Heimnetzwerk unter Star-Link im Neubau

Ottoman82

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Hallo liebes Forum!

Ich habe ja hier schon so oft, so gute Tipps bekommen, sodass ich einiges geschafft habe was ich mich zuvor nicht getraut hätte. Das alles Dank eurer Hilfe. Das weiß ich zu schätzen. Nun möchte ich das nächste Projekt wagen.

Ich bin definitiv ein Anfänger was IT und Netzwerke angeht und deswegen sind meine Aussagen und Ansichten mit Vorsicht zu genießen. 😁 Falls jemand Interesse daran hat mir zu helfen, dann bitte ich euch darum, fast alles zu hinterfragen was ich so von mir gebe. Vielen Dank schon Mal dafur 😅

Mein Plan sieht wie folgt aus.

Ich baue im Sommer ein Haus auf dem Land. Die Anbindung zum Internet dort ist eine Katastrophe.

Die Telekom verlegt mir eine Kupferleitung die sage und schreibe 6 Mbit/s schafft. Glasfaser liegt zwar in der Straße, aber da es eine andere Firma verlegt hat und die Telekom nicht mit dieser kooperieren möchte, ist sie nicht nutzbar.

Das Mobilfunknetz ist instabil und schafft mit dem richtigen Anbieter vielleicht 3G, aber auch nur unter optimalen Bedingungen.

Kabelanschluss gibt es nicht.

Nun habe ich gehört das mein persönlicher Held, Elon Musk, in Deutschland, bis zum Jahresende Satelliten in den Himmel wirft und uns sogar in Deutschland auf dem Land das Internet nach Hause beamt. Davon war ich sehr begeistert.

Also habe ich mir gedacht dass ich das nun nutzen möchte.

Ich habe also vorbestellt und eine Antwort bekommen. Mitte bis Ende des Jahres könnte es sein, dass ich tatsächlich die Hardware und einen Vertrag dafür bekommen könnte. Also die Satelliten Schüssel, den Star Link Router und die Verbindungskabel.

Nun hoffe ich dass es für uns die beste Lösung war/ ist?

Meine Frage ist nun, wie richte ich für Elon Musk und uns ein Heimnetzwerk ein und habe vielleicht trotzdem noch die Rückfallmöglichkeit der DSL Leitungen bei der Telekom.

Die Idee ist es, für das zukünftige Haus so eine Art Netzwerk zu erschaffen.

Was benötige ich also dafür und wie setze ich es am besten um?

Ich bekomme so eine Art Grundanschluss für das Haus von meinem Bauträger. Also so eine Sparversion. Darin enthalten sind glaube ich ein oder zwei LAN Anschlüsse mit den dazugehörigen Dosen. Mehr nicht.

Ich würde aber gern im Wohnzimmer, Schlafzimmer, Büro, Kinderzimmer, Gästezimmer und Garage eine Lan Dose haben. Am besten so dass ich es selbst verlegen und anschließend kann. Denn wenn ich es über die Firma des Bauträgers mache, wollen die von mir dafür Preise, die absolut übertrieben hoch sind.

Dazu soll der Router noch das WLAN Signal im gesamten Haus verteilen.

Was brauche ich jetzt also, um dieses Netzwerk zu erstellen und dieses auch für die Zukunft zu wappnen.

Mir schwirren da so Dinge rum wie Netzwerkschrank, Switch,Panel und orangene LAN- Verlegekabel vor den Augen.

Da alle Leitungen im Hauswirtschaftsraum zusammen kommen, würde ich gern den Router dort aufstellen und ggf. in den Netzwerkschrank stellen.

Wäre jemand so nett und würde mir hier helfen?

Von der Qualität her würde ich gern die Hardware schon gehoben kaufen wollen. Schön wäre es auch wenn es optisch ansprechend aussehen wurde.


Ich freue mich sehr auf eine rege und spannende Diskussion.


Liebe Grüße an euch!
 
Glasfaser liegt zwar in der Straße, aber da es eine andere Firma verlegt hat und die Telekom nicht mit dieser kooperieren möchte, ist sie nicht nutzbar.
Warum fragst du nicht den Glasfaserkabelbesitzer nach nen Anschluss bevor du Elon Musk sponserst oder mit den 6 MBit von der Telekom rumgammelst?

