News Blizzard spannt PayPal gegen „Gold“-Verkäufer ein

Darum sollte Blizzard es ja selber machen, dann können die es wenigstens steuern wie ne Art Notenbank. Dan gibts auch keine großartige "Inflation".
 
Ne, genauso läuft es und genau das sind die Auswirkungen innerhalb des Spiels.
Kannst du logischerweise nicht wissen.

Ob die Police von Blizzard schwachsinnig ist, willst du auch direkt beurteilen. Naja dann.
Versteh mich nicht falsch, aber ich kann auch nachvollziehen, dass die Leute vom viel Zeit investieren abgeschreckt sind. Ich zähle mich dazu. Ich habe auch keine Lust, nach er Arbeit 4 Stunden in einem Raid zu hängen. Wenn ich das für mich entscheide, muss ich aber auch damit leben, dass mir irgendwelche Boni verwehrt bleiben.

Da das Spiel für sich genommen eine eigene Wirtschaft hat, greift der Goldkäufermarkt drastisch ein. Das ist aus Sicht des Spiels, als wenn du plötzlich morgens mit 1000000€ im Sparschwein aufwachst und nichts dafür getan hast.
 
Das Gold kommt ja nicht aus dem Nichts raus oder wird gedruckt, offenbar erlaubt Blizzard es ja Gold zu erzeugen und die Goldmenge im Spiel so zu erhöhen.
Da macht es doch keinen Unterschied ob die einmal auf ne Taste drücken oder 1000 Chinesen da ne Woche für spielen.
Wenn die Vermehrung der Goldmenge das Problem darstellt, dann ist der Goldkauf imo nicht das eigentliche Problem. Dann muss Blizzard sein Wirtschaftssystem anpassen und die Menge der "Devisen" konstant halten. ;)
 
Ich versteh die Goldproblematik sowie so nicht. Ich raide 2-3 mal pro woche (zu je 4h). Um die laufenden Kosten die beim Raiden entstehen (Tränke, Buffzeugs) tragen zu können, brauch ich ca 1 Stunden zusätzlich pro Woche, was in Relation zu ~10h Raid-zeit nicht so schlimm ist.
Ich hab noch keins gekauft, ich raide regelmäßig und es wird von ganz allein mehr, ohne exzessive Farmsessions (die ich schon seit Jahren nicht mehr betreibe).
Natürlich hab ich dann nicht mit allen Twinks, alles mit den größten Taschen aufgefüllt oder den besten Reitskill gekauft (= die moneysinks).
 
Mir stellt sich an dieser Stelle die Frage: Warum sollte Blizzard das nun so machen?
Richtig, es gibt keinen Grund. Das Spiel funktioniert, es ist mehr oder weniger ausbalanciert, sie arbeiten an neuen Questgebieten.
WoW ist, egal wie schelcht man es finden mag, eine wunderbar funktionierende Maschine.
Wieso das alles kaputt machen durch inGame Goldkauf? Dadurch wird die Währung in den Keller sacken, Nicht-Goldkäufer haben keine Chance mehr, denn selbst wenn sie ihre Sachen zu super Preisen verkaufen können, die anderen Preise steigen genauso stark und bevor du glaubst dadurch blanciert es sich wieder aus: Die Goldkäufer haben immer noch die Nase vorn.
Aber mal von WoW abgesehen, dass durch Gold onehin nicht wirklich die besten Sachen liefert, als durch Raids oder PvP, ist es in keinem Spiel gewünscht, dass Goldkauf zur Regel wird. Selbst wenn der Betreiber es anbietet.
Den die Schwiegende Masse, die so etwas nicht haben will und einfach nur das Spiel spielen will würde so schnell den Kahn verlassen, dass das Game vllt gerade noch genug einbringt um die Server am laufen zu halten.
 
@Hovac: Sagt dir das Wort "Nutzungsbedingungen" etwas?

Hat dir Intel gesagt, dass alles, was du an dem Rechner erschaffst, deren Eigentum ist?
 
Deswegen sagte ich ja auch: Aus Sicht des Spiels.

