News Apple M1: Was Apple Silicon im Mac kann und was noch nicht

Ich glaube es ging ZFS darum, dass x86 aktuell technologisch zurück hängt und sich dadurch vielleicht immer mehr Apple zuwenden und damit dann immer mehr andere Hersteller Apple kopieren - was zu geschlossenen Systemen führt.
 
@askling Das mit den Cores ist der Punkt. Schon beeindruckend, wie gut ein 4+4C mit einem 16C mithält.
Wichtiger allerdings ist, wie sich der M1 mit gängigen Anwendungen schlägt. Final Cut Pro und Affinity Photo zeigen offenbar ganz klar die Richtung. Davon ausgehend, daß sämtliche nativ auf M1 laufende Software sicher noch Potential in der Nutzung der diversen kleinen integrierten Beschleuniger hat, werden künftige Releases wohl noch etwas zulegen können.
Die Jubelarien kann man dabei natürlich genauso überspringen, wie das rumgeheule der anderen Fraktion.
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askling schrieb:
Ich glaube es ging ZFS darum, dass x86 aktuell technologisch zurück hängt und sich dadurch vielleicht immer mehr Apple zuwenden und damit dann immer mehr andere Hersteller Apple kopieren - was zu geschlossenen Systemen führt.
x86 ist bereits dabei - siehe die heutigen Berichte über Microsofts Pluton. Das ergibt eigentlich auch nur dann Sinn, wenn Software und Hardware signiert wird, um vor der Installation auf ein gültiges Zertifikat zu prüfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ach sich freuen und rumheulen ist schon ok. es kommt nur darauf an, ob das ganze mit mit etwas gesundem abstand stattfindet, oder eben fanatisches fanboy/girl gehabe ist. nur letzteres ist nervig und das gibt es bei apple nutzern leider mehr als sonst - das sage ich als apple nutzer. :rolleyes:
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trendliner schrieb:
x86 ist bereits dabei - siehe die heutigen Berichte über Microsofts Pluton. Das ergibt eigentlich auch nur dann Sinn, wenn Software und Hardware signiert wird, um vor der Installation auf ein gültiges Zertifikat zu prüfen.

ich beziehe das jetzt primär auf performance und leistungsaufnahme. da hoffe ich mal auf den 5nm ryzen, ansonsten sehe ich x86 erstmal angehängt im klassichen pc bereich, absgesehen von irgendwelchen 32 kern workstations die apple so einfach nicht bietet.

und erzwungene zertifikate sind doch fluch und segen. ich achte immer auf zertifizierte installer und bin der erste der das fordert. wenn es aber dazu führt, dass nur noch zertifizierte software installiert werden kann, geht es nach hinten los und wir könnten ganz schnell den freien pc los sein so wie wir ihn kannten. das ist ja heute schon hart an der grenze.

und linux ist leider keine echte alternative, gerade in laptop segment ist es einfach sehr schwer mit der treiber-unterstützung und co. bei 'goldenen käfigen' wird dann auch immer weniger abfallen wo man linux nutzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Linux Treiberunterstützung ist erstaunlich gut.
Ebenso das look and feel, games etc. etc.
Klar hakt hier und da mal was, aber wenn ich z.b. ein Gerät kaufe und damit plane da Linux drauf zu packen, dann kann man auch was nehmen, was "ganz gut" unterstützt wird.
Der M1 wird in den nächsten Monaten auch noch ein Linux verpasst bekommen - die Jungs sind schon dran.
Und die Wahrscheinlichkeit dass etwas unterstützt wird steigt eigentlich sogar, anstatt zu sinken - oder bin ich da schief gewickelt?
Was braucht man denn am ende ? Scanner/Drucker, Maus Tastatur? Kann man auch passend kaufen.
Die zukünftigen CPUs/GPUs/Socs werden vermutlich nicht an Linux vorbeilaufen, ohne da mal kurz anzuhalten.
 
askling schrieb:
Die Frage wird sein, ob die nächsten größeren M1 CPUs 'nur' mehr Cores haben oder auch noch schneller sind.
Der dickere SoC wird ja wohl auch in N5 hergestellt werden, soll er doch angeblich noch im 1. HJ kommen.
Vier zusätzliche große CPU-Cores und vier oder gar acht GPU-Cores mehr werden das thermische Budget eines Mobilchips schon ganz schön belasten. Für die Notebooks glaube ich deshalb nicht so recht an einen höheren Takt, auch nicht für das MacBook Pro 16". Aber vielleicht in einem iMac...
 
Für das MBP16 könnte ich mir gut vorstellen, daß Apple die GPU Cores auslagert in ein separates Die. Dann wäre auf der Fläche des jetzigen M1 genug Platz für eine 8+4C CPU, die GPU-Cores könnten ebenfalls locker verdoppelt werden. Kombiniert als Multi Die Package wäre der SoC zwar etwas größer, was für MBP16 kein Problem sein sollte.

Beim iMac und später Mac Pro kann man das Spiel natürlich immer weiter treiben. Wobei ich schon davon ausgehe, daß der Mac Pro erst 2022 umgestellt wird. Bis dahin könnte dann schon der M3 verfügbar sein, wenn Apple wie bisher beim jährlich Zyklus für neue SoC bleibt. Unwahrscheinlich, daß der M3 nicht nochmal deutlich schneller sein wird.
 
smalM schrieb:
...werden das thermische Budget eines Mobilchips schon ganz schön belasten.
Im neuen Pro (was ja das kleine Pro ist mit 1 Lüfter) ist die thermik DEUTLICH weniger als bei den 15w Intel vorgängern, obwohl der M1 hier 15-20w haben soll (zumindest aber 15w tdp sollen es sein)..
Das teil bleibt auch unter Dauerlast in Bechmarks deutlich kühler UND leiser als der Vorgänger. Der Unterschied ist so deutlich, dass man mittlerweile sagen könnte: Apple hat das Kühlsystem ihrer notebooks nicht verkackt. Die Intel chips sind in der Hinsicht einfach nur Mist gewesen.