Wenn dir die Elektroinstallationen zu teuer sind, lass dir halt eine Leerverrohrung machen.... und zieh die Netzwerkkabel nachher selber ein.
Eventuell auch an 2 Punkten an der Decke für nen Access Point (WLAN)
 
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Sinnvoller wäre es gewesen, sich an den Träger der Glasfaser in der Strasse zu wenden und sich damit um einen Anschluss zu bemühen, als den Träumen von Elon Musk hinterherzurennen, die dann womöglich noch Jahre brauchen bis sie in De taugen.

Es muss nicht immer die Telekom sein und Glasfaser ist nunmal die sinnvollste Technik wenns um die Hausanbindung geht.
 
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Heimnetzwerk bleib Heimnetzwerk, wie der zugang nach außen hin ist, ist dabei egal.

Ich würde auf ubiquiti wlan AP (mit PoE) setzen und die kabel in leerrohren unterputz verlegen, dazu noch 4 Doppelnetzwerkdosen pro raum (jede wand mit einer) und gut ist
 
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wenn du wirklich null plan hast dann lass es nen profi machen oder schaue youtube tutorials zu heimnetzwerk verkabelung und wende dich vll mit einem konkreten konzept an uns. aber ich glaube dir wird hier keiner ein persönliches tutoial in netzwerkverkabelung erstellen ;-)
 
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Du hast hier 2 getrennte Themen: Internetanbindung und Hausverkabelung.

Die Hausverkabelung sieht grob so aus: Du hast in jedem Raum die gewünschte Anzahl Netzwerkdosen. An diesen klemmen Kabel, die alle in einem zentralen Raum enden und dort auf ein Patchfeld wandern. Theoretisch können die auch frei herumbaumeln, aber spielen wir das mal vernünftig durch.
Dann hast du in besagtem zentralen Raum einen oder mehrere Switches, die du per LAN-Kabel mit den Patchfeldern (und damit mit den Netzwerkdosen im Haus) verbindest. So kannst du theoretisch auch mehrere Netze im Haus aufspannen oder einzelne Anschlüsse besonders schnell oder schlicht gar nicht anbinden. Hängt eben davon ab, was du patchst.

An besagtem Switch / besagten Switches hängt jetzt noch ein Internetzugang. Üblicherweise ist das ein Router mit Modem, der die Anschlusstechnologie deiner Wahl nutzt, z.B. DSL. Möchtest du jetzt 2 Internetanschlüsse nutzen, dann wird es komplizierter: Du bräuchtest einen Router, der mit 2 Internetzugängen umgehen kann. Dann kannst du den mit 2 Zugängen füttern: z.B. DSL und SkyNet ... Entschuldigung, ich meinte Star Link. Der Router organisiert dann nach festgelegten Regeln, welcher Traffic wohin zu wandern hat. Das kannst du je nach Router besonders gut bis fast gar nicht einstellen.

Beachte bitte, dass Satelliteninternet immer enorm hohe Latenzen hat und sich nicht für alle Anwendungen und Wetterbedingungen eignet. Ein "Fallback"-Internet sollte hier in jedem Fall vorhanden sein. Wobei die ideale Lösung wäre, sich mit dem Glasfaserbetreiber zu unterhalten, ob da was machbar ist, oder zu schauen, ob ihr gar ein Glasfaser-Ausbaugebiet seid.
 
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Wenn du zwei Anbieter verwenden möchtest brauchst du einen Multi WAN Router. Nicht unbedingt das optimale Thema für Einsteiger . Wie alle anderen hier würde ich auch empfehlen erst mal versuchen herauszufinden ob du nicht doch die Glasfaser des unbekannten Anbieters nehmen kannst. Schneller und weniger Gefrickel als mit 2 Anbeitern

Natürlich kannst du die Verkabelung selbst machen.
Hast du schon mal mit einer Mauerschlitzfräse gearbeitet?
Weißt du wie man Unterputzdosen setzt?
Alles kein Hexenwerk aber wer es noch nie gemacht hat wird eine Zeitlang brauchen und vermutlich den einen oder anderen Fehler machen . Es gibt schon bei den Schlitzen einiges zu beachten: https://mauernutfraese-test.net/schlitze-wie-tief/
Ob du dir das zutraust musst du selbst wissen. Eventuell ist der Preis den Bauträger verlangt doch nicht sooo hoch (vor allem in Relation zu den Gesamtkosten eines Hauses)
 
Zuletzt bearbeitet:
Beachte bitte, dass Satelliteninternet immer enorm hohe Latenzen hat
Jein, zumindest nicht bei Starlink da die Satelliten im niedrigen erdnahen Orbit fliegen und nicht geostationär. Latenzen von ~30ms sind drin wobei der aktuelle Durchschnitt bei ~40ms liegt. Aber wir sind ja noch in der Beta.

