Frage zu TAE-Aufteilung / Verkabelung im Altbau

gaddagah

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Hallo zusammen, wir ziehen demnächst in eine Doppelhaushälfte. Der Umzug des VDSL100-Anschlusses bei 1&1 ist beauftragt und zum Umzugstermin bestätigt; inkl. der Info, dass kein Technikerbesuch erforderlich ist. Im Haus wohnte vorher eine alte Dame, Internetanschluss war wohl noch nie vorhanden, an verschiedenen TAEs hingen 2 analoge Telefone. Heute habe ich mir die Verkabelung mal genauer angesehen:

- Es gibt insgesamt drei TAEs: Nr. 1 im Keller mit nur einer Buchse, dahinter geschaltet Nr. 2 im Flur mit zwei Buchsen (nur links und rechts, keine in der Mitte) und Nr. 3, die mit einem eigenen Strang vom APL ins 1. OG geht ebenfalls nur mit einer Buchse. Bislang klemmten an Nr. 2 im Flur und Nr. 3 im OG jeweils ein analoges Telefon. Die Buchse von Nr. 1 hat jemand mit Tape abgeklebt.
- In TAE Nr. 1 im Keller gehen vier Adern in "La" "Lb" "a1" und "b1", von dort gehen dann wieder von "a2" und "b2" zwei Adern zu der Buchse Nr. 2 im Flur (und stecken dort in "1" und "2"). Aus dem APL geht wie gesagt direkt ein zweiter Strang ins OG und dort stecken ebenfalls zwei Adern in "1" und "2"

Mein Wunsch wäre, an Dose Nr. 2 im Flur im EG die FritzBox anzuschließen. Das dürfte aber ja nicht gehen, da diese gar keinen mittleren Port hat. Ist es dennoch möglich, hier eine FritzBox anzuschließen, auch wenn davor noch Dose Nr. 1 im Keller hängt? Kann ich die TAE einfach gegen eine mit drei Buchsen tauschen? Was muss ich da wie verkabeln? Zwischen Dose 1 und 2 liegen nur wenige Meter Kabel, da er APL direkt unter dem Treppenhaus ist.

Was ist mit TAE Nr. 3 im OG? Stört diese evtl. die Leitung, auch wenn da nichts dran hängt?

Anbei findet ihr Bilder vom APL-Innenleben und den drei TAEs jeweils beschriftet.

Vielen Dank für eure Unterstützung!
 

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Bei Vectoring kann ich dir aus eigener Erfahrung nur raten: eine Hauptdose, keine Nebendosen.

Was sagt eigentlich die Verfügbarkeitsprüfung der Telekom zu der neuen Adresse? Wird die als VDSL100 ausgewiesen? Die Anbieter flunkern bei Umzügen gern mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die rechte Buchse an 2. TAE sieht nach einem F-Stecker aus an den du die FritzBox anschließen kannst.

Optimal ist die Verkabelung für DSL aber nicht:
Die TAE im Keller sieht nach einer AWADo aus. La/Lb sind der Eingang a1/b1 und a2/b2 sind die Ausgänge. a1/b1 ist identisch mit der Buchse an der Front weshalb diese vermutlich abgeklebt war.
Die Parallelschaltung am APL ist nicht gut genauso wie die Verbindungen rechts per Schrumpfschlauch oder Isolierband (schwer zu erkennen).
Hast du Verkabelung mal überprüft bzw. aus sicherer Quelle? Es könnte auch sein, dass die 2. und 3. Dose an der 1. hängen und die Adern im APL verbunden sind (wie gesagt schlecht zu erkennen).

Vorerst würde ich nichts ändern und am Schaltungstag einfach die FritzBox anschließen und mir die Werte ansehen.
Nur wenn die nicht OK sind (Syncrate und/oder Fehlerraten) die Verkabelung optimieren.
 
Danke für eure Antworten!

DeusoftheWired schrieb:
Bei Vectoring kann ich dir aus eigener Erfahrung nur raten: eine Hauptdose, keine Nebendosen.

Was sagt eigentlich die Verfügbarkeitsprüfung der Telekom zu der neuen Adresse? Wird die als VDSL100 ausgewiesen? Die Anbieter flunkern bei Umzügen gern mal.

