News Intel Comet Lake-S: MSIs Portfolio bietet auch ein 960-Euro-Mainboard

Artikel-Update: Eine weitere Preisliste relativiert das Ganze ein wenig. Da der Preis von 700 Euro für das X570 Godlike als Referenz auch näher dem hierzulande entspricht, könnte sich diese als realistischer herausstellen. Das Maximum liegt nun 200 Euro unter der vorherigen Listung, die Steuer ist jedoch ausgenommen. Die Wahrheit könnte am Ende zum Start irgendwo in der Mitte liegen.
[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

MSI spoilert dazu erste Bilder einer neuen Carbon-Platine mit passiv gekühltem Chipsatz. Der neue Intel-Sockel erkennbar, ebenso beim genaueren Hinsehen die Produktbezeichnung MSI MEG Z490 Gaming Carbon, die exakt der in der zuvor durchgesickerten Liste entspricht.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
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@KlaraElfer

Deswegen sind auch jegliche Diskussionen im Grunde zwecklos. Es wird sich dann um Kopf und Kragen geredet, bis die eigene aussage irgendwie ins Weltbild passt. Meistens endet es dann darin, dass die Gegenpartei einfach aufgibt, da eine sachliche Diskussion nicht möglich ist. Benchmarks als Belege werden als Cherry Picking abgetan, andere Beispiele sind Ausnahmen und wenn alles nichts hilft, dann wird die "Also laut meiner Erfahrung ist das so und das ist richtig" Karte gezogen. Gerne auch die "Ja aber die meisten interessiert das nicht" Karte um Fakten zu relativieren.
 
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Shoryuken94 schrieb:
Deswegen sind auch jegliche Diskussionen im Grunde zwecklos. Es wird sich dann um Kopf und Kragen geredet, bis die eigene aussage irgendwie ins Weltbild passt.

Das machst du grade über viele Threads hinweg. :daumen:
 
Tigerfox schrieb:
Welche sollen das bitte sein, außer die 300er und 400er für AM4? Da bleib ich immernoch dabei, dass die eigentlich auf allen Lanes Gen3 können, aber nicht zertifiziert wurden.
Garantiert nicht. Es war vielleicht geplant, aber der Chipset packt es nicht. Warum sollte man den für 3.0 designen und dann nicht zertifizieren? Damit man jahrelang schön mit dem listigen 2.0 rum läuft?
 
Weil es vielleicht irgendeinen Fehler oder eine technische Unzulänglichkeit im Chipsatz gab? Es gab schon bei den 400ern das Gerücht, dass die nun endlich zertifiziert werden und jetzt beim B550, dass das nur ein X470 mit Gen3-Zertifizierung ist. Wir werden sehen.
Dass die ursprünglich zumindest teilweise Gen3 können sollten und es Probleme mit der Zertifizierung gab, ist unbestritten, das habe ich weiter oben verlinkt.
 
@KlaraElfer

Es ist im Grunde genommen ganz einfach.
Ich bevorzuge die Produkte des Herstellers der mir mittel bis langfristig das beste Preis- Leistungsverhältnis bei für mich kurzfristig genug Leistung liefert und da hat Intel schon seit Jahren nichts mehr zu melden.
Kurzfristig mögen die Prozessoren in der gleichen Preisklasse und im Teillast Bereich gern mal mehr Leistung liefern aber langfristig und bei vollast stehen sie einfach nur auf verlorenem Posten da und damit ist auch das Preis- Leistungsverhältnis der Prozessoren für die Tonne weil man einfach eher nachkaufen muss. Schön für die Bilanz des Hersteller, schlecht für den Geldbeutel des Kunden.
Damit sind wir dann auch ganz schnell bei dem Punkt den du nicht einsehen willst.
 
@Wadenbeisser
Dies gilt halt nur für dich und nicht die Masse des Marktes.
und das willst du nicht einsehen.

Gib doch bitte mal eine Einschätzung ab, wie viel Prozent aller PC Desktop Nutzer denn ~80% ihrer Zeit den PC unter Volllast betreiben.
 
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@Esenel

Die Masse des Marktes interessiert das Preis- Leistungsverhältnis und die Langzeitnutzung nicht?
Ja dann sind Intels Marktanteile natürlich wenig verwunderlich. ;)

Ach übrigens, die Masse des PC Marktes findet in Büros statt und da dürfte eher die i3 oder max. i5 Klasse eine Rolle spielen.

