Bestes Windows Debloating / Hardening Tool?

Bei den Debloating tools musst du aufpassen, da kann ein Update von Windows ganz gerne mal zu Problemen führen.
Für Telemetrie und ähnlichen Schund nehme ich das gute alte O&O shutup.
 
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Mit rufus ein Linux der Wahl auf einen USB Stick spielen und dann installieren. Vorher alle Partitionen (Backup ist ja vorhanden) von den internen Platten entfernen.

Spaß bei Seite. Ich denke nicht, dass man Windows noch sinnvoll debloaten kann. Windows ist IMHO bloatware. Wer es nutzen muss/will, der muss sich dessen bewusst sein.
 
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Apps kann ich meist selbst entfernen wenn ich will und jeder Eingriff in Services und Telemetrie kann (nicht: muss) zu Störungen und Fehlverhalten im System führen. Mir ist ein stabiles System aber lieber und obwohl ich nicht mit allem einverstanden bin was MS macht lasse ich es so wie es ist.

Alternativ habe ich auch Linux Maschinen. Also kurz: ich nutze keine Software die etwas unterdrückt. Am Anfang von Win 10 hatte ich das mal interessehalber probiert, bekam aber Probleme.
 
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Neuinstallation > O&O ShutUp 10++ > Fertig!

Dabei nur die empfohlenen Einstellungen übernehmen (oder exakt wissen, was man da tut), sonst gibt es gerne mal Probleme bei Updates.

Außerdem sollte man sich bewusst sein, dass Microsoft da mittlerweile auf so vielen Kanälen nach Hause funkt, dass sich das gar nicht vollständig deaktivieren lässt, ohne dabei das halbe OS lahmzulegen.

Liebe Grüße
Sven
 
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SVΞN schrieb:
Außerdem sollte man sich bewusst sein, dass Microsoft da mittlerweile auf so vielen Kanälen nach Hause funkt, dass sich das gar nicht vollständig deaktivieren lässt, ohne dabei das halbe OS lahmzulegen.
Darauf bezog ich mich, als ich sagte, dass Windows in meinen Augen mittlerweile Bloatware ist.
 
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Wenn es so eine Bloatware ist wieso nutzen es dann so viele Leute ? Weil es einfach ist !

Und sind wir mal ehrlich... dem Standardanwender ist das total egal.
Google, Alexa, Smartphone und Kreditkarten nutzen, auf Temu bestellen aber Windows verteufeln ;)
 
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Vorn weg, von dem debloating selbst halte ich auch nicht viel, bringt dir unterm strich nicht wirklich was.
ABER
Chris Titus Tech hat da ein ganz gutes tool, was ich aber primär wegen der winget übersicht mag. Da man sich dort auch sein "preset" an tools speichern kann und diese dann ggf. auf mehreren rechnern ohne viel tamtam installieren kann.
 
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Es ist möglich, die von Microsoft gesammelten Daten mithilfe einer Firewall, Pi-Hole oder einer hosts-Datei zu reduzieren ohne dubiose Tools und "Tweaks". Allerdings bringt das nur dann etwas, wenn man konsequenterweise auch auf Services der großen Technologiekonzerne verzichtet.

Andernfalls wären die Anstrengungen zur Datenminimierung meiner Meinung nach weitgehend vergebliche Mühe.
 
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CodeCrusader schrieb:
Es ist möglich, die von Microsoft gesammelten Daten mithilfe einer Firewall, Pi-Hole oder einer hosts-Datei zu reduzieren ohne dubiose Tools und "Tweaks".
Adguard hat da auch ganz gute möglichkeiten
1711549146053.png
 
Würde auch Windows 10/11 (11 kommt wohl im Herbst) LTSC + Winprivacy vorschlagen. LTSC ist schon einigermaßen debloated und Winprivacy grenzt die Datensammelei und -übertragerei ein.
 
