News Intel-Zeitpläne: Mehr zu Meteor Lake, Chip­sätzen und „Thunderbolt 5“

Macht schon Sinn sich auf die relevanten Bereiche zu konzentrieren. Intel hat kein Geld mehr dafür ihre Prozessentwicklung derart ineffektiv wie bisher aufzuziehen.

Weniger Dies, flexiblere Produkte ist das gebot der Stunde. Freut mich dass das dort offenbar angekommen ist.

Halo Produkte für den Desktop braucht bei dem Hintergrund keiner. 6+16 passt soweit und der Rest darf die workstation CPUs kaufen.

Wäre jetzt noch interessant welchen Einfluss dieser Umbau auf Lunar Lake, Arrow lake und Panther lake haben wird. Wird definitiv spannend zu sehen. Die Fertigung ist on track bisher und da sehe ich aktuell keinen Grund der gegen sehr gute und effiziente prozessoren spricht.

Die Extreme OC gaming niesche hat eh kein Gewicht auch wenn die das nicht hören wollen ;)
 
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Dai6oro schrieb:
Ich frage ich schon welchen Wert die Roadmaps von Intel eigentlich noch haben.
Unterhaltungswert.
 
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RichieMc85 schrieb:
Der Desktop stirbt schon gefühlt seit 15 Jahren und trotzdem ist nix passiert. Das Intel die Strategie fährt ist doch verständlich. Dank Raptor ist Intel mit AMD auf Augenhöge.
"Sterben" heißt ja in dem Zusammenhang nicht, dass er ganz verschwindet. Sondern dass der Entwicklungsfokus vom Desktop zu anderen Märkten hin weg rutscht. Und das tut es in der Tat seit Jahren. Die Foren Bubbel will das aber immer nicht so richtig sehen.

Smartbomb schrieb:
Naja, die BIOS Chips waren Speichermäßig nicht groß genug, um ALLE weiteren CPUs zu unterstützen, das ist schon ein Unterschied. Und die Speicherchips haben die Boardpartner selbst zu verantworten.
Das ist und war die ganze Zeit ein Märchen mit der Größe. Das war reine Willkühr es nicht zu supporten.
Auf wundersame weise haben sie den support für alle Zen CPUs ja nachgereicht. Auch auf Boards mit kleinen Chips der ersten Zen Gen.
Und bei anderen Modellen, bspw. TR und Epyc haben sie es komplett separat gehalten. Was trotz gleichem Sockel (also mechanisch kompatibel) in drei bis vier eigene inkompatible Generationen geendet ist.

PS828 schrieb:
Halo Produkte für den Desktop braucht bei dem Hintergrund keiner. 6+16 passt soweit und der Rest darf die workstation CPUs kaufen.
Sag das nicht so laut. Da kommen bestimmt gleich die Leute, die 2011 bis 2017 Intel für exakt das Verhalten verurteilt haben...
Es ändert sich aktuell exakt gar nichts. Das Design, egal ob S oder P ist weiterhin ein Design, was angelehnt an den Mobile Markt ist. Und HEDT ist 1:1 der abgespeckte Server Abklatsch. Die Strategie fährt man bei Intel seit 2010/2011.
 
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r4v398 schrieb:
Was soll dieses schwachsinnige Thunderbolt eigentlich immer?!
Entweder ich habe USB oder Ethernet, damit sind alle Anwendungsfälle abgedeckt.
du hast Thunderbolt und die Vorteile leider noch nicht ganz durchschaut.
Zumal es dur eh egal sein kann, weil der Stecker USB-C Kompatibel ist
 
So toll Thunderbolt auch ist, so lange der Standart so instabil ist, und das ist er für mich solange er so schnell iteriert, bleibt er uninteressant.

Ständig neu Standarts und Versionen die nur Teilmengen der Funktionen decken. Das verkauft vielleicht mehr Hardware aber schafft keinen Standart.