Aber ja, primär sollte eine Erdleitung als primäre dienen.
 
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Danke für die ersten zahlreichen Antworten.

Natürlich habe ich bereits mit dem Unternehmen gesprochen die die Glasfaserkabel verlegt hat (Inexio). Es ist nicht möglich die Glasfaserleitung in unser Haus zu legen. Das wäre mir ja am aller liebsten gewesen. Aber genau aus dieser Auswegslosigkeit habe ich ja den Strohhalm Star Link gegriffen.

Inexio bietet an sich irgendwie auf die Kupfer Leitung zu zuschalten. Ich weiß nicht wie das funktioniert. Jedenfalls geht bei denen das Angebot bis zu einer maximalen Geschwindigkeit von 50 Mbit/s.

Aber mein Nachbar, der das dann getan hat, hatte anschließend nur Ärger mit Verbindungsabbrüchen.

Am Ende, nach zahlreichen telefonaten mit Inexio, hat der Anbieter die Leitung auf 6 Mbit/s gedrosselt damit es stabil läuft. Nun hat mein Nachbar einen 25 k Vertrag mit 6k Geschwindigkeit.

Telekom verweigert wie gesagt den Ausbau. Hab auch mit der Telekom darüber gesprochen und gesagt dass ich auch sämtliche Kosten und Gebühren zahlen würde. Leider nein.
 
Was braucht Inexio denn um die Glasfaser bis ins Haus zu legen?
 
t-6 schrieb:
Was braucht Inexio denn um die Glasfaser bis ins Haus zu legen?
Das weiß ich nicht. Ich kann auch leider nicht sagen bis wohin die Glasfaserkabel gelegt wurden. Also ob die wirklich bis vor mein Haus gehen oder nur bis zum Hauptverteiler. Ich habe da keine Karte dazu gesehen. Mein Nachbar hat mir gesagt dass dieses Unternehmen vor ein paar Jahren im Ort Glasfaser gelegt haben.

Am Telefon hat mir dann nur der Service Mitarbeiter gesagt dass es nicht möglich wäre.
 
Ottoman82 schrieb:
Inexio bietet an sich irgendwie auf die Kupfer Leitung zu zuschalten. Ich weiß nicht wie das funktioniert. Jedenfalls geht bei denen das Angebot bis zu einer maximalen Geschwindigkeit von 50 Mbit/s.
Dann wird Inexio dort Vectoring VDSL ausgebaut haben, sodass die Telekom nicht mehr als ADSL anbieten kann, das ist logisch.

Nur weil bei deinem Nachbarn Verbindungsabbrüche auftreten, willst du also auf Satelliteninternet ausweichen?!
Ergänzung ()

Ottoman82 schrieb:
Telekom verweigert wie gesagt den Ausbau. Hab auch mit der Telekom darüber gesprochen und gesagt dass ich auch sämtliche Kosten und Gebühren zahlen würde. Leider nein.
Natürlich bauen die für dich Glasfaser, wenn du es bezahlst. Das nennt sich Mehr Breitband für mich.
Stell dich allerdings auf eine fünfstellige Summe an, die je nach Distanz zu bestehenden Leerrohren niedrig oder hoch fünfstellig sein kann.
https://www.telekom.de/netz/glasfaser/mehr-breitband-fuer-mich
Ergänzung ()

Ottoman82 schrieb:
Am Ende, nach zahlreichen telefonaten mit Inexio, hat der Anbieter die Leitung auf 6 Mbit/s gedrosselt damit es stabil läuft.
Das klingt danach, dass dein Nachbar letztendlich wieder auf die Telekomtechnik mit ADSL geschaltet wurde.
 
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Ottoman82 schrieb:
Inexio bietet an sich irgendwie auf die Kupfer Leitung zu zuschalten. Ich weiß nicht wie das funktioniert. Jedenfalls geht bei denen das Angebot bis zu einer maximalen Geschwindigkeit von 50 Mbit/s.
Genau wie bei der Telekom per (V)DSL über die Telefonleitung.
Inexio hat bei dir FTTC gebaut und bietet VDSL an. Die Glasfaser läuft bis zum Outdoor DSLAM und von dort geht es über die Telekom Leitung weiter zu dir.

