen sehr interessanten Test, der mal vom üblichen Segment abweicht! 👍👍
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Thanatos28, hanjef, Clark Griswold und 4 andere
Trotz des tollen Test überzeugt mich dieses Prinzip leider wenig… wenn dann richtig oder gar nicht nach dem Motto. Amortisierung des Investments ist ein grosses Manko leider
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: mazO!, basic123, Protogonos und 2 andere
Danke für den Test! Es wird ja immer auf einige Jahre hochgerechnet damit sich das lohnt. Ist aber immer nur der Best Case, oder? Geht das Teil oder Komponenten kaputt lohnt sich das Ganze bereits nicht mehr. Nur auf den Preis geschaut, Nutzen finde ich bei Solar top, ist ja eh da 👍🏻
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: lorpel, hanjef, Clark Griswold und 3 andere
Das Set von Anker ist einfach zu teuer und hat Cloudzwang. Wen das nicht stört, der hat eine solides BKW.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Banjo, Strigga, saku und 14 andere
Vielen dank für den Bericht. Eine Anmerkung :

Darüber hinaus ist zumindest der Eigenbau mit dem Growatt MIC 600TL-X flexibler, was die Anzahl der Module betrifft...Ein Update auf eine maximale Ausgangsleistung von 800 Watt, wenn dies gesetzlich erlaubt wird, ist nach jetzigem Kenntnisstand aber ohnehin bei beiden Systemen nicht möglich. Hierfür muss ein neuer Wechselrichter angeschafft werden.
Das ist nicht ganz korrekt. Der growatt mic 600, 800 bis vermutlich 2500 sind baulich identisch. Es ist über modbus möglich die Software leistungsbegrenzung auf 600w auf 800w hoch zusetzen. Das ist nach growatt Support natürlich nicht erlaubt (Garantie geht verloren), aber wer nach der Anleitung im Internet sucht wird sie auch finden (und ob das bei Garantiefall wirklich nachweisbar ist.. Naja..).

Für mich persönlich ein Argument bzgl growatt, da elektroschrott vermieden wird bei dem absehbaren 800w Upgrade.

Zur Google Referenz.. Suchen nach : "changing Mode on Growatt MIC-Series changes rated output power"

Ergänzung: Hier ist das offizielle Statement von Growatt dazu.. https://www.photovoltaikforum.com/t...svariante-codiert/?postID=3102615#post3102615
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: netzgestaltung, fly3rman, Holgmann75 und 8 andere
Viel zu teuer!

Beim Anker Solix RS40P muss sich der Käufer vorher nicht mit der Technik und den Anschlüssen eines Wechselrichters auseinandersetzen, keine Anschlussleitung verbinden können und sich keine Gedanken darüber machen, ob die Leistung, Spannung und Stromstärke der Solarmodule überhaupt zum Wechselrichter passen.

das muss er sich bei anderen Komplettpaketen, die es im Web gibt und günstiger sind, auch nicht.
und 2 Stecker zusammenstecken sollte jeder können,
vorher sich etwas mit dem Thema befassen muss man sowieso.. (zb teilverschattung? lokale Begegebenheiten, Montage und Halterung, usw)

das sind keine vorteile, die den Mehrpreis gerechtfertigen
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: saku, Ganjafield, bttn und 8 andere
Frank schrieb:
Mit einem Zähler, der bei Einspeisung rückwärts läuft, dürfen Mini-PV-Anlagen nicht betrieben werden – und selbst wenn diese Hürde in Zukunft formal fallen sollte, wird der Netzbetreiber den Stromzähler dann austauschen, um nicht durch die Hintertür für die Einspeisung zu zahlen.

@Frank

Das ist meines Wissen nicht ganz korrekt:
https://www.pvplug.de/faq/
Mache ich mich strafbar, falls mein Zähler keine Rücklaufsperre hat?