Wie bekomme ich das denn hin? Und liegt das in meiner Verantwortung oder übernimmt der Netzanbieter das, das einmal "sauber" zu machen, falls es nicht vernünftig läuft?

Laut Telekom-Karte liegen wir mitten im 100er Ausbaugebiet.

TheCadillacMan schrieb:
Die rechte Buchse an 2. TAE sieht nach einem F-Stecker aus an den du die FritzBox anschließen kannst.

Optimal ist die Verkabelung für DSL aber nicht:
Die TAE im Keller sieht nach einer AWADo aus. La/Lb sind der Eingang a1/b1 und a2/b2 sind die Ausgänge. a1/b1 ist identisch mit der Buchse an der Front weshalb diese vermutlich abgeklebt war.
Die Parallelschaltung am APL ist nicht gut genauso wie die Verbindungen rechts per Schrumpfschlauch oder Isolierband (schwer zu erkennen).
Hast du Verkabelung mal überprüft bzw. aus sicherer Quelle? Es könnte auch sein, dass die 2. und 3. Dose an der 1. hängen und die Adern im APL verbunden sind (wie gesagt schlecht zu erkennen).

Vorerst würde ich nichts ändern und am Schaltungstag einfach die FritzBox anschließen und mir die Werte ansehen.
Nur wenn die nicht OK sind (Syncrate und/oder Fehlerraten) die Verkabelung optimieren.

Dann werde ich erstmal gucken, was passiert, wenn ich die FritzBox an die rechte Buchse an der 2. TAE anschließe. Wenn das nicht klappt, an die TAE direkt neben dem APL (die ist ja wahrscheinlich abgeklebt, weil sonst die dahinter geschaltete Buchse nicht mehr funktioniert, wenn man da was anschließt, korrekt?).

Die Verkabelung gucke ich mir morgen noch mal vor Ort genauer an. Bin mir nicht mehr sicher, wie genau die Kabelführung war und kann auf den Fotos jetzt auch nicht alle Details erkennen.
 
Dein Provider unternimmt da nichts. Der wird Dir sagen. Router an die erste TAE. Und wenn es an der zweiten oder dritten Dose nicht befriedigend läuft, selbst einen Fachmann beauftragen, der die erste Dose dort platziert, wo Du sie haben willst.

Wenn das Deine Doppelhaushälfte ist, dann ist liegt alles hinter dem APL in Deiner Verantwortung. Und wenn sie gemietet ist, in der des Besitzers. Aber auch der muss die Dosen nicht neu sortieren.
 
Dass mir der Provider die Dosen nicht woanders hinlegt, ist mir schon klar. Nur falls es aufgrund der kruden Verkabelung auch an der ersten TAE (da gehe ich davon aus, dass das die abgeklebte im Keller ist) nicht vernünftig laufen sollte, dann liegt das doch noch im Verantwortungsbereich des Providers, oder nicht? Alles, was dahinter kommt, wäre dann natürlich unsere Verantwortung.
 
Mein Wunsch wäre, an Dose Nr. 2 im Flur im EG die FritzBox anzuschließen. Das dürfte aber ja nicht gehen, da diese gar keinen mittleren Port hat. Ist es dennoch möglich, hier eine FritzBox anzuschließen, auch wenn davor noch Dose Nr. 1 im Keller hängt? Kann ich die TAE einfach gegen eine mit drei Buchsen tauschen? Was muss ich da wie verkabeln? Zwischen Dose 1 und 2 liegen nur wenige Meter Kabel, da er APL direkt unter dem Treppenhaus ist.
Dose 2 austauschen gegen eine mit einer zentralen F-Buchse (sofern der Test nicht fruchtet).
Dose 2 dann mit der 1. Dose folgendermaßen verbinden (in Reihe): Klemme 5&6 von Dose 1 auf Klemmen 1&2 von Dose 2.
Klemmen 1&2 von Dose 1 müssen auf das Klemmenpaar 1 im APL drauf.
In Dose 1 darf anschließend nichts mehr eingestckt werden, da ansonsten die Reihe zu Dose 2 unterbrochen wird.

