Betrug bei ebay Kleinanzeigen

djdone000

Lieutenant
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Juli 2009
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781
Guten Morgen,
folgendes Problem. Vor zwei Wochen habe ich über ebay Kleinanzeigen das Spiel Fifa 18 für 40€ gekauft. Bezahlt habe ich über "Geld an Freunde senden".Jetzt meldet sich der Verkäufer nicht mehr - er reagiert auf keine meiner Meldungen. Über ebay Kleinanzeigen habe ich nach meinem Deal eine Warn-E-Mail erhalten.
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Käuferschutz gibt es bei meiner gewählten Zahlungsart ja nicht - hab ich noch eine Chance an mein Geld zukommen? Die 40€ habe ich schon wieder angefragt, aber bisher keine Bestätigung bekommen.

Vielen Dank vorab!

Viele Grüße Toni
 
Bei Kleinanzeigen holt man die Ware ab und zahlt es vor Ort. ;)
Für nen 10er mehr hättest es neu bekommen.
Lehrgeld vom Feinsten. :(
 
da freut sich aber der "freund" gewaltig über ein kostenloses besäufnis, finanziert aus deiner tasche...

leider ist der betrag zu gering, dass du irgendwas zurückerhälst.

wie hast du bezahlt? bankkonto, western, bitcoin, usw.?
 
Wegen 1,13€ auf den Käuferschutz verzichten muss ja echt nicht sein.
Hast du Adressdaten o.ä. ?

Wenn du Paypal über die Kreditkarte machst dann kannst du den Betrag zurückbuchen, du bekommst dann aber Ärger mit PayPal. Und mit Ärger meine ich nicht Kontosperrung sondern rechtlichen Ärger.
 
nicht, wenn du beweisen kannst, das es betrug ist. die email von ebay deutet darauf hin.
 
Paypal nur bei großen Händlern nutzen, da gibt es einen Käuferschutz (Standard).

Im privaten Umfeld entweder Abholung oder Überweisung (auf ein deutsches Konto). Falls es Probleme gibt, dann findet man den Besitzer des Kontos bei einer Anzeige schnell heraus.

Du kannst versuchen PayPal anzuschreiben. Eventuell kann man mit einer Anzeige (gegen Unbekannt) Daten zu der Person erhalten. Aber das ist nur eine Vermutung. Eventuell reicht schon die Ebay Meldung für PayPal aus.

Die Frage ist auch, ob dir der Aufwand 40€ wert ist.
 
Kleinanzeigen Paypal Friends - Nein.
 
In der Regel laufen die Käufe problemlos über die Bühne. Habe bisher deutlich über 50 Käufe/Verkäufe über Kleinanzeigen, meist mit Versand.

Klar, kann man etwas über einen Euro in den Käuferschutz stecken. Solange man nur vergleichsweise kleine Summen - z.B. bis max. 50€ hat, kann man aber auf die Versicherung verzichten und das Geld wie in diesem Fall als Lehrgeld abhaken.

Das wird auf Dauer günstiger sein. Braucht aber eine gewisse Disziplin.
 
Anzeigen und fertig. Hatte vor Wochen ein ähnliches Problem mit gebrauchter Hardware. Chancen sind zwar gering das du das Geld wieder siehst aber ein Versuch ist es allemal wert.
 
Versuch' es doch mal bei der Hotline von PayPal und/oder eBay, ich habe mit beiden immer gute Erfahrungen gemacht.
Große Chancen sehe ich da allerdings nicht. Die Kombination aus eBay Kleinanzeigen + "Geld an Freunde senden" scheint momentan einer der besten Möglichkeiten zu sein, sein Geld zu verbraten. Man kann seine Kohle auch genau so gut direkt in den Gulli werfen...
Drücke dir trotzdem die Daumen.
 
Ich bin absoluter Fan von eBay Kleinanzeigen, kaufe und verkaufe sehr regelmäßig, aber ihre Sicherheitsmaßnahmen könnten sie etwas erhöhen. Machen sie aber nicht, da es eben nur die Verkaufs- und Kommunikationsplattform bietet.

Das Geld ist leider weg, das kann ich Dir leider aus eigener Erfahrung sagen. Und zwar schon zwei mal. Einmal über "PayPal Geld an Freunde senden" und einmal per Banküberweisung an ein deutsches Konto (ist also auch kein Garant mehr für eine sichere Zahlung!!).

Beide Male habe ich bei der Polizei Anzeige erstattet, doch die Ermittlungsverfahren wurden nach einiger Zeit eingestellt.