Das 13" mit 4 Ports hat 2 Lüfter, und damit 2 heatsinks. Das wird zudem auf 14" anwachsen, und das 16" hat sowieso nochmal eine deutlich kräftigere Kühlung.

Kann mir vorstellen, dass das MBP 16" selbst mit einem M1x auf 30-40w TDP absolut keine Probleme hat, und trotzdem kühler bleibt als aktuell.
 
askling schrieb:
Ich glaube es ging ZFS darum, dass x86 aktuell technologisch zurück hängt und sich dadurch vielleicht immer mehr Apple zuwenden und damit dann immer mehr andere Hersteller Apple kopieren - was zu geschlossenen Systemen führt.
:daumen: so ist es.
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cruse schrieb:
auch bei arm lässt sich theoretisch alles sockeln
Das werden die nicht tun. Glaube ich nicht dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
PresentDayProduction hat auf YouTube eine ganze Video Reihe hochgeladen, wo sie den neuen Mac Mini mit Logic und Final Cut an die Limits gebracht haben, und geschaut haben welche Plugins gehen und welche nicht.

Für den Anfang echt beeindruckend. Die Performance in Logic scheint auf jeden Fall zu passen. Bei der Plugin Kompatibilität hakt es an einigen Stellen noch, wobei das eigentlich nur auf Software zutrifft, bei der es keine offizielle Freigabe für Apple Silicon gibt.

Die Videos sind inhaltlich auf Apple User Niveau. Soll heißen: Hauptsächlich subjektive Eindrücke :D

 
Kann dazu jemand was sagen?
Micro Magic RISC-V Core Claims to Beat Apple M1 and Arm Cortex-A9 | EE Times

On the subject of Apple, Huang took great effort to impress upon us the significance of Micro Magic’s performance figures compared to the new Apple M1 chip. “Using the EEMBC benchmark, we get 55,000 CoreMarks per Watt. The M1 chip is roughly the equivalent of 10,000 CoreMarks in EEMBC terms; divide this by eight cores and 15W total, and that is less than 100 CoreMarks per Watt.” Going on to make a comparison with Arm, he added, “The fastest Arm processor under EEMBC benchmarks is the Cortex-A9 (quad-core), with a figure of 22,343 CoreMarks. Divide this by four cores and 5W per core, and you get 1,112 CoreMarks per Watt.”
 
KitKat::new() schrieb:
Der Claim ist schon heftig, allerdings auch teils auf Milchmädchen-Rechnungen basierend, wenn ich das richtig auf der verlinkten Seite gelesen habe.

Man hat den eigenen Core gemessen, der soll 11000 Punkte bei 0,2W liefern. Nun rechnet man einfach x5 und behauptet, bei 1W wären das 55000 Punkte. Man braucht also für Caches, Scheduler, etc. keine Energie?

Der M1 wird mit 10000/15W angegeben. Vergessen wird dabei aber, daß die 15W das Gesamtsystem beinhalten, also auch die Grafik- und ML-Cores, Controller, etc. Also alles, was man für ein vollwertiges System so braucht.

Anders ausgedrückt wäre der A9 10x effizienter, als der M1; der RV sogar 100x. Da bleiben Fragezeichen.
 
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@KitKat::new()
Das wichtigste was man dazu sagen kann ist „real artists ship“.

Das ist nichts als ne Demo mit (wie @trendliner schön aufzeigt) fragwürdigen Annahmen.
Der M1 dagegen ist auf dem Markt erhältlich, je nach Modell ist Hardware damit zu morgen lieferbar!
Es gibt ein damit ausgeliefertes Betriebssystem mit Anpassungen um (fast) sämtliche Software darauf laufen zu lassen.
Das ist ein fertiges, verfügbares Produkt (und Ökosystem) - der Chip von Micro Magic ist nicht viel mehr als ein Laborexperiment und wird noch für lange Zeit (!) nicht im selben Markt sein wo jetzt M1 Macs sind.
 
Noch etwas zum ARM A9. Der basiert ja auf dem ARMv7, der wiederum bei Apple Basis für deren A5/A5X war (also schon etwas älter).
Wie wahrscheinlich ist es, daß der A5 10x effizienter als der M1 ist?
 
10x so schnell bei selber Leistungsaufnahme oder
gleich schnell bei 1/10 der Leistungsaufnahme.

Ich muss zugeben, ich habe davon nicht wirklich ne Ahnung würde aber vom Gefühl her sagen „Nö! Glaub ich nicht“

Sie werfen so ein bisschen mit Superlativen um sich wie manches Start-Up die viel versprechen und hoffen aufgekauft zu werden.

PS: Ich würde es mir wünschen, wenn es in dem ARM Bereich massive Konkurrenz gibt, nicht das es falsch verstanden wird. Der Wille ist da aber der Glaube fehlt.
 
Man muss aber auch bedenken, das x86 eine echt grottige Architektur ist u.a. Befehlssatzeffizienz, Registernutzung und Byteformat betreffend. Dafür, das die ISA eigentlich so gar nicht für den großflächigen Einsatz gedacht war und nur schlecht für niedrige Energieaufnahme optimiert werden kann, stehen Intel und AMD gar nicht mal so schlecht da.

Intel hat sich da mMn. mit durch die große Marktverbreitung und den anfänglichen Push für x86 in den 90ern ein wenig ins eigene Bein geschossen, weil Sie aus der Nummer einfach nicht mehr rauskommen. Auch wenn Sie es immer wieder mal versuchen.
 
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