News Apple: iPad Pro erhält M1-Prozessor und Mini-LED-Bildschirm

SV3N schrieb:
.... ich wüsste nicht weshalb ein iPad Pro als Arbeitsgerät dauerhaft am Netzteil hängen sollte.

Ja, da kann man mal Banken, Versicherungen und auch teilweise Unis fragen, welche uns immer wieder aufgeblähte iPads (von Mini, über Air bis Pro) zum Austausch schicken, weil sie nach ein paar Monaten Netzteilbetrieb aufgebläht sind. Erst heute wieder eine Mail bekommen von Versicherung XY - 9 von 20 Geräten seien aufgebläht...
 
Ich weiß nicht was die da treiben, aber wir kaufen sowohl privat als auch gewerblich seit fast zwei Jahrzehnten Apple und Lenovo [zuvor IBM] und hatte nie aufgeblähte Akkus.

Naja, scheinbar sollte es zu jedem Gerät einen Grundkurs dazu geben.
 
SV3N schrieb:
Kreative Köpfe können mit dem neuen iPad Pro erstmals wirklich ein Tablet als Replacement für ein Notebook oder den Desktop in Erwägung ziehen.
Steile These, wenn man "Kreative Köpfe" so pauschalisiert stehen lässt.
Bis auf die Affinity-Reihe fallen die anderen Apps für viele "Kreative" vor allem dadurch auf, dass sie eben keinen ernsthaften Ersatz für Pro-User darstellen.
Im journalistischen/Blogger Bereich gibt es mittlerweile sicherlich genügend Apps für iOS, die ein vollumfänglich professionelles Arbeiten ermöglichen. Ehrlicherweise muss man aber sagen, dass dieser Bereich die mitunter geringsten Anforderungen mitbringt. Es ist also keine Kunst mit einem Tablet einen Desktop-Bereich zu ersetzen, der nur aufgrund fehlender Geräteklassen-Alternativen in diesem Bereich beheimatet war. Völlig anders sieht das aber in anderen Bereichen aus.

Beispiel AV3D:
In der Apple-Welt: Final Cut fürs iPad? Nope. Logic Pro fürs iPad? Nope. Motion? Nope.
Und 3rd-Party: Davinci Resolve? Nope. Premiere Pro, After Effects? Nope. Cubase/Nuendo/Pro Tools? Nope. Maya, 3ds Max? Nope.

Ja, es gibt Cubasis, Photoshop, Lightroom etc. auch als iPad-Apps.
Aber leider bietet keines dieser Programme auch nur ansatzweise den Funktionsumfang der Desktop-Versionen. Und was ist mit LumaFusion, Shapr3D, Auria etc.? Selbst wenn diese Apps einige Funktionen der "Großen" beherrschen, so wird spätestens der Import/Export zum externen Datenaustausch zum Problem.
Dann stellt sich eben doch schnell die Frage, wie "Pro" solche Apps für "Pros" dann eigentlich sein können?
Man stelle sich mal eine prof. DAW ohne 3rd-Party Plugins vor. Oder Photoshop ohne zusätzliche Plugins. Oder Premiere/Final-Cut ohne richtige Bearbeitungs- und Erweiterungsmöglichkeit für Effekte.
Wenn man jetzt noch den fehlenden Workflow-Transfer und die fehlende Kompatibilität zu Industriestandards berücksichtigt, dann ist das iPad Pro unter iOS für AV3D leider eher weniger "Pro".

Apple muss iOS für MacOS-Software öffnen oder am besten gleich iOS in MacOS als Layer integrieren.
Vielleicht mal den eigenen Werbespruch verinnerlichen: "Mit Apps ist alles möglich."
Eben. Die beste Hardware bringt nichts, wenn die Software nicht stimmt.

Ich glaube aber, dass Apple genau das machen wird. Wenn die Hardwarebasis über mehrere Geräteklassen gleichgezogen wird, dann macht das bei der Software auch nur Sinn.
 
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Schick ist das Teil ja, aber ich finde der Preis ist für ein Tablet auf dem am Ende des Tages immer noch ein Mobile-OS läuft völlig jenseits von Gut und Böse - und ob man die Leistung der Hardware da wirklich sinnvoll abrufen kann, weiß ich auch nicht...
 
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Konstant 1.000 Nits und 1.600 Nits maximal. Genau darum will ich MiniLED im MacBook! :)

Und irgendwann MicroLED im iPhone, perfekt für draußen auf der Terrasse. :D
 
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Wahnsinnig geil mit absolut wahnsinnigen Preisen. Aber es langt auch ein "billiges" iPad Air oder Galaxy Tab um Youtube Videos und mini Games zu zocken.

Professionell arbeiten auf einem iPad (Tablet) stelle ich mir ziemlich gruselig zumindestens in meinem Beruf.