Dies ist ausgeschlossen, wenn die Netzrückspeisung des steckbaren Solar-Geräts unter der Messtoleranz des Stromzählers liegt. Dies ist in der Regel der Fall, wenn die Netzrückspeisung geringer als 4% des Jahresstrombezugs ausfällt. Falls die Netzrückspeisung höher als 4% des Jahresstrombezugs ausfällt oder ein Rücklauf des Zählers auf andere Weise erfolgt, werden tatbestandlich verschiedene Straftaten objektiv verwirklicht. Der Rücklauf des Zählers muss also immer verhindert werden. Eine große Wahrscheinlichkeit einer Strafverfolgung besteht allerdings nicht, da ein Nachweis des Zählerrücklaufs in der Regel nur schwer gelingen kann.
(Hinweis von RA Dr. Jörn Bringewat aus der Kanzlei von Bredow Valentin Herz)

Des weiteren:

Mein Netzbetreiber verlangt eine Gebühr für einen Zählertausch und besteht auf einen Zähler mit Rücklaufsperre oder Zwei-Richtungszähler.

Es steht dem Netzbetreiber (Messstellenbetreiber) frei, einen Zähler seiner Wahl zu setzen. Allerdings kann der Netzbetreiber nur unter bestimmten Bedingungen diesen Zähler in Rechnung stellen:

Wenn Sie sicher sind, dass die Netzeinspeisung geringer als 4% des Jahresstrombezugs ausfällt, können Sie dem Netzbetreiber bestätigen, dass es durch den Betrieb des Solar-Geräts nicht zu Netzrückspeisungen kommt. Der Netzbetreiber kann in diesem Fall weder Zählertausch noch Zählermiete des Einspeisezählers in Rechnung stellen. Sie können ggf. gestellte Rechnungen für Zählertausch und die Zählermiete des Einspeisezählers zurückweisen. (Die Beweislast liegt beim Netzbetreiber)

ACHTUNG: Dies sollten Sie nicht leichtfertig erklären. Sollte es zum Rücklauf des Bezugszählers kommen, werden tatbestandlich verschiedene Straftaten objektiv verwirklicht.

Wenn Sie den Netzbetreiber auffordern, einen Zähler mit Rücklaufsperre einzubauen, kann der Netzbetreiber den eventuell nötigen Zählertausch in Rechnung stellen. Laufende Kosten fallen für einen Zähler mit Rücklaufsperre nicht an. Sie können eventuelle Rechnungen für die Zählermiete des Einspeisezählers zurückweisen. Wenn das Solar-Gerät unter 1000 Watt leistet, gibt es keine gesetzliche Grundlage dafür.

Wenn Sie den Netzbetreiber auffordern, einen Zwei-Richtungszähler einzubauen, kann der Netzbetreiber den Zählertausch und die Zählermiete des Einspeisezählers in Rechnung stellen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Veitograf
Cool Master schrieb:
Jetzt brauch es nur Langzeittests. Ich hab gelesen, dass es wohl 6-7 Jahre dauert bis man den Break-Even-Point erreicht hat. Vor allem wenn in Zukunft die Strompreise wieder runter gehen wird man dann noch länger brauchen.

Für Mieter sicherlich gut wenn man die Möglichkeit hat würde ich aber zur "richtigen" PV-Anlage tendieren.
Wenn die Strompreise wieder runter gehen :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Kobe, Tekwin, einblumentopf und 9 andere
Bzgl. Lieber große Anlage : ja, aber wird unterschätzt, dass BKWs eine wunderbare kostengünstige Einsteigsdroge in PV sind.. Derjenige der genug Platz für PV hat und ein Bkw baut wird sicher in absehbarer Zeit groß planen (weil der Blick auf die pv Zahlen so glücklich macht :))

Daher ist auch bei großen Dächern jedes Bkw zu unterstützen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: DrSky, <NeoN>, Engelsen und 9 andere
paganini schrieb:
Ist aber immer nur der Best Case, oder? Geht das Teil oder Komponenten kaputt lohnt sich das Ganze bereits nicht mehr.
In der Regel hat man dann ja noch Garantie. Aber klar, zusätzliche Kosten und die Rechnung ist hinfällig.