Nur weil dein Nachbar Probleme hat, heißt das nicht, dass du auch Probleme hast. Vor allem weil bei dir ja augenscheinlich eine neue Kupferleitung gelegt wird.
Ich würde eine kabelgebundene Verbindung (mit ausreichender Geschwindigkeit) stets einer Funklösung vorziehen.
 
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Um das zu erkunden, wohin denn Glasfaser gelegt wurde, würde man sich an den Lankreis wenden, dort an den Beauftragten für Breitbandausbau. Der weis was geht und kann meistens weiterhelfen. Alles andere sind Gerüchte.
 
Wenn ich die Aussagen von TE bezüglich "sich irgendwie auf die Kupfer Leitung zu zuschalten" lese und bedenke dass die Inexio bis jetzt größtenteils FTTC gebaut hat, nehme ich an, dass es sich auch beim TE im Ort um FTTC handelt.
Ob mit oder ohne Vectoring, das kann man aus den gegebenen Informationen tatsächlich nicht ableiten.

Um welchen Ort, oder von mir aus auch nur Landkreis handelt es sich denn?
 
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brainDotExe schrieb:
Wenn ich die Aussagen von TE bezüglich "sich irgendwie auf die Kupfer Leitung zu zuschalten" lese und bedenke dass die Inexio bis jetzt größtenteils FTTC gebaut hat, nehme ich an, dass es sich auch beim TE im Ort um FTTC handelt.
Ob mit oder ohne Vectoring, das kann man aus den gegebenen Informationen tatsächlich nicht ableiten.

Um welchen Ort, oder von mir aus auch nur Landkreis handelt es sich denn?
Ja in der Tat bin ich da selbst auch sehr unsicher was da wirklich möglich ist. Ich habe sowohl mit der Telekom als auch mit Inexio telefoniert und diese Aussagen bekommen.

Nun schreibt hier Myron dass es sehr wohl möglich ist Glasfaser ausbauen zu lassen.

Das sind alles sehr neue und auch gute Informationen. Aber ich habe telefonisch eben nur die genannten bekommen. Ich Frage mich warum die Service Angestellten der Telekom mir solche Informationen verweigern.

Es geht speziell um den Rhein Lahn Kreis.

Den genauen Ort würde ich dir gern per PN schicken weil es ein sehr kleines Dorf ist.


LG
 
Zur Vollständigkeit halber auch noch mal ein Auszug aus meiner PN hier.
Im Rhein Lahn Kreis wurden von der Inexio ab 2016 fast alle Orte mit FTTC erschlossen. Die Telekom selbst hat nur in wenigen Orten selbst FTTC gebaut. In Neubaugebieten wurde meines Wissens nach teils von der Inexio direkt FTTH gebaut.

Ottoman82 schrieb:
Nun schreibt hier Myron dass es sehr wohl möglich ist Glasfaser ausbauen zu lassen.
Ja, es ist bei der Telekom möglich sich auf eigene Kosten FTTH legen zu lassen (ohne dass bereits FTTH im Ort verfügbar ist). Wenn die Glasfaser im Ort bzw. der Straße liegt ist das für 10.000-20.000€ machbar.

Da ich ja jetzt deinen Wohnort kenne kann ich dir sagen, dass die nächste Telekom Glasfaser ca. 4km entfernt liegt. Da wird das Angebot deutlich höher ausfallen, wahrscheinlich > 100.000€.

Die Inexio bietet so ein Programm meines Wissens nach nicht an. Du könntest dich höchstens an den Landkreis wenden, da der Ausbau im Rhein-Lahn Kreis damals von diesem beauftragt/ausgeschrieben wurde.
Ansonsten ein Leerrohr bis zur Grundstücksgrenze ist nie verkehrt. Mittelfristig wird wahrscheinlich auch die Inexio ihre FTTC Ausbauten zu FTTH aufrüsten.

Edit: Sie (Inexio ist mit DG fusioniert) sind im Rhein-Lahn Kreis bereits dabei FTTH zu bauen: https://www.deutsche-glasfaser.de/netzausbau/rheinland-pfalz/rhein-lahn-kreis/

In meinem Ort hat ein Landwirt in Eigenarbeit eine Glasfaser zum Verteiler (über Privatgrund) der Inexio gezogen und anschließen lassen. Der musste damals aber auch die teureren Business Tarife nehmen, da Inexio damals noch kein FTTH für Privatkunden hatte.
 