Fürs Studium oder Zeichnen ist es wiederum genial, aber zu teuer.
 
Ich bin ja einer von denjenigen, die Apple immer belächeln, vor Allem für die abgerufenen irrsinnigen Preise.
Aber was die hier an Leistung in ein Tablet stecken, das ist schon brachial und macht wirklich einen Desktop-PC bzw. Laptop für die meisten Anwendungen nutzlos.
Zukunftsweisend und hoffentlich in 1-2 Jahren auch in meiner Budgetklasse vertreten ;)
 
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Mein 2018er normales IPad, gekauft bei Release ist gerade neidisch geworden.
Bleibt aber trotzdem bei mir, da es einfach läuft. Das Ding ist verdammte knappe 4 Jahre alt und zeigt keine Alterungserscheinungen oder nen aufgeblähten Akku, obwohl es häufig am Saft hängt, da gern und viel genutzt. Einfach :daumen::love:
Mfg
 
Ich hab das iPad Pro 2018, da es das erste mit USB Typ C inklusive Videoausgang war und ich es als Arbeitsgerät nicht bezahlen musste. Und auch heute noch beneiden mich Menschen die professionell Design und Illustrationen machen um die Pad-Stift-Kombi.
Auch Softwareupdates, das Bediengefühl und dass die meisten Dinge einfach funktionieren hat mich überzeugt. Das war meines Erachtens der Sargnagel in Android Tablets. Da sie die besten Features jetzt auch ins Standard-iPad übernommen haben umso mehr. Es hat sich auch als ein hervorragendes Gerät für Videochats heraus gestellt. Alles klappt und die Mikrofone und die Kamera sind auch super. Dazu hat es noch das einfache Tastaturcover und ich nutze eine Logitech M590 Maus, um zwischen Pad und PC nahtlos zu wechseln.
Die Iterationen seitdem, 2020 und das neue 2021er, finde ich als Upgrade allerdings noch nicht sinnvoll. Ich denke ich behalte mein Pad noch 2 Jahre. Bis dahin wird es ja auch noch Updates kriegen :D
 
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SV3N schrieb:
Kreative Köpfe können mit dem neuen iPad Pro erstmals wirklich ein Tablet als Replacement für ein Notebook oder den Desktop in Erwägung ziehen.
Die Leistung war doch schon vorher mehr als ausreichend.
Am Ende hängt's wie immer an der Software.

Und so lange iPad OS kein echtes Datei-Management hat, fällt es für viele Anwendungen eher raus.
Dazu kommt, dass Tastatur und Maus eher eine Randerscheinung sind, wodurch es vermutlich auch nicht so viele Apps geben wird, die auf maximale Produktivität mit solchen Eingabe-Methoden optimiert sind.

Einige Dinge kann man super über Touch machen (oder auch mit dem Stift).
Aber bei vielen Dingen kann man kaum produktiv arbeiten, wenn man nicht Maus und Tastatur hat.
Hier bleibt ein iPad immer eine Notlösung.
 
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Jetzt noch der volle Support für MacOS und es wird richtig spannend. Ich denke da wird es langfristig hingehen. Ob es schon diese Generation / Jahr passiert, mal schauen. Aber da nun auch die Hardwarebasis gleich ist, ist es nur noch eine Frage der Zeit.
 
SV3N schrieb:
Kreative Köpfe können mit dem neuen iPad Pro erstmals wirklich ein Tablet als Replacement für ein Notebook oder den Desktop in Erwägung ziehen.
Was bedeutet den "erstmals" genau wenn man fragen darf?

Was kann das Teil jetzt 10x besser als z.B. Surface wo noch richtiges Windows Betriebssystem und alle Programme gegenüber Mobil-OS laufen?

Wunde mich nur was plötzlich so viel mehr gehen sollte als die ganzen Tablet-PC Alternativen davor. Die hatten ja auch nicht alle langsame Prozessoren. Stiftfunktion gibt es von Surface bis Samsung Tab ja auch schon ewig.

Freu mich für Jeden dem das neue Pro zusagt. Bleibt ja vom Ökosystem Geschmacksache. Wesentlich weiteren Nutzungsbereich sehe ich da persönlich nicht.
 
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ToKnight schrieb:
Und auch heute noch beneiden mich Menschen die professionell Design und Illustrationen machen um die Pad-Stift-Kombi.
Auch Softwareupdates, das Bediengefühl und dass die meisten Dinge einfach funktionieren hat mich überzeugt. Das war meines Erachtens der Sargnagel in Android Tablets.
Ich sehe eher, dass Samsung hier immer mehr Kunden für sich gewinnen kann.
Im Juni erscheint das Tab S7 Lite, welches nach dem S7+ ein weiteres ein "großes" 12.4" Android-Tablet sein wird. Aber eben dies mal mit IPS statt OLED (für ohne Einbrennen) und zu einem vermutlich sehr attraktiven Preis.