Und so lange das so bleibt reicht mir ein Standart wie usb 3.0.
Die zeit die ich durch die extra Geschwindigkeit raus hole, würde ich sonst ins Debugging investieren 😅
 
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fdsonne schrieb:
Sag das nicht so laut. Da kommen bestimmt gleich die Leute, die 2011 bis 2017 Intel für exakt das Verhalten verurteilt haben
Völlig andere Situation. Die Weichenstellungen heute entscheiden bei intel sprichwörtlich über gedeih oder Verderb der firma. Das kann man von der Periode von der du sprichst nicht behaupten ;)

Und vor dem Hintergrund ist extra dies zu designen für die großen Desktop CPUs im Mainstream einfach Quatsch.

Workstation bekommt Server dies und da hat es sich. Für die paar Tausend Power user die immer überall an der Spitze stehen müssen hat Intel gerade reichlich wenig am hut.

Die Leute werden sich auch noch wundern was Intel 4 für Taktraten schafft. Nix 6GHz, meine Schätzung geht in Richtung 5GHz Maximum. Der SC gewinn geht über IPC und im MC könnte man sogar langsamer sein wenn die großen nicht kommen.

Aber ist für die paar gamer irrelevant^^ intel tut gut daran Mobile und Server gegen AMD abzusichern. Die anderen Baustellen sind da erstmal zweitens auch wenn die Nutzer dort grundsätzlich die lautesten sind die man im Netz so findet in dem Zusammenhang ^^
 
r4v398 schrieb:
Was soll dieses schwachsinnige Thunderbolt eigentlich immer?!
Entweder ich habe USB oder Ethernet, damit sind alle Anwendungsfälle abgedeckt.

Thunderbolt ist ein stringenter Standard, während USB stark offen ist, Wattzahl, DisplayPort etc..
Das ist bei USB nicht direkt schlecht, denn so haben die Hersteller die Möglichkeit, preislich unterschiedliche und technisch verschieden ausgestattete Mainboards anzubieten. Nicht jeder benötigt beispielsweise Displayport an seinen USB-Ausgängen.
 
PS828 schrieb:
Völlig andere Situation. Die Weichenstellungen heute entscheiden bei intel sprichwörtlich über gedeih oder Verderb der firma. Das kann man von der Periode von der du sprichst nicht behaupten ;)
Das ist doch auch nur eine leere Phrase... JEDE Weichenstellung entscheidet für eine Firma. Es geht am Ende ums Geld. Und das hat Intel schon die ganze Zeit im Fokus. Anders als AMD initial nach Zen Release erstmal. Denn da gings ausschließlich um den Fuß in der Tür.

Die Situation ist sehr wohl miteinander vergleichbar. Sehr gut sogar. Denn es tat absolut keinen Grund seinerzeit die Strategie zu ändern, wenn man irgendwas anderes als maximale Profitmaximierung im Fokus hätte. Exakt wie heute auch. Nur dass die Vorzeichen halt etwas bescheidener stehen, durch paar Quartale mit stark fallendem Absatz. Aber das richtet sich über die Zeit. Corona ist/war jetzt seit 2020 präsent. Man läuft 2024, 2025 zwangsweise in die Thematik, dass der ganze Spaß, der da in 2020, 2021 beschafft werden musste, auch wieder erneuert werden will.

Die einzig große Unbekannte heute ist Russland und China. Je nachdem was da noch passiert, kann sich das komplett über den Haufen werfen.
PS828 schrieb:
Und vor dem Hintergrund ist extra dies zu designen für die großen Desktop CPUs im Mainstream einfach Quatsch.
Das macht eine Intel seit über 20 Jahren nicht mehr... Core2 und die späten Netburst Designs waren schon "nur" 1:1 Server Ableger mit entsprechendem Entwicklungsfokus. Wer meint, der Desktop steht/stand da im Fokus, irrt aber sehr gewaltig. Wobei das natürlich bisschen unfair ist im Vergleich, da seinerzeit durch den FSB und die Trennung von CPU und Northbridge die Marktausrichtung etwas flexibler war. Es gab sogar späte Hexacore Core2 CPUs - aber nicht im Desktop ;)

Die Prognosen was den Desktop Anteil im Client-Endkundenmarkt angeht, sinken seit deutlich über 10 Jahren schon jedes Jahr aufs neue. Was bisschen Abhilfe schafft(e) war jeweils ein neues Windows Release. Aber das wars auch schon. Vor Corona lag das bei teils unter 20% prognostiziert für 2025.