Blutschlumpf, du verstehst nicht das Wirtschaftsprinzip ingame.

Da gibt es anders als hier keine vorgeschriebene Menge an Gold, die einfach im Umlauf ist.
Durch Farmen generiert man quasi tatsächlich Gold aus dem nichts. Fast aus dem Nichts.
Denn man braucht dafür nunmal Zeit. Das heißt wir haben eine Abhängkeit innerhalb des Spiels. Durch Leute, die das Gold kaufen greift man von außen ein. Das ist ein Unterschied.
Das heißt zusammengefasst: Große Mengen Gold, die aus dem nichts in großen Mengen erschaffen wurden, landen konzentriert bei einer, bzw. mehreren Personen.

Das ist, als würde man Geld drucken. Ich hoffe, du verstehst jetzt das Problem. ;)
 
Das einzige, was Blizzard an dem Goldhandel stört, ist, dass _Dritte_ damit Geld machen. Einserseits die Goldverkäufer, andererseits Helfer wie Paypal.

Fürs Spiel ist der Goldverkauf selbst ziemlich egal. Außer zum Reparieren seiner Sachen brauch man in WoW kaum Gold. Was muß man denn für Gold kaufen? Ab und zu mal einen rohen Juwel, eine Beinverzauberung, 1-2 items pro Tier vom Crafter. Das wars auch schon. Das dafür nötige bischen Gold kommt automatisch ohne extra Farmerei rein, wenn man hin und wieder sein Stündchen zockt. Items zum Posen kann man für Gold sowieso nicht erwerben. Es sei denn man kauft sich mit Gold in Raids ein. Wer das macht, gibt sich allerdings der Lächerlichkeit preis.

Die zwei mich störenden Punkte in Zusammenhang mit Goldverkäuferrei sind:
1. Im Spiel rumrennenden Bots (Chars, die kein Mensch sondern ein Programm steuert), die irgendwelches Zeug farmen. Gegen die tut Blizzard leider gar nichts. Man kann 24/7 farmenden Bots beliebig oft per Ticket melden: Entweder passiert gar nichts oder der Bot "fehlt" nur wenige Tage. Kein Wunder: Der Bot bringt Blizzard jeden Monat Geld ...
2. rumschreiende/whispernde Werbe-Chars. Die könnte Blizzard leicht ausschalten. Kein lvl1-char muß jeden ansenden können, erst recht nicht viele verschiedene Leute in kurzer Zeit, rumbrüllen in der Hauptstadt auch nicht.

Diese beiden Punkte sind hausgemachte Probleme von Blizzard. Ich rege mich deshlab lieber über Blizzard als über die Goldverkäufer auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das ist in anderen Spielen teils schlimmer als in WoW.
Dennoch bleibt das Problem und die oben genannten Begleiterscheinungen.
 
Naja.. wird sich zwar ne andere "Lösung" für die Goldverkäufer finden, aber das könnte dem Ganzen erst mal etwas Einhalt gebieten! Jetzt steigen die Goldpreise wahrscheinlich drastisch. Irgendwie lustig :D
 
Verstehe nicht,wieso sich die Online game companies da so dumm anstellen. Das muss man einfach erlauben und besteuern, genau wie Drogen. Unterbinden tut man durch Verbote sowieso nichts.
Einfach einen Markt einrichten wo jeder mit Gold handeln kann, und alle Transaktionen mit ein paar Prozent besteuern, nicht zuviel, sonst bildet sich ein Schwarzmarkt und man steht genau wie vorher da.
Selber Gold anbieten funktioniert nicht, wegen Inflation.
 
jamotide schrieb:
Verstehe nicht,wieso sich die Online game companies da so dumm anstellen. Das muss man einfach erlauben und besteuern, genau wie Drogen. Unterbinden tut man durch Verbote sowieso nichts.
Einfach einen Markt einrichten wo jeder mit Gold handeln kann,

Du denkst nicht weit genug.
Was du da vorschlägst wäre ein freier Tausch einer echten Währung gegen 'Spielgeld'.
Würde man sowas legalisieren würde Blizzard Probleme mit ganz anderen Institutionen bekommen.
Denn, jemand könnte eventuell glatt auf die Idee kommen, echtes Geld in Virtuelles zu investieren, das Virtuelle Gold(Währung?) an der realen Finanzwirtschaft vorbei vermehren und wieder in echte Währung umtauschen.
Das hätte fatale Folgen. Es käme einer Lizenz zum Gelddrucken gleich.