Alternativ & imho zu empfehlen wenn nicht die gesamte Bandbreite auf Anhieb ausgehandelt wird, kann Dose 2 direkt mit dem Klemmenpaar 1 verbunden werden. Hierzu mit bspw. Scotchloks das Adernpaar das vom APL auf Dose 1 Klemme 1&2 geht direkt mit dem Adernpaar 1&2 von Dose 2 verbinden. Auf diese Weise wird Dose 1 komplett totgeschaltet und ein paar Übergangswiderstände gleich mal eliminiert.
Auf diese Weise kannst du btw die "tote" Dose wiederverwenden um Dose 2 mit einer zentralen F hinzubekommen.
Noch besser wäre natürlich ein dediziertes Kabel direkt von Dose 2 zum APL, aber das ist natürlich baulich vielleicht gar nicht mehr möglich (eingegipstes Kabel).

Wichtig bei der ganzen Sache ist, dass wirklich nur ein Adernpaar an der ganzen Sache beteiligt ist. Das bedeutet, dass die Paralleschaltungen im APL sofern ggf. vorhanden an Dosen 1 & 2 aufgelöst werden müssen. Das macht die restlichen TAE-Dosen bzw. den AMS nutzlos, aber wayne.
Auch wenn kein Gerät in den anderen Dosen angeschlossen ist, kann das "tote" Kabel die Leitungseigenschaften negativ beeinflussen (Stichleitung).

Wenn du dennoch Wert auf die Funktionalität der anderen TAE legst, sollte die Fritzbox wiederum in der Nähe vom APL angeschlossen werden, da die TAE-Dosen wiederum an die Fritzbox angeschlossen werden müssen. Das geht über Umwege auch indem man über das vorhandene Kabel wieder "zurück" zum APL geht, ist aber baulich ziemlicher Pfusch und sieht am Standort der Fritzbox mal so richtig beschissen aus.

Obligatorischer Hinweis: Am APL hat nur der Netzbetreiber (Telekom) was zu ändern, also auch das Anschließen von Leitungen an den APL. Eine Paralleschaltung direkt im APL ist noch mal eine Stufe... stärker als eine Parallelschaltung an einer TAE-Dose.
Wenn du also auf Nummer sicher gehen willst, lässt du mal einen Telekomtechniker kommen der die Verkabelung nach Regelbauweise geradezieht.

edit: Halber Unfug; TAE 1 ist der AMS. Da wird DSL zu 99% nicht in Reihenschaltung mit TAE 2 funktionieren und wiedervendet werden sollte die auch nicht mehr. Also bleibt dir eigentlich nur übrig die TAE1/AMS stillzulegen und ein Adernpaar zur TAE2 durchzuschalten.

Wenn mich nicht alles täuscht, wird zur Zeit an keiner Buchse DSL funktionieren. An der 1. TAE & 2. TAE nicht weil hier der AMS stört, und an der 3. TAE im OG auch nicht weil das gelb-weiße Adernpaar auch zum AMS geht.

Geh ich richtig in der Annahme dass das linke graue Kabel die Direktleitung ins OG ist? Vom AMS dürften dann nämlich die Klemmen a1 & b1 (rot-schwarzes Adernpaar) durch den APL (rechtes Kabel) auf das gelb-weiße Paar der TAE im OG durchlaufen. Anders macht das sonst keinen Sinn.

Nur falls es aufgrund der kruden Verkabelung auch an der ersten TAE (da gehe ich davon aus, dass das die abgeklebte im Keller ist) nicht vernünftig laufen sollte, dann liegt das doch noch im Verantwortungsbereich des Providers, oder nicht?
Jein. Wenn ein Techniker vom Netzanbieter (Telekom) seinerzeit denAMS gesetzt hat, dann ist der Netzanbieter auch wieder in der Verantwortung das geradezuziehen. Mir schwant aber, dass genau das nicht der Fall war, weil anscheinend nirgendwo eine dedizierte 1. TAE-Dose existiert (es steht wirklich eine 1. drauf) die nomalerweise immer installiert sein müsste, und weil der APL anscheinend nicht mehr verplombt ist.

Sieht bissl nach dem folgenden Szenario aus: Die 1. TAE existierte bereits, und zwar an der Stelle wo jetzt der AMS hängt.
Es kam das Bedürfnis auf dass auch im OG telefoniert werden sollte, oder vielleicht wurde da ein Fax angeschlossen. Damit das sauber klappt, wurde die 1. TAE gegen den AMS ersetzt und die TAE im OG mit der Awago verbunden.

