Intel SSD PCIe PCIe 3.0 x4 mit NVMe oder ohne ? für ESXI, SQL Server ...

chv

Ensign
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servus zam ...

wir stehen gerade vor der entscheidung ...
für einen esxi server, wollen wir uns eine PCIe SSD 1,2 TB von Intel gönnen, wir haben 10 Arbeitsplätze, auf dem Server läuft eigentlich NUR eine SQL Software die eben Server seitig anspruchsvoll ist ... das ganze auf VM Basis ... ESXI VM mit Win2016 ...

was wir uns jetzt fragen bei diesen zwei ssds ...
https://www.mindfactory.de/product_...e-3-0-x4-32Gb-s-MLC--SSDPEDMX012_1001504.html
und
https://www.mindfactory.de/product_...4-32Gb-s-3D-NAND-MLC-Toggle--SSD_1118026.html

ist zum einen der krasse preis ... die lese geschwindigkeit ist auch unterschiedlich aber in unserem fall sollte das absolut reichen ... nur lohnt sich der mehrpreis für die teure mit NVMe ? hab schon nach gegoogelt aber irgendwie ist es mir nicht ganz verständlich ... der krasse preis unterschied verwirrt eben ... :rolleyes:
 
Eben, beides sind NVMe SSDs und der Preisunterschied kommt vom NAND, die P3500 hat 20nm MLC NAND, die P3520 das recht lahme 3D NAND von IMFT. Es ist weniger die Frage ob sich der Aufpreis für die P3500 lohnt, sofern man noch eine bekommt weil die Serie schon von der P3520 abgelöst sein dürfte, sondern eher ob sich für eine DB an der 10 Clients hängen so eine PCIe SSD überhaupt lohnt, aber andererseits kostet die Intel SSD DC S3520 1.2TB, 2.5", SATA (SSDSC2BB012T701) ab € 618,02 und die Samsung PM863 kostet als 960GB auch ab 550€. Bei den aktuellen Generationen von Intel kostet also NVMe im Grunde keinen Aufpreis mehr.
 
hm das heisst das man die P3520 nehmen kann oder ?
wieso sollte sie sich nicht lohnen, vielleicht ist es übertrieben aber dann kann es nicht mehr heissen die hdd/ssd ist der flaschenhals ^^ ... :lol: es geht eben darum das die starken verzögerungen aufhören bei der software ... was angeblich mit der langsamen festplatte zu tun hat!
 
PCIe SSDs als Steckkarten sind weder richtig raidfähig noch im laufenden Betrieb wechselbar. Bei einem neuen Server würde ich auf U.2 NVMe SSDs mit entsprechenden hotswap bays setzen.
Wenn der Server schon da ist würde ich eine PM1725 nehmen und mit autocache arbeiten. Der esxi benutzt die NVMe SSD dann als cache drive. Dann ist ein Ausfall der SSD nicht so kritisch im fall der Fälle.
 
Na ein Raid machen wir nicht mit der SSD, es wird täglich mit Acronis bzw Veam 2-3 Snapshots auf einem weiteren Speicher abgelegt, im zweifel restoren wir. die Stunde ausfall im desaster fall ist dann auch egal ... deshalb wird es nur eine ssd ...
 
RAIDs mit PCIe SSDs muss man immer als SW RAIDs realisieren, nur an den Intel Chipsätzen ab den 100ern geht es an bestimmten Lanes des Chipsatzes über den RST, aber alle anderen Lösungen, auch im Enterprisesegment, sind reine SW RAIDs. Die üblichen HW RAID Controller wie man sie bei SAS einsetzt, wären auch viel zu lahm um solche SSD nicht auszubremsen, die CPUs sind deren Controller bzgl. der Rechenleistung weit überlegen.

Nimm die P3520 wenn die Ausfallzeit im Zweifel keine Rolle spielt, ruhig auch als Add-In-Card, denn bei U.2 muss man auch aufpassen ob der Port wirklich Hot-Swap fähig ist, nicht alle sind dies auch. Wenn man etwa mit einem M.2 Slot Adapter arbeiten muss, kann man fast sicher sein, dass der Port es nicht ist und obendrein hat man dann Kosten für die Kabel und womöglich noch Probleme wegen der Kabel. Wenn es kein Problem ist den Rechner im Fall eines Ausfalls runterzufahren und zu öffnen, dann würde ich eine Add-In-Card bevorzugen.
 