Ist man nicht fähig die CPU auszulasten wurde man ganz einfach falsch beraten, das gilt natürlich auch für jene denen dann bei den restlichen 20% der Zeit die zusätzlichen Kerne fehlen.
 
xexex schrieb:
Es gibt hier darum ob der hohe Aufpreis für OC fähige Komponenten die dadurch erzielbare Mehrleistung überhaupt rechtfertigt und da sage ich schlichtweg nein!
Der Aufpreis ist nicht hoch.
Das sind am Ende vielleicht 10-20% der Gesamtkosten eines neuen PCs. Wenn man dafür 10-20% mehr Leistung bekommt, ist das schon fast ein NoBrainer.

xexex schrieb:
Du hättest in der Zwischenzeit auch einfach einen i3-9100 für wenig Geld kaufen können oder irgendein billiges AMD System und schon wäre die Sache mit dem Limit vom Tisch.
Und jetzt wird's wieder so richtig absurd.

Dieser Prozessor hat haargenau so viel Kerne und Maximal-Takt wie mein aktueller Prozessor.
Und dafür kaufe ich dann ein neues Board und neuen RAM? Echt jetzt?
Ja ... das wäre richtig bescheuert. Da wäre es in jedem Fall sinnvoller, direkt auf einen 9900K zu upgraden (oder eben auf die neuen Prozessoren, die nun bald erscheinen).
Denn das von dir vorgeschlagene "Upgrade" ergibt in jedem Fall gar keinen Sinn.
 
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Wadenbeisser schrieb:
Ich bevorzuge die Produkte des Herstellers der mir mittel bis langfristig das beste Preis- Leistungsverhältnis bei für mich kurzfristig genug Leistung liefert und da hat Intel schon seit Jahren nichts mehr zu melden.

Das ist auch okay, ich würde an deiner Stelle dann aber keine neue CPU kaufen. Ein 2700x für neu um die 170€ ist dann ja ein echter Nobrainer. Dagegen ist ein 3700x in der Preis / Leistung ziemlich schwach. Die AMDs bekommt man ja beinahe nachgeworfen, wenn Sie EOL sind. dazu ein B320 oder B450 und man ist recht lange glücklich.

Kommt natürlich jetzt drauf an, auf welche Dauer du das beziehst und natürlich wieder auf welchen Anwendungszweck. Da es @Esenel beispielsweise ja ums Gaming geht, schauen wir auf die aktuelle CPU Liste von Computerbase. Da schneidet ein 7700K in der Gamingliste unter FHD in den Frametimes 12% besser ab, als ein 1800x. Und das als einer der ollen Quadcore Vertreter. Da ist anscheinend noch nicht genug Zeit vergangen. Leider fehlen seitens AMD ein paar ältere CPU, um den Betrachtungszeitraum zu verlängern, aber so ein FX schneidet heute auch nicht sonderlich toll ab.

Wadenbeisser schrieb:
Kurzfristig mögen die Prozessoren in der gleichen Preisklasse und im Teillast Bereich gern mal mehr Leistung liefern aber langfristig und bei vollast stehen sie einfach nur auf verlorenem Posten da und damit ist auch das Preis- Leistungsverhältnis der Prozessoren für die Tonne weil man einfach eher nachkaufen muss.

Wie gesagt, stark abhängig vom Nutzungsszenario. Das Anwendungen nicht automatisch von vielen kernen profitieren, zeigen ja auch verschiedene Benchmarklisten. Da muss man sich z.B. nur mal die liste von PCGH und CB anschauen. Zumindest so auf die schnelle ist die Aussage ohne konkretes Beispiel schwer nachvollziehbar.

Da ist jetzt auch fraglich, was die meisten Personen am Rechner machen, dass der unter Vollast läuft. Bei der Masse des Marktes (das scheint dir ja wichtig zu sein) dürfte das Aufwändigste am PC Games sein. Und wenn ich da so in Vergleichslisten schaue, sehe ich wenige Argumente, die deine Behauptung untermauern. ja 1st gen ryzen hat auf Intel dank einiger neuer Spiele aufgeholt, aber überall stehen noch die alten Quadcores samt SMT vor den alten Ryzens.

Wadenbeisser schrieb:
Die Masse des Marktes interessiert das Preis- Leistungsverhältnis und die Langzeitnutzung nicht?