Natürlich wäre auch möglich dass die TAE im OG als erstes da war und die "eigentliche" 1. TAE war. Dafür spricht, dass im APL das rot-schwarze Adernpaar unten in der Klemme liegt (mutmaßlich weil als allererstes angeschlossen) und vor allem auch das rot-schwarze Paar genutzt wurde. Außerdem, weil für das oben liegende gelb-weiße Paar offensichtlich kein korrektes Auflegewerkzeug genutzt wurde...
 
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Entweder Tae Eg oder OG direkt mit zwei adern mit einem LsA+ anöegewerkzeug auf die ersten beiden stifte im apl tackern. Alles andere weg.

Doppelbelegubg und Umschalter verursachen nur störungen.
Im eg die rechte buchse für den router nehmen.
 
Danke für eure Tipps, hatte ich mir grob auch alles schon gedacht. Jetzt ist nur meine Frage: Darf ich denn überhaupt an der Verkabelung im APL irgendwas ändern, um die Parallel-Schaltung aufzuheben? Darf da nicht eigentlich nur ein Telekom-Techniker ran?

Als erstes würde ich aber ohnehin erstmal probieren, was passiert, wenn ich die FritzBox im jetzigen Zustand an die rechte Buchse der TAE Nr. 2 im EG anschließe...
 
Ja mach das und wer Fragt bekommt die entsprechenden Antworten: Natürlich nicht. Eigentum der Telekom. Die Kabel abgehend im Haus sind Dein Eigentum.
Andersrum wenn Du die Fritte nicht selbst zum laufen kriegst, muss ja ein Techniker kommen und dann kannst Du den ja vielleicht überreden mit Trinkgeld........

Wenn es dann läuft würde ich die Dose mit der Leiterplatte und Elektronik drin im Keller die entsprechenden Adern runter nehmen und sehen ob es dann noch läuft, bzw. ob DSL schneller wird dadurch. Konkret die Adern von A2 B2 raus (DG Leitung) nehmen und schauen was passiert und das Ding sitzen lassen. Dann brauchst Du nicht ans APL.
Es besteht halt die Möglichkeit, das da noch irgend etwas dran hängt was Du noch nicht kennst.
Die Verkabellung ist ja nicht ganz klar.
Im APL das Kabel wo weis/gelb angeschlossen ist ist nicht klar wo es hin geht. Auffällig ist das das ein Laie angeschlossen hat der kein LSA Auflegewerkzeug hatte um die durchstehenden Adern abzuschneiden. Da hat also vermutlich der Ex-Obermieter rumgepfuscht um Amtsleitung zu bekommen. Dieses Kabel (das rechte in der APL) würde ich mal versuchen nachzuverfolgen, wo das hin geht, bevor was geändert wird.
Das Kabel im APL mit rot/schwarz geht vermutlich in den Keller dort zur Dose mit integriertem Dosenumschalter und von dort gehen 2 Kabel ab jeweils zum EG und OG wo weis/gelb aufgelegt ist. Das würde Sinn machen.
Wenn man den Dosenumschalter raus nehmen will muss man rot/schwarz mit weis/gelb EG verbinden. Sonst kommt im EG keine Amtsleitung mit DSL mehr an.
Deshalb als Laie kann man Dir nur raten lass alles wie es ist und nimm den Weg mit dem Trinkgeld ohne den Router anzuschliessen bzw. steck den an die Buchse EG wo nix angeshlossen ist. Und alles wieder schön zuschrauben. Dann Störung melden und auf Techniker warten und Tür von der Frau öffnen lassen und kleine Scheine bereit halten.......
 
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Wenn du bei der Telekom anrufst und nachfragst dann wird man dir einen Techniker schicken der idr. auch die TAE entsprechend instandsetzt damit das ordentlich funktioniert. Der einzige Haken wird halt eben sein das du das dann bezahlen musst.

Du kannst dich auch einfach im Forum mal an das Telekom hilft Team wenden.
 