CrazyT schrieb:
primär wegen der winget übersicht mag. Da man sich dort auch sein "preset" an tools speichern kann und diese dann ggf. auf mehreren rechnern ohne viel tamtam installieren kann.
Das kann seit kurzem auch WingetUI. Nennt sich dort "Paket-Bündel".
 
crogge schrieb:
Es gibt mittlerweile eine große Auswahl an Debloater Tools um z. B. bei Windows 11 die Telemetrie abzuschalten und viele optionale Apps und Services zu löschen.
Den Zusammenhang kapiere ich nicht.
(Und auch alle O&O ShutUp-Fans kapiere ich nicht… Vor was habt ihr nur solche angst? Andere Datenkraken saugen das X-Fache…)
Wenn mich optionale Apps stören - dann ignoriere ich sie. Wobei unter 10 nach so vielen Jahre MS Verzicht geübt hat die Casualgames stur wieder zu installieren. Frage: wie viel Plattenplatz gewinnst du du wie viele Ressourcen durch Programme die überhaupt nicht aktiv sind? (Zähle alle vorbereiteten Treiber zusammen und die wirst auf viel größere Volumina stoßen. Von echten Tools nicht zu reden.)
Welche Services du meinst musst du wissen - kein Tool weiß was dich stört, und du nicht was dir Tools alles mit kappen das du plötzlich dringend brauchst. Bloß läutet der Begriff Service bei mir Alarm…

Unterminiere also mit Freuden dein System - ich spare mir schon immer diese Aufwände und ignoriere die Dreingaben. Denn sehe ich auf meinen Androiden mit unlöschbarem Mist wie Spotify - denn vergeht es mir wirklich…

CN8
 
qiller schrieb:
LTSC ist schon einigermaßen debloated und Winprivacy grenzt die Datensammelei und -übertragerei ein.
Und jetzt erkläre mir noch bitte wie man als Privatanwender legal ein Windows LTSC lizenziert.
 
00Julius schrieb:
Und jetzt erkläre mir noch bitte wie man als Privatanwender legal ein Windows LTSC lizenziert.
Der Europäische Gerichtshof hat am 3. Juli 2012 wie folgt geurteilt (Urteil in der Rechtssache C-128/11):

„Ein Softwarehersteller kann sich dem Weiterverkauf seiner „gebrauchten“ Lizenzen, die die Nutzung seiner aus dem Internet heruntergeladenen Programme ermöglichen, nicht widersetzen, (…) selbst wenn der Lizenzvertrag eine spätere Veräußerung untersagt.”

Kurz: "gebraucht" kaufen.
 
cumulonimbus8 schrieb:
Vor was habt ihr nur solche angst?
Es geht gar nicht um Angst, sondern um die Illusion von Kontrolle.
Ergänzung ()

CodeCrusader schrieb:
Kurz: "gebraucht" kaufen.
Ist als Einzellizenz nicht ohne weiteres möglich, egal was irgendwelche Händler anbieten. Eine vollständige "Gebrauchtlizenz" müsste in diesem Fall nämlich den Zugriff auf Das "Volume Licensing Service Center" (oder was auch immer der Nachfolger davon ist) zum Download der ISO-Images umfassen. Da das aber natürlich nicht möglich ist, wird anstatt der Lizenz immer wieder derselbe MAK-Key verkauft, bis das Aktivierungslimit erschöpft ist.

Hinzu kommt, dass LTSC als Volumenlizenz immer nur eine Upgradelizenz ist. Um lizenzrechtlich sauber zu sein, wird ein Windows 10 Pro benötigt.

Vom Lizenzthema abgesehen ist der Einsatz von LTSC ohnehin nicht anzuraten:
Windows 10 LTSC ist für den Einsatz von speziellen, kritischen Rechnern gedacht, wie beispielsweise Geldautomaten, Anlagensteuerungen oder spezielle Systeme im Krankenhausbetrieb.
Es ist kein Standarddesktop-OS-Ersatz und wird als solches von MS auch nicht supported.
 
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@Evil E-Lex https://www.diepresse.com/4638576/softwarepakete-manchmal-darf-man-doch-splitten

Vom Lizenzthema abgesehen ist der Einsatz von LTSC ohnehin nicht anzuraten:
Windows 10 LTSC ist für den Einsatz von speziellen, kritischen Rechnern gedacht, wie beispielsweise Geldautomaten, Anlagensteuerungen oder spezielle Systeme im Krankenhausbetrieb.
Es ist kein Standarddesktop-OS-Ersatz und wird als solches von MS auch nicht supported.

Solange die benötigte Hardware und Software kompatibel ist, kann man ohne Bedenken das Enterprise Long-Term Servicing Channel (LTSC) von Windows verwenden. Es ist eine gute Option für Nutzer, die Stabilität und Kontinuität gegenüber den neuesten Funktionen bevorzugen.

Unabhängig von Microsofts Präferenzen, ist der Erwerb gebrauchter Lizenzen in Europa legal, solange man sich an die geltenden Gesetze und Vorschriften hält. Die persönliche Einstellung des Herstellers dazu ist für die Rechtmäßigkeit nicht relevant.
 
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