Ist ein Faktor von vielen. Die Leistung im angedachten Anwendungsfall ist meistens Entscheidungspunkt Nummer 1. Viele Entscheidungspunkte kann man auch nicht einfach in zahlen und Benchmarks fassen. ich habe meinem freund z.B. eine 5700XT geschenkt, weil seine Grafikkarte kaputt gegangen ist. Die Karte hat auf dem papier eine gute Preis / Leistung. Hätte ich aber gewusst, wie instabil das Teil läuft, hätte ich liebend gerne eine 2070 gekauft. Hätte viel Frust und Ärger erspart und wäre mir durchaus mehr € pro FPS wert.

Wadenbeisser schrieb:
Ist man nicht fähig die CPU auszulasten wurde man ganz einfach falsch beraten, das gilt natürlich auch für jene denen dann bei den restlichen 20% der Zeit die zusätzlichen Kerne fehlen.

Respekt, dann darf sich bei deinem langfristigen Preis / Leistungsmasterplan aber nicht viel an deinen Anforderungen ändern und auch in der Softwareindustrie darf da nicht zu viel passieren.

Ich bezweifle mal ganz stark, das den meisten oftmals wirklich bewusst Kerne im privaten PC fehlen. Wir haben ja festgestellt, dass stand heute bei Spielen beim Großteil der Spiele sonderlich viele Kerne nicht viel bringen und der dir so wichtige Großteil der User macht am PC auch nichts großartig Leistungsintensives, dass es ihnen jetzt auf jede Minute ankommt. Zählen sie zu dieser kleineren Gruppe, kaufen Sie sich natürlich entsprechende CPUs, aber auch da wird es mittelfristig die bessere Lösung sein, lieber eine Nummer kleiner zu kaufen und stattdessen lieber etwas öfters upzugraden. Ansonsten ist es den meisten wohl egal, ob das Urlaubsvideo nun in 10 oder 15 Minuten rausgerechnet ist
 
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xexex schrieb:
Nur weil wir hier in einer Technikblase leben und für manche DDR4-3200 OC/XMP RAM die unterste Grenze darstellt, bedeutet es nicht, dass dies nun überall der Fall ist. Glaubst du die ganze Welt kauft nur noch OC Speichermodule?

Abgesehen davon ist glaube ich, bei Comet Lake-S, DDR4-2933 die offiziell unterstützte Speichergeschwindigkeit.
Frage ist ja auch immer, was die OEM verbauen. Denn das macht doch den Großteil aller Verkäufe und somit auch der benutzten PCs aus. Da wird auch die dickste K CPU mit 2080ti mit 2666er Ram ausgeliefert.

Somit finde ich auch, das nach Herstellervorgaben gebencht werden sollte.

Spezialtests ab Mitte einer ddr Generation (erst da fing es ja immer erst an abzugehen) sind natürlich immer gerne gesehen.
 
Wadenbeisser schrieb:
@Esenel

Die Masse des Marktes interessiert das Preis- Leistungsverhältnis und die Langzeitnutzung nicht?
Ja dann sind Intels Marktanteile natürlich wenig verwunderlich. ;)

Ach übrigens, die Masse des PC Marktes findet in Büros statt und da dürfte eher die i3 oder max. i5 Klasse eine Rolle spielen.

Ist man nicht fähig die CPU auszulasten wurde man ganz einfach falsch beraten, das gilt natürlich auch für jene denen dann bei den restlichen 20% der Zeit die zusätzlichen Kerne fehlen.

Alles korrekt.
P/L => 1600 12nm oder 3600.
Masse des Marktes Office Anwendungen => korrekt.
"Ist man nicht fähig die CPU Auszulasten ist man falsch beraten" = Na ist der 3900X 80% der Zeit auf 100% Auslastung?

Alle deine eigenen Argumente deuten darauf hin, dass so gut wie niemand einen 8 Kerner oder 12 Kerner wie den 3900X benötigt.

Also warum soll dieser dann nochmal so viel besser für alles sein?

Für meine Nische High FPS Gaming/Benching ist halt der 9900K unangefochten.
Diese CPU braucht aber sonst wie oben belegt die Wenigstens.
Gleiches gilt natürlich für 3700X und aufwärts.
 
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Alphanerd schrieb:
Somit finde ich auch, das nach Herstellervorgaben gebencht werden sollte.