Ich habe jetzt heute die Verkabelung insbesondere im APL noch einmal genauer angeguckt. Es ist tatsächlich so:

- im APL sind ja parallel jeweils zwei Adern auf dem Port 1 angeschlossen. Die schwarze und rote Ader gehen tatsächlich in das Kabel hoch ins OG an die TAE Nr. 3, sind dort aber nicht angeschlossen, sondern liegen lose in der Dose
- die parallel am APL angeklemmten Adern weiß und gelb gehen in die 1. TAE im Keller (bzw. den AMS, wie ich inzwischen gelernt habe) und dort in die Eingänge (La & Lb).
- mit dem selben Kabel werden zwei Adern des analogen Anschlusses (a1 & b1) zurück vom AMS in den APL geführt, die dort mit zwei Adern im Kabel, das ins erste OG führt, verbunden sind, und dort an 1&2 in der TAE angeschlossen sind.
- der zweite analoge Anschluss (a2 & b2) führt wiederum zur TAE 2 im Erdgeschoss, an die ich ja eigentlich die FritzBox anschließen will.

Anbei noch mal ein anderes Foto aus dem APL, das die Verkabelung darin (insbesondere Rückführung vom AMS) etwas besser zeigt.

Besteht mit dieser Verkabelung überhaupt eine Chance, dass ich ohne Umstecken an der TAE2 im EG eine VDSL-Verbindung bekomme?

Der Idealfall für den VDSL-Anschluss wäre ja eigentlich, dass alles abgeklemmt wird und vom APL einfach zwei Adern direkt zur TAE im Erdgeschoss gehen, oder? D.h. wenn ich selbst die zwei Adern, die von der TAE (bzw. AMS) im Keller zur TAE im Erdgeschoss gehen direkt am APL anschließe und alles andere dort abnehme, hätte ich eigentlich das optimale Ergebnis, auch wenn ich das eigentlich nicht dürfte, korrekt?
APL.jpg

Edit: @t-6 Du scheinst also mit deiner Einschätzung schon komplett richtig gelegen zu haben. D.h. wenn ich will, dass das funktioniert und nicht auch noch am APL rummachen will, müsste ich die Kabel, die in den AMS gehen direkt mit den Kabeln die von dort zur TAE 2 im EG gehen verdrehten und die AMS quasi so umgehen, oder? Wie bringe ich die Kabel am besten zusammen mit möglichst geringen Übertragungsverlusten / Dämpfung?
 
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Besteht mit dieser Verkabelung überhaupt eine Chance, dass ich ohne Umstecken an der TAE2 im EG eine VDSL-Verbindung bekomme?
Höchstwahrscheinlich nicht. Da ist eben der AMS mit aktiver Technik zwischen. Das ist pures Gift für alles DSL.

Der Idealfall für den VDSL-Anschluss wäre ja eigentlich, dass alles abgeklemmt wird und vom APL einfach zwei Adern direkt zur TAE im Erdgeschoss gehen, oder? D.h. wenn ich selbst die zwei Adern, die von der TAE (bzw. AMS) im Keller zur TAE im Erdgeschoss gehen direkt am APL anschließe und alles andere dort abnehme, hätte ich eigentlich das optimale Ergebnis, auch wenn ich das eigentlich nicht dürfte, korrekt?
Korrekt.

D.h. wenn ich will, dass das funktioniert und nicht auch noch am APL rummachen will, müsste ich die Kabel, die in den AMS gehen direkt mit den Kabeln die von dort zur TAE 2 im EG gehen verdrehten und die AMS quasi so umgehen, oder?
Korrekt. Wobei da aber immer noch die rot/schwarze Doppelader von der TAE im OG am APL angeschlossen ist. Wie vorher schon geschrieben: Das ist eine Stichleitung und kann die Leitung beeinträchtigen.

Wie bringe ich die Kabel am besten zusammen mit möglichst geringen Übertragungsverlusten / Dämpfung?
Am idealsten wäre natürlich ein neues, dediziertes Kabel.
Da das aber bei dir nicht geht (sieht alles vergipst aus), wäre Verlöten die wohl "beste" Variante.