Das wird lange nicht die Leistung wie ein iPad Pro haben, aber es wird trotzdem für viel mehr Dinge zu gebrauchen sein, weil man nicht an Apple's goldenen Käfig gebunden ist und ein vernünftiges Datei-Management hat.
Die Stift-Performance ist dabei ebenso absolute Sahne, und der Stift wird wie immer direkt mit dabei sein.
 
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2139 € für ein Tablet mit 12,9 Zoll, kein Apple Pencil oder Magic Keyboard dabei. Heftiger Preis. Die Technik dahinter liest sich sehr schön und bestimmt über alle Ebenen erhaben, aber der Preis tut weh. Ich hatte es auf 1TB der letzten Generation abgesehen und wollte nach den News über neues Ipad im März/April direkt neue Ware mit nehmen, aber bei dem Preis kann ich direkt sein lassen.
Die fehlende Konkurrenz im Tabletmarkt ist nicht mehr von der Hand zu weisen. Ich finde es schade, dass die Konkurrenten diesen Markt mehr oder weniger aufgegeben haben. Dies ist an der Markteinführung der Produkte und ihren kurzfristigen Plänen sehr schön zu sehen.
 
USB-Kabeljau schrieb:
Das wird lange nicht die Leistung wie ein iPad Pro haben,
Sehr krasse Untertreibung. So ein Snapdragon mit nem M1 zu vergleichen tut schon weh
 
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Angesichts des Displays finde ich die Preise sogar extrem günstig.
Effektiv kostet ein Surface Pro zbs. auch nicht gerade weniger und mmn. wird selbst das kommende Pro 8 dem Ipad Pro in Sachen Technik unterliegen.

Man stelle sich vor im Desktop gibts bei 27 Zoll nur +-900 Zonen, 32 Zoll +-1100, 49 Zoll +-2000, erst in Fernsehern wirds bei 65 Zoll aufwärts eventuell mehr als 2000 geben (hab da noch nichts confirmed gelesen) und das alles ist eigentlich noch nicht mal released und wird bei Release dann 2000-4000€ kosten. Hier hat man ein kleines Display mit mehr Zonen als neue High-End TVs für knapp 1000€ und es hängt sogar noch ein "Computer" dran. Wäre ich Apple hätte ich nur ne Pro Ultra Variante mit dem Display angefangen ab 2500€ bis 4000€ angeboten.

Wenn man jetzt nur ein vollwertiges Windows aufspielen könnte und die Haltbarkeit etwas besser als die eines echten Apfels wäre...
 
USB-Kabeljau schrieb:
Ich sehe eher, dass Samsung hier immer mehr Kunden für sich gewinnen kann.
Im Juni erscheint das Tab S7 Lite, welches nach dem S7+ ein weiteres ein "großes" 12.4" Android-Tablet sein wird. Aber eben dies mal mit IPS statt OLED (für ohne Einbrennen) und zu einem vermutlich sehr attraktiven Preis.

Das wird lange nicht die Leistung wie ein iPad Pro haben, aber es wird trotzdem für viel mehr Dinge zu gebrauchen sein, weil man nicht an Apple's goldenen Käfig gebunden ist und ein vernünftiges Datei-Management hat.
Die Stift-Performance ist dabei ebenso absolute Sahne, und der Stift wird wie immer direkt mit dabei sein.
Du immer mit deinem Datei-Management 😅
Und der Stift fürs iPad bietet weiterhin die geringste Verzögerung und funktioniert jetzt schon über die dritte Gerätegeneration und zwei Geräteklassen. Kann man eigentlich nicht meckern. Samsung nennt den Stift der eigenen Tablets absichtlich nur Eingabestift, der fürs iPad kann aber mit Profi-Zeichentablets mithalten. Schlussendlich ist aber die mangelnde Weiterentwicklung von Android für Tablets die Achillesferse. An der Stelle wird der goldene Käfig übrigens zum Vorteil, denn entweder man hat beschissen angepasste Apps für alle Use-Cases auf Android oder perfekt angepasste Apps für 98% der Use-Cases.
 
ToKnight schrieb:
Ich hab das iPad Pro 2018,
[...]
ToKnight schrieb:
Die Iterationen seitdem, 2020 und das neue 2021er, finde ich als Upgrade allerdings noch nicht sinnvoll. Ich denke ich behalte mein Pad noch 2 Jahre. Bis dahin wird es ja auch noch Updates kriegen :D
Bin exakt in derselben Situation, das 2018er Pro ist in der Haptik und Funktion immer noch pornös und wird als Multimedia Tablet und als Couch Gaming Device nicht wirklich gefordert.
Ich werde auch auf das 2022er oder 2023er Pro warten.
 
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