Die aktuellen Herstellervorgaben sind DDR4-2666 bei Intel und DDR4-3200 bei AMD und es eigentlich ist nichts daran auszusetzen, wenn man genau mit diesem Speicher testet. Das Problem dabei ist nur, dass sich diese Werte auf "Standardspeicher" beziehen, was logischerweise nur JEDEC Module einbezieht, da alles andere außerhalb jeglicher Spezifikation läuft.

Was CB daraus macht entspringt aber keinerlei Logik.
1587492653111.png


Das entspricht weder bei Intel noch bei AMD noch bei sonst irgendwem irgendeiner Spezifikation, da haben sich die Autoren schlichtweg irgendwas nicht nachvollziehbares ausgedacht und verfälschen somit durch die gesenkten Latenzen bei schnellerem Speicher die Ergebnisse, die man sonst bekäme.

Ein DDR4-2666 JEDEC Modul wird mit CL19 angesprochen, ein DDR4-3200 JEDEC Modul mit CL22. Man "schenkt" dem schnelleren Speicher also auch bessere Latenzen, was bei spezifikationskonformen Speicher nicht der Fall wäre.
 
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xexex schrieb:
Ein DDR4-2666 JEDEC Modul wird mit CL19 angesprochen, ein DDR4-3200 JEDEC Modul mit CL22. Man "schenkt" dem schnelleren Speicher also auch bessere Latenzen, was bei spezifikationskonformen Speicher nicht der Fall wäre.

Das stimmt schon. Aber gibt es so Module? Bzw irgendein Board, dass die so oob anspricht?
 
Wadenbeisser schrieb:
@Esenel

Die Masse des Marktes interessiert das Preis- Leistungsverhältnis und die Langzeitnutzung nicht?
Ja dann sind Intels Marktanteile natürlich wenig verwunderlich. ;)

Ach übrigens, die Masse des PC Marktes findet in Büros statt und da dürfte eher die i3 oder max. i5 Klasse eine Rolle spielen.

Ist man nicht fähig die CPU auszulasten wurde man ganz einfach falsch beraten, das gilt natürlich auch für jene denen dann bei den restlichen 20% der Zeit die zusätzlichen Kerne fehlen.

Ergo wurden nach deiner Logik nahezu alle Gamer ryzen 1000 und auch 2000 käufer, die danach auf einen Ryzen 2000, 3000 oder nun gar einen Ryzen 4000 upgraden komplett falsch beraten, weil man mit dem i7 8700K das bessere Produkt bekommen hätte, weil der in Spielen immer noch schneller als ein 3900X ist und mit schnellem RAM wird sich auch Ryzen 4000 schwer tun den zu schlagen wenn man den 8700K übertaktet... ist ja auch nur ein 9900K mit 2 Kernen weniger ist und das RAM geht nicht so zuverlässig auf 4000+ wie beim 9900K. Richtig? Von der PL ganz zu schweigen, die erste Gen an Boards taugte ja überhaupt nichts, viele haben dann doch zum 3000er gleich ein neues Board mitgeholt weil die erste Gen so schlecht war (aber war ja das KO kriterium weil man kann ja immer die CPU wechseln, egal wie scheisse die Boards bzw. Chips sind) und die Anschaffungskosten von einem Ryzen 1000 und dann einem 3000 oder 2000er sind wirtschaftlich ja deutlich schlechter als die eines 8700Ks.

Ein Kumpel von mir hat sich z.b. den 1600 geholt, hatte anfangs nur Probleme mit der Build, das RAM hat nur Probleme gemacht und jetzt ist er schon so lahm, dass er sich ärgert nicht doch auf mich gehört zu haben sich den 8700K geholt zu haben. Und der ist wirklich ganz neutral, den juckt es nicht was da verbaut ist, solange es gut läuft. Hab ihm gesagt er soll sich nen 3000er holen weil der ja noch aufs Board passt aber irgendwie überzeugt ihn das auch nicht, weil der Intel noch so hinterher hinkt. Irgendwie verständlich, nicht?

