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News „Der Ball liegt bei euch“: Ubisoft-CEO nimmt Mitarbeiter in die Pflicht

Ma ließt ja zuletzt sehr viel negatives über die aktuellen und kommenden Spiele. Gamestar hat dazu auch vor einigen Monaten ein Video gemacht, wo über diverse eingestellte Games berichtet wurde. Vor wenigen Tagen wurden weitere 3 (unbekannte) Spiele eingestellt.

Ein Unternehmen das bereits vor fast einer Dekade entschieden hat Spiele nach Schema F jährlich zu releasen, fordert nun seine Mitarbeiter wozu genau auf? Das diese entgegen der Firmenkultur arbeiten? Das ganze ist an Absurdität nicht zu überbeiten. Soooo viel Quantität, und sooo wenig Qualität bei Ubisoft.
 
Gordon-1979 schrieb:
Gerade Anno 1800, ein Season Pass nach dem anderen. Einfach krank.
Das ist für dich keine Kritik?

Und ich wiederhole mich: du Vergleichst Äpfel mit Birnen. Dein Vergleich würde nicht hinken wenn du ein Service Game mit einem Service Game vergleichen würdest, da gibt es sogar genug Beispiele bei Ubisoft.

Anno 1800 war in seinen Markt ein Erfolg. Finanziell soweit bei der Community. Der lange Support ist nur dadurch zustande gekommen, dass es eben erfolgreich war.


Den Support bei Rockstar braucht du nicht schön reden. Die Updates bei Red Dead sind ein Witz das weißt du genauso wie die restliche Community.
 
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Nimmt man nur mal das neueste Debakel um Skull and Bones als Beispiel, dann sind dafür sicherlich als letzte die unteren Mitarbeiter verantwortlich. Wenn ein Spiel über Jahre verschoben und währenddessen wohl teilweise über den Haufen geworfen wird, dann hat entweder die obere Etage sehr sprunghafte oder nicht realisierbare Vorstellungen. "Die da unten" machen dann, was befohlen wird, auch wenn das Ergebnis vorhersehbar schlecht wird.
Im Prinzip bräuchte Ubi eine Kleinabteilung hauptamtlicher Gamer, die alles wegzocken, was frisch aus der Entwicklung kommt und rechtzeitig ihr Veto einlegen, wenn was in die falsche Richtung läuft.
Denn am Ende kann man die Schuld für Misserfolg überall suchen und jedem in die Schuhe schieben wollen, aber kontinuierlich Games abzuliefern, die an den Erwartungen des Fachpublikums scheitern, geht vor allem mit der Chefetage nach Hause.

Noch habe ich Hoffnung für Ubi, schließlich haben sie schon einmal mit der Neuerfindung von AC bewiesen, dass sie eine alte (ausgelutschte) Reihe wiederbeleben können. Im Grunde braucht's erstmal nur einen Kassenschlager, um sich Luft zu verschaffen und dann ein paar kluge Designentscheidungen. Ansonsten kommt halt die Übernahme, von der schon länger die Rede ist.
 
Syrato schrieb:
Es hörte sich sicher so ähnlich an, vor der französischen Revolution. Was rauchen die da oben.
@AbstaubBaer , sieht man im Ubisoft Fiskaljahr, was welche Spiele einnehmen?

Ich meine, dass in den Bilanzen einzelne Spiele hervorgehoben werden, ansonsten werden die Posten zusammengefasst. Konkrete Zahlen werden mWn. nie genannt.
 
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Vor zwei Tagen kam die Antwort auf ein Support-Ticket von anfang Dezember.
Scheinbar wurde da schon umgesetzt, dass die dort "effizient und schlank wie möglich arbeiten".
 
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Das kommt davon wenn man meint eine "Ubisoft Formel" über alle Titel und Genres stülpen zu müssen. Die Inkompetenz sitzt ganz oben in der Führungsspitze.

Ein Siedler wird verwurstet weil es Anno zu ähnlich wäre. Wie doof muss man denn sein? Genau das hat die Spiele aber so erfolgreich gemacht. Viele heutige Ubisoft Spiele haben keine Seele mehr, es geht nur noch darum mit wenig Inhalt viel Geld zu machen und das mit immer mehr Bezahlinhalten. Die Energie und Ressourcen die man in fragwürdige Monetarisierungsentscheidungen und deren Umsetzung steckt, sollte man besser dafür nutzen qualitativ hochwertige Spiele zu entwickeln.