Fliz schrieb:
Das Set von Anker ist einfach zu teuer und hat Cloudzwang.
Cloudzwang lässt sich theoretisch wie beschrieben umgehen, indem man dem Wechselrichter das Internet nimmt. Er läuft dann weiter normal, man hat nur in der App auch keine Daten und muss dann ggf. mit einem zusätzlichen Leistungsmesser Werte loggen, wenn man das denn möchte.

techmuc schrieb:
Der growatt mic 600, 800 bis vermutlich 2500 sind baulich identisch. Es ist über modbus möglich die Software leistungsbegrenzung auf 600w auf 800w hoch zusetzen.
Mein Stand ist, dass das a) keinesfalls eine offizielle Lösung ist und b) auch die Baugleichheit bisher zwar immer vermutet wird, aber auch nicht 100%ig bestätigt ist. Mehr als 100% Leistung lassen sich da aber nicht eintragen afaik!? D.h. ich kann nicht von 600 auf 800 hoch, sondern es funktioniert nur in die andere Richtung, indem man mit 0.75 von 800 auf 600 W geht. Richtig ist aber, dass es bei Growatt diese geschützten Einstellungen gibt und wer sich auskennt, darauf auch Zugang erhält.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: paganini und Havoc2k3
Habe meins im Garten stehen seit gut 3 Jahren, noch 1 Jahr und es hat sich armortisiert. Für mich hat es sich sowieso gelohnt weil ich was zum Basteln kaufen wollte. Ich habe nur ein Panel „damals“ waren zwei noch zu teuer samt Wechselrichter.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Esenel, Strahltriebwerk, Blackland und eine weitere Person
Vor 4 Jahren hätte ich mir direkt sowas gekauft, denn es würde zwei porbleme von mir lösen:
1) im Sommer ballert die Sonne ab 7:30 bis 15:00 in meine Bude und ich habe keine Rolladen sondern nur vorhänge, da würde ich dann solche Teile so montieren, dass die die Fenster beschatten und immer ordentlich Sonne bekommen.
2) ich als Mieter kann meinen Verbrauch ein wenig optimieren.

Tja leider waren die vor 4 Jahren noch nicht so am Markt (Balkonkraftwerke meine ich, die man einfach kauft) und jetzt lohnt sich das nicht mehr, da ich spätestens nächstes Jahr umziehe.

Trotzdem super.
 
Diese fast Rahmenlosen PV-Module sehen schon irgendwie schick aus. Machen das andere Balkonkraftwerk-Hersteller auch so? Ist mir jetzt zum Ersten Mal aufgefallen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: haudegen84 und RedSlusher
Mein Stand ist, dass das a) keinesfalls eine offizielle Lösung ist und b) auch die Baugleichheit bisher zwar immer vermutet wird, aber auch nicht 100%ig bestätigt ist. Mehr als 100% Leistung lassen sich da aber nicht eintragen afaik!?

Man kann wirklich den produkt Typ per modbus ändern (siehe suchtext). Also nicht die Begrenzung sondern den produkt Typ. Dann denkt der Growatt 600, dass er ein 800erter ist und macht halt 800w.
Du hast aber recht, dass das nicht in den Artikel gehört weil keinesfalls von Growatt gewünscht.. Für die Baugleichheit gibt es entsprechend natürlich auch keine offizielle Bestätigung (ist aber natürlich naheliegend...).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: lkullerkeks, BrollyLSSJ und Frank
In ein paar Jahren hat fast jedes Haus ein Balkonkraftwerk oder PV Anlage. Was wird passieren? Die Grundpreise in jedem Tarif werden steigen - irgendwie holen die sich schon ihr Geld, wenn plötzlich jedes Haus nur noch halb so viel Strom braucht wie ohne PV-Unterstützung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: cbmik, |SoulReaver|, Aeroway und 7 andere
guter Test.
gerade für Leute im Home Office kann das interessant werden wenn den tag über ein Laptop bzw pc läuft. da wären Rechenbeispiele interessant.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: god-necromant, rinatb, DannyA4 und eine weitere Person
Super Test und sehr spannendes Thema.
Bin schon länger am überlegen auch eins anzuschaffen aber wenn dann eher selbst zusammen gestellt.
Hat jemand Empfehlungen wo man sich gut einlesen kann?
 
Zurück
Oben