Der nächste Kumpel hat gesagt er will jetzt mindestens 5 Jahre nichts mehr an der Kiste tun, der kommt von nem 2500K, der lief jetzt fast 10 Jahre oder so bei dem. Da wird in 4-5 Jahren mal die GPU getauscht. Wie soll man da AMD empfehlen können? Der Intel wird dann wenigstens noch die übernächste GPU halbwegs auslasten können, wobei da vermutlich auch schon der 9900K zum Bottleneck wird, aber nicht im Ansatz so stark wie es bei den AMDs der Fall sein wird. Der hat jetzt nen 9900KF mit 4000er RAM, da braucht AMD erstmal 2 Gens um den überhaupt einzuholen. Das mehr bezahlte Geld rentiert sich halt langfristig, bei AMD bekommst du zwar viel für wenig Geld, aber auf lange Sicht fährst du mit Intel einfach besser. Und genau das relativiert es dann auch, dass du die Boards mittauschen musst.

Bald kommt DDR5, dann müssen auch sämtliche AMD User die Boards wechseln, die Karten die PCI-E 4.0 brauchen um richtig ausgelastet zu werden haben dann immer noch den Ryzen 3000/4000 als Bottleneck und dann braucht man doch nen neues Board wenn AMD mit den DDR5 CPUs vllt mal mit Intel gleichziehen kann. Und da tut sich alle 5 Jahre genug bei der Konnektivität um auch die Boards zu wechseln. Wer vor hat sein System zum Zocken länger als 3 Jahre zu nutzen macht mit AMD momentan einfach ziemlich viel falsch wegen DDR5. Da hält sich der Intel einfach länger. Erst recht wo der 8 Kerner nun auf ~420€ runter geht. Ja er kostet immer noch mehr als ein AMD, aber man muss nicht alle 2 Jahre seine CPU wechseln um die GPUs auszulasten.

Wenn ich mir ein neues Sys baue, mach ich halt lieber Abstriche bei der GPU, da bedien ich einfach die Regler und gut ist. Dafür bau ich dann lieber ne schnellere CPU ein, hab ich einfach mehr von und an den GPU Reglern kann man immer drehen, man merkt weniger ob man jetzt ne 2080 oder 2080 ti hat wenn man die Regler bewegen kann, dafür merk ich aber in 2 Jahren beim nächsten GPU Upgrade umso mehr, dass ich da nen vernünftigen Unterbau hab
 
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Wadenbeisser schrieb:
Ich bevorzuge die Produkte des Herstellers der mir mittel bis langfristig das beste Preis- Leistungsverhältnis bei für mich kurzfristig genug Leistung liefert und da hat Intel schon seit Jahren nichts mehr zu melden.

Und da ist es eben wichtig für welchen Anwendungszweck die Anschaffung sein soll.
Bis AMD Zen 2 herausgebracht hat, konnte Intel auch mit dem Preisleistungsverhältnis in punkto Gaming schritthalten und war teilweise sogar günstiger. (8700 vs 1800x, vs 2700x) bis dann die Lieferschwierigkeiten kamen. Die Diskussion ging aber überhaupt nicht um das Preisleistungsverhältnis, sondern um Leistung.

Und ob ich nun für einen Gaming Rechner 1000 oder 1200 Euro ausgebe, ist mir ehrlichgesagt völlig egal, wenn es darum geht eine hohe Spieleleistung zu erzielen.
Es gibt immer Menschen die nicht nach Preisleistungsverhältnis kaufen, sonst würde jeder einen Dacia fahren und auch nicht Essen gehen, sondern einfach zu Lidl Aldi und Co fahren und dort einkaufen und selbst kochen.

Wadenbeisser schrieb:
Kurzfristig mögen die Prozessoren in der gleichen Preisklasse und im Teillast Bereich gern mal mehr Leistung liefern aber langfristig..

Das ist aber reichlich spekulativ. Niemand ist scharf darauf 5 Jahre zu warten bis ein 3900x den 9900K in Spielen überholt hat, man lebt schließlich nicht ewig und will die Leistung jetzt haben, zumal 8c16t so schnell nicht limitieren werden, abgesehen von rechenintensiven workloads die von vielen Kernen profitieren. Cinebench, Blender und co. Ich nutze persönlich nur Adobe Premiere Pro und Visual Studio und lechze selbst mit einem Ryzen 2600x nicht nach mehr Leistung.

In Spielen ist das wieder was ganz anderes, für meinen Büro- und Hobby-Kram reicht ein flotter 6Kerner spielend.

Wadenbeisser schrieb:
und bei vollast stehen sie einfach nur auf verlorenem Posten da..

Warum ist das denn so relevant für dich? Nutzt du diese Vollast? Also ich nicht.


Wadenbeisser schrieb:
und damit ist auch das Preis- Leistungsverhältnis der Prozessoren für die Tonne weil man einfach eher nachkaufen muss.

