News Handelskrieg: Huawei rechnet mit bis zu 60 Mio. weniger Smartphones

NameHere schrieb:
Ja, die Chinesen spielen nicht fair, und wir haben Sie groß und stark gemacht weil wir zu gierig waren/sind.
Die Chinesen sind groß, stark und frech geworden, weil sich niemand traute sie endlich in die Schranken zu weisen.

Appeasementpolitik funktionierte schon vor 80 Jahren nicht und das gilt bis heute.
 
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Krautmaster schrieb:
was vielleicht auch daran liegt dass wir es waren die den Kontinent mit dem Lineal eingeteilt haben (man schaue sich die Grenzverläufe an).
Wäre dem so, dann müsste aber auch in den asiatischen Ländern (auch zu einem großen Teil europäische Kolonien) das gleiche Siechtum wie in Afrika herrschen. In einigen Regionen Asiens existiert aber schon heute ein wesentlich höherer Lebenstandard als in West-Europa und in den nächsten Jahrzehnten lösen die uns auch bei den absoluten Zahlen ab. Die Ursachen für den Zustand Afrikas liegen da meiner Meinung nach schon wesentlich tiefer, als der Kolonialismus des 19. Jahrhunderts.
Und "wir" waren es garantiert nicht, denn Sippenhaftung verstößt ganz klar gegen die Menschenrechte. Und Leute wie ich, deren Großeltern aus einem Land kamen welches keine Kolonien hatte, erst recht nicht.
 
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EduardLaser schrieb:
War nicht anders zu erwarten. Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass es richtig ist, den technologie Transfer zu stoppen nach China. Gerade weil es nur in die eine Richtung geht. Technologietransfer von China nach Europa oder andere Länder ist nicht vorhanden.

Ich habe keineswegs etwas gegen einen fairen Handel, aber derzeit sind ausländische Firmen in China gegenüber den heimischen Firmen klar im Nachteil. Wiederum können die sich über all andere Firmen einkaufen. Ein gutes Beispiel ist die Firma Osram.

Die Globalisierung lässt sich nicht stoppen höchstens verlangsamen. Trump versucht dies gerade, aber auch er wird scheitern.
Wir kriegen doch was von China reichlich Plagiate 😂😂
 
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@Trumpf
das hat nix mit trauen zu tun
es ist ja nicht so als hätte der westen nicht auch davon profitiert im gegenteil man hat sehr viel kohle als investor in china verdient aber nun ist der punkt gekommen wo man eingreifen muss um nicht irgendwann von china überholt zu werden
und genau das machen die usa nun und sie werden es auch schaffen
 
Trumpf schrieb:
Das Glühbirnengeschäft von Osram wurden von den Chinesen aufgekauft, um sich Zugang zum europäischen Markt zu verschaffen.

Du hast da was durcheinander geworfen. Osram ist immer noch eine deutsche Firma. Sie haben ihre LED-Privatkundensparte ausgegliedert - diese Sparte wurde von einem Konsortium aus China gekauft und sie dürfen die Marke benutzen.
 
Krautmaster schrieb:
Für zig Mrd. kann man einiges an Nahrungsmitteln + Entsalzungsanlagen für Wasser usw bereitstellen, auch darf die Bevölkerung nicht weiter so explodieren (eher ein Umstand fehlender Altersvorsorge, schlechter Aussichten usw.).

Seit 1960 sind ca 3 Billionen $ Entwicklungshilfe geflossen.
Stell dich mit deinen paar Milliarden hinten an.

Afrika ist überbevölkert und es wird nur schlimmer.
 
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Krautmaster schrieb:
was vielleicht auch daran liegt dass wir es waren die den Kontinent mit dem Lineal eingeteilt haben (man schaue sich die Grenzverläufe an).
Danke! Das ist mir noch nie aufgefallen.
Ich hätte es wohl auch mit einem Lineal gemacht, wozu in der größtenteils unerschlossenen Sahara ins Detail gehen?
 
Es werden wohl 59.999.999 Smartphones sein.