Blizzard darf so etwas also schon von Gesetzeswegen her, nicht legalisieren.

"Spielgeld" eines Spielkasinos (Jeton), muß zB in gesetzlich vorgeschriebener menge in 'echter' Währung in vom Gesetzgeber vorgeschriebener Menge vorhanden sein. Diese Dinge unterliegen, im legalen Bereich(^^), strengen Vorschriften und Kontrollen. - Activision-Blizzard hat zwar viel Schotter auf der hohen Kante, aber soviel dann auch wieder nicht^^
Zudem würden die mit solch einer Regelung und den damit verbundenen Möglichkeiten im Territorium der Banken wildern - auch hier gelten strenge Gesetze/Vorschriften.
 
Ändert nichts an der Tatsache, dass das Geld geistiges Eigentum ist. Wie, wann und wo erhalten ist egal, es gehört Blizzard.

Dieses Argument ist einfach dumm. Das ist ja nicht mal mehr ein Trivialpatent, das ist garnichts. "Gold" genanntes Spielgeld ist ca. 20-30 Jahre alt und bei dieser Diskusion hier steht dieses Argument wohl an allerletzter Stelle.


Zum Thema Geldwäsche etc. Wie hat das denn Second Live gemacht? Und wieso denn am markt vorbei vermehreN? wenn es legal wäre wäre es ja auch im jeweligem land sicher versteuert ;)
 
Alter......das ist ja ein einziger Krampf das hier zu lesen.

Warum sich für irgendwas anstrengen, wenn man einfach die Geldbörse zücken kann?

Für was anstrengen? Leute, das ist ein Spiel und jetzt kommt mal wieder ins Leben zurück. Entweder geht ihr alle noch zur Schule, habt einfach zuviel Zeit oder keinen Job...

Anstatt sich in wow anzustrengen könnte man das mal im Leben machen, nicht wahr?...
 
Und wenn? Sind halt nicht alle so meinungsfrei. Für die einen ist es eine Sucht, für die anderen ein Hobby, für den anderen wayne und ganz egal, was es letztendlich für den Einzelnen ist:

Es ist tatsächlich ein Spiel. Mit Regeln. Eine Plattform mit Community und das Spiel lebt von dieser Community. Was Botting und Goldkauf anrichten kann, sieht man sehr gut an Silkroad Online und diversen anderen Spielen.

Ob die Spiele irgendwas im Leben ersetzen... Naja, darum geht es jetzt nun wirklich nicht, oder?

Dieses Argument ist einfach dumm. Das ist ja nicht mal mehr ein Trivialpatent, das ist garnichts. "Gold" genanntes Spielgeld ist ca. 20-30 Jahre alt und bei dieser Diskusion hier steht dieses Argument wohl an allerletzter Stelle.

Es geht nicht um den Begriff Gold sondern um das virtuelle Spielelement. Und das gehört nunmal Blizzard. Dritte haben einfach kein Recht, Spielinhalte zu verkaufen und Paypal wird sicher nicht dulden, dass über ihre Plattform illegale Transaktionen laufen.
 
Tot eher weniger, mal davon abgesehen, dass noch 2 addons folgen, die bis 2015 laufen. Gestern abend in orgrimmar war übrigens die hölle los und aktuell spielen durch cataclysm wieder mehr spieler, als gegen ende von wotlk.
 
Hat Blizzard das nach 8 Jahren noch immer nicht in den Griff bekommen?

11 Millonen Abonnenten, davon 9 allein in Asien, wovon ca. 70% Bots sind.
Kaufen da die Chinafarmer von den Chinafarmern?