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"Ich bin definitiv ein Anfänger was IT und Netzwerke angeht und deswegen sind meine Aussagen und Ansichten mit Vorsicht zu genießen."
Genau deshalb wg Erfahrungen aus der Vergangenheit, wo Sat-Internet niemals das gehalten hat, was per Marketing offeriert wurde, sollte man vorsichtig sein. Nur weil Elon Musk nun sowas anbieten will, muss es nicht zwangsläufig nun besser sein.
Fast alle Sat-Internet Dienste sind nach kurzer Zeit vom Markt verschwunden. Das ist der Punkt. Selbst wenn Du jetzt viel Geld in sowas von Elon investierst, heist das doch lange noch nicht das es jahrelang Bestand hat.
Du hast ja sicherlich schon auf die Webside geschaut. Man erfährt ja rein gar nix, kann aber schon bestellen.
Klar hier wird mit dem Namen Elon Musk Marketing betrieben......
Ich habe solch einen Sat-Internet Zugang bereits mal eingerichtet Ende der 2000der Jahre. Der war rasnante 256kb/s schnell und wurde schnell wieder abgebaut, nachdem der Ort ausgebaut wurde.
Das mit der automatischen Nachführung der Empfangsantenne deutet ja auch eher auf Mobiles Internet hin. Für Schiffe, LKW, Eisenbahnen usw. Für Endverbraucher Heimnetze ist das eher nicht vorgesehen.
Neu ist eher das es mit verschiedenen Satelliten funktioniert, also eher an Telefonie-Dienste angelehnt ist.
 
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hildefeuer schrieb:
Genau deshalb wg Erfahrungen aus der Vergangenheit, wo Sat-Internet niemals das gehalten hat, was per Marketing offeriert wurde, sollte man vorsichtig sein.

Vorsichtig sein bei Aussagen des Marketing ist immer eine gute Idee. Aber mir ist noch nicht klar auf welche Aussagen im Speziellen Du Dich beziehst, die vom Marketing offeriert und dann nicht gehalten wurden. Wärst Du bitte so nett die wischi-waschi-Worthülsen mal mit konkreten Aussagen aufzupolstern?
 
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Genau deshalb wg Erfahrungen aus der Vergangenheit, wo Sat-Internet niemals das gehalten hat, was per Marketing offeriert wurde, sollte man vorsichtig sein.
Noch mal: Starlink nutzt ein anderes Konzept als geostationäre Satelliten. Allein die Physik gibt ein paar Aufschlüsse darüber, um wieviel größer das Potential ist. Kurz: Die Satelliten sind näher dran, was u. A. die Latenz absenkt.
Und erste Berichte zeigen die vergleichsweise äußerst geringe Latenz & äußerst hohe Bandbreite. Wir reden hier von über 100 Mbit Bandbreite und unter 40ms Latenz. Das sind überprüfbare Fakten und kein Marketing.

Jetzt steht natürlich die Frage im Raum welche Bandbreiten und Latenzen in Zukunft zu erwarten sind und wie dann der Preis aussieht. Wie groß sind die Skaleneffekte. Aber wenn man einen eigenen Launch Provider besitzt der Satellitenstarts für quasi ein Lied und einen Tanz anbieten kann...

Das mit der automatischen Nachführung der Empfangsantenne deutet ja auch eher auf Mobiles Internet hin. Für Schiffe, LKW, Eisenbahnen usw. Für Endverbraucher Heimnetze ist das eher nicht vorgesehen.
Die Nachführung ist bei Starlink prinzipbedingt immer nötig da die Satelliten ja nicht stationär sind und die Antenne periodisch den Satelliten wechseln muss. Das funktioniert aber größenteils über das Phased Array, also hübsch kurze Handover-Zeiten und ohne Bewegung.
Die mechanische Nachführung wird für das initiale Setup & Optimierungen benötigt, es ist jetzt aber nicht so dass die Antenne laserscharf die ganze Zeit einem Satelliten nachfolgt, von Horizont zu Horizont. Die Antenne steht größenteils. Je nachdem wie die Satellitenkonstellation sich entwickelt muss sie sich mal bewegen.

Neu ist eher das es mit verschiedenen Satelliten funktioniert, also eher an Telefonie-Dienste angelehnt ist.
Wie meinen?
 
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