Wir Spieler wünschen uns doch nichts mehr als Spiele, die zum Release vollen Umfang bieten und möglichst fehlerfrei sind. Ich zumindest kaufe dann auch zum vollen Preis bei Release. Den Schrott von heute neme ich höchstens im Sale mit.
 
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Immer wenn man meint, in einem einzigen Thread könnte nicht noch mehr Müll stehen, dann gibt es wieder einen neuen.

Sicher hat Yves Guillemot eine große Mitschuld an der aktuellen Schieflage, aber dieses klischeehafte Stammtisch-Gelalle unserer Hobby-CEOs hier ist echt schwer zu ertragen.
“Die Bosse“ sind selten alleine Schuld an der klassischen „Entwicklungshölle“. Es ist vielmehr eine Kombination aus Führungskräften und Mitarbeitern ohne „Eier“ (man kann auch seinem Vorgesetzten mal sagen, wenn er dämlich Entscheidungen trifft) und es gibt auch Entwickler/Designer/Technikfreaks, die sich gerne mal verrennen.

Ubisoft hat über 20000 Mitarbeiter. Die werden mit 100% Sicherheit nicht vom CEO direkt geleitet. Da sind einige Hierarchiestufen und unzählige verschiedene Teams beteiligt.
Wo ist das Problem, wenn der CEO in der aktuellen Lage die Mitarbeiter darum bittet, die Zähne zusammenzubeißen und mitzuhelfen, dass wieder Geld in die Kassen kommt? Immerhin sind die Mitarbeiter selbst die Gearschten, wenn die Firma den Bach runter geht. Ich schätze der CEO hat seine Schäfchen längst im Trockenen.

Es ist doch nur logisch, dass man an Far Cry, AC und Anno festhält ohne allzu viel zu riskieren. Floppt eine der Serien, ist es vorbei mit Ubisoft. Was glaubt ihr, warum VW beim Golf und BMW beim 3er immer so vorsichtig war? Richtig man hat jeweils ein bewährtes Erfolgsmodell, auf das man zählen kann.

Man kann ja nicht behaupten, Ubisoft hätte nicht andere Wege und neue Konzepte versucht. Es ist halt einiges schief gegangen, manche Titel wurden sogar noch bevor man von ihnen gehört hat wieder begraben.
Die Zusammenarbeit mit Nintendo hätte eigentlich erfolgreicher sein müssen. Die Kritiken von Mario+Rabbids Sparks of Hope waren super, aber die Verkaufszahlen eher durchschnittlich. Immortals Fenyx Rising war top, Far Cry Primal war verdammt geil. Watchdogs und The Division waren im Ansatz eigentlich gut, aber irgendwie nicht zu Ende gedacht.
Als damals die Seeschlachten in AC eingebaut wurden, war die Spielerschaft zunächst geschockt und dann aber doch irgendwie begeistert. Also wollte man auf dieser Welle reiten (was für ein Wortspiel), hat aber offensichtlich keinen echten Weg gefunden, dies sinnvoll in ein eigenständiges Spiel zu packen.

Für Ubisoft wäre es wahrscheinlich das Beste, wenn sie sich „gesundschrumpfen„ würden. Aber auch das hört sich einfacher an, als es wirklich ist.
Fall sich Ubisoft nicht fängt, werden sie früher oder später von einem der ganz großen geschluckt (z.B. Microsoft). Das bedeutet unterm Strich, dass jemand die Markenrechte kauft und die überwiegende Mehrheit der Angestellten vor die Tür setzt.
Aber das scheint ja auch tatsächlich das zu sein, was sich hier viele wünschen.
 
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In einer Mail an Angestellte, die Kotaku vorliegt, schrieb Guillemot, er brauche mehr als je zuvor „die gesamte Energie und Hingabe“ seiner Mitarbeiter, „damit wir auf die Erfolgsspur zurückkehren“. Guillemot forderte die Angestellten darüber hinaus auf, „besonders vorsichtig und strategisch mit Ausgaben“ umzugehen „um sicherzustellen, dass wir so effizient und schlank wie möglich arbeiten“

Soviel wie: Dies sind die Finanziellen Mittel die ich euch zur Verfügung stelle, schaut selber wie ihr damit auskommt. Keine neuen Mitarbeiter, keine freien Tage und wenn Notwendig unbezahlte Überstunden bis ihr ein perfektes Produkt abliefert das unsere Kunden glücklich Kassen vollmacht.
 