1. 270€ für eine gebrauchte Grafikkarte - Verkäufer hatte authentische Bilder und sogar eine Adresse angegeben - alles Fake

2. 50€ für Räder für einen Kinderwagen (!?!?!?!?) - Deutsches Bankkonto - alles Fake

Wichtigster Hinweis für eine legitime Kleinanzeige ist für mich das Aktivierungsdatum des Benutzers geworden, dem ich vorher leider wenig Aufmerksamkeit geschenkt habe. Das Datum lag bei den Fake-Anzeigen wenige Tage vor dem Erstellen der Anzeige. Dieses Datum (größer einige Monate/ besser Jahre) in Verbindung mit weiteren Anzeigen, machen den Verkäufer glaubwürdig. Dazu am besten noch mit PayPal Käuferschutz bezahlen - doppelt abgesichert.

Mal verliert man - mal gewinnt man. Sei froh, dass es nur um Geld (und auch nur um 40€) geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi

Keine Ahnung wie es in DE ist aber in der CH könnte man eine Betreibung auslösen auf den Betrag (nach mahnen etc.) gibt es eine solche variante in DE nicht?
Allenfalls den Wi... vor gericht ziehen und sein leben versauen :)
 
d3nso schrieb:
Anzeigen und fertig. ...

Bringt nichts, denn die Verfolgung solcher Kleinstdelikte wird nicht aufgenommen bzw. wenn es ausnahmsweise doch aufgenommen wird, folgt nach einigen Wochen die Einstellung mangels öffentlichen Interesses. Die Zeitverschwendung kann man sich echt sparen. Im Grunde hat man nur die Möglichkeit, zu versuchen, einen Anwalt zu überzeugen, für weniger als Peanuts (sein Honorar basierend auf dem Streitwert in diesem Fall), sich der Sache anzunehmen. Ob die Sache aber jemals vor ein Gericht kommen würde, ist nochmal eine andere Sache.
 
Das ist wahrscheinlich das deutsche Adhäsionsverfahren. Bringt nur nicht viel, wenn man den Betrüger nicht ausfindig machen kann...
 
Ach so.. hmm.. Naja würde sowieso NIE jemandem Geld überweisen wenn ich nicht die Genaue Adresse habe und mich vorher versichert habe, dass diese Person auch wirklich da wohnt (z.B. Telefonbuch eintrag etc.)

Mache ich auch bei Firmen so.. Wenn nicht im Handelsregister alles ersichtlich - kein Geld bzw. keine Bestellung..
 
TheRev schrieb:
Hi

Keine Ahnung wie es in DE ist aber in der CH könnte man eine Betreibung auslösen auf den Betrag (nach mahnen etc.) gibt es eine solche variante in DE nicht?
...

Das was Du meinst haben wir hier auch. Nennst sich in der ersten Stufe Mahnverfahren (gerichtl.), dem folgt dann nach erfolglosem Verlauf das Vollstreckungsverfahren. Beides ist mit zunächst selbst auszulegenden Kosten verbunden. Und wenn sich dann immer noch nichts rührt, hat man zwar einen Titel mit dem man einen Gerichtsvollzieher beauftragen kann, der übrigens auch kosten wird und dann kommt am Ende ein fettes Sümmchen raus für den Schuldner. Blöd nur, wenn der zahlungsunfähig/insolvent ist. Dann bleibt man auf seinen ganzen Kosten sitzen, wenn der Schuldner ein Insolvenzverfahren komplett und erfolgreich durchläuft.
 
@Sterntaste

Ach so.. Naja bei uns ist das etwas einfacher:
Bestellung
Rechnung
Mahnung (1-3)
Betreibung (muss vorgeschossen werden vom Gläubiger)
Rechtsvorschlag (Gericht) - Zahlen - Keine Antwort --- Steht dem Schuldner nun zur Auswahl
Gerichteln und Zahlen oder Pfänden (auch hier nochmals vorschiessen)

Auch wenn die Person Privat Insolvenz macht etc. mit dem Schuldschein kann man anschliessend meines Wissens nach kostenlos gleich wieder betreiben bzw. pfänden.. :)
 
40 euro betreiben per Mahnungen, oder gerichten ist teuer. muss man selber erstmal bezahlen und weis ja nicht ob man das Geld jemals wieder sieht. kannst du nicht, falls per Bankkonto überwiesen, das Geld einfach zurückbuchen, als Storno? diese möglichkeit hat jeder bankkunde
 
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