Als zweitbeste Variante mit der ich regelmäßig gute Erfahrungen gemacht habe: https://www.amazon.de/Scotchlok-Einzeladerverbinder-Fettfüllung-Durchmesser-Drahtstärke-Gelb/dp/B00IF361A2/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1534373565&sr=8-4&keywords=scotchlok

Alternativ, die jeweiligen Adern abisolieren & auf 5cm Länge miteinander parallel zueinander verdrillen & isolieren.

edit: Hat das Kabel zwischen dem AMS & der TAE EG nicht noch genügend Spiel um direkt in den APL geführt zu werden wenn man es vom AMS abzieht? Sieht auf dem Bild fast ein wenig danach aus, als ob das möglich wäre. Der AMS ist ja direkt neben dem APL.
Also wenn die Möglichkeit dieses Kabel direkt in den APL zu führen, muss man auch mal 5e gerade sein lassen. Der APL ist eh schon offen...
Zieh die beiden Doppeladern von TAE OG & AMS vom Klemmenpaar 1 ab, leg das rot/schwarze Paar vom TAE EG Kabel mit einem LSA-Werkzeug auf & verbind das rot/schwarze Paar an der TAE EG mit Klemme 1&2 von der TAE. Dann passt das schon. (gelb/weiß geht natürlich auch, aber rot/schwarz ist regelbauweis-iger)
Idealweise tauscht du noch die zwei-buchsige TAE im EG gegen die jetzt obsolet gewordene einbuchsige TAE aus dem OG aus.
Glatter wirds dann nicht mehr.

Im Zweifel natürlich einen Techniker holen der am APL arbeiten darf.
 
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Bitte nicht verdrillen....

Dann lieber LSA Verbinder oder Scotchloks, letztere sind in der Handhabung für Laien aber oft problematisch.

Ideal wäre tatsächlich 2 Drähte vom APL direkt zur gewünschten TAE. Wenn die Kabel eh so zugänglich sind einfach mal zu zweit schauen. Einer zupft oben am Kabel, der andere schaut ob es sich bewegt.

Mojo1987 schrieb:
Wenn du bei der Telekom anrufst und nachfragst dann
...werden sie sagen wenden sie sich an 1&1, wir sind keine Geschäftspartner/Vertragspartner.
 
Vielen Dank mal wieder für eure Hilfe!

h00bi schrieb:
...werden sie sagen wenden sie sich an 1&1, wir sind keine Geschäftspartner/Vertragspartner.
Das würde ich auch tun, die müssen dann ja wiederum die Telekom beauftragen. Nur wenn ich bei 1&1 anrufe, bezweifle ich, dass da an der Hotline überhaupt jemand versteht, was das Problem ist, wenn ich Ihnen vom AMS erzähle...

t-6 schrieb:
edit: Hat das Kabel zwischen dem AMS & der TAE EG nicht noch genügend Spiel um direkt in den APL geführt zu werden wenn man es vom AMS abzieht? Sieht auf dem Bild fast ein wenig danach aus, als ob das möglich wäre. Der AMS ist ja direkt neben dem APL.

Das war inzwischen auch schon mein Gedanke, werde das wohl erstmal probieren.

t-6 schrieb:
Zieh die beiden Doppeladern von TAE OG & AMS vom Klemmenpaar 1 ab, leg das rot/schwarze Paar vom TAE EG Kabel mit einem LSA-Werkzeug auf & verbind das rot/schwarze Paar an der TAE EG mit Klemme 1&2 von der TAE. Dann passt das schon.

Habe gesehen, dass es LSA und LSA+ Werkzeuge gibt. Macht das irgendeinen Unterschied?
 
Bei LSA+ stehen die Klingen in der Klemme im 45°-Winkel zueinander. Bei LSA im 90°-Winkel.

Bei deinem APL sind die Klingen im 45°-Winkel, also LSA+.

Wenn du nach einem LSA-Werkzeug suchst, wird das - auch wenn es nicht explizit da steht - LSA+-kompatibel sein, da man heutzutage fast nichts anderes bekommt.
Nimm halt auf Nummer sicher eins wo explizit LSA+ bzw. plus beisteht. Muss jetzt auch kein Krone-Gerät sein, für die paar Aufschüsse die du brauchst.

https://www.amazon.de/LogiLink-Prof...8&qid=1534415062&sr=8-6&keywords=lsa+werkzeug

Langt. Auch wenn kein plus beisteht.
 
Hallo in die Runde,

wollte mich nur noch mal für eure Unterstützung bedanken. Hat jetzt alles mit dem LSA-Werkzeug geklappt und VDSL läuft mit voller Geschwindigkeit. Die Kabel von der TAE im Flur im Erdgeschoss waren lang genug. Ich habe also alle anderen vom APL abgezogen und nur die beiden der TAE angeklemmt. Die FritzBox läuft problemlos am rechten Port der TAE. Danke noch mal!
 
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