PS828 schrieb:
Die Leute werden sich auch noch wundern was Intel 4 für Taktraten schafft. Nix 6GHz, meine Schätzung geht in Richtung 5GHz Maximum. Der SC gewinn geht über IPC und im MC könnte man sogar langsamer sein wenn die großen nicht kommen.
Unwahrscheinlich, dass man über 20% Leistung einfach mal so über IPC aus dem Ärmel schüttelt. Halte ich für so nicht drin. Die Schritte werden wieder kleiner - dass das jetzt funktioniert(e) lag maßgeblich auch an der ultra langen Zeit bis 10nm ready war.
Man kann IPC zudem nicht endlos steigern, weil es nach wie vor ein striktes Abarbeiten von sequenziellem Programmcode ist. Kein Prozessor der Welt kann in die Zukunft blicken.
Mehr Leistung geht oben raus primär über Befehlserweiterungen zu steigern oder eben über Parallelität. Beides ist aber wieder ein Henne Ei Problem und der Markt muss mitspielen (was er aktuell nicht tut)
 
RichieMc85 schrieb:
Der Desktop stirbt schon gefühlt seit 15 Jahren und trotzdem ist nix passiert.
Naja, wir werden sehen wer Recht behält. Bei immer weiter sinkenden Desktop Verkäufen, lohnt sich das irgendwann einfach nicht mehr.
AMD ist momentan etwas flexibler aufgestellt, aber auch da würde es mich nicht wundern, wenn man die (kleinen) Desktop Ableger einstellt und den mobilen 8 Kerner auf Alles bis 65 Watt los lässt.

PS828 schrieb:
Die Leute werden sich auch noch wundern was Intel 4 für Taktraten schafft. Nix 6GHz, meine Schätzung geht in Richtung 5GHz Maximum
Auch das ist doch wieder so ein Nerd Thema. Interessiert im Endeffekt Niemanden, wie die Leitung zustande kommt, wenn sie denn da ist.
Wenn Intel 4 bei 5GHz mehr leistet, als die aktuellen CPUs bei 6GHz... Who cares.
 
v_ossi schrieb:
Auch das ist doch wieder so ein Nerd Thema
Richtig. Deshalb mag ich es auch nicht immer über die high end Desktop bubble und gaming zu Reden wenn es ums große ganze geht ^^
 
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PcFliege schrieb:
Habe ich so nicht rausgelesen, Refresh Raptor für LGA1700 ja, aber keine Meteor (14xxx) Unterstützung.

Intel kann Raptor Lake Refresh als 14xxx Reihe rausbringen. Haben die ja früher auch mit Coffee Lake Refresh gemacht, so wie auch AMD mit Zen 1+ (Ryzen 2xxx) der auch ein Refresh war.
 
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Da kann man sich noch bis ende 2024 zurücklehnen und Wi-Fi 5 nutzen. Ich werde auf jeden Fall Ver.6 überspringen. Das wird wieder spannend und teure Upgrades geben wenn der Plan stimmt :D
 
Also ich glaube nicht daran das Meteor Lake im Desktop kommt. Intel bekommt es einfach nicht hin und das ist nicht das erste mal, gab ja auch damals Broadwell das nur ganz limitiert im Desktop kam wenn überhaupt, so wird es mit Meteor Lake auch laufen.
 
r4v398 schrieb:
Was soll dieses schwachsinnige Thunderbolt eigentlich immer?!
Entweder ich habe USB oder Ethernet, damit sind alle Anwendungsfälle abgedeckt.
Wir kaufen seit Jahren nur noch Notebooks mit Thunderbolt. Wenn der User nur 2x24"(1920x1200)-Monitore hat, kriegt er eine günstigere USB-C-Dockingstation. Hat er 2-3 27" (2560x1440) oder 4K-Monitore angebunden, kriegt er eine Thunderbolt-Dockingstation, weil man je nach Implementation von USB-C nicht damit rechnen kann, dass solche hohen Bandbreiten von USB-C unterstützt werden..
 
