News Erster Flüssigmetallkühler keine Alternative

naja ne Idee mal umgesetzt ... nicht gerade der Renner, aber immerhin ausbaufähig :D
gibt ja auch genug Peltiercooler mit geiler Leistung, aber eben nicht massentauglich ...

Ich finde das Konzept auch sehr interessant, aber am Ende entscheidet immer der Preis. Und für 280€ bekommt man schon eine komplette high-end Wasserkühlung nicht nur für die CPU...

Highend Wasserkühlungen fangen da gerade mal an, mainstreamshice kannste für das Geld erwarten mehr nicht ...
 
VikingRussel schrieb:
schöne innovation, bloß schlecht umgesetzt
es gab schon mal vor ein paar einen ähnlichen prototypen als grakakühler. dieser konnte die graka (war ne 6800er) geräuschlos auf raumtemperatur halten

Das ist totaler Blödsinn und definitiv nicht möglich.

Die Testergebnisse sind weiterhin nicht wirklich schlecht. Das Ding liegt in etwa gleich auf. Mal abwarten wie sich das verändert, wenn die nächsten Versionen des Konzept rauskommen. Immerhin überlegt sich mal jemand etwas neues. Wenn sich das am Ende (nach der Weiterentwicklung) als Luftnummer entpuppt, Pech. Aber bei den Standard-Lüfter-Firmen findet die einzige Entwicklung doch nur noch in den Marketing-Abteilungen statt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Metalle haben eine gute Leitfähigkeit allerdings ist ihre Wärmekapazität relativ bescheiden.

Deswegen sind sie als Kühlmedium auch ungeeignet.
 
Natrium und Kalium sind auch wichtig bei den menschlichen Zellen um ein Aktionspotential auszulösen.

Warum darf man es net mit Wasser aufwischen?

Gruss aus der Med. Uni :-)
 
OICW schrieb:
Warum darf man es net mit Wasser aufwischen?

Na, im Chemieunterricht nicht aufgepasst? Ist doch das Experiment schlecht hin: Werfe Natrium oder Kalium in ein Becherglas mit Wasser und staune über die überragende Reaktionsfreudigkeit (bis hin zur Funken-/Flammenbildung). :p
 
@ flappes
auch ich erstöberte diesen Artickel im Jahr 2002 damals in den Weliten des i-Netzes.

@ betawa
In der Heatpipe befindet sich destilliertes Wasser. Durch die Erwärmung verdampft es und steigt in Form des Dampfes auf. Kondensiert an den Innenwänden der Heatpipe, gibt somit die zuvor aufgenommene Wärme an die Innenwände ab und fließt in flüssiger Form wieder zum Tiefpunkt/Anfang der Heatpipe. Somit wiederholt sich der Prozess ständig bis zum abkühlen.

Ein Metall wie z.b. Quecksilber währe nicht in der Lage dieses Prinzip aufzugreifen. Bei steigender Temperatur würde sich Quecksilber in einige Bestandteile einfach trennen. Und die freigesetzte Dämpfe sind hochgiftig.

Daher gehe ich davon aus das nur Säurehaltige Flüssigkeit angereichert durch Metallpartikel verwendet wurde. Denn nur dann würde das Prinzip der Kondensation und der Wärmeabgabe funktionieren. Aber über das tatsächlich verwendete Inhaltstoff würde der Hersteller sich wohl ausschweigen.

Meiner Theorie nach, ist die nächste Ausbaustufe der Heatpipe der Grundversion gleich – bis auf das destilliertes Wasser. Ich gehe davon aus das Spiritus bedeutend höheren Wärmetransport also Geschwindigkeit erlaubt. Und somit die Wärmeabgabe drastisch beschleunigt und die Kühlleistung erhöht.

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Ich habe versucht dieser Theorie im Jahr 2004 nachzugehen. Nur unter Haushaltsbedingungen und ohne empfindlicher Testinstrumente kann ich diese nicht zum Beweis belegen. Es ist mir nur bedingt gelungen die Spiritus-Heatpipe durch zulöten dicht zu bekommen. Denke unter Laborbedingungen könnte ein Hersteller so ein Durchbruch erreichen.
 
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:lol:

Abgesehen davon, Herr Bublath, vielleicht wird Idee ja weiterentwickelt und ist später mal richtig gut. Derzeit ist es aber noch eher Mumpitz, als ein Killerprodukt.
 
@ OICW

Habt ihr kein Chemie mehr im Grundstudium?

Na/K + 2 H²O ->(exotherm) NaOH (Natriumhydroxid) + KOH (Kaliumhydroxid) + H² (Wasserstoff) => Hitze aus vorangegangener Reaktion und

2 H² + O² (Luftsauerstoff) -> 2 H²O (Wasser) (Knallgasexplosion)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hätte ich keinen Test für gebraucht um zu dem Schluss zu kommen. Gerade im Passiv-Betrieb ist das Problem nicht der Transport der Wärme von der CPU über Pipes zu den Lamellen sondern von den Lamellen in die Luft.
Das ganze Prinzip wird imo erst dann interessant wenn man ne extrem heiße CPU und nen starken Lüfter hat, sprich ein >=150W-oc-Monster und nen 12cm Lüfter auf 3000rpm.
 