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Ach ja wenn CEOs keine Ahnung von Entwicklung haben....
 
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die dürfen von mir aus gerne gewinne einstreichen und eine super bilanz fahren, aber dann bitte auch erstklassige titel rausbringen, wie der spieler sie mag - nicht der investor.
 
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Hätte ruhig noch als Abschlusswort schreiben können "ICH bin der Chef".
 
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Einen Zeitarbeitsvertrag empfinde ich nicht als motivierend.
Schon gar nicht, wenn der potentiell als nicht zu verlängernder Vertrag anzusehen ist. :(
 
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Creeping.Death schrieb:
Wo ist das Problem, wenn der CEO in der aktuellen Lage die Mitarbeiter darum bittet, die Zähne zusammenzubeißen und mitzuhelfen, dass wieder Geld in die Kassen kommt?
Das Problem ist das fehlende Bewusstsein für die eigenen Fehlentscheidungen. In seinem Kopf hat er alles richtig gemacht und die anderen Mitarbeiter oder Corona oder sonstwer ist Schuld.
Dass am laufenden Band Entscheidungen getroffen werden, bei denen jeder, der schon mal ein PC Spiel gespielt hat gleichzeitig die Hände über dem Kopf zusammenschlägt und diesen wiederholt auf die Tischplatte sausen lässt kommt 'da oben' scheinbar einfach nicht an.
 
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Termy schrieb:
Das Problem ist das fehlende Bewusstsein für die eigenen Fehlentscheidungen. In seinem Kopf hat er alles richtig gemacht und die anderen Mitarbeiter oder Corona oder sonstwer ist Schuld.
Hat er denn geschrieben, dass die Mitarbeiter Schuld sind oder dass er alles richtig gemacht hat?
 
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evilhunter schrieb:
Klingt nach einer tollen Firmenkultur.
Eine Firma wie Ubisoft, die gefühlt alle 3 Monate ihren Kurs und damit einhergehend Prozess ändern möchte und folgende Baustellen hat:

  • Sexuelle Belästigungsvorwürfe inkl. Belegen
  • 0815 Lieblos Openworld Games mit Ausschlacht-IPs
  • Alte gute Marken vergammeln lassen
  • NFTs (FUCK YEAH GOOD IDEA!)
  • Gier durch Lootboxen
  • Gier durch Servicegames und F2P Bullshit.

Ach Gottchen, soll ich weitermachen? Nein Danke, dazu hab ich noch weniger Motivation als die verbrauchten armen Mitarbeiter bei Ubisoft.

Hoffe der Laden wird aus Mitleid von einem der Player noch geschluckt.... Mitleid trifft es ganz gut, denn selbst das aufkaufen lassen wollen aus purer Absicht funktioniert ja nichtmal....

Der CEO ist ein Vollidiot und Lappen....
Ich sage nicht, dass ich es besser könnte, aber der Typ ist seelenlos was die Branche angeht und gehört weg.
Wie sagt man im Schwabenländle so gerne bei uns: Wende spinnsch kommsch Fut.
Und der Typ gehört Fut!
 
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Creeping.Death schrieb:
Hat er denn geschrieben, dass die Mitarbeiter Schuld sind oder dass er alles richtig gemacht hat?
Muss er nicht, wenn bei einer solchen Ansage nicht gleichzeitig ein Umdenken angekündigt wird...
 
Das heißt also, dass Ubisoft weiterhin auf meiner Boycott-Liste bleibt :hammer_alt: - Gründe werden ja permanent nachgeliefert. Fein fein, da freuen sich andere drüber.
 
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Ich nehme mich auch in die Pflicht - kein Spiel mehr von Ubisoft zu kaufen.
 
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Das ist echt ein Witz. So ein bisschen passiv aggressiv alle Mitarbeiter beschuldigen?

Oder meinte er eher das mittlere und obere Management inkl. sich selbst?
Die falschen Strategie-Entscheidungen kamen sicher nicht von allen Mitarbeitern.
 
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