+1 #metoo
 
Illunia schrieb:
Danke! Das ist mir noch nie aufgefallen.
Ich hätte es wohl auch mit einem Lineal gemacht, wozu in der größtenteils unerschlossenen Sahara ins Detail gehen?
is halt etwas ungünstig wenn die heimischen Stämme dadurch zerrissen werden ;)
 
Der Mensch wird so wie es gerade läuft nicht mehr lange die Erde bewohnen. Es wird zu kurzfristig gedacht, nach Profit geschaut und jeder denkt nur an sich. Dass wir zusammen als Menschen agieren könnten und die Erde nachhaltig bewohnbar machen könnten, darüber denkt keiner so wirklich nach. Die Rechten bekommen immer mehr Zuspruch und die Länder agieren sehr nationalistisch. Dass wir im Jahre 2019 immer noch ein Problem mit Rassismus haben, ist unzumutbar. Wir als EU sollten eigentlich als Vorbild dienen, aber Deutschland wird ja förmlich von den Rechten umzingelt, wenn in Frankreich dann auch noch eine rechte Partei an die Macht kommt.
Die Gesellschaft muss sich verändern und das langfristig und international.
 
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Jo, hätten wir die mal alleine gelassen, würde es jetzt südlich der Sahara aussehen wie in Wakanda.
 
ZeXes schrieb:
@Krautmaster

Ich stell einfach mal eine bewusst sehr provokative Behauptung auf:

"Es war der größte Fehler Afrika so früh zu entkolonisieren !"

Wenn man sieht was die da für Führungen gewählt haben, nach den Abgang des 'weißen Mannes', dann wird es einem nur komisch. Das größte Problem ist doch die fehlende Bildung in großen Teilen von Afrika.

Durch fehlende Bildung, gibts es Unmengen an dummen/ungebildeten Menschen. Ungebildete Menschen wählen meistens den größten Dreck zusammen. Es war also nach der Entkolonisierung sehr wahrscheinlich, dass die afrikanischen Staaten komplett abdriften werden. In Diktaturen und in Regierungen, die anfälliger für Korruption sind, als bei einer Bevölkerung mit gebildeten Menschen.

Man hätte vor der Entkolonisation erstmal die Länder auf ein gutes Maß an Bildung bringen müssen. Zum Beispiel durch Bau von Hochschulen und Universitäten. Wenn dann das richtige Bildungsniveau erreicht wurden ist, hätte man sich zurückziehen können, aber so hat man jetzt meiner Meinung nach jetzt den Salat.

Will natürlich nicht sagen, dass gebildete Menschen nicht auch korrupt sein können, aber die Wahrscheinlichkeit dessen ist viel niedriger und eine gebildete Bevölkerung kann sich viel besser gegen korrupte Regierungen wehren.

Durch die rasante Bevölkerungsentwicklung (die auch auf fehlende Bildung fußt) hat man jetzt ein fasst unmöglich zu lösendes Problem.



Ich möchte deine These nicht mit den Worten "völliger Unfug" unter eine gewisse Konotation stellen, allerdings sind diese Überlegungen extrem unausgegoren.

Entkolonialisierungsprozesse sind in keinster weise gekennzeichnet von Ordnung oder planvollen Verhalten. Dies ist schlicht in der Sache an sich begründet.

Wie soll eine nicht-legitime Regierung, die sich z.b. Stammesgebiete unter Gewalt angeeignet hat aka. Kolonialherren, diverese Bevölkerungsschichten bzw. Unterschiedliche Stämme legitim regieren?

Hinzu kommt: die zusammengewürfelten Bevölkerungen haben ggf. unterschiedliche Interessen, sind ggf. sogar verfeindet.

Nehmen wir z.b. mal Indien.
Eine u.A. extrem gewalttätige Kolonialzeit:

Wie sollte ein System was auf Ausbeutung und Unterdrückung abziehlt, plötzlich sagen: "wir haben gerade riesige Massakar an der indigenen Bevölkerung begangen, aber hey bevor wir von der sich anbahnenden Revolution überrollt werden, bauen wir noch fix Schulen für euch." - Situation ist jetzt beliebig auf afrikanische Kolonien anwendbar.

Das ganze scheitert zudem schon allein unter der sozialen/Kulturellen Vorstellung der Kolonialzeit. Untermenschen/ Platz an der Sonne/ Generelle Kolonialpolitik

Der Zeitgeist war in keinsterweise darauf ausgelegt oder zog in Betracht, dass dies gleichgestellte Menschen waren. Niemand hatte daher "verständlicherweise" Interesse daran dort irgendetwas aufzubauen im bezug auf Bildung usw.
Schon aufgrunddessen, weil man Ressoucen "haben"-, und nicht reinpumpem wollte.