Schade, dass das nicht so klappt wie die Hersteller sich vielleicht gedacht haben...;)
Allerdings find ich das keine schlechte Idee - Innovation kann man in dem Bereich immer brauchen, vielleicht werden die "guten alten" Boliden, die jetzt noch in jedermanns Spielekiste sitzen bald der Vergangenheit angehören...

Allerdings nicht zu diesem Preis, nicht einmal der hardwarehungrigste Kumpel von mir (und bei dem spielen die knapp 300€ keine Rolle) hat sich den Kauf ernsthaft überlegt...nach dem Test werden die Verlauszahlen sicher auch nicht in die Höhe schiessen...:rolleyes:

MfG
püpatz
 
wollten die nicht mal auch queksilber als kühlösung nehmen? queksilber ist metallisch auch gar net giftig das muss man halt ordentlich wegwischen. natrium und kalium gehen übelst ab wenn man die mit wasser in kontackt bringen tut. das finde ich persöhnlich bedenklich. besser wasser als kühlmittel verwernden oder einfach luft tuts auch.
 
"*nur* knapp 50€[...]" - alter schwede, das ist ne ganze menge geld! 280€ für nen prozessorkühler sind vollkommen utopisch, außer, man weiß wirklich nicht, wohin mit seinem geld. mein ganzer rechner war kaum so teuer...
 
Cadet danny77@
denke nicht das der kühler für ultra-low-end-systeme gebaut ist... ;)
 
Der Test war schlecht gemacht und falsch angelegt. Die jungs von Nordichardware hatten schon den Prototyp mit einen amateurhaft aufgezogenen Test verrissen und der Hersteller hat wohl nur noch mal was zu denen geschickt, um nicht in den Verdacht geraten, schlechte Kritik zu meiden.
Ich sehe das Konzept als ok, denn Luftkühlung ist doch völlig am Ende, wenn man nicht irgendwann eine Flugzeugturbine im Rechner haben will und man nur noch mit Kopfhörer arbeiten und zocken kann weil sonst Ohrenschaden.
Die Kokurrenz zu Metall ist Wasser, nicht Luft --> also Test falsch.
Ausserdem ziehen die eine Bilanz am Ende , die nicht zu Ihrem eigenen Test passt.
z.B ist ein negativer Punkt, das das Ding nicht "nach was besonderem Aussieht oder sich so Anfühlt". Das ist OC-Kiddie Manier und keinesfalls seriös.

5@n!töt3r schrieb:
Der Prozessor produziert einfach viel zu wenig Abwärme für den Kühler, seht euch mal im letzten Test (Core 2 Duo E5200 @ 3.84GHz - Orthos (Gromacs core)) die passiven Werte an: Thermalright 73°C und LM10 65°C!!

Auch son Punkt: Die hatten schon mal getestet und dieses Mal das Test setup geändert und einen Prozessor ausgewählt, der weniger Wärme produziert. Hört sich nach gewolltem Verris an
und ich fänds echt Schade, wenn ein paar Kiddies eine eigentlich vielversprechende Technologie in den Dreck reissen und das nicht weiter entwickelt werden würde.
Muss ja nicht der LM10 sein, aber denkt mal an Komplettkühlungen samt Graka und Netzteil nach dem Prinzip :lol:

Und Wasser wird in geschlossenen Systemen, wenn es erhitzt wird auch nicht ganz ungefählich Leute - wenn das Wasser in der WaKü leicht schwarz wird --> giftig
Und sollte es nicht auf über 68 Grad erhitzt werden, besteht die Gefahr der Bildung von Legionärsbakterien!
Fragt mal den Heizungsmonteur eures Vertrauens :D

DaTr1Xa schrieb:
Sowas gabs schon mal beim Cooler Master HHC-L61 (ALPS) Silent Heat Pipe im Jahr 2002. Also innovativ ist das nicht.

Da sehe ich mal so gar keine Flüssigkeit im inneren fliessen :volllol:

alles schrieb:
Und weiß jemand, was das Ding wiegt? :o

Irgendwo steht 900 gramm
 
Chemie bin ich ne Flasche. Ist schon 3 Jahre her das ichs hatte. Zusätzlich war ich auf keinem Gym sondern auf ner HTL. Kann dafür mit CNC Maschinen und Robotern umgehen.

Ans Experiment erinner ich mich jetzt noch. Da ist kurz das Natrium hochgegangen und die Funken haben kurz in der Decke nachgeglüht.

Chemie ist und bleibt mir ein Rätsl, zum Glück haben wir auf der Med Uni weniger und man kanns lernen.
 
übelst einfache reaktionen

Na + H2O ---> NaOH + 1/2 H2
K + H2O ---> KOH + 1/2 H2

wasserstoff entsteht und viel hitze (bei kalium mehr wie bei natrium). der wasserstoff fängt an zu brennen bzw. eine explosion entsteht.

im fernseh haben die mal auch rubidium in nen badewanne gemacht. die hats übelst weggebounct. alles voller splitter.

viel spass wenn das zeug ausm kühler läuft!
 
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