Abseits von der Hardware,

je nachdem was euer SQL Server* macht, muss eine SSD nicht zwingend viel mehr Performance liefern. Auch wenn I/O oftmals ein Flaschenhals sein kann, muss dem nicht immer so sein. Prinzipiell sollte ja das Ziel sein jede lesende Abfrage nach einer Warmlaufzeit komplett aus dem Ram zu bedienen. Wenn dem so ist hilft eine extrem flotte SSD auch nichts.

(Über welche Datenbanksoftware reden wir eigentlich genau?)
 
Es klingt etwas, als ob sich bei euch niemand damit auseinandergesetzt hat, inwieweit der Server bzw. seine Komponenten wirklich ausgelastet sind und wieso die Abfragen über die Datenbank so lang dauern. Da kann man natürlich Hardware drauf werfen, wirklich bringen muss das aber nichts.

Ausgelasteter Ram ist keine Metrik, die Frage ist immer mit was der Speicher ausgelastet wird.


Ansonsten, die Software scheint mir eine typische kleine ERP-Lösung zu sein, in die eine kleine zweistellige Anzahl Mitarbeiter händisch Daten hinein kippt und heraus holt. Ohne großartigen, automatisierten Datenaustausch lässt sich so etwas normalerweise mit einem kleinen Server erschlagen. Also Quadcore CPU, 8-32GB Ram*, ein bis zwei mittelklassigen SSDs. Mit ner dicken PCIe SSD muss man da normalerweise nicht ran.
Erschreckend häufig ist es dann doch die Software, bei der etwas klemmt oder der Chef der im Minutentakt sich alle Kennzahlen im Detail seit 1792 bis 2030 berechnen lässt.


*Da kommt es sehr auf die Größe der Datenbank an. In den meisten Mittelständlern ist der Umfang der Daten die im Ram liegen müssen selten überhaupt im zweistelligem GB Bereich.
 
jaein ...
die db hat gut 60 gb ! also kein express kram ! ... die pcie ssd ist sicher ein wenig übertrieben ,.. hast du recht ... aaaaaber da ist am ende das problem, also bei der festplatte ... im vergleich zur aktuellen hardware ... :freak: ... absolut klar ... und wenn nehmen wir ne gescheite ssd die dann auch wirklich hält.
 
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Andererseits ist die PCIe NVMe Version bei Intel nun mal eben nicht wirklich teurer als eine vergleichbare SATA SSD und wenn sie in den Rechner passt, warum sollte man dann nicht die NVMe SSD nehmen?
 
so seh ich das auch ,.... der rechenr wäre ein T130 von Dell ... da ist die frage ob es rein passt ... das kann irgendwie auch keiner beantworten ... selbst dell nicht o_O :rolleyes:
 
60GB Datenbank sagt auch wenig aus. Ein Großteil der Daten wird ja aller Voraussicht nach Log und historische Daten sein auf die nicht häufig zugegriffen wird. Wobei Zugriffe auf alte Daten hoffentlich über einen Index laufen und entsprechend wenig Last erzeugen.
Entsprechend mein Rat, sehr genau hinschauen was wo wirklich der Flaschenhals ist und dann angemessen Hardware drauf werfen. Die PCIe Karte finde ich persönlich mit dem genanntem Anforderungsprofil und auch mit der genannten Datenmenge als übertrieben. Wie gesagt, eine halbwegs flotte Sata SSD reicht in der Regel für kleine Mittelständler und typische ERP-Lösungen.



Zu den PCIe Erweiterungsmöglichkeiten. Handbücher helfen da (wie so oft):
http://www.dell.com/support/manuals...92F50F-C21B-4B6B-8017-EE46EC94DBB3&lang=en-us

Dann fix DuckDuckGo fragen welche Maße half / full length PCIe haben:
http://digital.ni.com/public.nsf/allkb/016489CD8467390A86256FF5005A92D2

Wobei, die Maße sind an sich unwichtig. Die Intel Karten werden als HHHL ausgewiesen. Also half height, half length
 
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OK, danke für die info! ... wir werden sie dennoch bestellen und einsetzen. :cool_alt:
hauptsache sie passt rein.
 
Mache den Rechner vor der Bestellung halt mal auf und messe nach ob sie wirklich passen wird.
 
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