Das wären so die gröbsten Dinge die gegen deine These sprechen.

Hinzu kommen überlegungen wie:
Wie kann/ oder sollen State Building prozesse in failed States ablaufen.- mal auf die moderne Bezogen.

Historisch: Wie soll sich eine gemeinsame Kultur aus zig unterschiedlichen Stämmen bilden?

Beispiel Afghanistan: es Gibt über 30 Stämme bzw Substämme, die jeweils ihre eigene Kultur und Ethisch-moralische Vorstellungen haben. Es besteht fast kein Interesse bzw. Die Notwendigkeit eine kulturelle Identität auszubilden. Normadenstämme haben wenig mit Pashtunen oder anderem Gemeinsam. Das sind völlig unterschiedliche kulturelle Spähren.

Und so nebenbei: auch heute gibt es in Afghanistan dutzende Stämme und Volksgruppen, die keine Stimme in der Regierung haben und unter den vielen ehemaligen Kolonien/ besetzten Ländern, ist Afghanistan eher ein Paradebeispiel, wie man versuchen kann ein "Staat" zu erschaffen, der zumindest leidlich noch existiert/ funktioniert.



Deine These würde ich daher (mit gebührendem Respekt natürlich) als zumindest sehr schwierig zu belegen klassifizieren und wenn mal alle Höflichkeit beiseite lässt: als extreme Fehleinschätzung der Situation und des gesellschaftlichen- geschichtlichen Hintergrunds.
 
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Eigendlich ist Amiland gegen China dasselbe wie Europa gegen Russland. Was hatts gebracht....Russland macht jetzt mit China Geschäfte und lacht sich über die dummen Europäer scheckig.
 
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Agba schrieb:
Historisch: Wie soll sich eine gemeinsame Kultur aus zig unterschiedlichen Stämmen bilden?
naja, unmöglich ist das nicht, sofern diese das auch irgendwie wollen und sich selbst reformieren.
Ich mein, die Römer fanden uns auch einst als verstreut lebende Stämme vor und nannten uns Germanen. Heute ist von den Stämmen kaum mehr was übrig geblieben und man hat sich vereint
 
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Discovery_1 schrieb:
Von mir aus können alle Smartphones gern ganz verschwinden. Dann würden die Menschen endlich wieder Menschen sein und keine rund um die Uhr tippenden Roboter was mich tierisch ankotzt. Mit manchen Personen kann man heutzutage nicht mal mehr ein vernünftiges Gespräch führen, ohne das da irgendwas klingelt, summt oder brummt.

60 Millionen weniger, gern auch wenn es für ein Unternehmen aus Handelskrieg-Gründen natürlich bitter ist.
Sehe ich genauso.
Egal, wo man hingeht, überall Leute, die auf ihre Smartphones starren.
Die packen die mittlerweile ja gar nicht mehr in die Tasche, sonst könnten sie was verpassen.
Was mir aufgefallen ist, besonders Frauen sind in der Hinsicht sehr schlimm!
Kinderwagen mit der einen Hand schieben und mit der anderen das Smartphone halten und dann einfach laufen.
Scheiß auf nach vorn gucken!

Die Welt war schöner ohne Smartphones und ohne soziale Netzwerke!
 
DFFVB schrieb:
Unabhängig davon wunder ich mich wie preisstabil das P30 dennoch ist...
Es ist ja auch nach wie vor ein gutes Smartphone. Daran ändern die Sanktionen nichts und für bereits veröffentlichte Geräte gibt auch keine Funktionseinschränkungen zu befürchten. Natürlich etwas ärgerlich, dass Updates nicht gesichert sind, aber für die breite Masse (abseits von CB und anderen IT-Foren) ist das vielleicht auch nicht das wichtigste Kaufkriterium.
 
floh667 schrieb:
Heute ist von den Stämmen kaum mehr was übrig geblieben und man hat sich vereint

Is aber auch erst ~150 Jahre her.
Und wir sprechen die gleiche Sprache, Bei den Afghanen ist das schon schwieriger.
 
demonicron schrieb:
Seit 1960 sind ca 3 Billionen $ Entwicklungshilfe geflossen.

Und wieviel % davon schätzt du sind tatsächlich bei den Hilfebedürftigen angekommen ?
 
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