Es wundert mich ohnehin, dass es Spieler gibt, die andere Spieler bezahlen ihr Spiel zu spielen, damit sie es nicht selber müssen.
Ich selber habe vor mehr als 4 Jahren WoW an den Nagel gehängt und mich HdRO zugewandt. Dort habe ich nie den Zwang verspürt, mit Items zu posen oder mir Geld kaufen zu müssen, weil man ingame ohne Probleme sein Auskommen hat.
Auch hat es nur zu Beginn vereinzelt die Versuche gegeben, einen Goldmarkt zu etablieren. Jedoch ist dieser schnell ausgetrocknet, da ingame schnell verhindert wurde, dass 1. Werbung gemacht werden konnte und 2. der Bedarf an viel Gold nie aufgekommen ist, da man gute Items nur selber erarbeiten muss.
 
Flying Witch schrieb:
Es wundert mich ohnehin, dass es Spieler gibt, die andere Spieler bezahlen ihr Spiel zu spielen, damit sie es nicht selber müssen.

hmmm. baust du dein gemüse, früchte und obst selbst an?
züchtest du selber tiere und verwehrtest das fleisch und fell?
produzierst du deinen eigenen strom?
hast du deine eigene infrastruktur zur gesellschaft aufgebaut?
baust du die elektronik zu deinem computer selber?
baust du erz ab für allerlei handwerkliche gegenstände?
verwaltest du dein geld selber anstatt von einer bank diese arbeit verichten zu lassen?

ich könnte noch endlos diese liste weiterführen was ein mensch selber machen könnte aber trotzdem nicht tut. da spielt es freilich keine rolle ob in einem spiel oder vor dem computer.

wie schon beschrieben von anderen ist es eine dienstleistung mehr nicht.
solange das gold nicht aus dem spiel einfach irgendwie ercheatet wurde sprich "aus dem nichts" nicht durch quests, mobkills, ah verkäufe oder sonstiges dann kann es jedem absolut scheiss egal sein wer wem gold gibt.
 
eikira schrieb:
hmmm. baust du dein gemüse, früchte und obst selbst an?
züchtest du selber tiere und verwehrtest das fleisch und fell?
produzierst du deinen eigenen strom?
hast du deine eigene infrastruktur zur gesellschaft aufgebaut?
baust du die elektronik zu deinem computer selber?
baust du erz ab für allerlei handwerkliche gegenstände?
verwaltest du dein geld selber anstatt von einer bank diese arbeit verichten zu lassen?

ich könnte noch endlos diese liste weiterführen was ein mensch selber machen könnte aber trotzdem nicht tut. da spielt es freilich keine rolle ob in einem spiel oder vor dem computer.

wie schon beschrieben von anderen ist es eine dienstleistung mehr nicht.
solange das gold nicht aus dem spiel einfach irgendwie ercheatet wurde sprich "aus dem nichts" nicht durch quests, mobkills, ah verkäufe oder sonstiges dann kann es jedem absolut scheiss egal sein wer wem gold gibt.

Toller Vergleich. WoW ist auch absolut mit Strom produzieren vergleichbar... Wie auch immer.
Für einige der Tätigkeiten auf deiner Liste kenne ich Leute die antworten würden "ja, das mach ich selber, is ein Hobby von mir".
--> WoW ist ein _Hobby_ (zumindest sollte es das sein), keine Notwendigkeit/Arbeit/...

Goldkaufen ist genauso scheinheilig wie ein Hobby-Gärtner, der zig Beete hat, und dann einen Profi anstellt um ihm die Drecksarbeit abzunehmen weil er "keine Zeit für den Blödsinn hat". Dann muss man halt so viele Beete anlegen wie man auch zeitlich unterbringt.
 
Für mich ist die Sache relativ klar - es ist gegen die Regeln. Da kann man so viel drumrumreden, wie man möchte. Niemand behauptet, ein Spiel (gerade WoW) müsse jedem dieselben Chancen bieten. Wer ein ansonsten zeitlich erfülltes Leben hat, wird immer hinterherhinken. Und da das Spiel kein demokratisches ist, gibt es auch keine Möglichkeit, diese Spieleigenschaft legitim zu ändern.
 
Zurück
Oben