DerOlf
Admiral
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Im Prinzip bedeutet "angepasste Fahrweise" auch, sich dem Verkehrsfluss tempomäßig anzupassen ... die STVO deckt die 10km/h also tatsächlich, solange das alle so machenProsaft schrieb:Worin besteht bitte der Punkt sich auf gemeinsame Verkehrsregeln zu einigen, wenn die ueberwiegende Mehrheit zu dem Schluss kommt, dass man diese systematisch misachten SOLLTE?
Es ist doch wirklich kein Wunder, dass inzwischen an jeder zweiten Ecke 30er Zonen sind. Wenn die Allgemeinheit Tempolimits eh nur als softe Limits ansieht, muss man eben nachregeln.
![Zwinkern ;) ;)](/forum/styles/smilies/wink.gif)
Allerdings bedeutet das NICHT, dass in einer 30er-Zone erst bei 40 der Verkehrsfluss gewährleistet ist ... der Verkehrsfluss ist auch dann gewährleistet, wenn der Verkehr mit 30 fließt (oder mit Schrittempo) ... egal ob das einzelnen dann zu langsam ist.
Ich habe auch garkein riesiges Problem mit Leuten, die sich halt ans Tempo der Fahrzeuge um sie herum anpassen ... das ist tatsächlich sicherer, als ein einzelnes Fahrzeug, am Tempolimit, und alle anderen drüber (oder genervt). Es geht mir dabei mehr um die, die grundsätzlich schneller als alle anderen fahren wollen, und sich beschweren, wenn das nicht geht.
Ich wundere mich momentan, dass 5km/h mehr oder weniger den Kohl bei Innenstadtfahrten (von Ampel zu Ampel) tatsächlich fett machen.
Ich glaube, da wird auch ein bisschen "nerv" aus dem Allgemeinen Verkehrsleitsystemen auf Schleicher übertragen, aber gegen Rote Ampeln, Tempolimits MIT Blitzer oder ein schlicht zu hohes Verkehrsaufkommen kann man eben wenig machen ... da lohnt das Aufregen nicht.
Aber der Schleicher ... naja, gegen den kann man so direkt auch nichts machen (ausser Überholen oder halt dahinter bleben) ... aber den kann man durch knappe Aktionnen gut stressen ... und irgendwann fährt der dann vielleicht auch mal schnell genug.
Dass Leute gerfährlich sein können, die sich als einzige ans Tempolimit halten, ist klar. Die Frage ist aber doch, von wem hier die Gefahr ausgeht ... vom "Trigger", der sich genau ans Tempolimit hält, oder von denen, die sich davon zu gefährlichen Aktionen animieren lassen, weil sie sich eben NICHT genau ans Tempolimit halten wollen? Wer trägt in desem Fall AKTIV zur gefährdungssituation bei? Der Schleicher, oder doch eher der, der trotz durchgezogener Mittellinie überholen muss, weil ihm für alles andere die Geduld fehlt?
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