Warum sollte man eher nachkaufen müssen.
Schau dir doch mal 7700K und Ryzen 7 1700 an. Die beiden Prozessoren kosteten 2017 gleichviel und der 7700K ist in punkto Gaming immer noch ein gutes Stück schneller, das zeigte auch die Analyse von ZeroStrat auf Reddit.

Wadenbeisser schrieb:
Schön für die Bilanz des Hersteller, schlecht für den Geldbeutel des Kunden.
Damit sind wir dann auch ganz schnell bei dem Punkt den du nicht einsehen willst.

Natürlich sehe ich diesen ein, aber nur eine gewisse Schnittmenge an Usern interessiert sich für den Bereich überhaupt. Die meisten in diesem Board schauen auf die Spieleleistung, weil ihnen ohnehin 8 oder 6 Kerne völlig ausreichen. Deshalb ist auch der Ryzen 5 3600 eine CPU die eine sehr gute Spiele und sehr gute Anwendungsleistung bringt und das zum kleinen Preis.
 
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gunmarine schrieb:
Ergo wurden nach deiner Logik nahezu alle Gamer ryzen 1000 käufer, die danach auf einen Ryzen 2000, 3000 oder nun gar einen Ryzen 4000 upgraden komplett falsch beraten, weil man mit dem i7 8700K das bessere Produkt bekommen hätte, weil der in Spielen immer noch schneller als ein 3900X ist und mit schnellem RAM wird sich auch Ryzen 4000 schwer tun den zu schlagen wenn man den 8700K übertaktet...

So seh ich das. Manchmal wurde ja auch geraten, erst billig auf knapp zu kaufen und dann später direkt wieder aufzurüsten. Die Gebrauchtmarktpreise für alte Ryzen sind aber im Keller. Das war auch abzusehen, weil neue Ryzen in alte MBs passen. Dann hat man am Ende womöglich mehr bezahlt, mehr Stress und trotzdem selbst nach dem 2. Aufrüsten nicht mehr Leistung, als wenn man gleich die richtige Gaming-CPU gekauft hätte. Man sieht ja, wie viele Ryzen 1 und 2 Käufer jetzt auf Ryzen 3xxx upgraden. Gerade auch viele, die damals mit vielen Kernen besonders zukunftssicher sein wollten. Upgrades von einem 8700k sieht man weniger häufig.
 
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Und beim 9900K(S) siehts nicht anders aus. AMD holt vllt auf 15% in Spielen mit dem 4000er auf. Mit dem 5000er wird man sicherlich die letzten 15% weg bekommen und gleich ziehen oder überholen. Aber was hat der 9900K damals mehr gekostet wenn man die teuren X570 Boards mit einberechnet? 150€? Dafür bekommt man keinen Ryzen 5000 um mal grad so die Leistung eines 9900Ks zu haben, man hat nur "verlorene" Zeit weil die CPU dann 4 Jahre lang zu langsam war im Vergleich zu der CPU die man hätte haben können.

Und wer jetzt nen 9900K schon hat wird erst mit Tiger Lake aufrüsten brauchen und bekommt dann einfach mal nochmal 30% mehr. Ich versteh ja wirklich dass Intel teuer ist und nicht unbedingt was für arme Schüler/Studenten ist, aber langfristig gesehen bekommt man doch verdammt viel Leistung fürs Geld und fährt dann doch relativ günstig. Dann spart man halt mal 1-2 Monate länger und hat dafür locker 2 Jahre länger was davon. Da stimmt def. die Relation mehr als der Unterschied von 150€ in der CPU/Board Kombi. Der Unterschied zu AMD zeigt sich halt idr erst 2 Jahre später mit der nächsten GPU Gen, aber dann deutlich.
 
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xexex schrieb:
Da hast du dann auch die Erklärung für dein "Mysterium", es sind insgesamt 32 "Lanes".
War das nicht auch schon bei Zen 1 so? Denke AMD hat immer auf 32 Lanes ausgelegt. Da ist auch viel Copy Paste dabei was Layout angeht.

AM4 is recht alt. Der Sockel führt seit jeher nur 20+4 Lanes nach außen. 4 für den Chipsatz.
Die Zen CPU selbst können ein paar Lanes mehr. Ggf sehen die wir noch mit AM4+ oder AM5, egal wie AMD ihn nennen mag.
 
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