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Rache Klos schrieb:
Viel spaß mit anderen Lösungen ala Displaylink um Display über USB zur Dockingstation zu übertragen.
Weil man ja zwingend auf Display link setzen muss wenn man nicht TB nutzt? Merkwürdige Argumentation. Wie wär's mit USB alternate Mode?
TB hat Vorteile wenn mehrere hochauflösende Monitore genutzt werden. Ansonsten funktionieren auch USB Docks problemlos.
Ergänzung ()

Neodar schrieb:
Könnte mir vorstellen, dass es da in Sachen Mehrleistung nix geben wird und die ganze Sache mehr auf Effizienz hin getrimmt wird.
Wo soll die Effizienz herkommen?
In meinen Augen wird's einfach überall ein bisschen mehr Takt geben. Effizienz wird Nebensache.
 
v_ossi schrieb:
AMD ist momentan etwas flexibler aufgestellt, aber auch da würde es mich nicht wundern, wenn man die (kleinen) Desktop Ableger einstellt und den mobilen 8 Kerner auf Alles bis 65 Watt los lässt.


Im Grund hat Intel es früher schon so gemacht und weite Teile des Mobile Bereichs und der Desktopmodelle haben auf die gleichen Chips gesetzt.

Intel stößt gerade an die finanziellen Grenzen und muss das Lineup verschlanken um endlich wieder halbwegs in der Zeit zu bleiben und Geld zu sparen. Mehr Chips kosten mehr Zeit und mehr Ressourcen. Mittlerweile ist die Schere zwischen High End Desktop und Notebooks so groß geworden, das man das wirtschaftlich nur mit verschiedenen Chips bedienen kann. Hier ist der riesen Vorteil von AMD. Mit zwei IO Dies und einem CCD kann man vom günstigen Desktop bis hin zum High End Server alles abdecken. 3 Chips gegen ??? deutlich mehr auf der Seite von Intel. Chiplets haben nicht nur bei der Fertigung Vorteile, sondern auch in der Produktentwicklung, Tests etc.

Der Desktop hat einen zu geringen Stellenwert, wie du schon sagst. Die Ressourcen sind besser im Notebook und im Serverbereich untergebracht. Der Desktop ist noch zu groß, um Ihn sterben zu lassen, aber man sieht, wie der Fokus sich wandelt. Kann mir durchaus vorstellen, dass zukünftig nur jede zweite Generation ein High End Desktop Modell auf den markt kommt und man ansonsten mit Notebook Chips den Midrangebereich abdeckt. Langfristig muss Intel eine gangbare Lösung finden, um mit weniger verschiedenen Chips alle Kategorien abzudecken. Die Technologien dafür haben Sie in den Startlöchern, es dürfte aber noch einige Zeit dauern. Bis dahin muss man dort sparen, wo man sich teure Entwicklungen nicht lohnen.
 
Somerset schrieb:
Ständig neu Standarts und Versionen die nur Teilmengen der Funktionen decken. Das verkauft vielleicht mehr Hardware aber schafft keinen Standart.
Aber ist es nicht gerade so, dass du bei Thunderbolt IMMER das gleiche bekommst, nur bei USB eben nicht? Daher verstehe ich die Aussage nicht vornägen Teilmengen. Hingegen finde ich USB als Standard vollkommen undurchsichtig, man weiß ohne Recherche nie, was man eigentlich hat.
 
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